Wenn man den Kopf nicht frei hat und es keinen zwingenden Grund gibt, warum man reiten gehen sollte, würde ich da einfach so lange Pause machen, bis man entweder wieder den Kopf frei hat bzw. den Spaß an der Sache wiedergefunden hat oder bis man merkt, dass einem das Reiten beim Abschalten hilft. Zwingen würde ich mich da zu nix.

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Überlass die Entscheidung deiner Mutter, ohne den Versuch, sie zu überreden. Sie wird Zeit und die finanzielle Situation besser einschätzen können. Die Mithilfe die du anbietest, ist zwar nett, ist aber halt auch nicht so, dass es deine Mutter extrem entlasten würde. Deiner Mutter dürfte vermutlich auch bewusst sein, dass du, wenn das heutige Fohlen bereit zum Einreiten ist, möglicherweise gar keine Lust mehr auf Pferde hast und dass der ältere Hafi dann auch noch nicht zum alten Eisen gehört und sehr wohl noch geritten werden kann. Was soll deine Mutter dann mit 2 Pferden anfangen ?

"Aber wenn es eben gar nicht geht, kann man sie ja auch an Leute weitergeben, die sich gut um sie kümmern." - Das ist soooo viel schwerer, wenn man das Pferd (bzw. egal welches Tier) bereits einige Zeit gehabt hat, als wenn man von Haus aus darauf verzichtet.

Wenn deine Mutter gerne ein zweites Pferd hätte, ist das ihre Entscheidung und sie sollte sich nicht dazu überreden lassen müssen.

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Hat er Probleme beim Laufen ? Wenn nicht, dann scheint es wohl kein Problem zu sein, barhuf mit ihm ins Gelände zu gehen. Hat er Probleme, dann wird das hoffentlich entweder dir oder dem Besitzer schon mal aufgefallen sein, dass er nach einem Ausritt schlechter läuft.

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"Gemein" ist die menschliche Definition von für Pferde normales Verhalten. Ein Pferd denkt ja nicht "Ätsch, jetzt mach ich dem ollen Rentner seine Decke kaputt", sondern in der Regel gehen Decken beim Spielen kaputt. Beim Spielen wird gerne mal am Kollegen geknabbelt, Decken halten halt weniger aus wie Haut ;)

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Wellensittiche Ja oder Nein?

Hallo zusammen,

ich bin Lara und bin 16 Jahre alt.
Seit mehreren Jahren wünsche ich mir Wellensittiche. Diese werde ich in einem riesigen/ Voliere (sieht Foto) halten und die Beiden werden ca. 10 Stunden Freiflug in dem ganzen Haus bekommen (215 qm/2). Es ist immer jemand zu Hause, bis auf vielleicht 1-2 Stunden am Tag.
Seit mindestens 6-7 Jahren existiert mein Wunsch über Wellis. Ich habe mich seit ca. einem Halben Jahr sehr über die Artgerechte Haltung von Wellis informiert.

Es gibt 3-4 Möglichkeiten, die beiden im Urlaub versorgen zu lassen, meine Schwester hat sogar eigene Wellensittiche, die wir in ihrem Urlaub manchmal nehmen.

Meine Eltern freuen sich immer auf diese Zeit.

Ich habe eine 100% Garantie, dass mögliche Tierarztkosten übernommen werden. (Möchte ich hier nicht sagen, ist sehr privat. Sorry)

Bitte jetzt nicht irgendwas antworten wie „Informiere dich über die Haltung“, oder so.

Ich habe einen, denke ich, guten Züchter gefunden, aber es gibt auch mehrere Tierheime in meiner Nähe die Wellis anbieten.

Ich wäre also für den Einzug der Vögel gewappnet!

Mein Vater ist generell gegen Wellis, meine Mutter wäre es egal und meine jüngere Schwester ist nicht unbedingt dafür, aber es gäbe Streit, wenn ich welche bekommen würde. (Mehr dazu weiter unten)

Meine Mutter war erst dagegen, aber ich habe sie schon von Wellis überzeugt. Sie hat sogar schon im Internet nach Wellis geguckt.

