Klar verzichten viele. Ich kenne ausm persönlichen Umfeld u.a. Blutdruck Kandidaten, die zu Anfang des Jahres nichts einnehmen, weil die sich das nicht leisten können und dann regelmäßig zur Jahresmitte deshalb für 2-3 Wochen im Krankenhaus liegen, dann hat man die etwa 80 € eingezahlt und dann hat man wieder genug Geld für den Rest des Jahres. Ob das so günstiger für die Krankenkasse ist bezweifle ich (Medikamente für 100 Tage kosten etwa 40 €, der Krankenhausaufenthalt ist teurer aber egal, ist so gewollt).
Du kannst auch Heute anrufen und sagen, dass Du heute erst den Brief bekommen hast. Wäre eine Notlüge, kann man nicht nachweisen und wenn Du ehrlich bist, kann Dir evtl. etwas Geld gekürzt werden
Kommt drauf an, wie man drauf ist. Ich kenne Sachbearbeiter, die meinen, dass wenn man vernünftig mit den Kunden redet, nicht gleich mit Sanktionen droht, wenn etwas nicht gemacht wurde oder drüber wegsieht, dann ist es i.O. Wenn man die Karriereleiter rauf will und x Sanktionen durchzieht kann es stressig werden (besonders, wenn die Kunden massenhaft Einspruch einlegen und Recht bekommen, dann geht das zurück an den Sachbearbeiter, der sich dann auch rechtfertigen muss -1 mal ist i.O. aber mehrmals täglich und man darf irgendwann etwas anderes tun...
Gibt es schon, ist aber sehr schwierig und unwahrscheinlich.
Zuerst: Beantragen, dann wird man zum Amtsarzt vom Jobcenter geschickt, der schaut genauso wie die Gutachter bei der MPU nach, stellt einen Fragen und man muss sagen, wieso man den Führerschein verloren hat und erzählen, wieso einem das nicht noch einmal passieren wird. Dann je nachdem, wie glaubhaft, die ärztliche Untersuchung ist schreibt der Arzt vom Jobcenter "Ja" oder "Nein". Dann geht das zu Deinem Sachbearbeiter und der hat das letzte Wort (der wird sich wahrscheinlich an das Gutachten richten, weil der natürlich auch Vorgesetzte hat, die ihn kontrollieren und außerdem wird der nachschauen, ob man für den aktuellen Job überhaupt einen Führerschein braucht (unglaubhaft, weil wenn ich einen Job habe, wo ich einen Führerschein benötige und zur MPU muss, dann bin ich in dem Augenblick meistens meinen Führerschein los und MPU Termine dauern meistens auch etwa 1 Jahr -Aber es gibt da auch Ausnahmen).
Man muss Arbeitslosengeld bzw. ALG 2 bzw. Hartz4 Bürgergeld bekommen.
Aber auch dann handelt es sich um eine "kann" Leistung. Man hat also keinen Rechtsanspruch darauf. Meistens wird es genehmigt, wenn man einen Arbeitgeber findet, der schriftlich zusagt einem Vollzeit einzustellen, wenn man bis zum xx.xx einen Führerschein hat
Es gibt 3 Möglichkeiten wie man mit einer Eingliederungsvereinbarung umgehen kann/darf.
Grundsätzlich aber sollte man nicht gleich vor Ort unterschreiben sondern sich das ganze vor Ort erstmal durchlesen
1) Man kann unterschreiben
2) Man kann sagen "Nein"
3) Man kann sagen "Nein" und gleichzeitig ein paar "Verbesserungen einbringen (weniger Bewerbungen schreiben, Nachweispflicht ändern, Bewerbungskosten anpassen, gesundheitliche Gründe wie auch immer berücksichtigen, Gültigkeitsdauer etc.). Die Gründe sind ganz unterschiedlich und ich habe auch schon gute Eingliederungsvereinbarungen gesehen, wo nix von einer Bewerbungspflicht steht (also da würde ich nix ablehnen). Andererseits, wenn 30 Pflicht sind wäre ich nicht so zuvorkommend.
Grundsätzlich würde ich immer zu 3 raten, weil man dann bei einem evtl. Verwaltungsakt gute Gründe hat das ganze zu widersprechen (Eingliederungsvereinbarung soll lt. Gesetzgeber gleichberechtigt zwischen Jobcenter und "Kunden" abgeschlossen werden. Wenn das Jobcenter etwas vorlegt ohne Alternativen zu haben hat man gegen einen Verwaltungsakt bessere Chancen (wenn man nix macht hat man meistens keine Chance)..
Viel Erfolg
Hallo,
also ich gehe einmal davon aus, dass es sich um gratis Zeitungen/Prospekte handelt. Ich selbst habe die Teile etwa 7 Jahre verteilt und nach meiner Ausbildung habe ich noch für etwa 10 Jahre nebenbei am Wochenende als Kontrolleur gearbeitet. Bei uns gab´s immer die Auflage die Zeitungen so halb im Briefkasten zu verteilen, so dass der Kontrolleur nur mal an den Briefkästen kurz vorbeischauen braucht und sieht, ob noch irgendetwas da ist (wenn nicht, wurde aber ehrlich gesagt zumindest von mir) nie etwas unternommen. Ich selbst habe nur 1 mal jemanden angeschwärzt, der anrief und sagte, dass er alles verteilt hat (musste man damals immer machen) und die Zeitungen lagen noch komplett dort, wo der Auslieferungsfahrer diese abgestellt hat (zu offensichtlich sollte man es nicht machen...). Zu meiner Zeit und da wo ich gearbeitet habe gab es auch dort keine Anzeige sondern eine Kündigung (meistens ging das schnell, man konnte damals solche Jobs als Arbeitgeber sofort kündigen und Einspruch hat soviel ich weiß niemand eingelegt, weil man ging dann einfach zum Mitbewerber (Flyer Verteiler werden/wurden eigentlich immer gesucht. Worauf Du aber aufpassen muss ist: Die Zeitungen besser nach und nach in der eigenen Mülltonne und nicht bei einer Firma etc. entsorgen, weil die können einen sonst wegen illegaler Müllentsorgung anzeigen (das hatten wir 2 mal 1 mal aufm Spielplatz etwa 450 Zeitungen, der Mülleimer vor Ort war dafür eindeutig zu klein und 1 mal hat die Zeitungen jemand beim Bauhof übern Zaun geworfen (blöde, weil da waren die Zettel dabei, wo draufstand, wo verteilt werden soll). Eine Anzeige vom Verlag gab es aber nicht, weil das würde sich nicht lohnen und wäre zu teuer (Werbekunden hätten, wenn das rauskommmt das Geld teilweise zurück zu fordern und das will man natürlich nicht)