Einiges wurde schon beschrieben. Ich ergänze also. Grundsätzlich ist es eine Aufgabe für ein Fachkundigen und nicht für einen Laien. Wir schlagen keine Nägel in ein Holzbrett ein, sondern hier geht es um Lichtnetzspannung und ordentlich Strom.
Der Backofen und das Cerankochfeld sind elektrisch getrennt. Der Backofen wird in eine Steckdose gesteckt. Das Cerankochfeld wird mit min. zwei Phasen des Drehstromanschlusses versorgt. Nicht weil er Drehstrom oder 400Volt braucht, sondern weil die 230Volt gegen den Mittelleiter mit bis zu 32Ampere abgesichert sein können. Die Zuleitungen sind statt 3 * 1.5²mm wie für die normalen Steckdosen üblich, mit 5 * 2.5²mm Leitungsquerschnitt dimensioniert. Die können die hohle Last des Kochfeldes dauerhaft aushalten.
Allen die bereits geschrieben haben, dass ein Elektriker benötigt wird, kann ich nur zustimmen. Das ist absolut kein Betätigungsfeld für den Heimwerker oder Laien.

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Es wird entweder der Schalter oder etwas hinter dem Schalter defekt sein. Ich habe schon durchgebrannte Heizelemente gesehen, deren Heizdraht offen lag.

Da fließt schon ein hoher Strom und auf Dauer kann so ein Defekt zum Hausbrand führen. In jedem Fall den Service rufen.

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Ich würde dies in jedem Fall von einem Elektriker prüfen lassen. Das Auslösen der Sicherung kann durch eine Undichtigkeit der Maschine oder einem anderen Defekt verursacht werden.
Die Idee mit der zu schwachen Sicherung ist nicht nachvollziehbar. Warum nicht? Weil die Sicherung ursprünglich gehalten hat, bis sie das erste mal ausgelöst hat. Bis dahin war die Sicherung scheinbar in der richtigen Stärke eingesetzt, hat aber dennoch ausgelöst. Es liegt ein Fehler vor und den würde ich schnellstens beheben lassen. Sowas kann echt gefährlich werden, wenn Wasser im Spiel ist.
Sicherungen lösen nicht grundlos aus.
Bei moderneren Hausinstallationen würde der Fehlerstromschutzschalter auslösen.

Ich rate daher dringend, die Ursache beheben zu lassen.

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Meinung des Tages: Rund die Hälfte der Bundesbürger für Wiedereinführung der Wehrpflicht - was denkt Ihr darüber?

2023 ist die Zahl der Bundeswehrsoldaten gesunken. Viele Politiker fordern deshalb nun eine Rückkehr des Pflichtdienstes. Eine Umfrage zeigt: besonders ältere Befragte sprechen sich dafür aus. In der Altersgruppe von 18-29 fiel das Ergebnis entgegengesetzt aus. 

Umfrage von Forsa

Das Meinungsinstitut Forsa führte eine Umfrage durch, laut derer rund die Hälfte der Bundesbürger dafür ist, die Wehrpflicht wieder einzuführen. 52 Prozent der Befragten sprachen sich in der Umfrage für einen Pflichtdienst bei der Bundeswehr aus. 43 Prozent lehnten die Idee ab, fünf Prozent äußerten keine Meinung zur Frage „Sollte die Wehrpflicht in Deutschland wieder eingeführt werden?“. 

Zahlen und Ergebnisse

Die Umfrage zeigt deutlich, dass die Meinungen in unterschiedlichen Altersgruppen auch unterschiedlich ausfallen. Bei den ü60-Jährigen sprachen sich die meisten für die Wiedereinführung aus – 59 Prozent beantworteten die Frage mit „ja“. 

Bei den 18-29-Jährigen sah es anders aus. Ganze 59 Prozent sprachen sich gegen einen militärischen Pflichtdienst aus. 

