Soll ich mich einfach mal bei ihm melden in ein paar Tagen?

Hallo zusammen, ich habe Anfang letzten Monats einen Mann über das Internet kennengelernt, mit dem ich mich seitdem 2 mal getroffen habe. Er ist ein wenig jünger als ich, aber das spielt keine Rolle. Bei unserem ersten Treffen sind wir Essen und anschließend im Kino gewesen. Er hat für mich gezahlt, ist höflich gewesen, hat viel von sich erzählt und mir auch einige Fragen gestellt. Wir haben total viel miteinander gelacht und er hat mich öfters berührt. Ich hatte z.B etwas ausgefallene Schuhe an, über dessen Material er einfach so aus dem Nichts strich im Kino haha. Außerdem umarmte er mich bevor wir uns auf den Rückweg machten und zum Abschied dann auch nochmal. Er sagte er würde sich melden, und dass ich mich melden soll, wenn ich zuhause angekommen bin (ich wohne ich einer anderen Stadt).

Wir schrieben dann noch einige Tage hin und her, bis es zum einem zweiten Treffen kam. Zu dem Zeitpunkt hatte er seine Familie aus Amerika zu Besuch, weshalb er mir sagte, er könne sich nur abends treffen. Wir trafen uns dann bei ihm Zuhause, schauten einen Film und da mein Auto auf dem Hinweg kaputt gegangen war, musste ich bei ihm schlafen.

Das kuriose ist, dass er keinerlei sexuelle Bemerkungen machte. Er ärgerte mich ein wenig und wir kuschelten ansonsten nichts. Ich vergaß leider zwei Sachen bei ihm. Er sagte mir wenn wir uns das nächste Mal sehen würden, würde er sie mir geben. Hier beginnt nun der Bruch.

Da wir nicht wirklich viel schrieben, wollte ich lieber auf Nummer sicher gehen und die Sachen innerhalb der nächsten Tage abholen. Ich bat ihn mehrmals mir einen Zeitpunkt zu nennen, wann ich kurz vorbei kommen könnte, um die Sachen zu holen. Er antwortete einfach nicht mehr, versetzte mich etc. bis ich wirklich die Nerven verlor und ihn an einem Abend mit Anrufen bombardierte. Wie konnte es sein, dass er plötzlich so unhöflich geworden ist? Ich weiß zudem, dass er sich nach unserem zweiten Date mit seiner Ex getroffen hat, mit der er circa seit April nicht mehr zusammen ist.

Ich habe mich bereits für mein aufdringliches Verhalten wegen der Sachen entschuldigt, allerdings geschah das ja auch nicht ohne Grund. Normalerweise hätte ich ihn niemals so oft kontaktiert wegen der Sachen.

Nun habe ich mich leider in ihn verguckt gehabt und weiß nicht, wie ich nun handeln soll. Es entspricht eigentlich absolut nicht meiner Natur einem Kerl hinterherzurennen, allerdings ist er sowas von mein Typ, dass ich hier über meinen Schatten springe.

Seine Ex ist leider Model und genau deshalb habe ich noch mehr Angst, mich da in etwas zu verrennen. Soll ich ihn einfach mal fragen ob er noch an seiner Ex hängt und sich deshalb nicht mehr meldet bzw ihm dann alles Gute wünschen falls sie wieder zusammen kommen?

Oder mich auch einfach gar nicht mehr melden?

Was würdet ihr tun? Es lässt mich leider absolut nicht locker

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Ich finde, du hast eine sehr reflektierte Art, euer Verhältnis zueinander und das Geschehene zu beschreiben.

Jetzt gilt es in meinen Augen, diese Einsicht auch zu kommunizieren. Es ist kurios, dass man gerade in den Situationen, in denen man am meisten will, dass es mit dem anderen klappt, die größte Gefahr läuft, es an die Wand zu fahren.

