Hi!
Ich hatte Erfolg mit den drei folgenden Techniken:

1. Reality Check: Tagsüber immer mal wieder die eigenen Finger zählen. Im Traum hast du mehr Finger als normal. 😉 Wenn du dich daran gewöhnt hast immer wieder nachzuschauen, wirst du auch in Traum dran denken und merken, dass du träumst.

2. Kritisches Bewusstsein: Frage dich immer mal wieder, ob du gerade träumst oder wach bist. Ich habe mir diese Frage auf eine Karteikarte geschrieben und so alle 2h angeschaut und mir diese Frage gestellt.

3. Meditation: Durch das Meditieren gelingt es eher, zum kritischen Bewusstsein zu kommen. Außerdem bleibt man gelassener, wenn man plötzlich einen Klartraum hat - und so wacht man nicht vor Aufregung gleich wieder auf.

4. Beschäftige dich mit deinen Träumen: Ich erzähle anderen oft meine Träume, denn für ein Traumtagebuch bin ich etwas zu faul. 😊 Wichtig ist nur, dass du lernst dich an deine Träume zu erinnerst. Und das passiert, wenn sozusagen dein Gehirn merkt, das Träume wichtig sind, z.B. weil du jeden Tag davon sprichst.

Kennst du das Klartraum-wiki.de? Die Seite hat mir gut gefallen und da sind noch andere Techniken beschrieben. Aber bei mir waren die oben genannten ausreichend.

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Erstmal gilt beim Schlafen: Wenn du dich damit gut fühlst, dann ist es auch gut für dich.

Ansonsten ist es besser für den Körper, gerade auch was sportliche Leistungsfähigkeit betrifft, wenn man sich an möglichst einen Rhythmus gewöhnt: Immer zur gleichen Zeit ins Bett und wieder aufstehen.

Untersuchungen haben gezeigt, dass sogar Menschen, die in der Nachtschicht arbeiten, nur dann gesundheitliche Probleme bekommen, wenn sie öfters auch tagsüber arbeiten müssen und dadurch keinen einheitlichen Rhythmus haben.

Bemerkst du denn irgendwelche gesundheitlichen Probleme, die mit dem Schlafrhythmus zu tun haben könnten?

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Hi!
Das Aufwachen mitten in der Nacht ist ganz normal, nur erinnern sich viele nicht daran, weil sie gleich wieder einschlafen. Tatsächlich hat man früher absichtlich so geschlafen, ich habe dazu vor einer Weile etwas in meinem Blog geschrieben: https://superheldenschlaf.de/2016/10/22/segmented-sleep-statt-durchschlafstoerung-von-der-dekonstruktion-eines-der-haeufigsten-schlafprobleme/

Am ehesten hilft es, aufzustehen, ein Glas Wasser zu trinken und zu lesen, bis du wieder müde bist. Ich höre auch manchmal ein Hörbuch, wenn ich nicht einschlafen kann, das entspannt total. Versuche, dich nicht selbst zu stressen, dann bist du auch entspannt genug, um wieder gut einzuschlafen.

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Ist zwar schon älter, aber diese Frage will ich nicht unbeantwortet stehen lassen.

Erst wenn man eine ganze Weile nach dem Uberman, also alle 4 Stunden für 20 Minuten, schläft, verändern sich die Schlafphasen.

Ob man wirklich gleich in den REM kommt, ist strittig. Es gibt auch die Theorie, dass innerhalb der 20 min alle Schlafrhythmen durchlaufen werden. Der jeweilige Anteil bleibt dabei gleich. Nur die Dauer wird extrem verkürzt.

Beim Uberman (und anderen polyphasischen Schlafrhythmen) sollte man mindestens 90 Minuten am Stück wach bleiben. Sonst wirkt es auf das Gehirn so, wie eine mehr oder weniger ununterbrochene Schlafphase. Und dann stimmt die Anzahl der Nickerchen auch nicht mehr.

Es hat auch etwas mit dem 'Basic Rest and Activity Cicle' (BRAC) zu tun. Siehe z.B. hier: www.polyphasicsociety.com/polyphasic-sleep/science/brac/

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Hi!

