Ich bin Single und habe längere Zeit einen Mann gedatet. Verliebt war ich nicht, aber zwischendurch dachte ich, dass sich vielleicht doch etwas entwickeln könnte, weil ich ihn sehr nett fand. Deshalb war ich hin- und hergerissen. JA, weil er wirklich nett ist und NEIN, weil ich nicht verliebt bin und er auch nicht mein Typ ist. Aber andererseits: Wenn ich immer nur Körbe verteile, kann es auch nichts werden und ich bleibe ewig Single. So habe ich also eine potenzielle Beziehung in Erwägung gezogen, wenn wir irgendwie an den Punkt gelangen wären. Natürlich hätte ich aber schon erzählt, dass ich nicht (noch nicht) verliebt bin.
Jedenfalls habe ich soo lange hin- und herüberlegt und vor zwei Wochen wollte ich endlich wissen, was bei mir Sache ist. Ich habe während einer Unternehmung in mich hineingehört und ganz klar gespürt, dass das absolut nichts werden kann. Wir sind zwei sehr verschiedene Menschen und außer „nett“ ist da auch nicht mehr.
Davor habe ich mich schon gerne mit ihm getroffen (jetzt nicht „juhuu, endlich sehe ich ihn wieder“, sondern mehr „schön, wir sehen uns ich vielleicht werden wir einmal ein Paar), aber seitdem für mich die Entscheidung feststeht, dass es absolut nichts werden kann, ist auch jegliche Lust dahin, ihn überhaupt noch zu sehen oder zu treffen.
Ist das normal? Oder bin nur ich so radikal? Ich habe ihm auch nocht nicht erhählt bzw. wir haben noch überhaupt nicht über das Thema Beziehung gesprochen. Thematisch geht es bei uns nur um Arbeit oder das Wetter. Ist also alles sehr oberflächlich. Ich muss dazusagen, dass er sehr zurückhaltend, schüchtern und insichgekehrt ist.
DANKE