Es gibt sowohl Frauen als auch Männer, die sagen, dass sie sich erst sicher sein wollen. Das kann unterschiedliche Bedeutungen haben. Manche wollen sich erst sicher sein, dass ihre eigene Verliebtheit erwidert wird. Manche wollen sich sicher sein, dass die Begierde keine rein körperliche ist, sondern dass der Charakter ausschlaggebend ist. Manche wollen sich sicher sein, dass das Gegenüber sich für eine stabile Beziehung eignet und andere wieder wollen sich sogar sicher sein, dass ihr Gegenüber sie heiraten wird. Vielleicht reicht es auch schon aus, sich sicher zu sein, dass das Gegenüber daran interessiert ist, einem gut zu tun, sodass man keine Angst vor demütigenden Situationen haben braucht und dass man sich auf den Verhütungsschutz verlassen kann.

Was bringt es, sich sicher zu sein? Vertrauen, einen Wegfall von Angst und damit die Möglichkeit, sich zu entspannen, sich fallen zu lassen, sich hinzugeben und zu genießen - das, worum es beim Sex eigentlich geht.

Was heutzutage sicher ist? Sicherheit ist ein subjektives Gefühl. Das hängt nicht von "heutzutage" ab. Wenn dieses subjektive Gefühl da ist, man kann es auch ein gutes Bauchgefühl bei der Sache nennen, dann ist das, dessen man sich sicher sein wollte, sicher.

Natürlich kann man was vorspielen, aber die meisten Menschen sind schlechte Schauspieler und vor schlechten Schauspielern sind Menschen, die sich sicher sein wollen, geschützt. Natürlich sind sie dadurch nicht vor guten Schauspielern geschützt, aber sie engen den Kreis der Personen, die sie enttäuschen können, schon mal stark ein.

Dementsprechend sind das auch keine blauäugigen Menschen, sondern einfach Menschen, die eine einigermaßen vorhandene Selbstwertschätzung haben, Sex als etwas Besonderes und Zwischenmenschliches sehen und nicht als Sport und die einfach keine Lust haben, sich an jemanden zu verschwenden, der es im Nachhinein nicht wert gewesen sein wird.

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Trägt sie sonst immer hoch geschlossene Sachen und hat jetzt für diesen Abend eine einzige Ausnahme gemacht, haben die Brustwarzen aus dem Top geguckt oder wie um alles in der Welt kommst du darauf, dass ein tiefer Ausschnitt eine Einladung zum Befummeln ist?

Wenn du eine Frau befummelst, sie aber nicht warm wird, nicht mitmacht, steif wie ein Brett in ihrer Schreckstarre liegen bleibt, dann liegt es wahrscheinlich daran, dass sie das nicht will, aber auch nicht weiß, wie sie da wieder raus kommt. Natürlich kann nur sie selbst es dir genau sagen, aber ich denke, dass ihr das einfach zu schnell ging und dass die zweite Verabredung eine zweite Chance war. Wenn sie dich nicht mögen würde, dann hätte sie nicht Händchen halten wollen und sie wäre nicht bereit gewesen, sich noch einmal mit dir zu verabreden. Aber auf der einen Seite mag sie dich und auf der anderen Seite muss sie ja fast Angst vor dir haben. Was genau geht in deinem Köpfchen vor, dass du bemerkst, dass sie nicht mitmacht, dann aber trotzdem weiter machst?

Das Verhalten, das du von dir selbst schilderst, schreit an allen Ecken und Enden danach, dass du nur mit ihr ins Bett willst und dass du dich für ihre Wünsche und Bedürfnisse nicht sonderlich interessierst. Da ist es nur natürlich, dass sie zurückrudert und an einer Annäherung mit dir nicht weiter interessiert ist.

Wer meint, dass eine Frau, die sich nicht beim ersten oder zweiten Date penetrieren lässt, sich "ziert", erweckt nicht wirklich den Anschein, Frauen zu respektieren. Im Gegenteil: Deine Frage erweckt in ihrer Formulierung den Anschein, als ob du der Meinung wärest, dass Frauen zum Beinebreitmachen da wären. So auch dein Verhalten an beiden Abenden, an denen sie bei dir war. Und so auch deine Absage bei der Feststellung, dass du sie beim Kinoabend schon wieder nicht ins Bett bekommen wirst.

