Ich bin kein Misanthrop. Ich hasse Menschen nicht grundsätzluch, sondern verachte lediglich eine Vielzahl an Charakteristika, die quantitativ so häufig vertreten sind, dass der Begriff das Ganze dann doch noch am treffendsten kurz beschreibt - eine solche Freundin suche ich auch. D.h. ich suche durchaus eine Frau fürs Leben, die dem Menschen ähnlich feind ist, dennoch aber nach der Liebe und der Ausnahme sucht, die die Regel bestätigt. Aber wo? Ich bin zwar nicht alt und grau, doch eine solche Frau zu finden scheint mir fast unmöglich...

Ich schreibe in Germanistik meine Bachelorarbeit und habe mich mit dem zuständigen Dozenten bereits darauf geeinigt, die Lyrik eines bestimmten Autors genauer zu betrachten. Sein Kommentar dazu war, dass (da der Autor bereits relativ flächendeckend untersucht ist) ich mich auf ein bis drei Gedichte reduzieren sollte. Nun war meine Idee, einen Gedichtvergleich vorzunehmen. Meine Frage ist nun, ob ein ausführlicher Gedichtvergleich für eine Bachelorarbeit ausreichend ist, oder ob ich mich völlig blamiere, wenn ich mit dieser Idee zum Dozenten gehe. Hat jemand mehr Erfahrungen? Bevorzugt Germanistikstudenten? Danke im Voraus!

"Wenn wir also nicht alles um eines anderen willen erstreben, dann ist es klar, dass jenes (das wir um seiner selbst willen erstreben) das Gute und das höchste Gut sein muss. Sonst ginge das ins Unbegrenzte und das Streben wäre leer und sinnlos."

Ich weiß, daß die Frage nicht zu meinem Charakter passt. Und obwohl weit und breit keine "Neue" in Sicht ist, habe ich momentan den klammheimlichen Wunsch, die Nächste fertigzumachen oder zu betrügen. Es blanker Mumpitz, sowas zu machen, das weiß ich. Menschen, die einen verletzt haben, trifft man nicht damit. Und dann sage ich mir hin und wieder: Ich bin schließlich auch nicht gefragt worden, sozusagen als vorweggenommene Rechtfertigung.

von den leuten drumherum auch erst dann akzeptiert...