Hallo,
Also ich habe folgendes Problem:
Ich bin (noch) auf einem privaten Gymnasium, auf dem (auf irgendeine unerfindliche Weise) so gut wie alle Schüler sehr eingeschränkt intelligent zu sein scheinen. Ich bin dort sehr beliebt, habe jedoch Angst mich im Unterricht zu melden, obwohl ich das deutlich öfter könnte (und müsste), weil das bei uns in der Klasse schon zum "Streber- Dasein" degradiert wird.
An Zielen mangelt es nicht.
Ich will später eigentlich mal International Business studieren und lese privat eigenartigerweise Werke wie Faust und Julius Caesar, weil mir eigentlich auch meine Intelligenz/ bzw. meine Bildung sehr wichtig ist...
- Nur offenbar nicht so wichtig wie mein Ruf.
Schriftlich bin ich sehr gut bis befriedigend, doch da meine weniger guten (befriedigend bis mangelhaft) mdl. Noten sich in der 9. Klasse mit den schriftlichen Noten 50:50 zur Gesamtnote ergänzen, kann ich damit nicht wirklich viel rausreißen!
Ich plane, diesen Sommer auf ein öffentliches Gymnasium zu wechseln, mich plagen aber hinsichtlich dieses Wechsels enorme Versagensängste, da ich nicht einzuschätzen vermag, wie weit man auf dieser Schule bildungstechnisch fortgeschritten ist (Meine Schule hängt in "Deutsch", "Englisch" und "Mathe" (weit) zurück).
Es ergeben sich mir folgende Fragen:
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Wie weit ist ein "normales" Gymnasium in Klasse 9/ bzw. welche Ansprüche werden in Klasse 10 gestellt?
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Sollte ich meinen Ruf für die 2 Monate aufs Spiel setzen oder nicht?
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Ist es auf normalen Gymnasien auch so, dass man, wenn man sich am Unterricht beteiligt - womit ich keineswegs penetrantes Arme-in-die-Luft-reiß-und-brüll-Herr-Lehrer-ich-kenne-die-Antwort - Beteiligen meine - zu den Strebern gezählt wird?
Vielen Dank schonmal für alle ( auch kritischen) Antworten :)
LG Appledev