Melde dich nicht bei ihm und wirke noch verzweifelter, indem du ihn auf seine Ex Freundin ansprichst und eine klare Ansage von ihm verlangst! Das lässt dich schwach wirken und zeigt ihm, dass er dich in der Hand hat. Und schon gar nicht solltest du ihn aus deiner Verbissenheit einseitig auf sein Verhältnis zu seiner Ex Freundin festlegen, indem du ihm alles Gute für die Zukunft mit seiner Ex wünschst. Die einzige Motivation, die dahintersteht, wäre, dass du ihn provozieren willst, es abzustreiten und sich voll auf dich einzulassen.

Vielleicht geht es ihm einfach zu schnell. Vielleicht hat ihn der Besuch seiner Familie aus den USA durcheinander gebracht oder mitgenommen. Vielleicht hat ihn der Zusammenstoß mit seiner Ex einfach nur aufgewühlt, ohne dass es eine Neuauflage der Beziehung geben wird. Du weißt es nicht! Der Ball liegt jetzt bei ihm. Du hast dich für deine Aufdringlichkeit entschuldigt und dabei glaubhaft hinter dir, dass du deine Sachen nicht bei einem fast Fremden lassen willst. Passiv aggressives Nicht-Melden halte ich auch nicht für das Richtige, aber dein Soll an Kommunikativität hast du sicher bereits erfüllt!

Lass die Sache ruhen und schau, was passiert!

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Es handelt sich um eine rechtliche Frage. Mein Ratschlag ist der eines
rechtlichen Laiens, an dem ich rechtlich nicht festgehalten werden will, wenn du dich auf ihn verlässt und dir daraus Nachteile entstehen. Der Gang zum Rechtsanwalt wird durch meinen Rat nicht ersetzt und lohnt sich, um zuverlässige Informationen zu erhalten.

Ist ein Dilemma, in dem du dich befindest! Einfache Antworten gibt es darauf nicht.

Es wurde bereits festgestellt, dass es dem neuen Arbeitgeber ein leichtes sein dürfte, sich beim alten Arbeitgeber zu informieren, was Anlass für den Aufhebungsvertrag war, wenn der neue Arbeitgeber "den Braten riecht". Letzteres ist leider nicht unwahrscheinlich, weil ein Aufhebungsvertrag wohl berüchtigt dafür sein dürfte, dass er in einer Situation geschlossen wurde, der den Arbeitgeber auch zur Kündigung berechtigt hat (so zumindest mein Eindruck aus dem Jurastudium, in dem Arbeitsrecht zugegeben keinen allzu bedeutsamen Anteil ausmachte).

Das Dilemma ergibt sich meines Erachtens daraus, dass du zum einen deinem neuen Arbeitgeber gegenüber beim Bewerbungsgespräch gewisse Wahrheitspflichten hast. Wenn du ihn in einer Sache, nach der er dich fragen durfte, glatt anlügst, dann droht dir die Auflösung des Arbeitsverhältnisses, wenn du in der Zukunft auffliegst (oder schon die Ablehnung von vornherein). Mir persönlich wäre das sehr unwohl, die ganze Zeit dieses Damoklesschwert über mir schweben zu haben, dass das neue Arbeitsverhältnis möglicherweise keinen Bestand haben wird. Zum anderen ergibt sich das Dilemma daraus, dass du natürlich einen bestmöglichen Eindruck beim potentiellen neuen Arbeitgeber im Bewerbungsgespräch machen willst. Da macht es sich natürlich unter Umständen sehr schlecht, wenn du den "Aufhebungsgrund" ungeschont offenbarst.

Mein persönlicher Ratschlag sieht einen Ausgleich der aufgezeigten widerstreitenden Positionen daher so vor: Sei ehrlich und zeige, dass du geläutert bist. Gib den Grund für die Aufhebung deines letzten Arbeitsverhältnisses preis und versuche dabei nicht, etwas zu verheimlichen, das der neue Arbeitgeber berechtigterweise in Erfahrung bringen will. Gleichzeitig musst du natürlich auch nicht allzu sehr ins Detail gehen und die Geschichte noch so wenig schockierend darstellen, wie es eben möglich ist, ohne mit der Wahrheit zu brechen. Das ist zugegeben eine Gratwanderung, die schnell schiefgehen kann! Aber ich als Arbeitgeber wäre in den meisten Fällen bereit, einem Bewerber eine zweite Chance zu geben, wenn er mir glaubhaft macht, dass er ehrlich zu mir ist und sein Verhalten als Fehler einsieht und diesen als solchen bereut. Wenn du es wirklich bereust, dann sag das in den Bewerbungsgesprächen. Steh zu deinem Verhalten und dazu, dass es dir peinlich ist. Je schwerer es dir fällt, desto glaubhafter würdest du auf mich wirken, dass es dir Ernst ist, wenn du von Fehlverhalten sprichst.

