Mir hat die Rede gut gefallen, sie hat einfache Wahrheiten ausgesprochen, die vor diesem Publikum längst fällig waren.

Was mich allerdings nachdenklich macht: warum bekam gerade sie dieses Forum, um massive Kritik zu üben, wogegen andere allein schon beim Versuch mit Gewalt des Saales verwiesen wurden (vorausgesetzt, sie erhielten überhaupt Zutritt).

Dies bitte nicht als Kritik an Greta verstehen, sondern nur als meine Verwunderung darüber, dass plötzlich ihr ein Forum gewährt wird, dass seit Jahrzehnten so vielen Anderen verweigert wird.

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Ich würde ihn als "zu verschenken" auf einer Kleinanzeigen-Webside (u.a. kalaydo, E-Bay-Kleinanzeigen) inserieren. Wenn er noch funktioniert, dürfte er vielleicht schon am selben Tag einen neuen Besitzer gefunden haben.

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Natürlich kannst Du nach der Abfertigung/Einreise in der Ankunftshalle Geld umtauschen. Es gibt sogar mehrere Wechselstuben, die Kurse sind ausgeschrieben und meist identisch.
Hinter den Koffer-Rollbändern und noch vor den Türen in die Ankunftshalle befindet sich übrigens ein großer Bank-Schalter mit freundlichem Personal. Dort ist der Kurs meist etwas schlechter als in der Ankunftshalle. Also trotz der perfekten Platzierung und Beleuchtung daran vorbei gehen in die Ankunftshalle.

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Ja, da diese Marke auf Cent/Euro lautet und eine deutsche Briefmarke ist, können Sie sie bis zur evtl. nächsten Währungsreform bzw. Währungsänderung unbefristet benutzen.
Die auf DM/Pfennig lautenden Marken wurden mit Einführung des Euros nach einer kurzen Übergangsfrist ungültig, was einer Enteignung gleichkam. Die DDR-Bürger hatten diese Erfahrung bereits ca. 10 Jahre zuvor gemacht.

Die Deutsche Post treibt besonders mit den Sammlern ein unfaires Spiel, was ein weiterer Grund für den massiven Rückgang von Briefmarkensammlern ist. So werden z.B. auch Sondermarken nur noch in sehr geringer Auswahl in den Postfilialen angeboten. Als einzige Alternative wird ein Abo bei der Versandstelle für Sammlermarken angeboten. Dazu kommt noch, das nassklebende Sondermarken Versand und Stempelung durch die maschinelle Bearbeitung selten unbeschadet überstehen. Als Alternative wird tatsächlich ein Abo selbst gestempelter Marken bei der Versandstelle angeboten.

Briefmarkensammler werden von der Post (das dem Innenministerium untersteht) sehr stiefmütterlich behandelt, obwohl die Sammler besonders postfrischer Marken eine bequeme Einnahmequelle darstellen, denn sie stecken die Marken ins Album, ohne dass die Post dafür irgendeine Leistung, wie den Brieftransport, erbringen muss.

Seit der Enteignung meiner postfrischen Sammlung von Bund-Marken habe ich das systematische Sammeln von auf Euro lautenden Marken daher aufgegeben.

Ich empfehle es mir gleich zu tun, bis die Post sich endlich mal bequemt, den Sammlern z.B. durch die Auslieferung unbeschädigter Marken auf gestempelten Briefen endlich etwas Respekt erweist.

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Manche Schreibwarenläden verkaufen auch Briefmarken, besonders wenn sie auch Postkarten im Angebot haben, z.B. in Touristen-Orten. Das ist nicht verboten, die Post hat kein Verkaufsmonopol, es wäre aber illegal, sie teurer zu verkaufen. Daher verdient der Laden nichts am Briefmarkenverkauf, es ist reiner Kundendienst. Verboten ist daran nichts. Es ist nur selten geworden; früher hatte fast jeder Schreibwarenladen Briefmarken im Angebot, einfach damit die Kunden nicht für eine einzige Marke zur Post laufen mussten.
Service ist halt selten geworden, erst recht wenn er umsonst ist, auch wenn überall von angeblichem Service die Rede ist.

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Zoll

Nach meinen Erfahrungen ist es sehr schwer, einen Wagen in Marokko zu lassen. Bei der Einreise wird dein Wagen registriert, und wenn Du versuchst, ohne Auto wieder auszureisen, wirst Du Zoll zahlen müssen. Der ist dort sehr hoch, entspricht etwa dem Wert des Wagens. Ich kenne einige Deutsche, die sogar in Marokko wohnen, und trotzdem ihren Wagen in Spanien stehen lassen müssen wegen der rigiden Zollvorschriften.

