Das ist von Person zu Person unterschiedlich. Ich gehe auf beide, aber am liebsten auf keine.

Als noch minderjährige afab Person und ohne jegliche medizinische Transition würde ich schon mehrfach von der Frauentoilette geworfen, weil ich ja männlich aussah, also gibt das leider auch Probleme. Es ist eben nicht so einfach wie einem gerne erzählt wird.

Dazu kommt noch das Unwohlsein, wenn einem unter die Nase gerieben wird, dass der Körper nicht mit dem Gender übereinstimmt und es für das Gender nicht mal ein Klo gibt.

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Als Einzelpersonen: Indem man einfach akzeptiert, wenn Menschen anders sind. Wenn jemand sich "komisch" verhält weißt du nicht, ob es eine Angewohnheit, Tic-Störung, Stimming oder sonst was ist. Wenn jemand nicht gerne auf soziale Ereignisse geht, hinnehmen statt zu überreden weil es "doch immer so toll" ist. Wenn jemand dir nicht in die Augen schaut das nicht gleich als unhöflich abtun. Wenn jemand beim Essen etwas nicht will dann ist das so, bei bestimmten Geräuschen ausrastet auch, dann Rücksicht darauf nehmen. Wenn jemand nonverbale Kommunikation und Metaphern oft falsch interpretiert sich nicht darüber lustig machen. Und so weiter. Einfach akzeptieren, dass manche Menschen anders funktionieren, egal ob man deren Diagnose kennt oder sie überhaupt eine haben.

Und wenn jemand gemobbt/diskriminiert wird: helfen. Entweder selbst einschreiten oder zu Vorgesetzten gehen. Und nicht sagen, man hätte es sich doch nicht gefallen lassen müssen.

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Kurz gesagt, weil wir anders sind.

Menschen mobben meistens, weil sie selbst Probleme haben und einen Weg brauchen, Gefühle wie Wut rauszulassen. Aber ohne dabei selbst zum Opfer zu werden, also suchen sie sich jemanden, bei dem andere mitmachen werden. Jemand der eh aus der Reihe fällt, "komisch" und nicht besonder beliebt ist und gerne auch etwas schwächer wirkt.

Ich wurde von der 5. Klasse bis einschließlich der 9. durchgängig von der ganzen Klasse gemobbt. Ich werde nicht viel weiter auf Details eingehen, aber es war alles was man sich vorstellen kann und ich habe mehrere psychische Störungen davongetragen unter denen ich immer noch leide.

Das war vor meiner Autismus-Diagnose, also wussten weder die anderen noch ich, was mit mir "los war". Ich wusste, ich bin irgendwie anders und das war wohl auch von außen recht offensichtlich. Zusätzlich war ich kleiner und jünger als alle anderen, also ein leichtes Ziel.

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16-26
  • welche Sexuallität und welches Geschlecht habt ihr

Sexualität: Ich bin auf dem aromatischen und asexuellen Spektrum und vermutlich zusätzlich bi/pan/omni, aber lable mich meistens nur als queer oder bi.

Geschlecht: Ich bin nicht-binär und trans maskulin, genauer gesagt auch genderfluid. Ich identifiziere mich also manchmal als etwas außerhalb/unabhängig von männlich und weiblich und manchmal eher als männlich. Auch hier, meistens nenne ich mich anderen gegenüber trans oder nicht-binär, weil beides gut genug passt und weniger Fragen aufwirft.

Microlabels haben mir geholfen über mich zu lernen, aber im Umgang mit anderen sind mir die egal und zugegebenermaßen idR. auch zu kompliziert. Oft lable ich mich auch gar nicht, bzw nur wenn ich explizit gefragt werde.

  • Diskutiert ihr mit Leuten, die sagen lgbtq ist nur ein Trend, gibt es nicht etc

Teilweise, oft habe ich aber keinen Nerv dazu, zumal es häufig nichts bringt. Aber wenn versuche ich natürlich ruhige, sinnführende Gespräche zu führen.

  • Wann und wie habt ihr herausgefunden, was ihr seid

Sexualität hat lange gebraucht, eigentlich wusste ich seitdem ich von Sexualitäten wusste, dass ich nicht hetero bin. Auf meinem jetzigen Stand bin ich aber erst seit letztem Jahr, weil ich vorher nie romantische oder sexuelle Gefühle für irgendwen hatte.