Eine andere Option ist, dass du dir professionelle Beratung von einem Fachanwalt für Arbeitsrecht einholst. Diesem schilderst du die Situation und fragst ihn, was du in einem Bewerbungsgespräch von dem Vorfall preisgeben musst und inwieweit du "kreativ" werden darfst. Wählst du diese Option, dann solltest du dich nicht auf Halbwissen aus dem Internet verlassen, sondern tatsächlich zum Rechtsanwalt gehen.

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Wie schon andere geschrieben haben, kann man es nie einfach so wissen, ob ein Mädchen tiefere Gefühle für einen selbst empfindet, ohne dass man sie direkt fragt.

Also einfach fragen? Meine Erfahrung ist, dass das zur Zeit bevor man ohnehin schon intim ist, keine gute Idee ist. 1) Es wird von ihr vielleicht als Schwäche deinerseits ausgelegt ("er ist kein echter Mann, wenn er erst fragen muss!"). 2) Oder - und das ist die größere Gefahr - sie ist überrascht und geht instinktiv in eine Abwehrhaltung, um sich zu schützen - sprich sie streitet es ab, dass sie Gefühle für dich hat (auch wenn sie eigentlich anders empfindet)! 3) Zuletzt halte ich es für keine gute Idee, weil es die Situation sehr künstlich herbeiführt, in der ihr einander näher kommt. Bei mir hat das selten funktioniert. Auf anderem Wege als zu fragen kann man sich die Peinlichkeit sparen, wenn man sich irren sollte (dazu später).

Fragen ist also keine gute Idee.

Statt zu fragen, reden sich viele Jungs, die noch nicht so viel Erfahrung mit Frauen haben (weil sie eben noch jung sind), gerne ein, an bestimmten äußeren Merkmalen (zB Rotwerden) oder Verhaltensweisen des Mädchens (zB immer über Witze lachen) erkennen zu können, wie sie empfindet. Ich glaube, vieles davon sind durchaus starke Anzeichen. Wenn ein Mädchen zB immer lacht, wenn man einen Witz macht - sei er auch noch so schlecht -, dann ist ziemlich klar, dass sie sich bei dir beliebt machen will. Gleichwohl, man muss diese Anzeichen auch richtig interpretieren können! Für das immer lachende Mädchen kann es, um am Beispiel zu bleiben, auch anderen Erklärungen geben (vielleicht will sie sich einfach nur bei dir beliebt machen)! Ein "echter Frauenkenner" wird man nur, wenn man nach und nach Erfahrungen sammelt und so eine Sensibilität für den romantischen Kontakt mit Mädchen entwickelt. In deinem Alter ist es dabei wirklich schwer, das Verhalten der Mädchen einzuordnen, weil sie selbst noch nicht so sicher sind und unvorhergesehene Dinge tun. (man kennt das ja, wenn man aus Panik völlig komisches Verhalten an den Tag legt)

Das ist natürlich noch keine zufriedenstellende Antwort, deshalb hier meine Taktik, wie ich prüfe, ob ein Mädchen auf mich steht, bzw. ob da etwas gehen kann:

Zuerst musst du absolut sicher darin wirken, was du tust. Du musst also mit der Rolle als sexuelles Wesen (jemand, der Mädels klarmacht), authentisch wirken. Das Mädchen muss das Gefühl haben: "Dieser Junge hat keine Angst davor, dass ich merke, dass er mich gut findet und mir gerne nahe kommen will." Wenn du dieses Selbstbewusstsein eigentlich noch nicht hast - egal! Das Motto lautet: Fake it until you make it! Das bedeutet: Tu einfach so, als würdest du dich wohl fühlen mit der Situation. Mit der Zeit wirst du merken, dass sich für dich nichts zum Schlechten ändert und dich in der Rolle wirklich wohl fühlen.