Eine angebliche Alternative soll es geben, indem man weiter bis nach Mauretanien fährt. Dort ist der Verkauf eines Wagens noch nicht zollrechtlich so stark reglementiert. Die Reise ist allerdings beschwerlich.

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"Schimpansen in Lackschuhen" soll Hitler die Araber mal genannt haben. Und tatsächlich war das Bündnis mit dem Mufti von Jerusalem Al Husseini (übrigens ein Onkel Arafats), der ja sogar bosnische SS-Truppen zum Kampf auf deutscher Seite aufstellte, weniger pro-arabisch als anti-britisch.

Die Araber gegen ihre britischen und französischen Kolonialherren aufzuwiegeln, war bereits im ersten Weltkrieg gescheitert.

Was man mit Sicherheit sagen kann ist, dass die Sympathien der Araber überwiegend im Weltkrieg den Deutschen galten, bis heute wird Hitler in arabischen Ländern eher positiv gesehen.

Wenn die politischen Sonntagsreden mal wieder die "traditionelle deutsch-arabische-Freundschaft" betonen, sollte man nicht vergessen, dass diese "Tradition" hauptsächlich auf der Ermordung der Juden beruht.

Natürlich standen beim deutschen Kampf gegen die französischen und britischen Kolonialherren die Araber generell auf Seiten der Deutschen; militärisch hat dies aber kaum Bedeutung gehabt.

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Hier ist die Antwort, die Filialleiterin hat unrecht:
https://www.rund-um-briefmarken.de/briefmarken/umtauschfrist_dm_briefmarken_wirksam.html

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Ich empfehle, Islamwissenschaft als Nebenfach zu studieren, dazu gehört auch das Erlernen des Hocharabischen.

Als Hauptfach würde ich etwas wählen, dass Dir in Zukunft den Broterwerb sichert. Jura und/oder auch internationales Business wären eine gute Kombination.

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Das Märchen spielt überwiegend in Bagdad, sie stammt aus den Geschichten aus Tausendundeine Nacht. Die Verfilmungen haben einige Veränderungen an der Geschichte vorgenommen, was bei Verfilmungen nicht ungewöhnlich ist. Ein kleines, aber brisantes Detail: in der berühmten Hollywood-Zeichentrick-Verfilmung wurde Bagdad in Akraba (oder so ähnlich) umbenannt. Da die USA zu dieser Zeit die Stadt bombardiert und erobert haben, waren unzählige, von Bomben zerfetzte Aladine der Vermarktung des Films nicht förderlich.
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Die Ehefrau und ehemalige Friseurin des tunesischen Diktators Ben Ali war, zusammen mit ihren Brüdern, die eigentliche Herrscherin im Land. Ihre Familie beherrschte das Land und beutete es aus, viel weniger der Präsident selbst. Sie war es auch, die vor der Flucht in die Zentralbank marschierte und die gesamten Goldreserven des Landes stahl und mit nach Saudi-Arabien nahm.

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Die arabische Einheit ist keine neue Idee, sondern ein alter Traum aller Araber. Im ersten Weltkrieg schien sie greifbar, denn sie wurde den arabischen Stämmen des Nahen Ostens versprochen, wenn sie sich dem Kampf gegen die (mit den Deutschen verbündeten) Türken (Osmanen) anschließen würden. Der berühmte englische Offizier und Geheimdienstler Lawrence von Arabien spielte dabei eine nicht unwesentliche Vermittlerrolle. 

Tatsächlich schlossen sich die Araber dem Kampf an, doch die Kolonialmächte England und Frankreich dachten überhaupt nicht daran, ihre Versprechen zu halten. Im Gegenteil zogen sie nach dem Krieg willkürliche, oft mitten durch ethnische Gebiete gehende Grenzen (schon 1916 im geheimen Sykes-Picot-Abkommen), und schufen auf dem Reißbrett neue arabische Staaten, ohne die Araber überhaupt anzuhören. So teilten Engländer und Franzosen die arabischen Gebiete unter sich auf und installierten von ihnen abhängige - meist monarchische - Regime.
Diese Demütigung hat sich stark ins kollektive Gedächtnis der Araber eingeprägt. 