Mein Gender habe ich Anfang 2021 angefangen herauszufinden, damit hat sich dann auch Dysphorie erklärt die ich schon lange vorher hatte. Geändert hat sich seitdem nur, dass mir Label weniger wichtig sind.

  • Hattet/brauchtet ihr ein Outing

Teils, gerade in Bezug mein Gender ja. Meine Eltern, Freunde, Therapeutin, Partner und eine Lehrkraft wissen alle Bescheid und versuchen auch meinen gewählten Namen zu verwenden und mich zu unterstützen. Meine eine Großmutter und Tante wissen es so halb, da ich eine Flagge im Zimmer habe und sie nach der Bedeutung gefragt haben.

Meine Sexualität ist weniger bekannt, aber meine Eltern und Partner wissen, dass mir das Geschlecht nicht so wichtig ist und ein paar Freunde wissen zusätzlich auch, dass ich auf dem aro/ace-Spektrum bin.

  • Wie lebt ihr damit

Grundsätzlich nicht viel anders als andere. Medizinisch habe ich bisher keine Transition angefangen und habe auch keine expliziten Pläne, bisher ist mein Passing auch so gut genug. Ob ich meinen Namen offiziell ändern will weiß ich auch noch nicht, bisher ist also alles inoffiziell und nur unter Freunden.

  • Erlebt ihr viel hass gegenüber euch (Geschichten, Erfahrungen vlt)

Nein, zum Glück kaum. Aber als weiße Person mit meist maskulinem Passing und meinem Lebensstandard sowie Wohnort bin ich auch sehr privilegiert.

Ich werde ab und zu von Fremden gefragt welches Geschlecht ich habe, vor kurzem von zwei Jungen (ca. 11 oder 12), die mir dann Missgeburt hinterhergerufen haben. Das ist aber auch die einzige Situation, in der ich bisher wirklich Hass wegen meiner Identität erlebt habe.

Ansonsten gerät man natürlich im Internet auch mal mit Leuten aneinander, die einem blöde Dinge an den Kopf werfen, aber das macht mir weniger aus.

Komische Erlebnisse kommen sonst gerne auch bei öffentlichen Toiletten vor, ich wurde mehrfach schon abgesprochen, ich solle doch bitte die Herrentoilette verwenden. Einmal wurde ich sogar rausgeworfen - Etwas ungünstig, wenn man seine Periode hat und gerne Zugriff auf einen Mülleimer hätte. Zumal ich noch minderjährig bin und weder Hormontherapie noch Operationen hatte. Soviel zum Thema "we can always tell" (was gerne von transphoben Personen gesagt wird).

Seid ihr glücklich ?

Ja, und mit meiner Lebensgeschichte bin ich darauf auch stolz.

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Sowas läuft soweit ich weiß immer über irgendwelche Organisationen, da musst du dich mal informieren was es in deiner Stadt gibt und ob die eigene Wagen mieten. Ich war eine Zeit lang in einer Jugendgruppe für queere Leute, die hatte auf dem CSD einen eigenen Wagen auf dem wir hätten mitfahren dürfen, ich bin aber lieber gelaufen.

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Ob du trans bist kannst am Ende nur du sagen. Vielleicht mit Unterstützung von anderen, aber dann besser Menschen die dich auch kennen (zB Therapeuten die sich damit auskennen) und nicht Fremde im Internet.

Aber es kann gut sein, dass du trans bist. Trans muss nicht bedeuten, dass du ein maskuliner Mann wirst, es bedeutet nur, dass du dich anders als mit deinem zugeordneten Geschlecht identifiziert. Wenn du gerne als männlich bzw. nicht-weiblich wahrgenommen werden willst ist das die Hauptsache. Schau mal Gender Euphorie nach, das was du beschreibst klingt für mich danach.

Um trans zu sein musst du nicht den Stereotypen entsprechen, du kannst auch ein femininer trans Mann sein. Du kannst auch nicht-binär sein, damit könntest du dich auch noch beschäftigen.

Am Ende sind Label aber gar nicht so wichtig, es sei denn du möchtest sie gerne.

Und wenn du Angst hast es für Aufmerksamkeit zu machen ist das vermutlich nicht der Fall. Du hast ja nicht absichtlich diese Gefühle :)

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Mit Schminke kenne ich mir gar nicht aus, aber du kannst deine Augenbrauen etwas dunkler machen und ggf auch über der Oberlippe, aber das natürlich nur ganz leicht damit es nicht komisch aussieht. Such evtl mal nach ftm contouring (so hieß das glaube ich).

