Hallo Michi, schließe mich der Bitte um ein Handbuch bzw. CD an. Auch ich bekam von Pearl kurz vor Weihnachten nur das Handy, eine kurze deutsche Anleitung aber keine CD oder eine Anleitung mit allen Funktionen geliefert. Über eine Mail, einen Link etc. freue ich mich! Joachim

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Zunächst muß die Ursache gefunden werden. Es gibt immer eine Ursache. Man muß nur fachkundig genug suchen. Ein sehr guter Physiotherapeut kann da durchaus helfen - eine Therapeutin die da irgend etwas "einrenkt" verdient den Namen "Physiotherapeutin" nicht. (siehe auch Buch von Tanja Richter: "Illusion Pferdeosteopathie". Dort wird dieser ganze Einrenker-Unsinn beschrieben, aber auch handfeste und nachgewiesene Therapiemethoden vorgestellt. Und, mit verlaub, wenn jemand meint daß nur mit Ausbindern korrekt longiert werden kann - da würde ich mir aber schnellstens einen wirklich kompetenten Ratgeber suchen... Das hilft Dir natürlich alles nicht weiter. Wenn man evtl. vorhandene reiterliche Probleme außer Acht läßt brauchst Du eine fundierte Diagnostik (Pferd, Reiter, Sattel etc....alles!) und daraus folgend eine otptimalen Behandlungsplan von einem wirklich guten Therapeuten (das macht die Sache leider nicht einfacher....). Frage herum, schaue z.B auf www.ipp-pferdephysio.de oder frage auch Deinen Tierarzt. Gute Physiotherapeuten arbeiten oft mit Tierärzten Hand in Hand.

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Pferd hat Angst vor dem Sattel!

Hallo, meine Freundin hat eine Reitbeteiligung auf einer 4 jährigen Warmblutsute. Sie ist echt immer brav, aber manchmal zickt sie ein bisschen oder möchte meine Freundin ein bisschen ärgern, aber sonst ist sie total lieb. Ihre frühere Besi, bis vor ca. 3 Monaten, hatte eine RB die den Sattel anscheinen richtig hochgeklatscht hat. Die alte Besi hat sie dann auch verkauft. Bei der hat sie des aber noch machen lassen weil sie sie ja gut kannte. Die neue Besi hat zwar schon versucht ihr es einigermaßen abzugewöhnen, aber es klappt nicht. Also bei ihr ist es so, sie geht mit dem Sattel hin und das Pferdchen schaut zwar etwas ängstlich, aber die überlegt nicht lange und setzt ihr des Sattel drauf. Dann gehts auch. Aber wenn meine Freundin, die jetzt warsch. das 15. Mal dort ist zum reiten, mit dem Sattel kommt, ist die Stute total ängstlich und macht ganz große Augen und macht gleich paar Schritte zur Seite. Sie hat aber auch schon den Sattel extra noch auf das Gatter vor der Nase der Stute gelegt, damit diese den Sattel auch sieht und beschnuppern kann, oder sie haut schon den Sattel genommen und ihr vor die Nase gehalten.. Dann ist das Pferd zwar interessiert, aber wenn sie dann den Sattel hochlegen will, wieder gleich ein Schritt zur Seite. Und das Problem ist, meine Freundin ist nicht die Größte, d.h. sie bekommt den Sattel nicht gleich ganz hoch sondern muss ihn eher 'hochschieben'... Also versteht ihr was ich meine? Wäre wirklich nett wenn mir jemand antwortet, freue mich! Danke!

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Hallo, was man nicht vergessen sollte ist sich zu fragen ob denn das Pferd einen Grund hat den Sattel als unangenehm zu betrachten. Paßt der Sattel? Paßt er zu Deiner Freundin oder ist Deine Freundin evtl. zu schwer? Hat das Pferd evtl. irgend welche Probleme an der Wirbelsäule und weiß, daß das Ding das auf ihn gelegt wird weh tut? Das muß alles nicht sein, kann aber und ist nach meiner Erfahrung leider sehr oft der Fall. Ein Pferd das körperlich keinerlei Probleme hat, wo das Zubehör (Sattel, Zaumzeug) optimal paßt und vor allem wo der Reiter auch optimal paßt (mechanisch und vom Können her), zeigt solche Verhaltensweisen eher selten. Also bitte immer auch das Pferd dabeoi anschauen!