Der nächste Schritt ist, langsam körperlichen Kontakt zu dem Mädchen aufzubauen. Geh nicht einfach betrunken auf sie zu und küsse sie! Das ist zu schnell zu viel und fühlt sich für das Mädchen wie eine Invasion an. Stattdessen: Beginne sie ganz unverfänglich anzufassen. Berühre sie kurz am Arm, wenn du ihr etwas sagen willst und sie gerade nicht herschaut. Oder fass sie an der Schulter an, wenn du ihr etwas wichtiges sagen willst. Beginne nach einer Zeit lang sie zu umarmen, wenn ihr euch begrüßt und verabschiedet (aber nicht nur als Floskel zum Begrüßen, sondern like you mean it!).

Wenn der körperliche Kontakt sich langsam steigert und sie mitmacht, dann kommt irgendwann der Moment, an dem der nächste Schritt ein Kuss ist. Wenn der Kuss klappt - das ist immer ein Risiko - dann ist klar: Sie steht auf dich! Der Punkt dabei ist: Du fragst sie nicht. So ein Gespräch kann man später führen, wenn es um die Frage geht, ob ihr offiziell ein Paar werdet.

Ich hoffe, damit konnte ich dir helfen!

Ich würde mich über ein Lob o.ä. freuen, wenn dir meine Antwort weiterhilft.

Liebe Grüße,

Fred



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Wenn du wirklich so bist, wie du dich hier beschrieben hast, dann bist du zB meine Traumfrau und ich würde dich vom Fleck weg heiraten! ;)

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1. Tipp: Du solltest vorsichtig damit sein, Bilder fremder Personen (vor allem, wenn man sie darauf eindeutig erkennen kann) im Internet unbefugt hochzuladen. Nicht viele Menschen finden den Gedanken toll, dass ungefragt persönliche Bilder einer anonymen Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden!

2. Tipp: Wenn du sie noch nicht wirklich kennst, dann solltest du mit dem Liebesgeständnis (auch wenn es dir wie das romantischste der Welt vorkommt, einer Person direkt die Liebe zu gestehen; es ist aber eigentlich komisch, weil Liebe ein Gefühl ist, dass zwingend voraussetzt, dass man die Person wirklich gut kennt oder zu kennen glaubt -> niemand nimmt es Ernst, wenn er nicht das Gefühl hat, dass die andere Person ihn/sie kennt) lieber erstmal zurückhaltend sein. Sprich mal mit ihr; erscheine auf ihrem Radar. Und dann frag sie einfach mal, ob sie Lust hat, mit dir ins Kino zu gehen oder sonst irgendwas mit dir alleine zu unternehmen. So baust du langsam eine Beziehung zu der Person auf. Und dann - so nach zwei oder drei Dates, oder wenn ihr öfter miteinander geschrieben habt - kannst du ihr mal gestehen, dass du dich in sie verknallt hast. Das ist jetzt bestimmt nicht die Antwort, die du dir erhofft hast, aber man kann da leider nichts mit dem Holzhammer erzwingen. Das ist ein Prozess, der seine Zeit braucht.

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Ohje, so Schwärmereien hat wohl jeder mal. Aber da gibt es leider nur einen Tipp: Junge, hör auf mit solchen Spinnereien! Es klappt nicht und WENN es doch klappen sollte, ist es mega creapy. Und creapy ist der Todfeind von Anziehung! Konzentrier dich lieber auf die Mädels in deinem privaten Umfeld, die dich interessieren! Von dieser Schwärmerei würde ich im Übrigen keinem dieser Mädels erzählen! Sonst erstreckt sich die "keine Chance" Antwort nämlich bald auch auf alle Mädels in deinem Umfeld...

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An deiner Stelle würde ich dieses Versehen lieber nachträglich offenlegen. Wenn es wirklich so ein kleines Ding gewesen ist, wird es gewiss keinen Ausschlag bzgl. des Erfolges deines Antrags geben.

