Hallo,

Ich bezweifel stark, dass du im ersten Semester mit Physikalischer Chemie und Festkörperthermodynamik anfangen musst. Das sind eher Vorlesungen im dritten bzw. vierten Semester.

Schau dir doch den Studienverlaufsplan an bzw. ich denke, dass euch das in der Einführungswoche erklärt wird. Da gibt es meistens extra Fristen für Erstsemester.

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Du stellst dir keine Zukunft vor, aber willst Schriftstellerin werden. Unentschlossenheit deluxe, sogar in dem kurzen Text.

Was zu tun ist ? Das kann dir keiner sagen, das musst du für dich herausfinden, in dem du dir einfach mal Zeit lässt und überlegst. Beobachte dich selbst. Wenn du nichts, aber auch gar nichts zu tun hast, was machst du dann ?

Ich z.B. versuche Menschen hier zu helfen oder ich beschäftige mich mit wissenschaftlichen-technischen Fragen bzw. genrell mit wissenschaftlichen Thematiken und dem Studium an sich.

Wenn man einfach mal Zeit hat, freie Zeit und die kannst du dir nach der Schule nehmen, dann schau was du von dir aus machst, wozu dich niemand zwingen muss, was dich intrensisch (wie man so schön sagt) motiviert.

Ich selbst war auch unentschlossen und das schon seit ich mir Gedanken darüber gemacht habe, was ich nach dem Abitur machen möchte. Ich habe drei bzw. vier Jahre gebraucht, um über alles nachzudenken (während der Schulzeit), hab mir versucht so viel wie möglich anzuschauen etc.

Vielleicht ist ein Studium nichts für dich. Ich selbst war mir zumindest in dem Bereich immer sicher. Ich wollte immer etwas neues herausfinden, ich hab mir immer gewünscht an einem interessanten Thema zu forschen, mich mit komplizierten Fragestellungen auseinanderzusetzen. Daher war für mich klar, dass ich studieren will. Was genau war aber für mich auch nicht klar.

Angefangen habe ich dann nach langem überlegen mit einem Bachelor in Geschichte und Archäologie. Und glaub mir, ich hab fast ein halbes Jahr gebraucht, nur um mich für mein Nebenfach zu entscheiden. All die Mühe, "umsonst". Nach einem Semester abgebrochen und mich neu orientiert. Das habe ich gemacht mit Gruppenberatungen, Praktikas, Vorlesungen, Gespräche mit allerhand Personen, Selbstreflexion und vor allem Ehrlichkeit gegenüber sich selbst. Allein das hat auch wieder fast 4 Monate gekostet.

Jetzt beginne ich ein Studium im technischen Bereich, ob es klappt, ich weiß es nicht. Ich weiß aber, dass es mich immoment glücklich stimmt und das ich mein allerbestes geben werde. Aus dem Studium geh ich nur raus, wenn ich mein Interesse verliere, ansonsten nicht.

Abschließend kann ich dir nur raten. Versuch mehr auf dich selbst zu hören, meist weiß man innerlich ganz genau was man will. Oft sind es die Meinungen von anderen oder gehörte Informationen, die einen fast schon "verwirren".

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Studium hängt mir zum Hals raus

Ich bin jetzt im 4. Semester meines Studiums, die nächste Klausurenphase steht an und ich habe keinen bock mehr!
Weder auf das Studium noch auf die Berufe die sich mir danach bieten.
Ihr fragt euch bestimmt warum ich dieses Studium dann überhaupt gewählt habe. Das habe ich deshalb gemacht weil ich natürlich keine konkrete Vorstellung davon hatte was man im Studium macht und was man später in den möglichen Berufen macht.

Es ist nicht so, dass mich der Studieninhalt gar nicht interessiert, aber in der Art und Weise wie man es an der Uni lernen soll (alles schnell reinhämmern, vieles zu oberflächlich um überhaupt eine Bedeutung zu haben, komplett ohne Überblick darüber wie Dinge zusammenhängen, keine Möglichkeit mal eigene Interessen zu vertiefen, keine Möglichkeit sich mal eine Woche mit was anderem als dem Studium zu beschäftigen) finde ich es einfach nur noch ätzend. Vielleicht bin ich auch einfach nur zu dumm zum Studieren und andere kriegen es besser hin, kann auch sein.

Wenn nach dem Studium wenigstens Besserung in Sicht wäre, würde ich es einfach so schnell ich kann durchziehen und dann gut. Aber so wie sich mir das Berufsleben darstellt wird es nur noch schlimmer. Diese "9 to 5 jobs" sind einfach nicht meine Welt. Ganz und gar nicht.

