guten tag liebe leser, zunächst kurz etwas über mich: ich bin ein 17 jahre alter schüler, welcher momentan sein zwölftes schuljahr und somit das abitur absolviert. ich bin ein mittelmäßig-motivierter mensch, was die schule angeht. ich weiß ich muss sie vollenden, obwohl - wieder sicher der großteil anderer schüler - ich mich natürlich lieber andersweitig beschäftigen möchte. ich habe eltern, die sie gut um mich sorgen und auch einige freunde, eher kameraden, um mich herum, mit denen ich meinen alltag zu bewältigen versuche. freizeitbeschäftigungen gehe ich keiner nach, aus gründen des angebots in meiner umgebung und der dafür aufgewandten zeit, welche ich nicht habe. ich bin lokal gebunden, soetwas wie ein auslandsjahr würde nicht infrage kommen, obwohl ich die schönheit dieser welt gerne erblicken würde. ich würde von mir nicht sagen, dass ich ein guter mensch sei, auch wenn es für den perfekten mensch keine optimale definition gibt. stelle man meine guten taten, sowie schlechte taten, mein geben und mein nehmen gegenüber, so überwiegt das nehmen. ich fühle mich selbst als ein nicht deterministischen menschen, ich weiß nicht warum ich hier bin, warum ich ich das geschenk des lebens erhalten durfte und warum ich es bis jetzt so sehr verschwendet habe. ich weiß nichts mit mir anzufangen oder wozu ich mich tagtäglich durch die strängen der gesellschaft kämpfe. ich kann meinem leben keinen grund zuordnen und an zufälle glaube ich nicht. ich fühle mich oft einsam. einsam in dem sinne, mein sein nicht mit jemanden teilen zu können. ich habe nicht das gefühl gebraucht zu werden oder in irgendeiner weise hilfreich für andere zu sein. ich selbst weiß nicht was ich bin, deshalb gefalle ich mir auch nicht, ästhetisch, sowie psychisch. ich habe versucht mich aus der alltagsflut mithilfe von animes und mangas zu befreien, welche mir auch zunächst geholfen haben, aber ist man dann mal durch mit einer serie oder geschichte, sieht man, eine heile familie, welche ihre probleme, gelöst haben.. wovon ich natürlich noch weit entfernt bin. sehe ich ein anime, sehe ich bloß den unterschied zu meinem leben, was ich nicht geschafft oder erreicht habe oder was ich auch nie haben werde. somit machte diese anfangs vielversprechende möglichkeit meiner einsamkeit zu entfleuchen eine kehrtwende und rannte mit voller wucht auf mich zurück und stach mich dort, wo ich sowieso schon leer war. es ist nur ein kleiner teil meines problems, wahrscheinlich sollte ich einen psychater aufsuchen.. aber da ich mit meinen überlegungen und verzweifelten griffen nach abgeschnittenen strohhalmen nicht aus meiner misere - meiner einsamkeit und dem gefühl nicht zu wissen wo man steht - rauskam, dachte ich, ich frage den teil meines lebens, der mich beeinflusst und leitet. euch. ich danke allen, jener sich meiner geschichte widmen und mir zu helfen versuchen.
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