Wenn die Behörde aber routinemäßig deine Angaben kontrolliert und dabei feststellt, dass deine Angaben inkorrekt sind, wiegt die Sache schwerer.

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Grundsätzlich hat ein Nachbar mehrere Möglichkeiten, sich gegen zu nah heranrückende Bebauung zu wehren. Er kann zum einen privatrechtliche Ansprüche auf Beseitigung der baulichen Anlage geltend machen und zum anderen auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts die zuständige Baubehörde dazu veranlassen, den Abbruch eines solchen Gebäudes anzuordnen.

In beiden Fällen gilt: Die Abstände zum Nachbarn müssen eingehalten werden. Werden sie es nicht, ist die Rechtsfolge in der Regel rigoros: Die Anlage muss weg.

Jedoch steht die Anlage hier schon jahrelang. Durch die jahrelange Duldung könnte der Nachbar sein Abwehrrecht verwirkt haben. Der Nachbar verhielte sich widersprüchlich, wenn er, was er jahrelang geduldet hat, nun plötzlich entfernt haben möchte ("venire contra factum proprium"). Hier besteht auf jeden Fall ein Angriffspunkt; zumal der Nachbar sich offenbar zunächst einverstanden erklärt hat! Fähnlein im Winde sind in der Regel nicht schutzwürdig.

Der angesprochene Bestandsschutz wirkt meines Wissens (das ist beschränkt) nur auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts. Er entsteht aus der besonderen Wertung, die Eigentum im Grundgesetz zukommt. Im Grunde kann man die Thematik auf folgenden Gehalt runterbrechen: Was nach früher geltendem Recht zu Recht errichtet wurde (Baugenehmigung) darf der Staat auch bei neuer Rechtslage nicht beseitigen.

Die Diskussion auf öffentlicher Ebene lohnt aber kaum. Du meintest zwar, dein Nachbar sei ein Streithammel, vielleicht probiert er es also auf allen Wegen. Aber die Mühlen des ordentliche Rechtsweg (Zivilrecht) mahlen deutlich schneller als die des Verwaltungsrechtsweg (ÖffRecht).

Ganz gleich, wie es läuft: Der Gang zum Anwalt lohnt hier. Es gibt Fachanwälte für privates und öffentliches Baurecht. Eine Beratung ist deutlich günstiger, als man annehmen mag. Lass dich kompetent beraten und mach dich schlau, ob eine Baugenehmigung für die Hütte existiert!

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Wirf mal einen Blick in deinen Mietvertrag. Die Hausordnung ist regelmäßig Bestandteil von diesem. 

Die gesetzliche Ruhezeit ist 22 Uhr und um die Mittagszeit. Daneben musst du in einem Mehrparteienhaus aber auch außerhalb dieser Zeiten angemessene Lautstärke an den Tag legen. Stellt der Vermieter dies nicht sicher, verletzt er seine vertraglichen Pflichten ggü. den anderen Mietern. Deshalb ist es regelmäßig ein Bestreben des Vermieters, seinen Mietern ordentlich auf die FInger zu klopfen, wenn jemand zu laut ist.

Solltest du einmal für längere Zeit (also nicht nur ein Lied), die Lautstärke hochdrehen wollen, empfehler ich dir, das mit deinen Nachbarn abzuklären.

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Wenn dir dein Freund etwas bedeutet, behalt das für dich. Das einzig Böse, das deinem Freund passieren kann, ist, dass die Geschichte in Umlauf gerät. Dann wird er nicht nur als Schwuler belächelt, sondern ist voll unten durch.

Rechtlich ist die Sache unproblematisch. Mit einem 16-Jährigen darf man in jedem Alter (also auch mit 31) schlafen, wenn nicht ein bestehendes Abhängigkeitsverhältnis ausgenutzt wird (Bsp. Gesetzlicher Betreuer). 

Ich hoffe, dein Interesse um das Wohl deines Freundes ist dir wichtiger, als die Sensation herauszuschreien.