Warum ich jetzt nicht einfach abbreche und ein anderes Studium/Ausbildung mache?
Das Problem ist, dass ich zuvor bereits eine Ausbildung angefangen und abgebrochen habe und ein Studium angefangen und abgebrochen. Auch aus dem selben Grund der jetzt Ursache für diese Krise ist: Sobald ich eine Vorstellung davon hatte wie der Beruf tatsächlich aussieht wurde mir einfach nur schlecht.
Das hier ist also schon das andere Studium, quasi der Plan C. Wenn ich jetzt noch auf Plan D umschwenken soll muss der schon verdammt gut sein.

Meine Frage ist nun:
Soll man sich in so einer Situation einfach durchbeißen? Einfach jeden Tag zur Uni schleppen bis zum Abschluss. Dann jeden Tag zum verhassten Beruf schleppen bis zum Tod?
oder....ja, was hat man überhaupt für Alternativen. Studium abbrechen, Arbeitslosengeld 2 und akzeptieren, dass man von anderen von nun an als nicht selbstständig lebensfähiger Abschaum der Gesellschaft betrachtet wird.

Wie macht ihr das? Gibt es unter euch einen der seinen Job tatsächlich gerne macht? War jemand schon in einer ähnlichen Situtaion und hat einen passablen Weg daraus gefunden?

Wäre schön wenn mir jemand helfen kann, denn ich weiß im Moment echt nicht weiter.

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Ich verstehe das einfach nicht, ich kann es und ich werde es auch nie verstehen. Warum, warum informiert sich keiner, aber auch gar keiner mehr über irgend etwas ? Solche Situationen lese ich dauernd, "Oh nein, ich bin im 5. Semester und habe festgestellt, dass ich keine Ahnung habe bzw. keine Lust habe in dem Bereich später zu arbeiten". Das ist das erste, was man sich überlegen sollte bevor! man überhaupt anfängt zu studieren.

Was will ich damit erreichen ? Man studiert doch nicht einmal so irgendetwas, was einen interessiert, aber man hat nicht geprüft, ob einen die Berufe danach ansprechen. Sowas geht so leicht, durch Praktika, auch mehrmonatige. Durch Werkstudentenjobs, die man während des Studium machen kann etc. Du sagst es wäre dein Plan C gewesen, ich halte das eher für deinen Planlos C. Hauptsache irgendwas machen, wird schon werden.

Wie ich aus den Tag entnehme scheint es irgendetwas in Richtung Informatik zu sein. Ich frage dich, warum hast du im vierten Semester gemerkt, dass ein Großteil in diesem Bereich diese 9to5 Jobs haben ?

Dein Fehler liegt darin, dass du dir eine Vorestellung des Berufes im Studium erst sehr spät gemacht hast und nicht davor bzw. in den ersten Semester.

Was ist den deine Welt ? Was willst du den arbeiten, wo willst du arbeiten, warum willst du dies oder jenes arbeiten. Geld ? Selbstverwirklichung ? etc.

Wenn dir das Studium zu schnell geht, dann häng einfach zwei Semester dran, das geht völlig klar im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich. Du interessierst dich ja für die Inhalte.

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Jetzt doch Radikalwendung kehrt Physik/Mathematik?

Mich ärgert eine Sache: Wenn man jung ist, weiß man ja noch nicht unbedingt, was man später machen will. Leider habe ich ein Profil gewählt, wo ich 1. nicht das lerne, was es verspricht, weil zum Einen der Unterricht äußerst schlecht ist und zum Anderen entweder redundant (bei erkenntnislosen Marginalien) ist oder gar nicht statt findet und 2., weil mich jetzt plötzlich ein Bereich interessiert, für den ich mich zwar zum Einen schon immer irgendwie interessiert habe, aber zum Anderen (leider, mea culpa) sehr vernachlässigt habe in den letzten 1,5 Jahren. Mir kommen zwar alle paar Wochen neue Gedanken, was ich später studieren könnte (weil mich wirklich ALLES interessiert), allerdings ist es diesem Fall etwas schwieriger: Physik & Mathematik (hängt ja eng zusammen). Jetzt bräuchte ich Euren Rat zu folgenden Fragen:

  1. Setzt ein Studium im physikalischen Bereich viele Kenntnisse voraus? Die habe ich nämlich nicht, da ich nicht im Technik-Profil bin. Zwar erinnere ich mich noch grob an Newton & Co. und kann das sicherlich auch nachholen, allerdings bin ich z.Zt. noch damit beschäftigt, mein Zeugnis zu "retten", also wenig Zeit für noch zusätzlich Physik.