Vielleicht solltest du mal auf den Prüfstand stellen, was du von einer Frau eigentlich willst?

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Was du da hast ist höchstwahrscheinlich ein Scheidenpilz. Den bekommt man zum Beispiel durch falsch verstandene Intimhygiene, was ich durch den Zusammenhang mit der Intimrasur annehme. Es gibt aber auch andere Auslöser für einen Scheidenpilz.

Deinem Gynäkologen solltest du am Telefon sagen, wenn es sich um einen schmerzenden Notfall handelt. Dann bekommst du auch ohne Termin eine Untersuchung, andernfalls solltest du den Arzt wechseln.

In der Apotheke gibt es Sets gegen den Scheidenpilz zu kaufen, damit bist du dein Problem in wenigen Tagen los. Bitte besorg dir ein solches Set, werde wieder gesund und informiere dich mal gründlich über Scheidenpilz und seine Entstehung, damit du in Zukunft keine Probleme mehr damit bekommst.

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Verhalte dich eurer momentanen Beziehung entsprechend angemessen: Du bist enttäuscht von ihm und vertraust ihm nicht, also behandle ihn nicht wie einen Freund. Du kennst seine guten Seiten, also behandle ihn nicht wie einen Unmenschen. Geh mit ihm normal um, wie mit einem Nachbarn, einem Bekannten, den du nicht näher kennen lernen musst oder einem Freund deiner Freunde, den du zwar nicht sonderlich magst, aber respektierst.

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Anderes

Sprich mit deinem Vater darüber, dass du sein Vertrauen schätzt und ihm gerne helfen würdest, aber dass du dich der Sache nicht gewachsen fühlst. Rate ihm dringend und nachdrücklich dazu, mit deinen Geschwistern ebenso offen zu reden und sich deren Rat und Hilfe einzuholen. Du kannst ihm auch raten, eine Familienberatungsstelle zu kontaktieren.

Wenn dir deine eigene Belastung, die durch seine Aufforderung zur Vertraulichkeit entsteht, zu groß wird, dann sag ihm, dass du mit jemandem darüber reden musst. Du kannst eine Beratungsstelle konsultieren oder mit deinem Hausarzt sprechen, wenn du möchtest, dass die Schweigepflicht gewahrt wird, du kannst aber auch mit deinen Geschwistern sprechen. In letzterem Fall wäre es fair, deinen Vater darüber in Kenntnis zu setzen, damit er darauf vorbereitet ist, wenn deine Geschwister ihn mal auf seine Probleme ansprechen, du solltest aber bedenken, dass es ihn ängstigen und verletzen kann.

Es ist nicht fair, jemandem Geheimnisse aufzubürden, die ihn/sie belasten werden und dann zu verlangen, dass er/sie damit alleine fertig werden muss. Bevor man die Geschichte nicht gehört hat, weiß man nicht, ob man damit alleine fertig werden kann und wenn sie so vertraulich ist, dass niemand davon erfahren darf, dann sollte der Betroffene sich damit an professionelle Helfer wenden, anstatt Freunde und Familie in Mitwisserschaft zu ziehen und ihnen Redeverbot zu geben. Wenn du mit deinem Vater darüber sprichst, wird ihm das vielleicht auch klar. Was ihm ohnehin klar sein wird ist, dass Probleme sich nicht von allein lösen. Jeder hat Probleme und wir brauchen oft Hilfe dabei. Also helft euch und alles Gute euch fünfen!

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Du kannst schrittweise üben, du selbst zu sein und gegen die Impulse anzugehen, das ist sehr schwierig, aber Übung macht den Meister und eines Tages wirst du feststellen, dass du dich ganz frei fühlst, du selbst zu sein.

Eine Alternative besteht darin, dir psychotherapeutische Hilfe zu suchen, denn je nachdem, wie ausgeprägt dein Problem ist, kann das auch eine (politisch unkorrekt ausgedrückt) Persönlichkeitsstörung sein, die man verhaltenstherapeutisch in den Griff kriegen kann.