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Hallo, das Problem bei solchen Fragen ist, dass sie alles oder nichts bedeuten können. Kein TA oder ernstzunehmender Physiotherapeut redet unspezifisch von "kaputter Schulter" - da gibts meist etwas genauere Aussgen die aber oft nicht von den Besitzern verstanden werden. Ob ein Bein dick ist, Gelenke Bewegungseinschränkungen zeigen etc. kann man nie aufgrund solcher Beschreibungen feststellen - da muß ein Fachmann (Frau) ans Pferd und seriös untersuchen. Es gibt einige Methoden die der TA hat, einige die der gute Physiotherapeut hat. Oft in Kombination bekommt man heraus was genau die Ursache einer bestimmten Erscheinung ist und kann dann oft gezielt etwas tun. Das können Medikamente sein, Lymphdrainage oder Massagen, gezieltes Training, Blutegeltherapie oder was auch immer. Grundlage ist immer eine genaue Diagnostik und ein finden der Ursachen (Hufe, Sattel, Reiter, Reitweise, Haltung etc.). Nochmals der Rat: Suche Dir einen guten Therapeuten dann erst weisst Du Bescheid. Alles andere wäre eher unseriös und würde mehr schaden. Viel Erfolg bei der Suche nach einem guten TA und/oder Therapeuten. Achte auch darauf daß Du nach der Diagnostik und zugehöriger Ursachenfindung auch einen Rehe-Plan bekommst, d.h. gesagt bekommst was Du wie in den nächsten Wochen tun sollst....

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Daß ein Sattel, egal ob baumlos oder nicht, Muskeln auf- oder abbaut habe ich noch nicht gehört. Wie hier schon erwähnt geht es beim Muskelauf- oder abbau um das richtige Reiten. Was ich allerdings nun schon mehrere Male bei Pferd-Reiterpaaren gefunden habe sind größere Rückenprobleme durch lange und regelmäßige Benutzung von baumlosen Sätteln. Baumlose Sättel können gut sein, um übergangsweise die Druckverhältnise am Pferderücken zu verändern (z. B. in einer Reha-Phase nach echten Problemen mit einem nicht passenden Sattel. Ganz problematisch waren baumlose Sättel immer bei eher zu schweren Reitern. Die Sättel verändern während der Benutzung ihre Form Auflage. Dadurchbekommt man schnell empfindliche, weil geschädigte Bereiche im Bereich des Sattels. Bedingt durch die Baumlosigkeit müssen diese Säättel um nicht zu rutschen auch im vorderen Bereich eher eng, das heißt of zu eng, aufliegen. Ein korrekt angemessener Sattel, egal welche Bauweise, mit einem festen Baum verteilt den Druck des Reitergewichtes immer am Besten. Leider gibt es den Zustand daß ein Sattel korrekt angepaßt ist (muß unter Umständen immer wieder einmal korrigiert werden da sich Pferderücken ja verändern) eher selten - deshalb gibt es im Umkehrschluß auch so viele Pferde mit Rückenproblemen Zusammengefaßt also: Muskelabbau nur wenn Schädigung durch den Sattel, dadurch Schmerzen, dadurch andere Bewegungen des Pferdes (Schonhaltungen) oder gar deutlich weniger reiten. Das ist aber nicht spezifisch für die baumlosen Sättel.

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Etwas Reittheorie, wie hier schon angemerkt, ist sicherlich nicht schlecht. Besonders über den korrekten Sitz schadet es nicht sich gründich zu informieren. Ansonsten gilt: Reiten lernt man durch reiten! Ich habe als älterer Mann erst vor ca. 8 Jahren damit angefangen und wollte auch schnellsten so reiten daß ich dem Pferd nicht schade, mich sicher überall bewegen kann und daß es dem Pferd und mir Freude macht. Damals hatte ich 5-6 Mal Untericht die Woche. Anstregend aber gut! Durch die hohe Stundenfrequenz in dieser Lernphase war nicht immer "mein" Schulpferd greifbar so daß ich schnell auch auf anderen Pferden saß was sicherlich nicht schlecht war. So richtig sicher habe ich mich allerdings erst gefüht nachdem ich dann über einen längeren Zeitraum ein einziges Pferd zugewiesen bekam. Diese innigere Beziehung zu einem Tier hat damal eher geholfen. Nochmals: Reiten, Reiten, Reiten (natürlich so oft Du es dir leisten kannst mit Reitlehrer) - Viel Spaß