Ja, das hat etwas mit dem 'Basic Rest and Activity Cicle' (BRAC) zu tun. Sorry, kenne nur die englische Bezeichnung.

Jedenfalls dauert ein BRAC etwa 90 bis 120 Minuten. Über den Tag (und die Nacht) verteilt, durchläuft man einen BRAC nach dem anderen. Die genaue Uhrzeit ist bei jedem Menschen anders.

Während der ersten 70 bis 100 Minuten eines BRACs fühlt man sich wach und kann sich gut konzentrieren. Während der letzten 20 Minuten ist man unkonzentriert und schläfrig. Das ist dann die beste Zeit zum Einschlafen, die sich alle ca. 2 Stunden wiederholt.

Die polyphasischen Schlafrhythmen sind am BRAC ausgerichtet. Zum Beispiel:

Die 4 Stunden Schlaf beim Uberman-Schlafrhythmus entsprechen zwei BRACs.

Viele scheitern sicher mit ihren polyphasischen Schlafexperimenten, weil sie sich nicht an ihrem individuellen BRAC orientieren.

Hier findest du noch mehr Info: https://www.polyphasicsociety.com/polyphasic-sleep/science/brac/

Viele Grüße
Julia

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Manche empfehlen sogar luzides Träumen zu lernen, wenn man Alpträume hat. Denn du kannst entscheiden, was in deinem Traum passiert. Wenn dich im Traum zB ein Tiger angreift, dann wünsche dir einfach, dass aus ihm ein Papiertiger wird. ;-) Das Aufwachen ist nie das Problem. Wenn es dir nicht schnell genug geht, klappt es sogar, sich selbst wachzurütteln. Viel schwieriger ist es, im Traum zu bleiben. Denn es ist total aufregend, wenn man plötzlich merkt, dass man träumt. Und schon ist man wach.

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Hi!
Genau das habe ich mich nach meinem letzten Uberman-Experiment auch gefragt. Und ich habe tatsächlich einen relaxten Weg gefunden:
1. Vorbereitung mit Segmentiertem Schlaf: Hier trainierst du regelmäßige Einschlafzeit + mitten in der Nacht aufwachen.
2. Dual Core: Zweite Schlafhälfte vom Segmentierten Schlaf verkürzen auf 1,5h und ein 30min Nickerchen (irgendwann am späten Nachmittag/frühen Abend) ergänzen.
3. Weg zum Everyman: zweite Schlafhälfte auf 45 min verkürzen. Und evtl. mittags ein zusätzliches Nickerchen.

So kann man die Schlafdauer immer weiter verkürzen. Wichtig: Mit der nächsten Verkürzung erst weiter machen, wenn man dich mit dem vorigen Schritt wohlfühlt. Das wird so nach etwa 5 Tagen sein.

Ich bin gerade bei der graduellen Umgewöhnung zum Everyman. Im Moment schlafe ich 6h - ohne den krassen Schlafentzug. Diese Woche will ich die Dauer auf 5h reduzieren. Wenn du magst, schau mal auf meinem Blog www.superheldenschlaf.de vorbei.

Viele Grüße
Julia

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Hi Mike,

nach meiner Erfahrung sind die Zeiten erstmal ok so. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass es mit einer Umstellung von mono direkt auf triphasisch nicht so gut klappt. Versuche es doch erstmal mit dem Dual Core. Der ist weniger extrem. Deshalb läuft die Umgewöhnung viel besser. Die Schlafenszeiten könntest du in etwa beibehalten, nur dass du die Schlafdauer ab 23:30 auf 3,5h verlängerst und um 18 Uhr nur eine halbe Stunde schläfst.

So ähnlich mache ich das gerade. Wobei ich auf den Everyman kommen will. Nur eben mit einer möglichst relaxten Umgewöhnungsphase. ;-)
Gruß
Julia

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Hi!
Das Zeitproblem kenne ich gut. :-) Deshalb habe ich schon ein paar Mal für mehrere Wochen nach dem Uberman Rhythmus geschlafen. Der ist aber ziemlich heftig und wenn es mit der Umgewöhnung nicht gut läuft, auch nicht so gesund. Besonders, wenn man unter 18 Jahre alt ist, also sozusagen noch in der Entwicklung, ist es für die Gesundheit zu gefährlich.

