Lieber Stupsi,

ich kenne die Vorteilsagentur aus einem Bewerbungsgespräch. Ich habe selbst seit über sieben Jahren in der Finanzdienstleistung gearbeitet und muss betonen, dass viele Mitarbeiter der Vorteilsagentur vermutlich erst deutlich kürzer in der Branche tätig sind.

Der Altersdurchschnitt der mir vorgestellten Mitarbeiter liegt deutlich unter 30! Dies muss nichts bedeuten, jedoch ist mir weder aus Sicht des Arbeitnehmers noch aus Sicht des Kunden sehr wohl im Bezug auf die Vorteilsagentur.

Die Strukturen sind mit Finanzvertrieben wie AWD oder der Deutschen Vermögensberatung vergleichbar, frische Mitarbeiter arbeiten also finanziell vorerst für ihren Vorgesetzten - obwohl es sich auf dem Papier um eine Selbstständigkeit handelt!

Auch die Beratungsstandpunkte sind als strittig zu bezeichnen: es werden Kundenübergreifend ausschließlich Fondsprodukte empfohlen (egal welche Anlagementalität im Raum steht), die private Krankenversicherung wird in allen ihren Vorteilen gelobt (jedoch nur im Nebensatz über bestehende Risiken gesprochen), etc.

Kurzum ein Versicherungsvertrieb mit starker Ausrichtung auf finanziellen Erfolg (Führungspersonal posiert auf Fotos im Beratungsbüro mit Sportwagen), dies soll grundsätzlich nicht verwerflich sein, niemand wird schließlich gezwungen gemeinnützig tätig zu werden. Allerdings ist in derartigen Vertriebsstrukturen zweierlei nicht weit: 1. starke Mitarbeiterfluktuation (als Kunde darf man sich regelmäßig an neue Ansprechpartner gewöhnen), 2. ggf. Produktabschlüsse am Kundenbedarf vorbei (schließlich muss sowohl der Vorgesetzte, als auch der Neukollege verdienen; ebenso muss natürlich auch der Sportwagen in greifbarere Nähe rücken).

Ich arbeite inzwischen im Verbaucherschutz und darf ebenso bestätigen, dass diese Vertriebsformen nicht selten sind. Somit bietet sowohl das Geschäftskonzept als auch die Art des Geschäftsaufbaus kein neuerfundenes Rad. Betonen möchte ich noch das die Erfahrungen des Bewerbungsgesprächs von mir stammen und die Beratungseindrücke von lediglich drei Kunden der Verbraucherzentrale - es sei fairerweise zugegeben, dass es sich um Einzelfälle handeln kann.

Schöne Feiertage!

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Wie Du bereits richtiger- und wichtigerweise bemerkt hast, ist das Fahrzeug nicht Dein Eigentum. Somit dürfte es sich "eigentlich" um einen Haftpflichtschaden handeln ... was allerdings nicht der Fall ist, da ein Leasingvertrag zum einen ein rechtliches Konstrukt ist, welches die Erstattung des Schaden ausschließt, zum anderen dürfte das mitwaschen eines Schlüssels als grobe Fahrlässigkeit gelten. Letzteres ist in einem Großteil aller Versicherungspolicen ausgeschlossen.

Aber da wir uns einig sind das der Schaden nicht übernommen wird, gibt es nur zwei Möglichkeiten:

  1. Du versuchst ihn eventuell mit Trocknungsmaßnahmen zu retten und müsstest bei bleibenden Beschädigungen einen neuen bestellen.

oder

  1. Du trocknest den äußerlich hoffentlich unbeschädigten Schlüssel und reklamierst ihn anschließend in der Werkstatt als Garantiefall (ausschließlich möglich wenn das Gehäuse keine Beschädigungen aufweist).

Wie letztere Möglichkeit rechtlich zu bezeichnen wäre, erspare ich uns und empfehle ausmeiner Sicht die erste Variante!

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Gips ist seit Ewigkeiten ein beliebter Werkstoff unter Künstlern und eigenet sich sehr gut für Skulpturen und für Abgüsse. Grundsätzlich kann man mit allen im Baumarkt erhältlichen Werkzeugen arbeiten (Du wärst erstaunt welche Werkzeuge sich in meiner Schublade befinden). Bsp: Spachtel, Feilen, Stecheisen und auch die von Dir genannten Linolschnitteisen.

Wenn Du mit Alabastergips arbeitest, musst Du nicht zwingend auf besonders harte Werkzeuge achten, Marmorgips hingegen bildet einen deutlich höheren Härtegrad aus.

Wichtig: alle Werkzeuge und Hilfsmittel gut reinigen, da sich Gips sehr schnell ab- und festsetzt.

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