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Hallo Seli, Du mußt, bevor Du an irgendwelches Futter oder Huföle etc. denkst herausbekommen warum die Hufe so sind wie se im Augenblick sind. Jedes Pferd in Menschenhand muß regelmäßig an den Huffen versorgt weden. Klassisch und meist am Besten tun das die Schmiede. EIn guter Hufschmied, der auch bei einem Barfußpferd alle 6-max. 8 Wochen kommen sollte, wird Dir schnell sagen was da nicht stimmt. Er erkennt auch Mangelerscheinungen, Rehe (!) etc. oft schneller als so mancher Tierarzt oder gar sonstiger Therapeut. In 80 % der Fälle sind die Hufe zu lang (typisches Problem der Hufpfleger einiger sogenannter Hupfpflegerschulen (mehr Philosophie denn wirkliche Pflege) und/oder nehmen keine Rücksicht auf die speziellen anatomischen Bedürfnisse des jeweiligen Pferdes. Gut ist dieser Zusammenhang in dem von mir bereits gestern erwähnten Buch von Tanja Richter : Illusion Pferdeosteopathie" beschrieben, bei dem es auch ein gutes Kapitel über Hufe gibt (die meisten Fotos in dem Buch habe ich gemacht...insoferne bin ich zwar "vorbelastet, stehe aber dazu...). Der Link bei Amazon: http://www.amazon.de/Illusion-Pferdeosteopathie-ausgerenkten-Wirbeln-anderen/dp/3930953668/ref=sr11?ie=UTF8&qid=1312257312&sr=8-1 Einen vermurksten Huf wieder hinzubekommen (es gibt zu viele Gründe als daß ich sie alle hier aufführen kann) dauert leicht bis zu einen Jahr! Aber wie gesagt: EIn guter Schmied kann meist gut helfen und er weiß auch normalerweise wann sogar ein Tierarzt notwendig ist. Viel Glück!

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Als Ergänzung noch ein genauerer Hinweis zum empfohlenen Buch: Tanja Richter: Illusion Pferdeosteopathie: Von ausgerenkten Wirbeln und anderen Märchen ISBN: 3930953668, Preis: 28,80 z.B. bei Amazon: http://www.amazon.de/Illusion-Pferdeosteopathie-ausgerenkten-Wirbeln-anderen/dp/3930953668/ref=sr11?ie=UTF8&qid=1312171246&sr=8-1 Ich bin selbst Therapeut für Manuelle Therapie am Pferd und habe bei Frau Richter eine 2-jährige Ausbildung mitgemacht, deshalb bin ich sicherlich "vorbelastet". Aber auch wenn ich diese positive Vorbelastung "vergesse" finde ich es immer noch ein sehr gutes und für alle Pferdebesitzer wichtiges Buch!

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Also: Zuerst solltest Du herauskriegen warum Dein Pferd einen Senkrücken hat. Von angeboren bis zu unpassendem Sattel, zu großes Reitergewicht und zu langen Zehen ist alles drinnen. Gut beschrieben ist das alles in "Illusion Pferdeosteopathie" von Tanja Richter (ihr drittes Buch) erschienen dieses Jahr im WuWei-Verlag. Ggf. lohnt es sich zumindest 1x einen guten Therapeuten kommen zu lassen der dann zum einen Ursachen feststellen kann und zum anderen Tips, Hinweise und/oder konkrete Rezepte für das weitere Vorgehen gibt.