Ich schlafe gerade nach dem Dual Core mit 6 Stunden Schlaf, verteilt auf 3 Schlafzeiten. Damit komme ich gut zurecht und habe keine gesundheitlichen Probleme. Die Schlafdauer möchte ich aber wieder weiter reduzieren.

Wenn du magst, schau mal auf meinem Blog www.superheldenschlaf.de vorbei. Da berichte ich von meinen Schlafexperimenten. Auch von meinen Erfahrungen, welche gesundheitlichen Auswirkungen es gibt. Ist aber alles subjektiv - ich bin keine Ärztin! ;-)

Viele Grüße
Julia

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Es kommt drauf an, was für einen polyphasischen Schlafrhythmus du hattest. Und natürlich auch, wie lange du so geschlafen hast + wie gut du dich daran gewöhnt hattest.
Hier meine Erfahrungen nach einem Monat Uberman: http://superheldenschlaf.de/2016/08/07/uberman-tag-31-fazit-nach-einem-monat-polyphasischen-schlafens/
Ein paar Tipps für's Zurück zum Mono-Schlaf, die relativ universell sind:
- Gewöhne dich vor deinem polyphasischen Schlafexperiment an eine Mono-Schlafroutine. Feste Einschlaf- und Aufstehzeiten helfen bei der Umgewöhnung in beide Richtungen.
- keine Nickerchen mehr, wenn du zurück willst zu mono. Egal, wie müde du bist.
- Finde vorher heraus, wie viel Schlaf du benötigst. Nach deinem Schlafexperiment kannst du so deine feste Zeit zum Schlafen gehen bestimmen.
Hast du jetzt schon angefangen mit dem polyphasischen Schlafen? Wenn ja, welcher Rhythmus?
Gruß
Julia

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Hi!
Ich helfe dir gerne weiter. Warum versuchst du es nicht mal mit dem Dual Core? Der würde zumindest gut zu deinem Stundenplan passen. Mit folgenden Schlafzeiten:
17:30 - 18:00 Nap
0:00 - 3:30 Core 1
5:30 - 7:00 Core 2
Das mit dem Wachbleiben bis 24 Uhr könnte die Sache etwas erschweren, wegen der verschiedenen Schlafphasen.
Wie schläfst du denn bisher?
Gruß
Julia
PS.: Ich bin erfahrene polyphasische Schläferin - siehe superheldenschlaf.de :-)

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Hallo Joujouy,
hast du du dich schon für einen bestimmten Schlafrhythmus entschieden?

Hier habe ich mal eine kurze Entscheidungshilfe für dich: http://superheldenschlaf.de/2017/05/07/die-optimale-schlafdauer-finden/

Die besten Lernerfahrungen habe ich mit dem Uberman gemacht. Aber es ist sicher eine gute Idee, wenn du dich zunächst mit Segmentiertem Schlaf und dann Dual Core ans polyphasische Schlafen herantastest.

Denn bei einem so extremen Schlafrhythmus, wie Uberman, ist die Umgewöhnung mit starkem Schlafmangel verbunden. Da kann es gut sein, dass du ein oder zwei Wochen alles vergisst, was du für deine Prüfung lernen willst.

Viel Erfolg wünscht Julia

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Um das nicht so stehen zu lassen, obwohl die Frage schon älter ist: So ein "Kaltstart" ins polyphasischen Schlafen ist selten erfolgreich. Besser die Schlafdauer nach und nach reduzieren und dementsprechend Nickerchen dazu nehmen. Vorab sollte die Schlafenszeit einigermaßen regelmäßig sein. Gut ist auch noch das Aufstehen mitten in der Nacht einzuüben - am besten mit Segmentiertem Schlaf. Dann zum Dual Core überwechseln. Wenn man sich daran gewöhnt hat, kann man zum Everyman wechseln. Und wer mit dem Everyman klarkommt, hat größere Chancen bei den noch extremeren Schlafrhythmen durchzuhalten.Im Moment mache ich diese graduelle Schlafreduzierung, um zum Everyman zu kommen: http://superheldenschlaf.de/2017/05/20/tag-1-es-geht-los-ich-verkuerze-meine-schlafdauer/

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