  2. Ist ein abgeschlossenes Mathematik-Studium relativ hoch angesehen, sodass es zugleich als eine Art Bewerbung für einen anderen Studiengang fungieren könnte? Sprich: Sollte ich erst Mathematik studieren und danach sehen, ob ich noch Physik studiere? Oder ist das utopisch?

  3. Wie sieht es mit Mathematik und/oder Physik auf dem Arbeitsmarkt aus? Bei BWL & Medien bspw. weiß ich, dass die recht überfüllt sind...

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Mir geht es genauso wie dir. Wollte unbedingt Geschichte studieren, hab Latein und Geschichte Leistungskurs gewählt, mit Englisch und jetzt interessiert mich die Materialwissenschaft. Geil, Physik und Chemie in der 10. abgewählt, Mathe Leistungskurs war Pflicht, aber das hat mich damals dann auch gar nicht interessiert.

Physik und Mathematik sind definitiv sehr schwer, vor allem, wenn man keine Vorkentnisse hat bzw. nur Grundkurs oder weniger.

Ich würde dir empfehlen wenn es geht Vorkurse zu machen, falls möglich auch ganze Semestervorkurse (machbar in Stuttgart und Karlsruhe) um nochmal den ganzen Stoff aufzufrischen, ansonsten wird es schon sehr sehr schwer sein, aber nicht unmöglich.

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Hallo,

Da ich selbst vorhabe diesen Studiengang "Materialwissenschaften" zu studieren, in Stuttgart, kann ich dir glaube ich sagen, was der grobe Unterschied ist.

Wie der Name schon sagt, behandelt die Materialphysik, auf verstärkter Physikalischer Ebene und ist sicher auch naturwissenschaftlicher geprägt. wohingegen Materialwissenschaft als solche Bereich der Chemie, Physik und des Ingenieurwesens vereint. Je nach Schwerpunkt ist das dann auch eben verstärkt Chemie orientiert oder mehr auf Physik fokussiert, aber es kann auch praxisorientierter sein und man legt mehr Wert auf den Ingenieurbereich.

Hier kommen dann auch die Werkstofftechnik zum erscheinen. Die Werkstofftechnik ist im Prinzip die angewandte Materialwissenschaft, wie man aus dem Namen eigentlich auch schon erkennen kann.

Wikipedia schreibt dazu:

Typische Themen der Werkstofftechnik grenzen sich von verfahrens- oder fertigungstechnischen Aspekten ab, indem sie deutlich auf die eigentliche Entwicklung von verbesserten oder neuartigen Werkstoffen fokussieren.

Die Materialphysik ist wie folgt definiert:

Die Materialphysik ist ein Teilgebiet der Physik. Sie beschäftigt sich mit den physikalischen Grundlagen der Struktur und des Gefüges realer Festkörper auf atomarer Ebene.

Dabei ist der Übergang von der Materialphysik zur Festkörperphysik ist fließend. Die Materialphysik untersucht die realen Strukturen mit ihren Defekten, die für sehr viele Eigenschaften von zentraler Bedeutung sind, während die Festkörperphysik im Wesentlichen perfekte und idealisierte Strukturen untersucht.

Zur Materialphysik gehört auch die Metallphysik. (Zitat Ende)

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Schau dir mal Simulation Technology in Stuttgart an. Ich denke der Studiengang könnte es treffen.

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Zuersteinmal sollte man von Formulierungen, wie "als Frau" abkommen. Ansonsten lohnt sich ein Master in diesem Fachbereich für jedes Geschlecht. Das man mit einem Bachelor in Biotechnologie nicht weit kommt, sollte von vorneherein klar gewesen sein. Sieht zwar besser aus wie bei einem Bachelor in Biologie, trotzdem ist ein Master mehr oder weniger Pflicht.

Das Frauen in diesem Bereich nicht gerne genommen werden halte ich für Humbug, vor allem, wenn ich all die Bemühungen sehe, dass man sich bei technischen Bereichen explizit wünsche, dass sich Frauen bewerben. Ehrlich gesagt, halte ich es sogar für einen Vorteil sich als Frau in diesem Bereich zu bewerben.

Wirtschaftsingenieure sind unter anderem auch sehr gefragt, wenn man den momentanen Experten trauen will, aber auch da ist es bei der Masse der Leute, die einen Masterabschluss haben auch vonnöten ebenfalls einen Master zu machen.