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Wir sind bei Rokale Pferde-Deo MückenClean oder BremsenClean hängen geblieben (nach verschiedensten Versuchen). Hält ein paar Stunden, also in der Regel ausreichend für einen Ausritt. Ich benutze es selbst für mich (MückenClean). Reizt zumindest meine Haut nicht und schafft auch mir die lästichen Viecher vom Leib. Der Geruch ist zwar kräftig aber nach meiner Meinung (subjektiv - jeder empfundet da anders) im Vergelich zu vielen anderen Mitteln gut erträglich. Riecht wirklich wie ein kräftiges Deo. Der Hersteller (mittlerweile Doksar aus Wien- ist aber auch in D z.B. bei Krämer und in vielen Online-Shops erhältlich) wirbt damit daß milde Öle und Tee-Extrakte verwendet werden. Laut Produktdatenblatt soll es auf der Weide sogar 35-40 Stunden wirken, bei der Arbeit 3 Stunden, auch wenn die Pferde stark schwitzen (halte ich für etwas übertrieben)... EInfach eine kleine Flasche kaufen und ausprobieren....

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Hallo Seli, in ner genaueren Beschreibung habe ich fogendes gefunen: "Berliner Weiße ist ein obergäriges, hefetrübes (nach Filterung auch klares) Gerstenbier mit ca. 30% Weizenanteil aus Berlin, das unter Zusatz von Milchsäurekulturen gebraut wird. Mit 7-8% Stammwürzeanteil zu den Schankbieren gehörig. Alkoholgehalt 2,5 bis 2,8 Vol%. Meist mit "Schuß" getrunken (Zugabe von Himbeer- oder Waldmeister-Sirup). Berliner Weiße ist ein erfrischendes Sommergetränk, das wegen des starken Schäumens aus schalenförmigen Trinkgläsern getrunken wird.". Scheint also ein spezielles Weißbier zu sein und das habe ich zumindest noch nirgends alkoholfrei gefunden. Der schon hier geschriebene Tip einfach normales Weißbier alkoholfrei (das gibts von fast allen größeren Brauereien, vor allem aus Süddeutschland) mit dem kräftigen Schuß Himbeer- oder Waldmeistersirup zu nehmen hilft aber gut weiter. Für das richtige Mischungsverhältnis mußt Du halt etws probieren - wenn alkoholfreies Bier dann ist das ja kein großes Problem. Verzichten solltest Du (und das willst Du ja anscheinend auch) auf die "normale" Berliner Weiße. LG Joachim

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Der wichtigste Tip ist daß sie der neuen Besitzerin klar macht daß sie noch lernt, daß sie vor allem weiß daß ihr Sitz schlecht ist und natürlich daß sie gewillt ist dagegen etwas zu tun. Einfach per Fingerschnippen kann man solche Reit-/Sitzfehler nicht beseitigen. Zum Wohle Deiner Freundin (Sicherheit) und vor allem zum Wohle der Pferde ist es wichtig einen korrekten Sitz zu lernen. Deshalb braucht Deine Freundin professionelle Unterstützung durch einen Reitlehrer (Longenstunden, Sitzschulung etc.). Selbst wenn für die neue Besitzerin Deine Freundin noch zu schlecht reitet und es diesmal nichts wird mit der RB, dann ist sie durch den Untericht zumindest auf dem richtigen Weg für die Zukunft.

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Wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann sind die Symptome erst nach dem Ausritt aufgetreten. Das ist gut so. Bei einem starken Kreuzverschlag kommen diese manchmal schon während des Ausrittes. Wie sieht der Urin Deines Pferes aus? Wenn er dunkler (bräuner, rötlicher)ist als sonst dann ists ziemlich sicher einer. Evtl. ist es nur eine leichte Form. Trotzdem: Pferd nicht mehr bewegen! Ggf. eindecken (Rücken Kruppe - auch jetzt, wenns warm ist). Fieber messen und den Tierarzt drauf schauen lassen. Mit Kreuzverschlag in seinen verchiedenen Ausprägungen ist nicht zu spaßen - es geht immer Muskelgewebe kaputt - und wenn dann will man das ja so stark eingrenzen wie möglich. Weitere Symptome sind höhere Herzfrequenz (sollte aber inzwischen wieder "normal" sein (wenn Du weißt wie man den Puls bei Pferd mißt). Also nochmals: Tierazt zur Sicherheit! (In Wikipedia stehen ein paar Sätze dazu habe ich gerade gefunden).