Mein Vater ist zwar nicht 100% dagegen, aber auch nicht dafür, weil ich sonst zu wenig für die Schule machen könnte. (Bin 10. Klasse)

[Mein Notenschnitt in der 9. Klasse war 2,1]

Das ist aber nur die offizielle Version, sagt meine Mutter. Der Wahre Grund ist meine Schwester.

Nun zu meiner anderen Schwester (nicht die Schwester mit den Wellis)

Meine Schwester ist sehr eifersüchtig und mag Tiere zwar, möchte aber nie ein Haustier haben. Wenn ich Wellensittiche bekommen würde, wäre meine Schwester so lange zickig, bis meine Eltern auch einen ihrer Wünsche/Träume erfüllen.

Das hält meine Eltern wahrscheinlich auch bisher ab, denn mein Vater hatte als Teenager auch (leider nur) einen Wellensittich. Er erzählt oft von seinem Pucky und wie sehr er ihn mochte.
Leider ist meine Schwester dagegen, weshalb mein Vater abblockt. (Weiß ich von meiner Mutter)

Wisst ihr, was ich machen kann?

Kennt jemand die Situation?

Glaubt ihr, dass das irgendetwas bringt, weiter zu hoffen?

Achso, ich hatte vor einem Monat Geburtstag und ich wollte in eine Zoohandlung mit meinen Eltern gehen, aber weil meine Schwester so genörgelt hat, sind meine Eltern doch wieder gefahren.
Meinen Eltern ist dieses Verhalten nicht einmal aufgefallen.

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Selbst wenn man den Vögeln einen möglichst großen Freiflugradius anbieten möchte und deshalb den Freiflug im ganzen Haus ermöglichen möchte, halte ich persönlich gerade dieses Ansinnen für problematisch, gerade wenn nicht alle Familienmitglieder hinter der Anschaffung stehen.

Die kompletten Räumlichkeiten müssten vogelsicher gemacht werden, damit sich die Vögel nicht verletzen, vergiften o. Ä. können. Keiner darf irgendwelche Fenster/Türen offen lassen, wo die Vögel rausfliegen können etc.

Damit keine Unfälle, Beschädigungen passieren, müsste man die ganze Zeit hinter den Vögeln her sein. Wer auch immer dann zu Hause sein soll (und ich glaube nicht, dass von einer vierköpfigen (?) Familie den ganzen Tag bis auf 1-2 Stunden jemand zu Hause ist, ihr werdet auch gemeinsame aushäusige Unternehmungen machen etc.), muss dann auch dazu bereit sein, ein Auge auf die Vögel zu haben. Einfach Tür auf und Vogel raus ist nicht so einfach.

Wellensittiche sind zwar nicht sooo groß, mit ihren Schnäbeln können sie jedoch trotzdem ganz schöne Schäden anrichten - ich habe heute noch einige Bücher aus meiner Kindheit, die unser damaliger Welli in den "Schnabel" gekriegt hat.

Grundsätzlich ist es so, dass hinter einem Tier immer die ganze Familie stehen sollte, ist das nicht der Fall, sollte man dem Tier zu liebe darauf verzichten, denn das Tier wäre ein ständiger Auslöser für Streit und Ärger und wie gesagt, bei einem so kleinen Tierchen wie es ein Welli ist, muss man wirklich vorsichtig sein, dass der nicht zwischen zugeknallte Türen etc. kommt. Auch wenn es keine Absicht ist.

Vögel sind ja jetzt in dem Sinn keine so "aufwändigen" Vögel, dass du später die Erlaubnis eines Vermieters brauchst etc. ich würde also mit der Anschaffung warten, bis niemand mehr in deinem Umfeld Einspruch erheben kann und die Vögel dann von allen möglicherweise vorhandenen Mitbewohnern gewollt werden.

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Pferdehaare kann man mit so Fusselbürsten ganz gut in den Griff kriegen, es dauert hat.

Gegen das Speckige werden unsere Filzpads einmal im Jahr mit dem Hochdruckreiniger gesäubert. Sollte man aber im Sommer machen, damit sie zügig wieder trocken werden

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Katze attackiert mich im Schlaf?

Hallo ihr Lieben,

habe dieses Problem jetzt schon sehr lange mit meiner Katze und bis jetzt hat nichts geholfen, hoffe ihr könnt mir helfen! Also zum Problem: meine Katze hat mich schon mehrmals während ich geschlafen habe attackiert, immer dann wenn ich zB meinen Arm nicht unter der Decke habe ABER die letzten Male ist sie mir sogar an den Kiefer gesprungen und hat fest reingebissen.