Was ich dir rate ist, bleib deinen Interessen treu, mach das was dich interessiert und genieße existierende Arbeitsmarkt Prognosen mit Vorsicht. Lass dir nicht einreden als Frau bekomme man keine Arbeitsstelle in dem Bereich, immoment ist es eher umgekehrt. Daher würde ich dir direkt rate, mach deinen Master in Biotechnologie, versuch währendessen ein, zwei Praktika zu machen und dann kannst du möglicherweise ein Fuß in die Tür stellen und hast nach dem Master vielleicht schon einen Arbeitsplatz.

Ich wünsche dir aufjedenfall viel Glück dabei.

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Die bisherigen Antworten kann ich nicht ganz nachvollziehen. Vom Verdienst und den Arbeitsmöglichkeiten hat man definitiv bessere Aussichten im Maschinenbau, wenn wir davon ausgehen, dass man theoretisch den gleichen Abschlussdurchschnitt hat.

In den Ingenieursbereichen sieht es zwar durchschnittlich immer gut aus, was Verdienst und Jobchancen angeht, aber Bauingenieure stehen seit langem am Schlusslicht aller Ingenieurberufe, was die eben genannten Kriterien angeht.

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Also, um an der Grundschule als Lehrer arbeiten zu können, besucht man meist eine Pädagogische Hochschule (in Baden-Württemberg). Dafür braucht man eine allgemeine Hochschulreife als Zugangsberechtigung. Ansonsten studiert man an "normalen" Universitäten, wobei es eben Lehramt Studiengänge gibt. Mittlerweile will man aber auch das Lehramstsystem auf Bachelor/Master umstellen. Es gibt ja z.B. einen Master of Education.

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Lebensplanung, Studium, etwas in dieser Richtung

Hey :)

Genau genommen habe ich keine richtige Frage. Es ist eher eine Bitte um Rat, oder die Suche nach jemanden, der sich in der gleichen Situation befindet.

Ich bin 19 Jahre alt, habe mein Abi in der Tasche und eine Menge wichtiger Entscheidungen vor mir. Mit denen ich aber nicht weiterkomme. Lange dachte ich, es wird Psychologie und habe mich in England beworben. Nun habe ich auch einige tolle Angebote erhalten, allerdings hat sich da meine Richtung schon zu Medizin gewendet. Was ich auch interessant finde, nachwievor, aber nach einem Praktikum im neurologischen Abteil in einem Krankenhaus war ich leider nicht so von den Socken gehauen wie gehofft. Mein Problem ist, mich interessiert Vieles, auf jeden Fall oberflächlich. Das Studium an sich ist ja nicht das Problem, da gibt es viele Studiengänge die mich interessieren würden, Medizin, Psychologie, Kommunikationswissenschaften, Sprachen, Journalismus vielleicht.

Was das Ganze schwierig macht, sind die Berufe, die dann danach kommen. Ich sehe mich auf jeden Fall im engen Konakt mit Personen - sei es in der Zusammenarbeit mit Patienten oder Kunden, aber das auch eher weniger im Büro. "Triste" Papierarbeit ist nichts für mich (auch wenn ich weiß, dass Ärzte viel Schreibarbeit haben, aber das ist dann ja auch wieder etwas anderes), genauso wenig wie die Arbeit mit Kindern (von der Entfernung her ganz niedlich, aber irgendwie doch zu anstrengend für meinen Geschmack). Mein Problem ist, dass ich einfach keinen Beruf finde, der mich für den Rest meines Lebens begeistern würde. Bis jetzt schwanke ich immer noch Richtung Medizin (vorausgesetzt ich bekomme einen Platz an der Uni), aber teilweise habe ich das Gefühl ich müsste mich praktisch davon selber überzeugen. Irgendwie. Also, ich suche die ganze Zeit Gründe, warum es gut für mich ist, aber richtig sicher, oder eben überzeugt, fühle ich mich dabei nicht. Nicht wegen der Theorie, die finde ich toll, aber wegen der Praxis. Ich weiß nicht, ob der Beruf nicht zu unästhetisch ist, und ob ich das Zeug dazu hätte, einem Patienten eine Monsternadel zB bei einer LP in den Körper zu drücken. Jetzt sagte man mir, man gewöhnt sich daran, „stumpft ab“, aber das hört sich trotzdem nicht sehr spaßig an. Ich werde bei einem Pflegepraktikum jetzt schauen, ob man sich wirklich daran gewöhnt.

Zurück zum eigentlichen Punkt, ich kann mich einfach nicht für eine Möglichkeit ausreichend begeistern. Oder meinen Weg finden.