Für den Anfang könntest du die Unfähigkeit, du selbst zu sein, auch erstmal positiv umdeuten und erkennen, dass du sehr anpassungsfähig bist. Vielleicht gelingt es dir, du selbst zu sein und gleichzeitig deine eigene Meinung so zu verpacken, dass du gut ankommst, selbst wenn deine Meinung abweicht von dem, was andere von sich geben. Damit wärest du mehr du selbst und trotzdem würdest du noch gefallen, das könnte ein Schritt sein auf dem Weg zum anderen-nicht-mehr-gefallen-Müssen.

Faktisch können wir nämlich niemals allen Menschen gefallen, dafür sind Menschen zu unterschiedlich. Aber das weißt du wahrscheinlich selbst schon gut genug. In jedem Fall alles Gute!

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Wenn es für dich nicht in Ordnung ist, dann ist es nicht in Ordnung. Sag deinem Vater, dass du das nicht möchtest, was genau du nicht möchtest und dass du dich in deiner Intimsphäre verletzt fühlst. Wenn er dann weiter wissentlich deine Intimsphäre verletzt, dann ist es sexuelle Belästigung und du solltest dir helfen lassen. Es ist aber gut möglich, dass er es gar nicht so meint und dann damit aufhören wird. In dem Fall wird es hilfreich für ihn sein, wenn du ihm auch erklärst, was für dich in Ordnung ist. Ein Dialog sollte auf jeden Fall darüber stattfinden, damit die Vertrauensbasis zwischen euch beiden klar wird.

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Die Übergangsphase ist für die meisten unerträglich und sieht für gewöhnlich nie nach einer guten Frisur aus, egal wie man sich hindurchzuretten versucht. Das liegt immer an dem oberen Teil des Haars. Wenn du dieses nun abschneidest, bist du von langen Haaren lediglich ein Stück weiter entfernt, eine schönere Frisur bekommst du dadurch aber beim Langwachsenlassen nicht hin.

Die meisten, die mir bekannt geworden sind, machen es deshalb einfach nach dem "Augen zu und durch"-Prinzip: Aufhören, die Haare zu kürzen und abwarten, bis sie lang genug sind, dass man daraus eine Frisur machen kann.

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Warum bin ich trotz schlechter Zeiten optimistisch?

Hallo. Ich (16/m) hasse das besonders. Die meisten Jugendlichen bilden sich bzw. reden sich Sachen ein, die nicht stimmen. Und dann heulen sie sich irgendwo aus... Es gibt wirklich Menschen, so wie ich die die schlechte Seite des Lebens bis auf's letzte Detail erleben. Die wirklich keinen bei sich haben, der immer depressiver wird und sich unwohler fühlt, der immer mehr Enttäuschungen erlebt.

Aber bei mir ist das Gute, dass ich niemals aufgebe und mir bewusst bin, dass ich alle meine Träume erfüllen werde, die Motivation wird mich niemals verlassen - ganz anders sogar, die wird sogar noch stärker von Tag zu Tag.

Jeder große Künstler hat prinzipiell das selbe wie ich durchgemacht, das habe ich nur zu oft in Interviews, etc. gehört.

Ich will mich nicht mit denen vergleichen, mit niemandem - ganz im Gegenteil, ich will sogar noch größer werden als diese Künstler und das werde ich auch.

Ich will eigentlich nichtmal alle meine Erlebnisse als 'schlecht' bezeichnen denn immerhin habe ich aus denen gelernt. Ich habe zwar ein paar psychische 'Probleme' dadurch, die sich aber regeln lassen wie z.b. Ordnungszwang, eine sehr leichte Zwangsstörung, beunruhigende Sexphantasien, vielleicht noch Depressionen (aber es sind vielleicht keine Depressionen sondern einfach nur eine sehr laaaange depressive Zeit), sogar Selbstmordgedanken, etc. etc.

Die Umwelt, meine Mitmenschen und meine Gedanken darüber ob es Gott gibt und andere komplexe Überlegungen haben mich halt sehr zerstört, auch die Enttäuschungen in der Schule, die Mädchen, die mich ignorieren...