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Lass dich nicht verunsichern. Mir ist es auch schon passiert, dass er nicht hart genug war. Gerade wenn man nervös ist und dann anfängt, zu viel nachzudenken, kann so etwas passieren. Lass nicht zu, dass sich dieses Ereignis so tief einschleift, dass es zum echten Problem wird. Es ist nämlich keines. 

Sex ohne Vorspiel ist nicht abnormal. Aber meiner Meinung nach nicht besonders liebevoll und viel weniger intim. Im Zweifel ist es deine Aufgabe als Mann, den Ton anzugeben. Sag ihr doch einfach, dass es bei dir eben ein bisschen anders läuft, Sex für dich nicht nur Rein-und-Raus ist und dass du sie berühren und liebkosen willst, bevor du in sie eindringst.Viel Erfolg in Zukunft und Sport frei! ;)

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Ab und an, um eine Aussage in einen liebevollen Zusammenhang zu bringen, ist ein Kusssmiley meines Erachtens auch für Jungs erlaubt.

Nur, wenn zu oft Smileys benutzt werden (also quasi immer, bei jeder Nachricht), bewirken die Smileys einen "Verniedlichungseffekt". Und das wird dann nicht mit Männlichkeit verbunden.

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Da steckt einzig und allein Unsicherheit dahinter. Egal wie cool er tut (das gilt in diesem Alter für j-e-d-e-n Jungen), er hat Angst, dass sich andere über ihn lustig machen, wenn er versagt. Und die Angst davor, zu versagen, rührt aus folgendem Gedankengang: "Oh Gott, wenn sie merkt, dass ich in echt gar nicht so cool mit ihr umgehe, wie ich es schaffe, wenn ich aus sicherer Distanz mit ihr schreibe, dann weist sie mich zurück, erzählt es ihren Freundinnen und dann wissen es bald alle und ich mache mich zum Idioten!"

Ganz egal, was hier irgendein anderer sagt: So ist es.

Wenn du willst, dass ihr den nächsten Schritt macht, also auch im echten Leben mehr als verschüchterte Gesten austauscht, dann muss von dir mehr kommen, damit er seine Schüchternheit überwindet:

Schreib ihm, dass du immer total nervös bist, wenn du ihn in der Schule siehst und ob ihr nicht mal außerhalb der Schule etwas unternehmen wollt, damit das besser wird. 

Damit nimmst du die "Schuld" zwar auf dich, aber so wirds was!

Und keine Angst davor, verletzt zu werden. Das ist der Einsatz! Aber was du gewinnen kannst, ist es wert: Erfahrung! Das ist so wichtig in diesem Alter...

 Wenn er es wirklich für wichtiger hält, vor seinen Freunden damit zu prahlen,  dass sich ein Mädel so in ihn verknallt hat, dann ist er es nicht wert, dass du dich weiter für ihn interessierst. 

Nimm die Sache in die Hand und hol dir den Schisser! ;)

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Vermutlich hast du die Gewichte zu schnell gesteigert. Auch wenn dein Kraftpotenzial (besonders zu Beginn) sehr schnell größer wird, musst du deinen Körper langsam an diese neue Art der starken Belastung gewöhnen. Dehnen nach dem Training okay, aber vor allem richtiges Aufwärmen ist wirklich unglaublich wichtig, wenn du deinen Körper transformieren willst und nicht nur völlig zerstören. Führe die Bewegung einen Satz trocken aus oder bloß mit der Hantelstange. Zu Beginn des Trainings zehn Minuten auf den Stepper und versuchen den ganzen Körper einzusetzen.

Aber wichtig ist jetzt erstmal: Pause! Auch wenn es eine Zwangspause für dich ist. Sie muss sein. Insgesamt rund sechs Wochen sind wohl Nummer sicher.

Außerdem: Führe die Bewegung richtig und vor allem langsam (mit Kraft, nicht mit Schwung) aus. Dadurch vermeidest du Haltungsfehler, die bei Rückenübungen fatal sein können.

Gute Besserung und Sport frei!

 

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Jeder Mensch, der auf die Frage nach dem Sinn seines Lebens eine Antwort gefunden hat, empfindet sich als geglückte Existenz. Das ist meine Überzeugung; zumindest aber ein Grundsatz, mit dem man arbeiten kann.