Das macht mich echt verrückt, dieses Nicht-wissen-was-auf-einen-zu-kommt und diese Angst, dass man dann am Ende in einem Beruf steckt, oder sich für ein Berufsfeld ausgebildet hat, welches man am Ende nicht mehr riechen kann.

Hat einer von Euch auch seine Erfahrungen damit gemacht? Dass man vieles mag, in vielen Dingen auch eigentlich ganz passabel ist, aber für nichts Feuer und Flamme?

Danke schonmal im Voraus!

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Genau so geht es mir/ging es mir auch.

Man interessiert sich für vieles, weiß aber nicht, wie es später im Berufsleben aussieht und das ist ja eigentlich das wirklich Wichtige, da man den Beruf deutlich länger aussübt, wie das eigentliche Studium.

Die Gefahr besteht dann vor allem darin, dass man bei solch einer, ich sage mal "Einstellung" oder bei solchen "Gedanken" schnell Studiengänge abbricht, weil man eben Dinge tun muss, die man nicht mag und dann eben sofort denkt, man müsse etwas anderes machen.

Natürlich wird es immer etwas geben, was einem nicht passt, sei es im Studium und Beruf. Ich habe mir dann überlegt, was könnte ich ein Leben lang machen, unabhängig von Talenten und anderen äußeren Einflüssen. Wenn mir jemand sagen könnte, gestalte dir dein eigenes Leben und so wird es dann sein.

Wichtig ist, dass man immer etwas hat, dass einen glücklich macht und einem hilft, die Zeit zu überstehen, die einem nicht gefällt. Und ich denke, dass du schon weißt, was du machen willst, du hast es ja beschrieben. Die Angst, dass dir etwas nicht gefallen wird ist begründet, weil es immer so sein wird. Aber solang du weißt, dass es Dinge gibt, die dir sicher gefallen werden, z.B. der Kontakt mit Menschen bzw. ihnen zu helfen, dann wird dir die Arbeit sicherlich gefallen.

Ich denke auch, dass man nach dem Abitur für nichts "Feuer und Flamme" ist, weil man eben, direkt ausgedrückt, keine Ahnung "vom Leben" hat.

Vieles entwickelt sich erst während der eigentlichen Tätigkeit. Man erlebt Elemente, an die man davor gar nicht gedacht hat. Bevor man etwas tut hat man nur das theoretische Konstrukt vor Augen, aber nicht die "Realität".

Und ich denke, dass es in Medizin und Psychologie so viele verschiedene Berufsmöglichkeiten gibt, dass du sicherlich etwas für dich finden wirst. Es ist richtig, dass man sich überlegt, wie der Beruf später aussehen soll, aber man sollte überhaupt auch erst das Studium beginnen, vielleicht merkt man schon gleich zu Beginn, dass vielleicht das Studium des Faches nichts für einen ist.

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Biologie(-ähnilches?) Studium mit schlechtem Abischnitt

Hey ihr Lieben, Das hier soll keine "normale" Frage á la "was kann icht mit schlechtem Abischnitt studieren"-Frage sein. Ich möchte mich gezielt an Leute richten, die Erfahrung damit haben, mit einer schlechten Note an ihr Wunschstudium zu gelangen.

Zu mir: Ich habe einen Abischnitt von 3,0. Nach meinem Abi habe ich gemerkt, wie sehr ich mich für die Naturwissenschaften, speziell für Biologie interessiere. Mir ist bewusst, dass der NC für Bio bei den meisten Unis bei 1,irgendwas liegt (selbst wenn er bei 2,irgendwas liegt, steh ich mit meinen 3,0 immer noch schlecht da). Ich habe mich natürlich auch schon umgesehen, wo man trotz NC relativ gut reinkommt (aufgrund der Nachfrage etc), allerdings ist es scheinbar doch etwas schwierig. Ich möchte auch auf jeden Fall weg von Zuhause. Ich habe auch keine Probleme damit, wenn es kein reiner Biologie-Studiengang ist. Richtungen wie Biochemie, Applied Life Sciences, Biomedizin, Wirtschaftschemie etc gegenüber habe ich keine Abneigung.

Meine Frage an euch: -Wenn ihr (früher) das selbe Problem hattet, wie habt ihr es in euren Studiengang geschafft? -Könnt ihr mir etwas zum Losverfahren sagen? -Kennt ihr möglicherweise Fächer, die ich noch nicht gefunden habe, die mit Biologie/Chemie etc verbunden sind? -Habt ihr Erfahrungen mit Unis, die einen trotz schlechterer Abinote eher aufnehmen als andere, die da einfach lockerer sind? -Wenn nichts funktioniert und ich auf die Warteliste komme, wie könnte ich das, fern von zu Hause, überbrücken? FSJ in einer anderen Stadt beispielsweise?