Viele würden da Selbstmord begehen oder sich ritzen, was auch immer... Warum bin ich nur so optimistisch?

Ich bin der Überzeugung, dass ich dafür noch sehr belohnt werde von der Welt. Von der Welt habe ich bis dato nichts außer Schmerz bekommen, das würde sich eines Tages ändern. :)

Was denkt Ihr darüber? Warum bin ich so optimistisch? Ich frage mich das selber oft...

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Wer total optimistisch ist, alles erreichen zu können, aber keine Ziele hat, fängt für gewöhnlich trotz seiner Energie nicht damit an, etwas zu tun, weil es an dem Ziel fehlt.

Wer total pessimistisch ist, kann noch so tolle Ziele haben, wird aber auch nicht anfangen, weil er nicht davon überzeugt ist, seine Ziele verwirklichen zu können.

Nur wer ein Ziel verfolgt, das ihm etwas bedeutet und dabei davon überzeugt ist, dass er es erreichen kann, erreicht Ziele. Optimismus und Zuversicht sind also energetisierend und helfen dir dabei, deine Ziele zu erreichen.

Jedes Kind hat die Fähigkeit, über Misserfolge hinwegzusehen. Jedes Kind probiert aus, scheitert und wächst. Dein Optimismus ist also eigentlich eine sehr normale Energieressource, etwas sehr Gewöhnliches, das in jedem gesunden menschlichen Organismus angelegt ist.

Leider ist es ebenso gewöhnlich, dass man Kindern eintrichtert, dass sie sich nicht mehr auf ihr Bauchgefühl verlassen, sondern sich dem strengen Regelwerk der Erwachsenen unterwerfen sollen. Dadurch verlieren Menschen irgendwann die Fähigkeit, sich selbst zu vertrauen - das Selbstvertrauen. Dieses wiederum ist Voraussetzung für Optimismus in Bezug auf sich selbst und das, was man erreichen kann. 

Die Frage würde für mich also eher lauten müssen, warum andere ihren Optimismus verlieren, wobei doch eigentlich jeder Mensch im Alter von 0-2 Jahren dazu fähig ist.

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Ich ekel mich vor dem Sperma!?

Hallo, ich habe schon viel hier gelesen. Nun habe ich mich angemeldet. Ich bin Lea und ich bin 16 Jahre alt.

Ich habe seit kurzem einen Freund und wir hatten jetzt das ereste Mal Sex miteinander. Für mich war es auch das erste Mal, dass ich mit einem Jungen intim werde. Wir haben nur Petting gemacht. Er ist auch 16 Jahre, hat aber schon Erfahrung.

Es war sehr schön, küssen,streicheln, den anderen anfassen und sich gegenseitig an den Genitalien zu streicheln. Er hat mir gezeigt wie ich seinen Penis streicheln soll. Erst war ich sehr vorsichtig , dann hat er gestöhnt und gesagt fester und schneller. Ich habe es geschafft ihn zu einem Orgasmus zu streicheln. Ich war im Moment sehr glücklich.

Das Sperma spritzte auf seinen Bauch. Ich habe es versucht mit einem Tempotaschentuch wegzuwische. Es ging nicht gut, alles sehr klebrig und für mich sehr eklig. Er hat es sich dann selber im Bad mit einem Waschlappen weggemacht. Das Petting war mich zu Ende, weil ich mich geekelt habe. Ich habe ihm gesagt er soll sich anziehen und gehen. Er hat das überhaupt nicht verstanden, aber ich wollte nicht reden. Wir haben aber später telefoniert.

Mich hat das klebrige eklige Sperma abgestossen. Ist das normal dass es so klebrig ist. Wie ist denn das wenn er mir das in seine Scheide spritz wenn wir richtig miteinan der schlafen? Ist es dann auch so klebrig. Mich stösst das ab, wenn ich mir vorstelle so ein klebriges Zeug in der Vagina zu haben. So ist doch Sex nicht schön. Ich habe schon Angst vor dem nächsten Mal, wenn wir Sex, Petting miteinander haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich richtig Sex mit ihm habe und er mir dieses klebrige Sperma in mich reinspritzt.