Kleidung kannst du natürlich auch mal aus der Männerabteilung kaufen, wenn du gerade geschnittene Hosen mit mehr Taschen trägst wirken deine Hüften vermutlich zB. etwas schmaler. Für den Oberkörper weite T-Shirts und vielleicht offene eine dünne Jacke oder so ein Flannel Hemd drüber um die Brüste zu verdecken. Oder du besorgst dir einen Binder. Teilweise helfen auch Dinge, die man von außen gar nicht sieht, also vielleicht probierst du mal aus, ob du dich mit Boxershorts wohler fühlst.

Generell hilft auch selbstbewusstes auftreten, mach dich nicht klein sondern stell dich schultetbreit hin und wenn du sitzt mache die Beine auch nicht direkt an- oder übereinander.

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Wenn sie vollständig verheilt sind (kein Schorf mehr sondern richtiges Narbengewebe) kannst du sie überschminken, versuchen fake Tattoos bzw Henna darüber zu machen oder mit Kinesio Tape abzudecken (das hält auch im Wasser und wenn jemand fragt, hast du dir einen Muskel überlastet/den Knöchel umgeknickt).

Am Oberschenkel kannst du sie idR recht gut mir Kleidung überdecken, am Knöchel könntest du es wie mit Armbändern versuchen, nur halt fürs Fußgelenk.

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Xenogender ja, Otherkin nein.

Xenogender sind nicht-binäre Gender/Geschlechtsidentitäten, die sich nicht durch einen Bezug zu männlich/weiblich beschreiben lassen, sondern durch verschiedene Konzepte oder Gegenstände.

Eine Person mit catgender zB. identifiziert sich nicht als Katze, aber kann ihr Gender damit am besten beschreiben. Für andere Personen fühlt sich ihr Gender wie der Weltraum an.

Xenogender werden vor allem von neurodivergenten Personen verwendet, zB. autistischen Leuten, da viele von uns Probleme mit dem männlich/weiblich Konzept haben.

Als nicht-binäre Gender können Sie unter mit unter das trans-Spektrum gefasst werden und zählen zu LGBTQ+.

Otherkin beschreibt, dass Personen sich nicht als menschlich fühlen, sondern idR. als ein Fabelwesen in einem Menschenkörper. Therianthropy beschreibt sich als Tier(e) zu identifizieren. Beides ist oft spirituell begründet (aber nicht immer), zB. durch das Gefühl in einem früheren Leben ein solches Wesen gewesen zu sein.

Das ist weder Gender noch Sexualität, fällt also nicht unter die queere Community.

Aber Otherkin Personen können zusätzlich trans sein und damit dann doch dazu gehören.

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Wenn deine Identität (nicht Körper!) weder Mann noch Frau ist, kannst du dich nicht-binär nennen. Musst du aber natürlich nicht. Falls du gar kein Gefühl für deine Geschlechtsidentität hast bzw. du keine hast, kannst du dich agender nennen.

Du kannst trotzdem körperlich ein Mann sein und/oder auch in einer männlichen Rolle leben und dich darin wohlfühlen.

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Schlecht

Erst einmal ist da viel zu viel Kram für eine ordentliche Flagge drauf. Es ist eben eine Flagge, auf die andere Flaggen und Symbole draufgeklatscht wurden.

Und dann: Warum zur Hölle ist die eine Krone weiblich und enthält u.a. die Flagge für Schwule und die männliche Krone Geschlechter, die ausdrücklich nicht männlich sind?

Das hier steigert auch keine Akzeptanz oder zeugt von dieser, eher im Gegenteil.

Und warum die EU-Sterne in der Mitte sind wüsste ich auch ganz gerne.

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Du kannst unter Einstellungen die Sprache ändern. Dann bekommst du Geschichten mit der ausgewählten Sprache angezeigt, zB. auf Russisch.

Bild zum Beitrag

Einfach drauf klicken und auswählen. Die Sprache der App ändert sich dadurch nicht.

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Du könntest doch nomaromantisch nennen, also romantische Anziehung zu allen Geschlechtern außer männlich :)

Das ist im Grunde eine Unterkategorie von polyromantik bzw. biromantik.