Ich hätte noch mehr in petto, aber im Endeffekt, ist sich alles relativ ähnlich.

Ich bedanke mich schon mal recht herzlich für ernste und gut gemeinte Antworten. Liebe Grüße

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Hey,

Ich kann dich gut verstehen, hab selber "nur" einen Abi-Schnitt von 3,1. Auch ich habe mich erst nach dem Abitur für Naturwissenschaften erwärmen können und werde kommendes Wintersemester auch ein Studium in dem Bereich aufnehmen.

Generell muss man sagen, dass die "reine" Biologie bzw. der "reine" Biologe auf dem Arbeitsmarkt kaum gefragt ist. Daher stimmt es auch, dass man mindestens einen Master-Abschluss besitzen sollte. Leider ist, obwohl der geringen Nachfrage, das Studium schwer und man muss sich dafür interessieren und sich durchkämpfen vor allem in der "Grundausbildung" am Anfang.

Daher ist es vielleicht sogar "klüger" über artverwandte Studiengänge in das Berufsfeld zu kommen, in dem man später arbeiten möchte.Glücklicherweise sind, außer Biologie, viele Naturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften NC frei, oder haben einen im dreier Bereich. Natürlich gibt es auch Außnahmen.

Die Frage ist, was dich speziell interessiert. Chemie ist z.B. eine Alternative, wenn man sich eine Uni mit jeweiligen Schwerpunkt aussucht bzw. schaut, wie viele Module man selbst wählen kann und dort etwas in Richtung Biologie macht.

Wenn du Physik nicht abgeneigt bist, dann könnten auch die Materialwissenschaften etwas für dich sein. Eine Mischung aus Physik, Chemie und Mathe, wobei dort in Chemie speziell Theoretische und Physikalische Chemie, sowie Makromlekulare Chemie vorkommt.

Wenn du mehr Chemie willst, könnte auch die Verfahrenstechnik etwas für dich sein. Hier ist teilweise (Universität Stuttgart) auch Technische Biologie enthalten, aber auch relativ viel Physik und Mathematik.

Schau dich einfach auf den Studiengängen diverser Universitäten um, schau dir die Beschreibung an und den Studienverlaufsplan, sowie das Modulhandbuch.Oftmals kann man sich da schöne Dinge "zusammenbauen".

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.

Viel Glück bei deiner Suche.

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Meines Wissens gibt es doch in der Richtung "nur" den Studiengang Elektrotechnik und Informationstechnik. Ich wüsste jetzt nicht, inwiefern es da eine stärkere Vertiefung gäbe.

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Man kann den Titel angeben, wenn man möchte. Z.B. sieht man oft Max Mustermann M.A. z.B. Kann man auf Visitenkarten machen und bei Bewerbungen, wobei da der Abschluss sowieso genannt wird.

Bei zwei Abschlüssen, gibt man, wenn man es unbedingt, in welcher Form auch immer, im Namen haben will, nur den einen Abschluss an, wenn es sich um zwei gleiche handelt.

Es kommt eben an, wofür man es verwenden will. Normalerweise gibt man, wenn überhaupt, den höchsten Abschluss an. Wenn man einen Master in Fach A hat, und einen Bachelor in Fach B gibt man, wenn man das auf eine Visitenkarte schreibt, nur den M.A. oder M.Sc. und nicht noch den Bachelor. Bei zwei Bachelor würde ich das auch so machen. Außer für Bewerbungen ist es aber sowieso nicht wirklich nötig. Da reicht dann ein B.A..

Rein theoretisch kann man auch Max Mustermann B.Sc. B.Sc. schreiben.

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Versuch dir für die jeweiligen Themen eine präzise Fragestellung zu überlegen. Die Thematik kann man dann noch "drum herum" bauen. Immoment hast du nur Themengebiete aufgelistet aber keine Frage und keine Begründung, wieso man genau das untersuchen sollte. Dieses "Na und ?" ist ein wichtiger Bestandteil einer wissenschaftlichen Arbeit und wird nur all zu gern übersehen. Was soll der Mehrwert sein, wieso ist die Bearbeitung des Themas wichtig.

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Du denkst, dass man vielseitig interessiert sein sollte ? Man macht es wegen dem Interesse wegen und nicht, weil es gesellschaftlich Vorteile bringen könnte. Warum sollte ich mich für etwas interessieren, wenn es mich nur interessiert, weil es so sein sollte ? Des Weiteren vestehe ich nicht, auf was du hinaus willst. Willst du zwei Studiengänge studieren oder falls dir das Eine nicht gefällt, das Andere machen ? Was man mitbringen sollte an Eigenschaften. Interesse, Leidensfähigkeit/schaft, Spaß, Durchhaltevermögen, Frustrationstoleranz.