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Hi Lea,

Sperma ist immer ein bisschen klebrig, aber deine vaginalen Sekrete sind das auch, wenn sie an der Luft antrocknen. Vor allem sind Sperma und Cervix auch glibschig und deshalb wird nichts in dir kleben, wenn dein Freund in dir kommt (dabei solltet ihr natürlich auf Verhütung achten, wenn ihr es schon ohne Kondom machen wollt!) und du wirst keine Klebrigkeit mit deinem Vaginalschlauch spüren können. Wie ohwehohach schon geschrieben hat, fließt es einfach wieder raus, dann wischt du dich ab und merkst davon gar nichts mehr. Du kannst auch mit Hilfe deiner Muskulatur ein bisschen nachdrücken, damit später nichts mehr nachfließt.

Du bist nicht das einzige Mädchen, das sich vor Sperma ekelt. Je mehr sexuelle Erfahrung du sammelst, desto mehr gewöhnst du dich daran und desto weniger wirst du dich ekeln. Einige Frauen mögen Sperma sogar richtig gern, aber das kann man beim ersten Mal nicht erwarten.

Ob man Sperma ekelig findet oder neutral oder ob man es sogar mag, hängt aber auch nicht nur von der Klebrigkeit ab. Der Geruch (und Geschmack) von Sperma wird maßgeblich von der Ernährung beeinflusst und natürlich auch von der genetischen Ausstattung deines Partners. Gerade der Geruch beeinflusst auch, wie sehr du auf deinen Freund stehst. Die Formulierung "sich (nicht) riechen können" kommt nicht von ungefähr.

Wenn du mit deinem Freund weiterhin eine Beziehung führen willst, solltet ihr für's Erste einen Umgang mit dem Sperma finden, zum Beispiel dass er direkt in ein Kondom spritzt oder dass er sich zwar auf den Bauch spritzt, du damit dann aber nichts mehr zu tun hast. Es schadet aber auch nicht, wenn du deinen Ekel schrittweise abbaust, indem du dich ein bisschen damit befasst.

Mag ja sein, dass es klebrig ist, aber Schweiß kann auch kleben, deine Sekrete kleben und überhaupt ist Sex keine sterile Angelegenheit. Man kann sich ja im Nachhinein waschen, dann ist es egal, wie "schmutzig" das gewesen ist, was man vorher mit einander gemacht hat.

Geht offen und entspannt mit dem Thema um und findet einen Weg, der euch beiden passt.

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Sag ihr klar und deutlich, dass du es nicht schmeichelhaft, sondern ekelerregend, beschämend und demütigend findest, wenn sie dich sexuell übergriffig behandelt und dass das genau so eine Schweinerei ist, wie wenn ein Mann eine Frau einfach so im Schritt anpackt, ohne sie zu fragen, ob sie das will. Sprich auch mal mit einem Lehrer deines Vertrauens darüber, möglicherweise kann sowas ein Elterngespräch nach sich ziehen. Sexuelle Nötigung passiert eben nicht nur Mädchen, sondern auch Jungs. Und du bist gerade in der unglücklichen Situation, Opfer zu sein. Wenn sie ihre Handlungen nicht unterlässt, obwohl du ihr klar und deutlich gesagt hast, dass du das nicht willst, dann zeig sie an.

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Arbeit ist nicht gleichzusetzen mit Erwerbstätigkeit. Es gibt Menschen, die erwerbstätig sind, aber dafür nicht arbeiten und es gibt auch Menschen, die arbeiten, aber dabei nicht erwerbstätig sind.

Arbeit ist eine zielgerichtete menschliche Tätigkeit, dazu gehören eine Aufgabe, ein Zielzustand, Mittel und Wege, um diesen Zustand zu erreichen und auch die Tätigkeit, diese Mittel und Wege einzusetzen. Diese Form der Arbeit ist etwas, was alle Menschen tun und was auch durchaus wichtig ist.