Sie macht es auch teilweise wenn ich wach bin wie gerade eben: ich liege noch entspannt im Bett, sie kommt zu mir und schnurrt laut, das wollte ich filmen und holte das Handy raus, plötzlich springt sie an meine Hand und heißt fest hinein!!! Ich weiß, dass sie wahrscheinlich einfach meine Aufmerksamkeit möchte, auch bei den anderen Attacken wollte sie denke ich, dass ich aufstehe um sie zu füttern und mit ihr zu spielen.

Die Frage ist WIE gewöhne ich ihr das endlich ab? Ich musste sogar schon ins Krankenhaus und eine Woche Antibiotika nehmen?! So geht es wirklich nicht weiter. Es wurde sogar schon überlegt sie wegzugehen, das möchte ich auf keinen Fall!!!

So zu den bisherigen Methoden: "Auuuu" rufen und zeigen, dass sie mich verletzt hat, wildes spielen vor dem Schlafen gehen, an spritzen, ignorieren, aus dem Zimmer sperren nach der Attacke, Kratzbaum im Zimmer ... NICHTS hat geholfen, es hat noch NIE eine positive Reaktion auf dieses Verhalten gefolgt, deshalb verstehe ich nicht, warum sie es immer wieder macht.

Komplett aus dem Zimmer sperren ist leider nicht möglich, da es durch dieses Zimmer zu den "Katze Sanitäranlagen" ;) geht....

Zur Katze: 10 Jahre alt, sehr verspielt, nicht sonderlich kuschelig, Hauskatze, fit und gesund und meistens eigentlich sehr charmant :)

Freue mich über Tipps!!!

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Gegen die Attacken im Schlaf hilft wohl nur, die "Katzensanitäranlagen" anderweitig zu platzieren. Abgewöhnen wird man das der Katze vermutlich eher nicht können, die Frage ist auch, inwieweit man das überhaupt möchte, ein "katzentypisches Verhalten" abzustellen. Es ist halt nachteilig, dass die Katze ihr Katzenverhalten nur mit dem Menschen ausleben kann, da dieser kein schützendes Fell hat, kommt es zu Blessuren.

Die ganzen Versuche, das Verhalten abzustellen, können halt das katzentypische Spielverhalten nicht abstellen oder regulieren. Und Katzen sind ja nun auch mal bekannt dafür, dass sie ihren eigenen Willen haben und demzufolge auch dann Spielen wollen, wenn der Mensch gerade keine Zeit/Lust hat. Und Katzen spielen oftmals halt leider auch sehr "rustikal" und "spontan" miteinander, sodass Mensch sich auch schlecht vorbereiten kann.

Außer viel Geduld oder wirklich unschöne erzieherische Methoden dürfte es da nicht viel geben, was das Verhalten der Katze in deinem Sinne beeinflusst...

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Ich denke, die meisten, die Reit"kühe" haben (ich glaube, meistens sind es männliche Tiere) haben diese schon seit Kälbchenalter. Bei denen kann man sich sicherlich auch informieren, wie so eine Ausbildung zur Reitkuh funktioniert. Wenn sie das von klein auf gelernt haben, sind sie wohl auch nicht "anders" als ein Pferd - ein gewisses Risiko besteht immer, dass die gute Erziehung doch mal flöten geht oder das Tier aufgrund Erschreckens anders (extremer) reagiert. Einfach so auf eine ausgewachsene Kuh drauf setzen und zu versuchen, loszureiten, ist auf jeden Fall wahrscheinlich nicht ungefährlich und dürfte in den seltensten Fällen wirklich gut gehen.

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Ich wäre vermutlich als Pferd auch "eher frech und schwer zu reiten", wenn die einzige Qualifikation, die mich als Reitpferd für solche Höfe geeignet macht, grenzenlose Gutmütigkeit ist.

Natürlich findet man im Internet sicherlich viele positive Rezensionen über derlei Höfe, in der Regel vermutlich vornehmlich von Menschen, die nicht allzu viel Ahnung haben und die Qualität eines Reiterurlaubs danach bewerten, ob sie einerseits das tun konnten, was sie wollten, auch wenn das nicht gerade tiergerecht ist und anderseits glauben, sie könnten reiten, wenn sie nicht (allzu häufig) vom Pferd fallen.