Für das Studium, sehr gute Deutschkenntnisse, also einen guten sprachlichen Stil, Fremdsprachenkentnisse in alten Sprachen, vor allem Latein, ansonsten kommt es darauf an in welchen Bereich du willst. Man sollte auch den Naturwissenschaften nicht ganz abgeneigt sein, da man je nach Bereich damit auch zu tun hat.

Ein gutes Allgemeinwissen ist sowieso immer gut. Spezielle Fächer in der Schule sind nicht wirklich relevant. Geschichte und Latein wäre schonmal sehr hilfreich, aber sonst reicht es aus, wenn man durchschnittlich gut ist. Interesse und die oben genannten Fähigkeiten sollten aber vorhanden sein.

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Also ich finde das man Mechatronik nicht als ein Spezialisierungsfach sehen kann. Es ist korrekt, dass Luft- und Raumfahrttechnik aus dem Maschienenbau hervorgegangen ist, aber Mechatronik ist dahingehend nicht vergleichbar. Ich würde Mechatronik tendenziell eher in Richtung der Elektro- und Informationstechnik schieben, mit Teilen der klassischen Mechanik. Schwerpunkte sind in der Mechatronik mehr die Steuerungs- und Regelungstechnik, gemsischt mit Konstruktionslehre, Informatik und Elektrotechnik, sowie die obligatorischen Mathemodule. Kurzgefasst Mechatronik sind die "Allrounder" die von allem ein bisschen verstehen und hauptsächlich in der Abnahme und der Instandhaltung arbeiten (das ist jetzt stark verallgemeinert und trifft möglicherweise auch eher auf eine Ausbildung zum Mechatroniker zu). Aber auch in der Studienbeschreibung steht, dass es darum geht einen umfanssenen Überblick über die oben genannten Bereiche zu bekommen, um eben die Zusammenhänge im Blick zu behalten.

Exkurs: Um es auf den Ausbildungsberuf runter zu brechen. Mein Vater, selbst Maschinenbauingenieur hat mir das mal simplifiziert so erklärt, dass man, wenn man Maschienen an Kunden verkauft und es ein Problem gibt, man einen Mechatroniker schickt, anstatt einen Elektroniker und einen klassischen Mechaniker. Spart Geld und Personal. Daher schickt man lieber jemanden, der sich auf allen Gebieten soweit auskennt, dass er das jeweilige Problem erkennen und selbstständig lösen kann.

Also sogesehen wäre es eher so: Mechatroniker Bachelor -> Master Maschienenbau/Elektrotechnik oder so wie du sagst, Bachelor Maschienenbau -> Master Luft- und Raumfahrttechnik oder gleich Luft- und Raumfahrttechnik.

Inwieweit man sich sofort spezialisieren sollte kommt auf die persönlichen Interessen an. "Früher" wars dahingehend "besser", dass es eben nur die grundlegenden Studiengänge hatte und die unseligen Mischmasch-Studiengänge gar nicht zur Auswahl hatte.

Die hier genannten Studiengänge sind das natürlich nicht. Daher würde ich das Studium anfangen, dass am ehesten an meine Interessen heranreicht, den nur dort ist man auch erfolgreich und gut, wobei dann die Frage der Berufswahl wiederum obsolet wird.

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Also ich denke das generell in jedem Maschinenbaustudium Spezialisierungen in der Luft- und Raumfahrttechnik angeboten werden, sofern man die Möglichkeit hat, Module zu wählen, die man sich aus einem Katalog wählen kann. Dort sind dann "fachfremde" und "fachaffine" Module zu finden, wobei manchmal ein Modul in beiden Sparten drin steht. Das heißt schlicht, dass es Module gibt, die eigentlich fest in anderen Studiengängen eingeplant sind, aber die man in sein Studienfach selbst "reinwählen" kann (Referenz ist hierbei die Universität Stuttgart).

Da die Luft- und Raumfahrttechnik ein Ableger des "klassischen" Maschinenbaustudium ist/war, ist es daher auch nicht verkehrt Maschienenbau zu studieren und sich dort zu spezialisieren, möglicherweise kann man (da musst du die die Masterprüfungsordnung durchlesen) dann anschließend einen Master in Luft- und Raumfahrttechnik machen oder eben ein Maschienenbaumaster, mit zusätzlicher Vertiefung in diesem Bereich.