Wer dagegen das Leben als sinnlos bezeichnet, den frage ich: Warum lebst du dann? Das einzig Logische wäre, das Leben zu beenden, weil das Leben dann nicht gerechtfertigt ist. Aber Fakt ist, dass es dem ursprünglichsten Trieb nach Selbsterhaltung widerspricht, das Leben zu beenden. An dieser Überlegung erkennt man schon den destruktiven und wenig förderlichen Geist der Behauptung, dass das Leben sinnfrei ist. Gleichzeitig fühlen wir uns nicht ausgefüllt, wenn wir uns nur über Selbsterhaltung und Reproduktion rechtfertigen. Der Mensch ist zu mehr fähig als das einfache Tier. Er kann sich zu sich selbst ins Verhältnis setzen und hinterfragen: Moment mal! Warum gibt es mich eigentlich? Und was soll ich mit mir anfangen, wenn meine niedersten Triebe befriedigt sind?

Das ist die Tragödie der meisten Menschen: Man vermag die Frage zu stellen, nicht aber die Antwort zu geben. 

Der Mensch hat es also doch nicht so viel besser als das einfache Tier. Und das Komplizierte ist: Selbst wenn es die eine Antwort auf den Lebenssinn gäbe, wir könnten sie nicht als solche erkennen. Das gilt meines Erachtens auch für alle Religionen. Es sind Antworten, die zwar viele für richtig halten, aber letztlich glauben alle nur daran, keiner weiß etwas.

Als Zwischenergebnis ist festzuhalten: Kein Mensch weiß, ob es eine objektiv bestimmbare Moral gibt. Und gäbe es sie: Wir würden die richtige Antwort nicht von den falschen unterscheiden können.

Mir persönlich gebe ich derzeit folgende Antwort:

Wir sind nicht glücklich, wenn wir uns für sinnlos halten oder den Sinn des Lebens darin sehen, uns durch ständigen Verzicht für ein Leben im Jenseits zu qualifizieren und deshalb auf alles verzichten, was im Diesseits Spaß macht (Stichwort: Jahrhundertelanger Lustverzicht der katholischen Kirche). 

Wir sollten uns unserer individuellen Natur entsprechend verhalten: Und unsere Natur gibt uns vor, wann wir ihr genüge tun. Nämlich dann, wenn wir glücklich sind. Ein glückliches Leben ist indes nicht mit immerwährendem Spaß gleichzusetzen, wie aber unsere Spaßgesellschaft propagiert. Wer immer nur auf Genuss aus ist - also ein echter Genussmensch ist - der empfindet den Genuss als Normalzustand. Und der Normalzustand ist eben meist trister Alltag. Glücklich sind immer nur Momente, keine Zustände. Genuss ist für mich deshalb etwas, das - um ihn als solchen erkennen zu können - immer etwas besonderes sein muss, das man nicht immer haben kann. Spaß am Leben bedeutet also nicht, das Leben zu einer 24/7 Feier zu machen. 

Je krasser der Gegenpol zum Genuss, desto stärker auch der Genuss selbst. Ich persönlich versuche darum, mir höchsten Genuss zu ermöglichen, indem ich extrem hart an mir arbeite und meine Freizeit knapp zu halten. Ewiges Rumlümmeln oder ständiges Ausgehen verkneife ich mir. Dadurch empfinde ich meine freien Momente als puren Genuss, in den ich mich dann umso intensiver fallen lasse.

Glücklich fühle ich mich auch, wenn ich spüre, wie ich als Persönlichkeit vorankomme. Sobald man körperlich ausgewachsen ist (also auch das Gehirn) entwickelt man sich geistig nicht mehr von selbst weiter. Wachstum im Geiste findet dann nur noch durch strenge Selbstreflexion (Wie bin ich? Bin ich damit einverstanden?), also durch ein aktives Element, statt. Damit das möglich ist, muss man etwas haben, woran man sein Verhalten messen kann. Das ist für mich die Moral (= richtiges Verhalten). Handreichungen, was die Moral ist, gibt es viele (z.B. die zehn Gebote). Letztlich gilt auch hier: Kein Mensch weiß, ob es eine objektiv bestimmbare Moral gibt. Und gäbe es sie: Wir würden die richtige Antwort nicht von den falschen unterscheiden können.