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Ganz so einfach geht das nicht, das "Nichtzahlen". Du hast dem Tierarzt den Auftrag gegeben Dein Pferd wegen einer Krankheit zu behandeln. Er als Fachmann entscheidet dann was er genau tun muß und auch wie oft er nachschauen muß (Krankheitsverlauf etc.). Wenn er es tiermedizinisch für notwendig gehalten hätte 4x zu kommen (kann bei einer Kolik leicht sein) dann müßtest Du alle 4 Behandlungen zahlen. Er darf die laufenden, von Dir in Auftrag gegebene Behandlung nicht einfach abbrechen (Tierschutzgesetz etc.). Nur wenn Du ihm explizit die Behandlung entziehst, d.h. ihm (vor Zeugen) sagst daß die Behandung durch ihn hiermit erledigt ist hättest Du formal eine Chance. In solch einem Falle (besonders bei Kolik) hätte er Dich darauf hinweisen müssen (was er sicherlich auch getan hätte) daß die Behandung der Krankheit wegen der Du ihn gerufen hast noch nicht abgeschlossen ist und Du Dich um einen anderen Tierarzt kümmern mußt. Er hätte in solch einem Falle sogar die Gelegenheit (Tierschutzgesetz) den Amtstierarzt zu verständigen damit sichergestellt ist, daß das Pferd ordnungsgemäß weiter behandelt wird.

Im Übrigen hat das nichts mit "Abzocke" oder "ungerechte Berechnung" zu tun, wenn ein TA bei einer Kolik am nächsten Tag nochmals nach dem Pferd schaut sondern mit normaler tiermedizinischer Verantwortung.

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Ob der Fesselbehang wirklich noch Sinn macht bei der heutigen Haltung der Pferde? Er ist sicherlich rassetypisch und von manchen Züchtern entsprechend selektiert. Auffällig ist nur, daß Pferde mit starkem Fesselbehang wie eben Tinker, Friesen etc. viel stärker zur Mauke neigen als Pferde ohne diesen Behang.

Abschneiden würde ich ihn auch nicht. Er gehört eben zu Deinem Pferd dazu. Nur solltest Du ihn und auch die Haut darunter immer sauber halten (nur ausbürsten und bei extremer Verchmutzng mit lauwarmen Wasser waschen - keine chemischen Reinigungsmittel!!)damit sich eben keine Bakterien dort einnisten können und z.B. die Mauke mit all ihren Sekundärinfektionsmöglichkeiten auslösen können. Und immer schön kontrollieren ob sich noch keine Mauke oder sonstige Entzündung eingenistet hat.

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Schwierig zu lösen. Das veruchen schon eine Menge Leute aber bisher mit sehr mäßigem Erfolg. Am einfachsten wäre es, wenn bei diesen Dressurveranstaltungen wo das sehr häufig vorkommt, niemand mehr hingehen würde; Ideal ist es natürlich wenn man vernünftig mit einem Richter reden kann (ab einer gewissen Turnierklsse ist ein Richter auch am Abreitplatz eingeteilt) oder sich mit Freunden zusammentut und dem Veranstalter eine Art Petition übergibt. Die Lokalpresse kann man manchmal auch einschalten - das ist dann bei kleineren Turnieren oft sehr effektiv.

Am Besten ist es jedoch immer wieder im eigenen Verein, im eigenen Stall Kollegen/innen anzusprechen und auf ihre Reitweise hinzuweisen. Es gibt ja inzwischen genug Literatur die die Schädlichkeit für das Pferd auch wissenschaftlich belegt (z. B. Dr. Heuschmann, "Finger in der Wunde", WuWei Verlag)

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Das bedeutet daß das Futter bereits dabei ist bei der Stallmiete? Welches? "Nur" Heu oder auch gezielte Kraftfuttergaben. Wenn das Kraftfutter nicht dabei ist, kann man bei durchschnittlicher Arbeit mit dem Pferd nochmals 50 € Futter rechnen. Anschaffungen (einmalig): Sattel je nach Art zw. 1000 und 2500 €, Trense und sonstiges Lederzeugs in einfacher Ausführung: 200; sonstige Anschaffungen: da reichen sicherlich erst einmal 200-300 €.