Was ich die empfehlen würde ist, dass du dir mal genau überlegst was du nachher arbeiten willst, was du dir dabei an Tätigkeiten vorstellen kannst. Dann schaust du, mit welchen Studiengängen das möglich ist, manchmal sind das auch nicht so offensichtliche Wege.

Generell halte ich es für sinnvoller, außer man ist sich wirklich ganz sicher und weiß, dass die Fachrichtung einem gefällt, einen Studiengang zu wählen, der ein großes Spektrum an Vertiefungen anbietet, falls es doch einen Sinneswandel gibt oder man "enttäuscht" ist und sich was anderes vorgestellt hatte.

Da du schon eine Ausbildung in dem Bereich absolviert hast, wird das wohl eher nicht das Problem sein. Der NC kann ein Problem sein, aber soweit ich weiß lag dieser in Stuttgart bei 2,5 ohne Wartesemester. Also nichts weltbewegendes und das liegt auch in deinem Schnittbereich.

Wiegesagt, eigentlich arbeiten in den technischen Bereichen immer Teams, man muss also nicht genau das Fach studiert haben, um dann in dieser Sparte auch die Tätigkeit ausüben zu können. Manchmals ist es sogar eher möglich durch andere Studiengänge an das gewünschte Ziel zu kommen. Man muss sich eben breit informieren.

Die Basics sind, zumindest in Stuttgart im Bachelor fast identisch. Mathematik, Technische Mechanik, Konstruktionslehre ist gleich. Natürlich gibt es leichte Abwandlungen, aber z.B. kann man Strömungstechnik auch im Maschienenbau wählen.

Auch musst du dir überlegen, ob du an eine FH willst (wie ich deinem Text entnehmen kann eher das ?) oder an eine Universität. Wenn du dein Abi nachholst, dann steht dir da ja beides offen. Dahingehend wären vielleicht noch weitere Informationen erforderlich.

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Also ehrlich gesagt finde ich one.de meistens zu überteuert. Da sind manchmal Rechner dabei, die kosten im Vergleich zum Inhalt viel zu viel. Da gibt es andere Seiten, die bieten bessere und günstigere Rechner an.

Am optimalsten wäre natürlich, wenn du dir den Rechner selbst zusammenbaust, das spart teilweise richtig Geld und man kann für ein paar Komponenten einiges mehr investieren.

Also ich würde mich allgemein im Internet mal umschauen, wenn dir z.B. ein Rechner bei one gefällt, dass du mal schaust, welche anderen Anbieter gleiche oder bessere für wie viel Geld anbieten.

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Um nochmal auf das Ziegenproblem, mit den drei Türen einzugehen. Wenn man eine Tür wählt, dann liegt die Wahrscheinlichkeit bei 1/3. Wenn jetzt der Moderator, der weiß, hinter welcher Tür das Auto steht, eine Tür öffnet, dann ist die Wahrscheinlichkeit, bei einem Wechsel auf 2/3 erhöht. Das kann man sich ganz gut vorstellen, wenn man alle Möglichkeiten durchspielt. Entweder du hast von Anfang an das Auto gewählt, dann liegst du bei einem Wechsel falsch. Aber in zwei von drei Fällen wählst du eine Ziege zu Beginn, weßhalb du auch in zwei von drei Fällen bei einem Wechsel das Auto gewinnst.

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Hallo,

Für Luft und Raumfahrttechnik braucht man zum einen das:

"Die Zulassung zum Studium setzt ein mindestens 8-wöchiges Vorpraktikum voraus. Das Vorpraktikum ist spätestens bis zum Vorlesungsbeginn des 1. Fachsemesters abzuleisten und der Nachweis darüber beim Praktikantenamt innerhalb der ersten acht Wochen der Vorlesungszeit vorzulegen. Diese Frist kann ausnahmsweise verlängert werden, wenn das Vorpraktikum aus zwingenden Gründen nicht durchgeführt werden konnte. In diesem Fall ist das Vorpraktikum bis spätestens zum Beginn des 3. Fachsemesters nachzuweisen.

Bis zum Ende des Bachelorstudiums ist außerdem ein 12-wöchiges Fachpraktikum in der Industrie nachzuweisen."

Der NC von letztem Wintersemester lag bei 2,3. Hier der Link: http://www.uni-stuttgart.de/studieren/bewerbung/grenzen/archiv/ws1213/index.html Einfach unter "L" nachschauen.

Hoffe ich konnte dir helfen.

Mit freundlichen Grüßen,

JNash

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