Also wenn es denn Tondachziegel sein sollen dann ist zunächst einmal die Form und die Farbe entscheidend. Es gibt nämlich ganz unterschiedliche Ziegelformen und auch Farben. Speziell bei den Farben muss man noch genauer unterscheiden, wie diese Farben eigentlich zustande kommen:

Naturfarbe: Das sind die Farben, die durch die Tonmischung und den anschließend Brand des Ziegel entstehen. Wichtiges Merkmal, sie ist sowohl an der Oberfläche, als auch "im" Ziegel. Splittert also etwas von der Oberfläche des Ziegels ab, ist das farblich kaum zu erkennen.

Engobe: Die Ziegel wird mit einer speziellen Farbe aus Tonschlemme besprüht, sozusagen Ton auf Ton. Beim Brand verbinden sich Engobe und Tonziegel miteinander und es entsteht eine witterungsbeständige farbige Oberfläche. Splittert hier etwas ab, kommt jedoch die Farbe des darunter liegenden Scherbens/Ziegels zum Vorschein. Die meisten Tonzigel sind rot und werden durch eine Engobe z.b. anthrazit. Splittert etwas ab, kommt also das rot wieder zum Vorschein.

Glasur: Ja, es ist genau das, was wir vom Kuchen auch kennen. Neben der Farbe erhält die Ziegeloberfläche noch eine zusätzliche "gläserne" Schicht. Sie schützt den Ziegel und des Farbe noch besser gegen Wind und Wetter. Die Probleme beim Abplatzen sind aber die selben wie bei der Engobe. Hinzu kommen noch Probleme durch Feuchtigkeit, die von unten in den Ziegel wandert und die Glasur aufplatzen lässt.

Ziegel müssen bei der Verlgeung an Kehlen, Dachflächenfenstern etc. auch shcon mal geschnitten werden. Also kann bei farbig engobierten Ziegeln hier schon mal der "rote Kern" zum Vorschein kommen. Ein klares Argument für durchgefärbte Ziegel.

Marken: Es gibt zum Glück in Deutschland ein Fülle von Ziegelanbietern, kleine, große und riesengroße Firmen. Nach meiner Kenntnis zählt Meyer-Holsen als Rolls-Royce unter den Ziegeln. Qualität einfach Topp.

Sicherlich auch exzellent gut sind: Koramic, Rupp-Keramik (jetzt Braas), Creaton (aber nur bestimmte Marken) und Erlus.

Daneben wie schon erwähnt finden sich einige kleinere regionale Anbieter wie Jakobi und Walther, die qualitativ mit den oben genannten problemlos mithalten können.

Also deshalb mein Tipp: Wieviel würde man für ein Auto ausgeben, das 25 - 40 Jahre halten soll? Ein Dachziegel "steht" immer bei Wind und Wetter draußen. Bitte nicht am Material sparen. Qualität zahlt sich am Ende aus.

Sollen es Betondachsteine sein, dann ist die Auswahl von Herstellern schon etwas kleiner. neben Braas gibt es noch Eternit und Nelskamp. Alle fertigen hochwertige Betondachsteine. Hier ist der Stein durchgefärbt, weil die Farbpigmente ja immer beigemischt werden müssen. Betondachsteine haben qualitativ hochwertige Oberflächen, die entsprechend resistent sind gegen Verschmutzungen. Sie lassen sich wegen fehlender Kopfverfalzung auch etwas einfacher verarbeiten und stehen aus technischer Sicht dem Tondachziegel in nichts nach. Mittlerweile gibt es Dachsteine mit besonderen Beschichtungen, die zusätzlich das CO2 aus der Luft filtern.

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Wenn es sich um ein Dach handelt, unter dem bewohnte Räume liegen ist es leider mit einer einfachen Umdeckung nicht getan. Dann müsste die Wärmedämmung den aktuellen Anforderungen angepasst werden (EnEV 2009). Dies ist immer dann notwendig, wenn mehr als 10% einer Bauteilfläche erneuert wird - in diesem Fall also die Bedachung abgenommen und erneuert wird. Ein seriöser Dachdecker wird auf diesen Umstand hinweisen, da er lt. Gesetz auch eine Unternehmererklärung unterschreiben und abgeben muss. Damit dokumentiert er, dass er das Dach gemäß den aktuellen Anforderungen erstellt hat. Diese Erklärung muss der BH aufbewaren und bei Verlangen vorzeigen. Die Kosten für eine energetische Dacherneuerung liegen bei ca. 180 bis 200 Euro pro qm. Natürlich gibt es auch Ausnahmen mit Blick auf die Anforderungen (U-Wert des Bauteils). Jedoch muss immer das möglichste und wirtschaftlichste umgesetzt werden.

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Giebelseitig gibt es zugelassene Verländerungselemente. Mit diesen lässt sich der Ortgang weiter nach außen setzen. Hierzu werden die speziellen Lattenverbindungselemente (von LempHirz z.B.)eingesetzt.