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Du könntest natürlich Oberteile mit sehr engem Kragen/Rollkragen tragen, da kann nichts mehr rausgucken.

Oder du befestigst die Binderträger irgendwie (tenporär) von innen am Oberteil. Ke nachdem wie viel Mühe du dir machen willst entweder einfach mit Sicherheitsnadeln (dir man natürlich dann von außen sehen kann, oder du näher von innen in die T-Shirts kleine Stoffstücke/Schlaufen, dir du mit zB. Büroklammern oder Sicherheitsnadeln am Binder befestigen kannst. Oder natürlich mit starkem Klebeband, wenn du welches hast.

Grundsätzlich ist es aber nichts schlimmes, wenn man die Träger sieht. Meistens könnte es auch einfach ein Unterhemd sein.

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Irgendwo dazwischen, wer oder was bin ich?

Die Familie ist außer Haus und ich habe gleich Mittagsschicht. Wie gerne würde ich heute ein Sommerkleid anziehen... Als Frau liebe ich Kleider. Im Kleid zur Arbeit, sieht man bei uns nicht oft, da würden die Jungs auf der Arbeit gucken.

Aber das wird nicht passieren. Denn ich bin keine (biologische) Frau, sondern ein Mann. Das sogar sehr gerne, ich bin gerne Ehemann, Vater und Kumpel, rede über "Männerthemen". Bei den Frauen in unserem Freundeskreis bin ich der "Frauenversteher". Manchmal schaue ich statt Actionfilme mit meiner Frau "ihre Liebesschnulzen". Sie spottet dann immer liebevoll unwissend, dass ich gerade meine weibliche Seite zeige. Ja, manchmal bin ich weiblich (so wie jetzt) und manchmal männlich. Nicht, weil ich typisch weibliche oder männliche Dinge tue, sondern weil ich mich so fühle. Das ist schwer zu erklären, es ist so ein inneres tiefes Gefühl, dass eindeutig sagt: du bist eine Frau. Oder eben ein Mann. Tatsächlich öfter Mann als Frau.

Ich trage (heimlich) Damenkleidung, am liebsten ein Kleid, darunter einen BH und Slip in der gleichen Farbe. Ich trage eine lange Perücke und schminke mich. Ich habe gelesen, Männer wie mich nennt man Crossdresser. Manchmal trage ich gerne Jeans, T-Shirt und Sportschuhe und manchmal bevorzuge ich es geschminkt im Kleid und High Heels herum zu laufen. Zumindest bis vor kurzem war das so.

Ans Crossdressing bin ich durch Zufall gekommen, durch einen Spaß. Im Laufe der Zeit kamen immer mehr Sachen dazu. Auch draußen war ich so unterwegs, wo mich keiner kennt. Wenn es sehr ländlich war bin ich ein paar Schritte gegangen, alle paar Minuten kam ein Auto. Hat der Fahrer mich wahrgenommen? Ich möchte gerne als Frau wahrgenommen werden, denn das bin ich in dem Moment und nicht ein Mann in Frauenkleidern.

Ich glaube meine Frau ahnt was, die Spuren ließen sich nicht immer verwischen. Ich weiß, wie sie darüber denkt, sie hat Andeutungen gemacht. Und deshalb habe ich alle Kleidung, Makeup, Schmuck usw. weg geworfen. Ich brauche keine Kleidung, um mich weiblich zu fühlen, aber wie fühlt sich eine Frau, der man verbietet Frauenkleidung zu tragen?! Aber ich liebe meine Familie, sie ist für mich wichtiger als alles andere.

Männer in Frauenkleider... das ist pervers. Das denken viele. Dabei hat es zumindest bei mir überhaupt nichts mit Sexualität zu tun, es erregt mich nicht diese Kleidung zu tragen und ich stehe auch nicht "plötzlich" auf Männer.

Ich habe auch gelesen, dass für viele Crossdressing nur der Anfang ist und sie sich dann irgendwann zur Frau operieren lassen. Klar wäre es toll, wenn mein biologisches Geschlecht jederzeit zu meiner Empfindung passen würde. Aber ich bin eben keine Vollzeitfrau. Genauso wenig wie ein Vollzeitmann. Zwischen den biologischen Geschlechtern hin und her hüpfen - nette Idee.

