Ich frage das, weil ich das als Schüler an mehreren Schulen sehr häufig erlebt habe. Und zwar waren die Täter mehrheitlich und die Opfer immer Jungen. Die Tat wurde nie ganz zu Ende geführt. Aber dass jemandem die Hose z. B. runter gezogen wurde, war keine Seltenheit. Ähnlich häufig wurde einem Jungen die Eier gequetscht. "Er wurde kastriert."
Ich ging an Schulen, die als speziell gewaltfrei galten, mit kleinem Ausländeranteil, Kinder aus behüteten Familien.
Mich erstaunt immer mal wieder, wie solche Vorfälle in diesem Forum geschildert werden. Nämlich so, als wäre dies ein absoluter Einzelfall, eine Grenzüberschreitung, die man sich im Traum nicht hätte vorstellen können. Wie kann das sein, dass ich in behüteten Schulen diese Sachen immer wieder beobachtete, während sie heute (das ist 40 Jahre später) als beispiellose Gewalttat angesehen werden.
Haben sich die Jugendlichen tatsächlich so stark verbessert?