Laufende Kosten wie Tierarzt: regelmäßige Impfungen (Tetanus, Herpes etc. je nach Turnierambitionen auch mehr) im Schnitt 50 pro Monat; Versicherungen: Minimum ist Haftpflicht, emfehlenswert: Unfallvers. für Reiter (Freizeit allgemein): ca 50 pro Monat; Schmied: Alle 6 Wochen Beschlag zwischen 80 und 120 €; Wurmkur im Stall 3 - 4x jeweils 15 - 20 € pro Kur.

Außergewöhnliche Belastungen wie Unfall mit Klinikaufenthalt des Pferdes kann man zum Teil absichern (meist Zeitbegrenzung für bezahlten Klinikaufenthat des Pferdes) ist aber immer schwer kalkulierbar - von 500 bis mehrere 1000 € ist da alles drinnen. Im Ernstfall mußt Du entscheiden ob Deinem Pferd geholfen werden darf (z.B. teure OP) oder Du es erlösen mußt (aus finanziellen Gründen....)

Evtl. kommen noch die Fahrtkosten von Deiner Wohnung zum Stall dazu - das können leicht auch nochmals 50 - 100 € pro Monat sein (je nach Lage).

Zusammenfassung: Wir kalkulieren bei einem normal gesunden Pferd und bei EInstellkosten bis zu 250 € rund 500 € pro Pferd und Monat und liegen meist im Jahresschnitt nicht sonderlich falsch.

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Bei "eingerollten Trachten" auf alle Fälle mit dem Schmied reden! Nicht mehr reiten, da das Pferd wahrscheinlkich Schmerzen hat. Es wird bei einer Ganganalyse sicherlich zumindest fühlig laufen, wenn nicht sogar lahmen!

Wenn man den Hufreand anfaßt wird man wahrscheinlich eine Temperaturerhöhung feststellen.

EIngerollte Trachten kann man nur schwer korrigieren, ein sehr guter Schmied ist da wichtig. Reha-Zeit mehrere Monate, spazierengehen auf festem Grund, dauernde Überwachung durch Schmied.

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Ja, ich reite im Winter auch aus

Klar kann man im Winter auch ausreiten. Nicht unbedingt jeden Tag, d.h. bei Schneeverwehungen die dem Pferd bis über den Bauch reichen macht das keinen richtigen Sinn mehr. Aber im Schritt im bekannten Terrain - warum nicht. Und wenn die Schneelage es zuläßt, dann auf bekannten Wegen oder Wiesen auch ein flotter Galopp...einfach himmlisch kann das sein. Daran denken, daß der Ritt im Schnee dem Pferd mehr Kraft kostet als sonst und ggf. etwas Kaftfutter nach der Arbeit geben. Unsere Pferde geniesen (vernünftige) Ausritte jedenfalls (fast) immer.

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Ja, Pferde werden schon seit einiger Zeit zur Therapie bei psychischen (und auch physischen) Erkrankungen eingesetzt. Allerdings in Deutschland eher experimentell oder nicht sehr anerkannt. In den USA gibt es diese (anerkannte) Therapieform schon seit langer Zeit (über 20 Jahre). Es gibt ein gutes Buch aus dem WuWei Verlag zu diesem Thema. Bei Interesse suche ich es aus meiner Bibliothek heraus und schicke Dir die Buchdaten (liest sich sehr spannend- auch für einen Therapeuten). Problem bei dieser Art der Therapie: Man muß eigentlich einen Therapeuten haben, der sich auch gut mit Pferden auskennt und möglichst "seine" Therapiepferde sehr gut kennt. Das Ganze funktioniert so gut, weil Perde so extrem auf ihre Umwelt und damit auch auf den Menschen achten können, seine Stimmungen schnell erfassen (das weiß jeder Reiter) und gerade für Kranke (Depression = Krankheit, depressive Stimmung ist noch davor)oft etwas zum "anschmiegen" bieten. Insgesamt ein sehr komplexes aber extrem interessantes Thema das wir hier leider nicht ausgiebig besprechen können....

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