Vielleicht
Viele Eltern, gerade Eltern aus ärmeren Schichten machen das ja auch wegen den Geldvorteilen.

Das ist bedauerlich. Die Diagnose Autismus sollte keine Freifahrkarte sein, um Sozialleistungen erschleichen zu können.

Viele Menschen gehen ja davon aus, dass Elon Musk eventuell Autist sein könnte.

Andere gehen wiederum davon aus, dass er ein Psychopath sein könnte. https://forum.golem.de/kommentare/wissenschaft/elon-musk-ich-will-auf-dem-mars-sterben-bloss-nicht-bei-der-landung/ohne-jede-boesartigkeit-schwere-persoenlichkeitsstoerung/92618,4156586,4156586,read.html

Ich habe irgendwo schon mal einen Artikel gelesen, wo Elon Musk nicht ausschließen konnte, dass wir uns in einer Matrix befinden. Vielleicht ist er ja schizophren?

Solange er nichts diagnostiziert bekommen hat, hat er nichts.

...zur Antwort
Psychose, Verfolgungswahn - will sich nicht helfen lassen - was tun?

Hallo, ich habe in meinem näheren Umfeld eine Person, Ende 20, die an Verfolgungswahn bzw starker Wahrnehmungsbeeinträchtigung leidet. Es war mal meine beste Freundin...

Sie war ganz normal, gebildet, offen, ging dann im Studium 1 Jahr nach Kanada und kam wieder als Kranker Mensch. Warum? Man weiß es nicht....

Die Person glaubt, man wolle sie töten. Ist ständig auf der Hut, traut sich nicht raus, hat sich einmal den Oberarm eingeschnitten, weil sie meinte einen Überwachungschip eingepflanzt bekommen zu haben. Zieht ständig überall alle Jalousien zu, verbarrikadiert sich situationsbedingt, sieht Dinge, die wir nicht sehen. (Kamera vorm Fenster, aber da war nie eine Kamera)... Spricht kaum, nur das nötigste, lebt in ihrer eigenen Welt, den Auslöser dafür bekommt man nicht heraus...

Naja die Familie zerbricht daran, Einweisungen sind nur immer für kurze Zeiträume möglich, die Ärzte sagen, festhalten kann man sie nur bei Gefährdungslage. Therapie lehnt sie Konsequent ab, die Ärzte seinen Auftragsmörder, man habe sich verschworen, Medikamente würden sie vergiften.

Naja die Familie geht kaputt, das geht nun seit über 1 Jahr so.... Immer der Selbe Kreislauf - > akute Situation - > Einweisung - > Therapieabbruch - > nach Hause - > akute Situation - > usw....

Die Ärzte und die Gesetz. Betreuung meinen, man könne den Kreislauf nicht durchbrechen, da nur abundzu selbst und fremdgefährdung besteht...

Helfen lässt sie sich in ihrem Wahn absolut nicht...

Hört sich an wie eine Horrorstory, ist aber nun wirklich Realität.

Hat jemand fundiertes Wissen und Tipp's, was man tun kann, wie man helfen kann, wie man endlich diesen Kreislauf durchbricht....?

Danke

...zum Beitrag
Naja die Familie zerbricht daran, Einweisungen sind nur immer für kurze Zeiträume möglich, die Ärzte sagen, festhalten kann man sie nur bei Gefährdungslage.

Das ist auch gut so. Ein Psychiatrieaufenthalt soll ja schließlich keine Dauerlösung sein. Die Meisten Leute bleiben nur 4-6, oder vielleicht maximal 8-12 Wochen in einer Klinik. Ein Psychiatrieaufenthalt ist also immer nur für kurze Zeiträume gedacht, und eine Psychiatrie ist ja schließlich auch kein Wohnheim, sondern nur ein Krankenhaus das für Diagnostik, medikamentöse Einstellung, Untersuchung zuständig ist.

Falls man dauerhaft auf Hilfe angewiesen sein wird, sollte man in ein Wohnheim gehen, oder in eine Wohngruppe mit betreutem Wohnen ziehen. Es gibt auch ambulant betreutes Wohnen.

Ein Wohnheim wird oft nicht finanziert, nur in Härtefällen. Also ein Wohnheim ist eher was für Menschen, die eine Pflegestufe von mindestens 3 haben und somit auch eine Schwerbehinderung haben. Falls keine Pflegestufe vorliegt, weigern sich sowieso die Kassen, einen Platz in einem Wohnheim zu finanzieren. Meist müssen dann Angehörige bis zu 1800€ monatlich zahlen.