Arbeit gibt der Zeit eine Strukturierung (Arbeitszeit und Freizeit), fördert i. d. R. den Kontakt zu anderen Mitmenschen, erfüllt also eine soziale Funktion und trägt regelmäßig dazu bei, dass man Dinge lernt oder zumindest nicht verlernt. So gelebt ist Arbeit persönlichkeitsförderlich, gesundheitsförderlich und auch selbstwertsteigernd.

Wie viele User hier schon geschrieben haben, hat Erwerbstätigkeit damit oft nicht viel zu tun. Hier gibt es zwar auch Arbeitsaufgaben und Arbeitstätigkeit, aber die Arbeit wird durch eine falsche Passung zwischen Mensch und Arbeit zur Belastung, ein notwendiges Übel, um die Miete zu bezahlen. So wird Arbeit sinnentleert und bedrückend.

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Versuch's mal mit ausreichend Flüssigkeit, also 2-3 Liter Wasser pro Tag. Wenn das nicht hilft, kannst du zu weiteren Maßnahmen greifen.

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Es kann auch sein, dass du einfach Milch nicht gut verträgst, so wie ca. 70% aller abgestillten Menschen weltweit auch. Wenn du ein paar Tage keine oder wenig Milchprodukte zu dir genommen hast, schlägt Frischmilch besonders deutlich auf die Verdauung. Laktoseintoleranz ist bei Erwachsenen eher der Normalfall als die Ausnahme, begleitet von häufigem und plötzlichem Stuhlgang, Übelkeit, Magengrollen, Blähungen - eben die Symptome, die du auch hast.

Beobachte, ob deine Symptome wieder verschwinden, wenn du zwei-drei Tage bewusst keine Milchprodukte zu dir nimmst. Ist das der Fall, kannst du ja am vierten Tag morgens auf nüchternen Magen ein Glas Milch trinken und dann eine Stunde warten. Wenn es dann wieder von vorne losgeht, kannst du davon ausgehen, dass du Milch nicht verträgst.

Laktoseintoleranz kann man auf drei Wegen begegnen: 1. weiter Milchprodukte essen, aber Laktasetabletten nehmen, damit die Milch verstoffwechselt werden kann; 2. weiter Milchprodukte essen und dauerhaft mit den Bauchkrämpfen leben lernen; 3.. keine Milchprodukte mehr essen.

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Anstatt zu schreiben, solltet ihr mit einander REDEN und zwar persönlich. Gerade wenn es um Beziehungen geht (damit meine ich jede Form zwischenmenschlicher Beziehungen, also auch Freundschaften), sind Tonfall, Mimik, Körpersprache und so weiter sehr wichtig, um einander richtig zu verstehen. Und dann gibt es auch noch Kommunikation über die Kommunikation, wie zum Beispiel "Du schreibst mir so einsilbig, dann habe ich das Gefühl, dass du keine Lust hast, mit mir zu schreiben. Ist das so?"

Also wenn sie deine beste Freundin ist, dann sollte es möglich sein, diese Dinge persönlich zu besprechen. Schreiben reitet euch immer nur tiefer in den Dschungel der Missverständnisse hinein, weil es so reduziert ist.

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Ich habe keine Ahnung, ob meine Meinung da einigermaßen korrekt ist, aber ich vermute nach einigen Jahren der Erfahrung folgendes: Je jünger Jungs sind, desto stärker orientieren sich ihre Vorlieben noch an Modellvorstellungen aus Pornografie, Fernsehen und Plakatwerbung. Je weiter Jungs geistig reifen, desto mehr interessieren sie sich für echte Frauen, desto häufiger erfahren sie, dass sie Mädchen und Frauen toll finden, die nicht dem medienpropagierten Schönheitsideal entsprechen und desto stärker bilden sich ganz eigene Vorlieben heraus, die sich zunehmend am Charakter und immer weniger an den Äußerlichkeiten orientieren. Die allermeisten erwachsenen Männer finden grundsätzlich jede einigermaßen gesunde Frau im gebährfähigen Alter potenziell attraktiv. Ob du 10kg mehr oder weniger hast, ist dabei ziemlich egal. Diejenigen Jungs, die sich für dich nicht interessieren, kannst du sowieso nicht gebrauchen und die Jungs, die du gebrauchen kannst, werden dich so wie du bist toll finden und nicht nur toll, sondern auch sexy.

