Der Projektkommunikationsplan legt fest wie die Kommunikation während des Projektes stattfinden soll. Wer darf mit wem reden? Wer muss periodisch, auf welche Art informiert werden. Wie werden Meetings abgehalten, welche Kommunikationsregeln werden dabei beachtet, usw... Es gibt hier einige Untersuchungen, die z.B analysiert haben, in wiefern ein detailierter Kommunikationsplan zu einem Projekterfolg beitragen kann. Es scheint hier durchaus einen kausalen Zusammenhang. Je größer und örtlich verteilter Projekte werden umso wichtiger ist dieser Faktor.

Ich hoffe ich konnte Dir etwas weiterhelfen.

Viele Grüße JeremyPS

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Hallo Zaoxz,

mit Deinen Hauptzielen hast Du die Ziele definiert, die Du für den erfolgreichen Abschluss des Gesamtprojektes Dir gesetzt hast. Die Teilziele entsprechen den Zielen, die Du für einen bestimmten Meilenstein erreichen möchtest. Da bei einem Projekt aber nicht immer von Anfang an klar ist, wie die Hauptziele erreicht werden können, kann es sein, dass die Teilziele immer erst für die nächste Projektphase klar sind. Das nennt man dann laut PMI „rolling wave planning“. Dieselbe Idee findet sich im agilen Projektmanagement auch wieder. Es ist bei allen Zielen gut das SMART Kriterium vorauszusetzen. Ich bevorzuge allerdings für das A den Begriff aktiv beeinflussbar. (Leider gibt es aber bestimmt ein Dutzend an verschiedenen Auslegungen von SMART).

Es hängt also von Deinem Projekt ab, wie Du die Teilziele nutzt. Ist es überschaubar und der Weg einigermaßen klar, kannst Du die Teilziele als Erfolgskontrolle für einen von Anfang an komplett durchgeplantes Projekt nutzen. Hast Du ein Projekt, z. B. in der Forschung oder in der Entwicklung können die Teilziele für die Abstimmung mit den Hauptstakeholder (die Personen, die das Projekt beeinflussen können oder vom Projekt beeinflusst werden) dienen um für die kommende Projektphase die Planung abzustimmen.

Leider kann ich Dir also keine absolute Antwort liefern. Das ist typisch für das Projektmanagement, liegt einfach in der Natur der Dinge, für richtige Projekt taugen starre Regelwerke einfach nicht, sondern die Methoden sind einfach Werkzeuge die man sich für den eigenen Fall anpassen muss. Meines Erachtens ein Grund, weswegen richtig gute Projektmanager so rar sind.

Ich hoffe ich konnte etwas helfen.

Viele Grüße und viel Erfolg bei Deinem Projekt.

Jeremy

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Hallo Daniel,

ich bin ebenfalls der Meinung, dass Projektmanagement keine klassische Ausbildung an einer Uni sein kann. Ich arbeite seit langem mit vielen Projektmanagern zusammen, arbeite als Projektmanager und gebe Kurse im Projektmanagement. Ich denke 90% aller mir bekannten Projektmanager haben etwas anderes studiert und sind in das Projektmanagement hineingewachsen.

Ich denke aber auch, dass eine Zertifizierung ab einem bestimmten Punkt Sinn macht, hier möchte ich noch der Liste von BlackForrestMan das größte und weltweit anerkannteste hinzufügen: PMI. Bei den Zertifizierungen werden meines Erachtens wirklich noch die Methoden vervollständigt und manche Dinge einfach noch vertieft. Wer denkt, dass er durch seine Erfahrung vom stetigen weiterlernen befreit ist, wird sich dann doch irgendwann umschauen. Auch hier dreht sich die Welt stetig weiter und es kommen stetig neue Methoden dazu, die ich in meiner „Werkzeugkiste“ einfach nicht missen möchte. Es macht also die Kombination von Praxis und Theorie…. Ich möchte noch zu bedenken geben, dass man auch erst mal herausfinden muss, ob der Beruf einem auch wirklich liegt. Ich hab leider schon viel wirklich gute Mitarbeiter erlebt, wie sie in der Rolle des Projektmanagers absolut untergegangen sind und damit auch definitiv nicht froh geworden sind. Man muss also auch der Typ dazu sein und dass findet man einfach nur in der Praxis heraus und mit genügend Ehrlichkeit sich selbst gegenüber…

Viel Glück und Erfolg wünsche ich Dir bei Deinem Werdegang…JeremyPS

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