Ich würde also eher tippen, dass in o. g. Fall alles so gut ist, wie es derzeit ist. Betreuung ist ja schon vorhanden. Falls Einkaufen, Termine einhalten nicht möglich ist, wäre womöglich anbulant betreutes Wohnen ratsam. Da es aber wahrscheinlich sowieso keiner finanzieren möchte, wird es wohl so bleiben: Notfalls kann auch der Aufgabenkreis der Betreuung erweitert werden, sodass der Betreuer dann die Einkäufe erledigen muss. Auf Betreuung hat jeder Anspruch, und es muss auch vom Staat finanziert werden, wenn man selber kein Geld hat.

Die Ärzte und die Gesetz. Betreuung meinen, man könne den Kreislauf nicht durchbrechen, da nur abundzu selbst und fremdgefährdung besteht...

Wie schon oben geschrieben, wäre in dem Fall ein Psychiatrieaufenthalt keine Lösung.

Die Betreuung ist die geringste Instanz einer Unterstützung, auf die jeder Anspruch hat. Die Betreuung sollte sich um eine Wohnlösung (in dem Fall eigene Wohnung, wenn nicht schon vorhanden) und um Anträge in Ämtern kümmern.

Es wird wohl so sein, dass die Person Anspruch auf Hartz4 hat und das ist auch mit Auflagen verbunden. Seit einem Urteil im November 2019 sind maximal Sanktionen von 30% erlaubt. Im Zweifelsfall wäre das Sozialamt (erstmal befristet) zuständig.

Womöglich wäre die Person, um die es in der Frage geht auch dazu fähig, allein klarzukommen. Wenn es möglich ist, dass die Person sich selbst um nötige Anträge kümmert und wenn ansonsten alles so klappt, dann ist eine gesetzliche Betreuung nicht nötig.

Ich kenne zumindest schlimmere Fälle, wo keine gesetzliche Betreuung vorhanden ist. Eine Betreuung ist eher etwas für alte Leute, die nicht mehr allein klarkommen und keine Angehörigen einspringen möchten, oder für Jugendliche, die keine Unterstützung vom Elternhaus haben und noch nicht klarkommen.

Hat jemand fundiertes Wissen und Tipp's, was man tun kann, wie man helfen kann, wie man endlich diesen Kreislauf durchbricht....?

Wenn alles klappt: Wohnung vorhanden ist, Miete gezahlt wird, Termine in Ämtern eingehalten werden können, einkaufen möglich ist, dann gibt es in diesem Fall nichts zu tun. Die Betreuung wäre unnötig. Falls du die Person kennst, könntest du ihr zumindest helfen die Situation dann so aufrecht zu erhalten.

...zur Antwort
Ich frage mich gibt es Portale oder so wo man vllt auch Leute mit ähnlichen Problemen finden kann?

Ja, gibt es. Das Portal hier 'Gutefrage' ist sogar eines davon. Es gibt viele Menschen, die noch mehr Probleme als nur Soziale Phobie haben^^

https://www.gutefrage.net/frage/wer-hat-rat-ueber-20-psychiatrische-diagnosen--multiple-persoenlichkeitsstoerung--multiple-schizophrenie--autismus

...zur Antwort

Ich würde jetzt mal nicht behaupten, dass du verkackt hast...

Du hast einen Hauptschulabschluss und gut ist...

Da du den Erweiterten Abschluss hast, hast du sogar Mittlere Reife. Zumindest wenn du den Abschluss 10. Klasse gemacht hast.

Du solltest dich eher auf handwerkliche Berufe bewerben. Als Maler, Koch, Frisör, Verkäufer usw. wirst du sicherlich einen Ausbildungsplatz bekommen.

...zur Antwort

Der/die Bundeskanzler/in ist nicht Krösus!

Eine halbe Million Euro!?? Keiner hat so viel Geld einfach zu verschenken außer vielleicht die reichsten Menschen der Welt?

Als Bundeskanzler/in verdient man 'nur' um die 280.000€ im Jahr beziehungsweise 23.000€ im Monat.

Wer so viel Geld wie ein Kanzler verdient, zahlt einen Spitzensteuersatz von 45%! So bleiben dem Kanzler lediglich 154.000€ pro Jahr über.

Man kann also sagen, als Kanzler verdient man im Monat etwa 12.500€ Netto. Davon werden Chauffeure, Angestellte, Köche usw. gezahlt. Selbst Merkel wohnt nur in einem ganz normalen Reihenhaus.

Falls du einen Kredit möchtest, solltest du dann eher an den Geschäftsführer der Bank einen Brief schreiben.

...zur Antwort