Die Kolonialherrschaft war brutal und ausbeutend, jeder Widerstand wurde blutig niedergeschlagen, woran auch die sog. Unabhängigkeit der Staaten seit den 50er Jahren wenig änderte. 
Bis heute ist der Machteinfluss der ehemaligen Kolonialherren immer noch groß, ihre Verfügungsgewalt über Ressourcen und Politik in den arabischen Ländern blieb unverändert groß. Nur wenige Länder schafften es, sich aus der nachkolonialen Herrschaft zu lösen, worauf die Kolonialmächte mit Regime-Changes durch ihre Geheimdienste reagierten. Das bekannteste Beispiel dafür ist der Putsch in Iran 1953.

Seit einigen Jahren vollzieht sich durch den verstärkten Kampf um Rohstoffe und geopolitische Interessen ein sog. Neo-Kolonialismus, der die theoretische Unabhängigkeit der Staaten zwar nicht antastet, aber de facto durch Truppenstationierungen, wirtschaftliche und finanzielle Abhängigkeiten sowie Land- und Fischraub und unfaire Handelspolitik eine katastrophale Herrschaft über die Ex-Kolonien ausübt. Auch Deutschland ist inzwischen mit Truppen an solchen Aktionen - wie z.B. im Tschad beteiligt. 

Die allesamt bankrotten ehemaligen Kolonialstaaten schrecken in den letzten Jahren nicht einmal davor zurück, opponierende Regierungen, die den Interessen ihrer neokolonialen Ausbeutung im Wege stehen, mit unverhältnismäßigen Vernichtungskriegen militärisch zu eliminieren und ganze Völker in die Steinzeit zu bomben (z.B. Libyen, Syrien, unter abweichenden Bedingungen auch Irak oder Afghanistan). 

Akteure, die eine arabische Einheit anstreben, werden verfolgt. Die meisten arabischen Länder sind mit ihren Nachbarländern und oft auch untereinander verfeindet, wobei diese Feindschaft nicht zwischen den Völkern, sondern den Regierenden besteht. 

Für die Völker bleibt die arabische Einheit ein großer Traum, doch praktisch ist sie unter den gegebenen Verhältnissen undenkbar. 

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1957 gab die Bundespost eine Marke mit dem Portrait von Freiherr vom Stein heraus; eine 20 Pfennig Marke, Katalog-Nr. 277. Aber die ist wahrscheinlich nicht gemeint.

1963 war es nicht mehr üblich, dass Städte und Gemeinden eigene Marken herausgaben, in der Nachkriegszeit geschah das häufiger aus Not.

Nötig wäre ein Scan oder Foto der Marke, zumindest die komplette Beschriftung, um Genaueres heraus zu finden.

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Sollte die Sendung nicht mehr als 500 Gramm wiegen, dann kannst Du sie für 1,45 € auch als Maxibrief versenden. Der Vorteil wäre: Du kannst sie zukleben, sie darf Briefe enthalten und sie kommt schneller an.

Allerdings darf ein Maxibrief maximal nur 2 cm dick sein, eine Büchersendung immerhin 15 cm; maximale Länge und Breite sind identisch mit Büchersendungen (35 x 30 cm).


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Wenn das Porto stimmt ist der Brief korrekt frankiert.
Das Schlimmste was passieren kann ist eine leicht verspätete Zustellung, da die Marke evtl. von Hand nachgestempelt werden muss, wenn sie bei der automatisierten Stempelung aussortiert wurde.

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Ja, alle deutschen Briefmarken in EURO sind hier "frankaturgültig", auch für Zusatzleistungen wie eben z.B. Einschreiben. 

Nur Pakete kann man leider nicht mit Briefmakren frankieren

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So wie Du es beschreibst, kenne ich es in marokkanischen Familien auch. Der Respekt vor Älteren ist ausgeprägter als hier. Schon wenn man einem Onkel oder selbst einem älteren Cousin in einer Diskussion mal widersprechen will, dann macht man das unterwürfig, oft beginnend mit "bei allem Respekt".
Das Ansprechen mit "Bruder" oder "Schwester" ist sehr verbreitet, auch gegenüber Fremden, innerhalb der Familie kenne ich es allerdings weniger.

Es gibt tatsächlich so etwas wie eine Hierarchie zwischen den älteren und jüngeren Geschwistern, die Jüngeren bedienen die Älteren. Meist haben die Jungen mehr zu sagen als die Mädchen, das ist aber nicht in allen "Stämmen", Kulturen und Völkern gleich. In der Sahara z.B. ist in vielen Völkern die Frau gleichberechtigt und die Mutter sogar das Familienoberhaupt.


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Auch in jeder Postfiliale bekommt man Marken zu jeder krummen Summe. Was fehlt, wird mit 1, 2, oder 3 Cent Marken ergänzt.

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