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Das ist Verliebtheit und dein Freund hat offenbar etwas sehr Grundlegendes (nämlich das Geben beim Geben und Nehmen) hinsichtlich der sexuellen Komponente einer Beziehung verstanden. Ob Liebe aus eurer Verliebtheit wächst, wird sich in den nächsten zwei-drei Jahren zeigen.

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Schluss machen und zwar noch heute?

Hi, ich bin seit fast einem halben Jahr mit einem Mann zusammen. Es ist wie eine Berg- und Talfahrt. Er war/ist heroinabhängig und zieht sich auch Partydrogen rein (wir sind aber ehr selten weg), ich habe mit Drogen nichts am Hut und halte nichts davon.

Das Heroin hat er angeblich, im Selbstversuch, Anfang Januar aufgegeben. Aber ich glaube ihm nicht. Die letzte Zeit war es ja ok mit ihm, aber seit kurzem rieche ich es wieder bei ihm, er versucht es mit den Aromen seiner E-Zigarette zu vertuschen, er ist wieder gefühlskalt und fies zu mir. Habe zweimal Alufolie im Klo gefunden, zerknüllt und wieder in seinem Kulturbeutel, gefaltet mit besagten braunen Spuren. Eine halbe Stunde später, als er auf der Toilette war, war die Alufolie weg. Danach habe ich ihn angesprochen und er war stinksauer, hat mich ausm Bad geworfen und einen Urintest gemacht, der negativ auf MOP war. Nur, ich denke, er war gefaked, sein Urin sah sehr durchsichtig aus, dabei trinkt er gar nich so viel Flüssigkeit. Kann er es mit Wasser oder so gestreckt haben?

Was er sonst noch so mit mir macht:

-> Mal liebevoll, dann im Bett totale Distanz und Kälte als wenn wir schon ewig zusammen wären

-> Sex nie bis zum Ende (Orgasmus bei ihm), das nagt sehr an meinem Selbstbewusstsein

-> Er hat mich auf Alkohol derbe beschimpft. Er war auf einmal total frech zu mir und hat mich dumm angemacht, weil ich den Lautstärkeregler an seiner Anlage nicht sofort gefunden habe.Daraufhin habe ich meine Sachen gepackt und wollte gehen. Er sagte, ich sei ein Psycho, ich solle mich verpissen und er hätte sofort eine Neue.

-> Wir waren auf einer Technoparty, wo er vermutlich aufm Klo auch was genommen hat. Es war in einer anderen Stadt, ich kannte niemanden. Er ließ mich fast die ganze Nacht alleine stehen. Dann sah ich ihn bei einer anderen Frau und habe ne kleine Szene gemacht und auch geweint. Ein anderer Typ musste mich darauf aufmerksam machen, dass er bei einer anderen steht und warum er nicht bei mir als seine Freundin ist.

-> Er glotz beim Einkaufen immer andere junge Weiber an. Hat sich regelrecht nach einer umgedreht im Einkaufszentrum. Wir standen kurz draußen, weil er eine rauchen wollte, da kam diese durch die Tür und seine und ihre Blicke trafen sich. Das tat weh. Habe aber nix gesagt.

-> Letzten Sonntag klingelte es an der Tür um ca. 22.00 Uhr, er ging hin. Ich hörte eine junge Frauenstimme:"Kann ich rein kommen?" Er: "Nein, meine Eltern sind da!" Es war seine Ex, er verleugnet mich sogar, obwohl sie weiß, dass wir zusammen sind.

-> er ist egoistisch

- er hat sich bei secret.de angemeldet

Er meint immer, ich sei zu eifersüchtig, würde ihn stressen und alles kaputt machen. Aber er zerstört es doch, alles kommt von ihm. Sonst wäre ich nicht so.

Habe jetzt für ne Woche eine Kontaktsperre verhängt. Er war auch nicht abgeneigt. Nur der Gedanke, er schläft in der Zeit mit einer anderen, macht mich verrückt.

