Klasse zu laut, bin ich jetzt die Dumme?

Zurzeit gehe ich in die neunte Klasse (14/15 Jahre) und meine Klasse ist sehr laut. In manchen Fächern fällt mir das besonders auf. Z. B. ist unser Chemielehrer sehr nett und wird überhaupt nicht laut, auch wenn die Klasse überhaupt nicht zuhört (was oft der Fall ist). Die Reihe hinter mir sagt die ganze Zeit, der Lehrer tue ihnen so leid, aber reden trotzdem weiter. Meine Freunde fangen an, Lieder zu singen und generell ist es total unruhig. Das beeinträchtigt auch mich und andere Schüler, die vielleicht mitmachen und eine gute Note bekommen wollen, weil man eben total abgelenkt wird.

Als ich mich daraufhin bei meiner Klassenlehrerin beschwert habe, nachdem das seit Wochen gegangen ist, und eine meiner Freundinnen das mitbekommen hat (die, die gesungen hat), fand diese meine Aktion eben nicht so toll. Aber ich finde, es war gerechtfertigt, weil es nicht nur meine Laune und Motivation zum Lernen sehr runterzieht, sondern eben auch respektlos dem Lehrer gegenüber ist. Es beeinträchtigt den Unterricht permanent.

Bei meiner Freundin ist das allerdings schwierig, weil es ihr zurzeit nicht gut geht (ihre beste Freundin aus der Parallelklasse hat sich im Februar umgebracht). Ist das eine Entschuldigung dafür, dass man den Unterricht stört und auch keine Einsicht deswegen zeigt? Vielleicht bin ich zu hart zu ihr. Mich stört es eben extrem, deshalb wollte ich endlich mal irgendwas dagegen tun.

Vielleicht bin ich auch unfair und eben ein wenig zu reif, weshalb ich das Verhalten meiner Klassenkameraden absolut unangebracht und kindisch finde. Sollte ich das ein wenig lockerer sehen?

Wie seht ihr das?

Schule, Freundschaft, Psychologie, Liebe und Beziehung, kindisches Verhalten

Gefühle gestehen oder für sich behalten?

Das zu erzählen, fällt mir ein wenig schwer, weil das für mich was sehr persönliches ist. Und zwar bin ich an einem Typen interessiert bzw in ihn verliebt. Das Problem ist, dass das schon über 3 Jahre geht (ich weiß nicht mehr ganz genau wie lange). Wir sehen uns alle zwei Wochen bei einem Verein, in den wir beide gehen.

Ich mag das Hobby, aber bin seit einem halben Jahr nicht mehr hingegangen, weil es mir selbst nicht so gut geht.

Das heißt, momentan sehen wir uns gar nicht, aber er wohnt auch in meinem Ort und das ist so ein kleines Dorf. Wir leben vielleicht 4 Minuten Fußweg auseinander.

Sonst kenne ich ihn eigentlich kaum, aber kriege ihn trotzdem nicht aus dem Kopf. Ich denke die ganze Zeit darüber nach, ihm meine Gefühle zu gestehen, obwohl ich mir ziemlich sicher bin, dass er diese nicht erwidert (auch aufgrund der Tatsache, dass wir wie gesagt uns gar nicht kennen außer den Namen des anderen).

Ich will es ihm sagen, traue mich aber nicht. Andererseits habe ich nichts zu verlieren, da er ja keine Person ist, mit der ich viel zutun habe. Naja, wird dann halt nur wieder komisch, wenn wir uns im Verein wieder sehen. Aber ich habe auch schon darüber nachgedacht, da komplett aufzutreten.

Außerdem komme ich erst von ihm los, wenn ich mir zu 100 % sicher sein kann, dass aus uns nichts wird. Aber ich habe trotzdem irgendwie Hemmungen.

Was denkt ihr dazu? Und wie sollte ich es machen? Ich hab mir überlegt, ihn anzurufen, mit ihm ein Treffen auszumachen oder im eine Nachricht zu schreiben. Aber jedes Mal, wenn ich mit ihm rede, kann ich nicht denken und bekomme dann eben keinen klaren Satz raus, was ein Problem darstellt. Keine Ahnung, ob ihr mir überhaupt einen Rat geben könnt, aber danke schonmal, dass ihr bis hier gelesen habt.

Liebe, Freundschaft, Psychologie, Liebe und Beziehung, verliebt
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