Deshalb ist jeder selbst dafür verantwortlich, sich seinen Moralkodex zu schaffen (keine Moral ist auch eine Moral!). Indes kann man meines Erachtens aber nicht schließen, dass es keine Rechtfertigung für einen eigenen Moralkodex gibt, weil wir nicht beweisen können, dass es überhaupt eine Rechtfertigung für Moral gibt. Zwar liegt der Schluss nahe, dass man am glücklichsten wird, wenn man völlig frei von Moral und ohne jedes Gewissen leben kann, aber man übersieht dabei Folgendes: Ein Moralkodex schränkt zwar ein (Bsp: Vegetarier), aber man gibt sich auch einen Rahmen für die eigene Persönlichkeit vor. Der Kodex ist gleichsam das, womit du deine Persönlichkeit konstituierst. Man ruht dann in sich selbst; fühlt sich selbstbestimmt. Und das verschafft extreme Selbstsicherheit und Unabhängigkeit.

Für mich besteht der Sinn zusammengefasst in folgender Maxime: Mache dich zu einer geglückten Existenz indem du dich deiner Natur entsprechend verhältst. Du verhältst dich naturgemäß, wenn du glücklich bist. Glücklich wirst du, indem du ständig nach Wachstum in deiner Persönlichkeit strebst und dein Dasein genießt.

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Hey Niku!

Ich hoffe, du erholst dich vollständig!

Die Kombination kaputte Gelenke (wohl besser kein Boxen), kaputte Hüfte (damit fällt Kick- /Thaiboxen; Taekwondo (?) definitiv aus) und kaputter Rücken (keine Würfe oder Bodentechniken wie Ringen, Judo, Ju Jutsu etc.) ist wohl ziemlich ungeeignet, um überhaupt wieder auf die Matte zu kommen.

Vermutlich wirst du in den Kampfkünsten eher fündig als in den Wettkampfsportarten. Da kenne ich mich aber leider nicht aus. Ist dir aber sicher eine eigene Recherche wert!

An deiner Stelle würde ich mir Gedanken machen, den Kampfsport ganz aufzugeben. Wo du ohnehin deinen Heimatverein verlässt, fehlt neben der sportlichen (ist ja dann eher Bewegungstherapie) wohl bald auch die gesellschaftliche Motivation.

In einer anderen Sportart könntest du vielleicht auch viel mehr angreifen und musst nicht so schonen! Wie wäre es zum Beispiel mit Schwimmen?

Liebe Grüße und Sport frei!

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Dabei kommt es wesentlich darauf an, welcher rechtlichen Natur die Ehe ist. Leben die beiden in einer Zugewinngemeinschaft, also einer normalen Ehe, kommt es auf die Eigentümerposition des Ehemanns nicht an. Dann wird alles, was seit Schluss der Ehe seitens deines Vaters (aber auch seitens deiner Mutter) zum Vermögen hinzugewonnen wurde in gleichen Stücken untereinander aufgeteilt. Wenn über die Natur der Ehe keine näheren Absprachen gemacht wurden (z.B. in einem Ehevertrag) wird dieser Zugewinnausgleich vorgenommen. Dann bekommt, sollte das Haus nach Eheschluss gekauft worden sein, deine Mutter die Hälfte davon ab. Sollten die beiden allerdings in Gütertrennnung gelebt haben, ist das Haus weg. In meinen Augen solltest du lieber vom Thema ablenken und die Angst deiner Mutter nicht noch durch Reden übers Thema vertiefen. Das wird euch morgen schon alles der Anwalt erklären.

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Vermutlich ist der Lauf des Schalldämpfers nicht ganz gerade, die Kugel eckt irgendwo an, der Lauf des Dämpfers hat einen größeren Durchmesser oder es ist zu viel Spiel im Gewinde, sodass der Dämpfer nicht in einer Linie mit dem Lauf der Waffe selbst fällt.

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