Bitte eure ehrliche Meinung. Sorry für den langen Text.

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[Eine kleine Anmerkung zur Eifersucht: Vieles ist möglich, wenn die
Vertrauensbasis stimmt. Es gibt Paare, da schaut der Mann anderen Frauen
hinterher und seine Partnerin lächelt selbstbewusst darüber, weil sie
weiß, dass sie die unangefochtene Nummer 1 ist und bleibt.]

Aber jetzt zum eigentlich Kern der Frage.

Wie viel von dem, was du schreibst, ist dein Freund und wie viel ist die Abhängigkeit, die aus ihm spricht? Was genau würde sich ändern, wenn er komplett mit Drogen aufhören würde und würden dir diese Veränderungen reichen? Wie lange willst du warten, bis er mit den Drogen aufgehört hat?

Das sind alles zwar ganz gute Orientierungsfragen, aber eigentlich will ich dir damit nur den Weg bereiten, zu erkennen, dass du in dieser Beziehung nicht glücklich wirst.

Du hast dich in das verliebt, was dein Freund sein könnte, wenn er ein bisschen mehr du wäre. Aber in deinen Freund, so wie er ist, bist du eigentlich nicht verliebt. 

Um mit deinem Freund glücklich zu werden, müsstest du an ihm herummanipulieren und ihn verändern, ihn zu dem Charakter umerziehen, mit dem du eigentlich zusammen sein willst. Solche Erziehungsbemühungen sind aber zum Scheitern verurteilt. Selbst wenn du damit Erfolg haben solltest, würdest du eines Tages vor deinem "Traummann" sitzen und auf jahrelange Arbeit und Achterbahnfahrten zurückzublicken, nur um festzustellen, dass es dir insgesamt doch lieber gewesen wäre, wenn er sich aus Eigeninteresse schon vor Jahren so verändert gehabt hätte und nicht nur, weil seine Partnerin ihn dazu gedrängt hat und dabei dominant genug war.

Es gibt aber auch Männer, die alles, was dir an deinem Freund gefällt, ebenfalls haben und dabei nicht seine Defizite teilen. Männer, die heute schon so sind, wie du sie gebrauchen kannst und die man nicht erst zu einem Partner umerziehen muss, der für dich geeignet ist.

Löse dich aus der Achterbahn, damit du in ein paar Monaten wieder frei
bist, geistig und emotional, für eine echte, reife und gesunde
Beziehung.

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  • aufmerksam, interessiert und konzentriert zuhören

  • mitschreiben
  • Hausaufgaben machen
  • dich rege mündlich beteiligen
  • wenn du etwas nicht verstehst, nachfragen
  • wenn du etwas dann immer noch nicht verstehst, nachlesen (Schulbücher, Internetrecherche, Fachbücher)
  • Themen, die dir Schwierigkeiten bereiten zuhause nochmal durchgehen, zum Beispiel kleine Aufsätze darüber schreiben, die Unterlagen lesen, es dir selbst oder Freunden/Geschwistern/Eltern erklären
  • und erst wenn du dann immer noch keine deutliche Verbesserung erfährst, ergibt es Sinn, noch bestimmte Lerntechniken mit einzubeziehen. Zum Beispiel werden hier einige vorgestellt: https://www.studis-online.de/Studieren/Lernen/lerntechniken.php

Je weniger du dich im Unterricht engagierst, je weniger du zuhörst, verstehst, Rückfragen klärst, mitschreibst und so weiter, desto mehr musst du nämlich zuhause lernen, wenn du gute Noten haben willst. Und wenn du keinen Bock auf Lernen hast, ist das genau das, was du am wenigsten gebrauchen kannst. 

Der wohl schwierigste Punkt ist "aufmerksam, interessiert und konzentriert zuhören", denn immer, wenn ein Thema dich persönlich wenig interessiert, wird's schwierig. Stell dir aber mal lebhaft vor, du wärest jemand, den es brennend interessiert. Bei mir hat das funktioniert, in Studien zu Mathematikleistungen hat es bei den untersuchten Schülern auch funktioniert, es könnte auch sein, dass das auch bei dir funktioniert.

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