Dein Egoismus wird leider auch nicht besser, in dem man ungeliebte Antworten einfach ausschließen möchte. Scheint ja neuerdings der Standard zu sein: ich will was wissen, aber das, was ich nicht hören möchte, schließe ich gleich mal aus...

Um deine Frage zu beantworten: bei solchen Pferden würde ich sagen, dass die Vorhersage, wie sie so darauf sind, schwer zu treffen ist. Weil auch das brävste und gutmütigste Pferd vielleicht irgendwann so den Kanal voll hat, dass es dann doch zufälligerweise mal zeigt, dass es Schmerzen hat oder mit der Reitweise des aktuellen Urlaubsgastes nicht mehr zurecht kommt. Insofern wirst du dir wohl tatsächlich ein eines Bild machen müssen...

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Weil das Westernreiten tatsächlich von den Cowboys kommt, die beruflich auf dem Pferd saßen - deren Arbeitskleidung waren Jeans. Warum hätten sie sich also zum Reiten noch mal extra umziehen sollen.

Mit der Übernahme der Reitweise in den "freizeitreiterlichen Bereich" wurden neben den speziellen Sätteln halt auch die Jeans übernommen. Und auch wenn man das heutzutage sehr häufig sieht, dass die Jeans in die Reitstiefel gesteckt werden, wurden sie ursprünglich über den Stiefeln getragen, wer will schon Kuhscheiße auf seinen schönen Lederstiefeln haben oder Gefahr laufen, das was in den Schuh fällt, was da nicht hineingehört. Der pragmatische Arbeiter, der der Cowboy ja war, sicherlich nicht.

Heutzutage bietet dann halt auch einfach die findige Industrie spezielle "Reitjeans" an, die man dem Reiter andrehen kann und die aber eigentlich zum Reiten auch nur noch bedingt geeignet sind, weil eben nur noch hüfthoch oder mit Glitzi verziert, aber es findet halt seine Abnehmer und bringt Kohle in die Kasse.

Eine bequemen Jeans, die nicht an den Knien schoppt und keine auffällig dicken Nähte hat, tuts nämlich genauso. Und die besten Jeans zum Reiten gibts eh in den USA - vor Corona-Zeiten recht einfach direkt dort zu bestellen. Normale Leibhöhe, bequemer Bund, ausreichend lang und unverwüstlich.

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Ich würde raten, selbst möglichst ruhig zu bleiben und nicht viel Getue um den Stallwechsel oder das Wiehern machen.

Der Stallwechsel ist wohl unvermeidlich und je weniger man dem Pferd das Gefühl gibt, die Situation ist jetzt außergewöhnlich, desto mehr kann sich das Pferd auch an DEINER Normalität orientieren.

Ebenso beim Ausreiten: je mehr du versuchst, das Pferd zu beruhigen oder in irgendeiner Form mitleidig wegen des möglichen "Trennungsschmerzes" zu reagieren, desto mehr kannst du dich darauf konzentrieren, dem Pferd zu vermitteln "Ich bin da, alles ist gut".

Natürlich können Pferde sicherlich einen gewissen Trennungsschmerz oder auch Schwierigkeiten bei der Eingewöhnung haben. Aber die Konsequenz wäre ja, sie nicht zu trennen oder nicht umzuziehen. Ich persönlich bin der Meinung, je mehr man dem Pferd zeigt, die Situation ist zwar jetzt eine ganz andere, aber trotzdem ist alles normal, ich brauche dich NICHT extra zu beruhigen, desto weniger lässt sich das Pferd von einem hochgepuschten/verunsicherten Besitzer verunsichern.

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So nahezu jedes intensiv ausgeübte Hobby kann eine Beziehung "verkomplizieren". Jedes intensiv ausgeübte Hobby dürfte auch ziemlich im Mittelpunkt des Lebens desjenigen stehen, der es ausübt. So wird man vermutlich genauso viele frustrierte "Fußballer/Fitnessstudio/Motorsport/Mountainbike"-Partnerinnen finden, wie es möglicherweise frustriere "Pferdemädels"-Männer gibt. Aber das "Verblüffende" an einer haltbaren Partnerschaft ist, dass man - wenn man nicht schon die Vorlieben des Partners für eine Freizeitbeschäftigung teilt - sie zumindest gut akzeptieren und damit leben kann.