Obwohl die Zahl der Soldaten in Deutschland steigen soll, sodass die Verteidigungsfähigkeit gestärkt wird, ist sie im letzten Jahr gesunken. 2023 waren es noch 181.5000 Männer und Frauen. In den Jahren zuvor waren es meist noch etwas mehr als 183.000. 

Wehrpflicht in Deutschland 

2011 wurde die Wehrpflicht in Deutschland nach 55 Jahren ausgesetzt. Seitdem sind entsprechend auch die Zahlen rückläufig. 

Politische Haltungen bezüglich einer Wiedereinführung 

Widerstand gibt es besonders von Seiten der FDP, aber auch bei der SPD und den Grünen hält sich die Begeisterung in Grenzen. 

Der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder hingegen appelliert schon länger für eine Wiedereinführung der Wehrpflicht. 

Der Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) lässt diverse Modelle einer Dienstpflicht prüfen. Beispielsweise das Modell aus Schweden ist dabei, dort werden alle jungen Frauen und Männer gemustert, ein ausgewählter Teil von ihnen erhält dann ein Angebot für den Dienst. Es ist eine Art „Musterpflicht“ die dort praktiziert wird. 

Unsere Fragen an Euch: Was denkt Ihr über die Wiedereinführung der Wehrpflicht? Habt Ihr selbst den Dienst noch geleistet oder würdet ihn freiwillig leisten? Sollten Männer und Frauen gleichermaßen zur Musterung herangezogen werden? 

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team 

Quellen: 

https://www.merkur.de/politik/soeder-fordert-erneut-wiedereinfuehrung-der-wehrpflicht-zr-92882974.html
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-03/wehrpflicht-wiedereinfuehrung-umfrage-bundeswehr

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In jedem Fall bin ich für eine Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht. Diese sollte sich auch über Frauen erstrecken.
Ich würde sie auch nicht Wehrpflicht nennen, sondern "Sozialdienst" oder sowas.
Der Grundwehrdienst wäre nur eine Option. Eine weitere wären die Optionen für Verweigerer. Wir haben so viele Aufgaben in der Gesellschaft, die durch aus von jedem mit deutschen Personalausweis bis zu einem festgelegtem Alter geleistet werden könnte.

@NurEineGrage42: Du solltest mehr Angst davor haben, wie die Bundeswehr gerade aufgestellt ist und was dies bedeuten würden, wenn die Ukraine fällt. Die Angst wäre berechtigt und die hast Du offenkundig nicht allein.

Angst habe ich nicht aber ich sehe, wohin uns Ideologien und linke Zeitgenossen führen. Das macht mich bedenklich.

Ich bin weder Pazifist noch Patriot und auch nicht an Waffen interessiert. Ich habe jedoch kein Problem damit - im Rahmen der Bundeswehr, die Waffe zum Schutz unseres Landes in die Hand zu nehmen. Unsere freiheitlich demokratische Grundordnung hat sicherlich ihre Mängel, aber damit lässt sich leben und sie ist es Wert, verteidigt zu werden. Dies tut man auch nicht für sich, sondern für die nachfolgende Generation.

Deine Angst gegründet sich in Deiner Unkenntnis über den Dienst an der Waffe und der völlig falschen Vorstellung über die Optionen die Du im Ernstfall hättest. Solange nichts passiert, brauchst Du keine Waffe anrühren. Tritt der V-Fall ein, hast Du kaum eine Wahl, denn mit Ideologien und Blümchen verteidigst du nicht mal dein eigenes Leben - geschweige denn dass Dritter. Was ist denn nun besser? Mit einer Waffe umgehen zu können oder nicht?

Als Wehrpflichtiger nimmst Du an keinen Kampfeinsätzen im Ausland teil. Daran wird sich auch nicht ändern. So weit wird es mit unsere Politik und Gesellschaft nicht gehen können.
Die Wiedereinführung der Wehrpflicht würde sehr teuer werden, daher wird die Chance dafür ehr gering bleiben. Wünschen würde ich es mir aber und für Mann und Weib.

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