Wer oder was bin ich? Wo sind die anderen, die so sind und wie geht ihr damit um? Wie erklärt man anderen, dass man nicht krank ist (zumindest fühle ich mich nicht so) und auch nicht böse oder gefährlich.

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Hallo,

Ich glaube der Begriff den du suchst ist genderfluid.

Bei dem Geschlecht muss man in verschiedene Dinge unterteilen:

  • biologisches Geschlecht: Das wäre bei dir männlich, beruhend auf dem Körper und seinen Geschlechtsmerkmalen - also u.a. Chromosomen, Hormone und Organe. Hier gibt es die extreme männlich und weiblich und dazwischen intersex.
  • Geschlechtsidentität: Das ist, als was du dich identifizierst - fühlt es sich richtig oder falsch an Mann/Frau/... genannt zu werden? Das hier ist das Gefühl, das du beschreibst; manchmal bist du weiblich. Es gibt hier ein riesiges Spektrum, in dem einzelne Geschlechter (oder Gender) nicht klar voneinander abzugrenzen sind.
  • Geschlechtexpression: Wie du das Geschlecht nach außen hin zeigst, also zB. durch seine Kleidung. Das muss - wie beim Crossdressing - nicht mit biologischem Geschlecht oder Identität übereinstimmen.

Genderfluid bezieht sich auf deine Identität. Ich bin tatsächlich auch genderfluid, wobei ich einen biologisch weiblichen Körper habe. Das Wort beschreibt ziemlich genau das, was du in deiner Frage beschrieben hast, nämlich dass sich die Geschlechtsidentität ändert, zB. zwischen männlich und weiblich.

Wenn es dein Umfeld zulässt, leb dich aus. Zieh an was du willst und lass dich so nennen, wie du magst. Du bist vollkommen okay und richtig so wie du bist und ganz ehrlich, wer sich davon gestört fühlt wenn du ein Kleid trägst hat sowieso selbst Probleme. Teilweise hilft es, die Personen vorsichtig darüber aufzuklären, dass das ganze nichts schlimmes ist, denn in unserer Gesellschaft ist die Geschlechtsidentität (und freie Auslebung) leider viel zu oft noch Tabuthema. Wie du vermittelst ist deine Sache, das musst du lernen, aber ich fand dass du dich in deiner Frage schon gut ausdrücken konntest:)

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Ein trans Mann (ftm/female to male) der nur auf Männer steht, wäre schwul. Und ja, er steht dann immer noch auf Männer.

Eine trans Frau (mtf/male to female) die nur auf Frauen steht, wäre lesbisch.

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andere Antwort

Ich bin aroace (aromantisch und asexuell). Es ist zwar nervig, dass immer alle davon ausgehen dass ich mich (irgendwann) verliebe, aber beleidigt bin ich deswegen nicht. Ich denke niemand will ständig gefragt werden, ob man denn endlich eine Beziehung hat.

Sollte mich jemand für hetero halten (und das ansprechen) würde mich das ehrlich gesagt auch nur wundern. Die meisten Leute scheitern ja (lustiger- und glücklicherweise) schon daran, mich in die Kategorien männlich und weiblich einzuteilen, also wäre da sogar die Frage, "in welche Richtung" ich hetero sein sollte.

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Ganz allgemein Pride-Accessoires wie Armbänder, Pins, etc - eben alles mit Prideflags oder ihren Farben drauf (Allgemein LGBT+: 6-farbiger Regenbogen; die einzelnen Labels haben ihre eigenen Farben). Wobei Personen so etwas auch tragen können, um ihre Unterstützung zu zeigen oder einfach, weil sie die Farben schön finden.

Ansonsten gibt es auch noch spezifischere Zeichen, zB. deutet ein schwarzer Ring am Mittelfinger evtl. daraufhin, dass die tragende Person asexuell ist. Oder den Ring einfach schön fand, das kann man nie sicher sagen.

Oder mal rumfragen, wer die Musik von "girl in red" kennt, die ist fast nur unter wlw Personen bekannt.

Um neue queere Menschen kennenzulernen könnte sie auch nach einem queeren Treff, einer Bar, etc. in der Nähe suchen. Da sind sehr wahrscheinlich so gut wie alle queer. Auch CSDs sind dafür möglich, aber sind eben trotzdem Demonstrationen und eigentlich keine Freunde-finde-Veranstaltungen.

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