Es soll sogar Leute geben, die sich mal vorurteilsfrei auf das Hobby des Partners eingelassen haben und es dann zu ihrem gemacht haben ;-)

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Anscheinend mehren sich in den Ställen die Pferdebesitzer, die ihren Pferden sämtliche Freiheiten lassen wollen. Von denen darf man sich aber weder beeinflussen lassen, noch muss man sich belehren lassen.

Wenn ein Pferd nach einem schnappt, kann das der Anfang davon sein, dass das Pferd seinen Handlungsspielraum immer weiter austestet. Je schneller man ihm zeigt, was erwünschtes Verhalten ist, desto weniger muss man hinterher tadeln.

Für ein Pferd ist es wesentlich klarer zu verstehen, einmal gezeigt zu bekommen, was es darf, als wenn der Mensch ständig labernd versucht, ihm durch (gutes) Zureden von unerwünschtem Verhalten abzubringen. Wenn keine Konsequenz erfolgt, wird es das "Geräusch" einfach irgendwann ausblenden.

Macht man doch selber auch so ;-)

Ich halte es für völlig überzogen, bei einer Erziehungsmaßnahme gleich mit Vorträgen über Gewalt im Reitsport zu kommen.

Ob man jetzt in so einer Situation geistesgegenwärtig ist, dass man das Pferd nicht auf den Kopf haut oder nicht, das bleibt man dahingestellt. Man kann sich für die Zukunft vornehmen, woanders hinzuschlagen, aber im ersten Moment halte ich es für wichtiger, dem Pferd erstmal zu zeigen, das schnappen definitiv nicht erwünscht ist !

Ich habe einmal zu lange gezögert, ein nach mir schnappendes Pferd zurechtzuweisen, im nächsten Moment ist es vor mir gestiegen. Insofern handele ich nach der Prämisse wenn heute nach mir geschnappt wird "Bevor du mir weh tust, tue ich dir weh" - wobei der Mensch durch einen leichten Klaps wohin auch immer dem Pferd mit Sicherheit nicht (sehr) weh tun wird. Insofern halte ich da jegliche Sorge von so "Freiheitsenthusiasten" für ziemlich übertrieben. Mein Pferd sieht schlimmer aus, wenn es mit seinen Kumpels spielt. Ich finde es fast schon traurig, dass man bei solchen Aussagen fast schon obligatorisch dazu sagen muss, dass man natürlich sein Pferd nicht quält oder misshandelt und auch nicht absichtlich weh tut.

Ironischerweise greifen die ganzen "Pferdestreichler" als letztes Mittel dann doch zur Gewalt, wenn sie nicht mehr weiterwissen .. Hatten man einen Fall im Stall, die auch ganz empört war, dass ich mein Pferd "körperlich" zurechtgewiesen habe. Kann man ja nicht machen. Und keine zwei Stunden später erzählt sie im Reiterstüberl, dass sie ihr Pferd bei einem Ausritt nur mithilfe eines abgerissenen Stockes dazu gebracht hat, über Gleise zu gehen. Da frag ich mich jetzt, was besser ist: ein Pferd das klar seine Grenzen kennt und mir deshalb in der Regel auch vertrauensvoll folgt oder ein Pferd, was seine Freiheit "genießen darf" und im Notfall sich für Dinge entscheiden (stehen bleiben, wo es nicht stehen soll), die mich als Halter wiederum zwingen, das Pferd für ihn völlig überraschend zu etwas zu zwingen und Gewalt anwenden zu müssen, damit ein Unfall oder gar eine Katastrophe vermieden werden kann.

Lass dir kein schlechtes Gewissen einreden.

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Wechseln wenn er Anzeichen zeigt, dass das Leder rissig oder spröde wird. Das merkt man aber eigentlich vorher, sodass man eigentlich noch ausreichend Zeit zum Wechseln haben sollte.

Bei meinem Gut, 8 Jahre, ebenfalls fast täglich in Benutzung, fehlt sich noch gar nichts.

Beim Neukauf auf vernünftige Qualität achten.

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