Das Dach an der Traufe zu verlängern ist etwas komplizierter, da man in ein wichtiges Be- und Entlüftungsteil sowie Entwässerungsteil des Daches eingreift.

Die Traufe besteht ja aus vielen Elementen angefangen von der Sichtschalung über die Traufbohle, die Rinneisen, die Rinne, das Fallrohr bzw. die Verbindung zum Fallrohr, das Traufblech, ein Insektenschutzgitter (oder -kamm) sowie das Deckmaterial. Man kann ein Dach ja auch nicht beliebig verlängern, sondern muss sich an die Formate des Bedachungsmaterials halten. Je nach Neigung des Daches kommt es durch eine Verlängerung auch zu einer zunehmenden Verschattung. Schließlich wird der Dachüberstand vergrößert. So eine Maßnahme gehört in die Hand eines Fachhandwerkers (Dachdecker und/oder Zimmermann).

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Also wenn es denn Tondachziegel sein sollen dann ist zunächst einmal die Form und die Farbe entscheidend. Es gibt nämlich ganz unterschiedliche Ziegelformen und auch Farben. Speziell bei den Farben muss man noch genauer unterscheiden, wie diese Farben eigentlich zustande kommen:

Naturfarbe: Das sind die Farben, die durch die Tonmischung und den anschließend Brand des Ziegel entstehen. Wichtiges Merkmal, sie ist sowohl an der Oberfläche, als auch "im" Ziegel. Splittert also etwas von der Oberfläche des Ziegels ab, ist das farblich kaum zu erkennen.

Engobe: Die Ziegel wird mit einer speziellen Farbe aus Tonschlemme besprüht, sozusagen Ton auf Ton. Beim Brand verbinden sich Engobe und Tonziegel miteinander und es entsteht eine witterungsbeständige farbige Oberfläche. Splittert hier etwas ab, kommt jedoch die Farbe des darunter liegenden Scherbens/Ziegels zum Vorschein. Die meisten Tonzigel sind rot und werden durch eine Engobe z.b. anthrazit. Splittert etwas ab, kommt also das rot wieder zum Vorschein.

Glasur: Ja, es ist genau das, was wir vom Kuchen auch kennen. Neben der Farbe erhält die Ziegeloberfläche noch eine zusätzliche "gläserne" Schicht. Sie schützt den Ziegel und des Farbe noch besser gegen Wind und Wetter. Die Probleme beim Abplatzen sind aber die selben wie bei der Engobe. Hinzu kommen noch Probleme durch Feuchtigkeit, die von unten in den Ziegel wandert und die Glasur aufplatzen lässt.

Ziegel müssen bei der Verlgeung an Kehlen, Dachflächenfenstern etc. auch shcon mal geschnitten werden. Also kann bei farbig engobierten Ziegeln hier schon mal der "rote Kern" zum Vorschein kommen. Ein klares Argument für durchgefärbte Ziegel.

Marken: Es gibt zum Glück in Deutschland ein Fülle von Ziegelanbietern, kleine, große und riesengroße Firmen. Nach meiner Kenntnis zählt Meyer-Holsen als Rolls-Royce unter den Ziegeln. Qualität einfach Topp.

Sicherlich auch exzellent gut sind: Koramic, Rupp-Keramik (jetzt Braas), Creaton (aber nur bestimmte Marken) und Erlus.

Daneben wie schon erwähnt finden sich einige kleinere regionale Anbieter wie Jakobi und Walther, die qualitativ mit den oben genannten problemlos mithalten können.

Also deshalb mein Tipp: Wieviel würde man für ein Auto ausgeben, das 25 - 40 Jahre halten soll? Ein Dachziegel "steht" immer bei Wind und Wetter draußen. Bitte nicht am Material sparen. Qualität zahlt sich am Ende aus.

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Nein, in keinem Fall. Auch das Einatmen ist nicht gesundheitsschädlich, wenn es sich um Glaswolle handelt, die nach 1995 in den Markt gebracht wurde. Seit diesem Zeitpunkt muss von den Herstellern nachgewiesen werden, dass die Fasern nicht lungengängig sind.

Ist auch nicht mit Asbest zu vergleichen, welches in Deutschland gänzlich verboten ist. Dennoch gibt es Asbest noch in sehr vielen Gebäuden. In verfestigter Form ist es auch unschädlich. Gefährlich wird Asbest immer erst dann, wenn sich einzelne Fasern aus dem Verbund lösen, z.B. beim Lösen von Schrauben, die in Asbestplatten verschraubt sind. Ernsthaft gefährlich ist vor allem Spritzasbest, da dieser auf Bauteile aufgespritzt wurde und sich mit der Zeit ablöst. Hierbei geraten die lungengängigen Fasern dann in die Luft.

Beim Verarbeiten von Glaswolle sind dennoch Mundschutz und Schutz der der Hände empfohlen. So schreibt dies auch die BauBG für Bauarbeiter vor. Auch die Hersteller empfehlen entsprechende Schutzkleidung.

Mittlerweile gibt es aber auch deutlich weniger hautreizende Glaswolle.

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