Hallo MissDollyDoll,
aus gegebenem Anlass möchte ich auf einige Argumente eingehen, die hier von bestimmten Impfgegnern immer wieder gebracht werden.
Impfgegner behaupten, Gebärmutterkrebs würde -wenn überhaupt- erst Jahrzehnte nach der Infektion auftreten
Das ist zwar meistens richtig, aber wenn Du heute um die 17 herum bist dann bist Du in 2 Jahrzehnten 37. Möchtest Du mit 37 Jahren riskieren an Gebärmutterhalskrebs zu sterben oder dir die Gebärmutter herausoperieren zu lassen, weil Du dich auf irgendwelche medizinische Laien im Internet verlassen hast?
Impfgegner behaupten, die Impfung würde nur vor 4 von 24 HPV-Typen schützen.
Das ist zwar richtig - nur verschweigen diese Impfgegner (obwohl man es manchen schon x-mal erklärt hat) das bereits 2 dieser 4 HPV-Typen für über 70% aller Gebärmutterhalskrebserkrankungen verantwortlich sind.
4 von 24 hört sich ja so an als würde man das Risiko nur um 16% durch die Impfung reduzieren. Das es in Wahrheit über 70% sind verheimlichen Dir Impfgegner. Warum?
Impfgegner behaupten, es gäbe unveröffentlichte Studien, die zeigen, dass die Impfung nur zu 46% schützt
Da stellt sich natürlich die Frage, woher Impfgegner das eigentlich wissen wollen wenn die Studien gar nicht veröffentlicht wurden. Ich würde da an deiner Stelle nachfragen :-)
Impfgegner behaupten, der Krebs ist fast so selten wie die ImpfNebenwirkung, die ER verhindern soll
Wenn Du mal darüber nachdenkst was Impfgegner mit "ER" eigentlich meinen wirst Du feststellen, dass der Satz keinen Sinn ergibt.
Wenn "ER" der Krebs wäre, dann würde das ja bedeuten das Gebärmutterhalskrebs dazu da ist Impfnebenwirkungen zu verhindern. Das ist ja vollkommener Unsinn
Wenn mit "ER" die Impfung gemeint ist, dann wäre die Impfung dafür da um Impfnebenwirkungen zu verhindern. Auch das ergibt keinen Sinn.
Man kann es drehen und wenden wie man will - das Wort "ER" in dem Satz ergibt keinerlei Sinn. Trotzdem wiederholen manche Impfgegner diesen Satz immer wieder....
Impfgegner behaupten, es gäbe andere Krebserkrankungen, die sehr viel häufiger auftreten würden
Das mag ja stimmen, aber das ist doch kein Grund sich nicht vor den Krebserkrankungen zu schützen, bei denen das z.B. dank einer Impfung möglich ist.
Impfgegner behaupten,man wäre ein Versuchskanichen der Pharmaindustrie, an dem Neuentwicklungen getestet werden
Das ist natürlich Unsinn - jedes Medikament muss umfangreiche Tests bestehen BEVOR es zugelassen wird. Und neu sind die HPV-Impfstoffe auch nicht sondern schon über 6 Jahre alt.
Impfgegner behaupten, wenn man sich impfen lässt setzt man sich dem Risiko aus nach der Impfung zu sterben
Nun - Du wirst sogar ganz sicher nach der Impfung sterben. Sehr wahrscheinlich erst sehr viel später und sehr unwahrscheinlich relativ kurz danach.
Wenn Du nun die Impfung sein lässt und stattdessen ein Salamibrot isst dann wirst Du auch ganz sicher nach dem Verzehr des Salamibrots sterben.
Sehr wahrscheinlich viel später und sehr unwahrscheinlich kurz danach.
Jedenfalls solange Salamibrote nicht unsterblich machen., was glaube ich niemand behauptet.
Es behauptet auch meines Wissens niemand, dass die Gebärmutterhalskrebsimpfung unsterblich macht.
NACH der Impfung zu sterben heißt aber eben nicht automatisch das man auch DURCH oder WEGEN der Impfung gestorben ist.
Bis heute ist WELTWEIT kein einziger Fall dokumentiert bei dem ein Mädchen DURCH oder WEGEN der Gebärmutterhalskrebsimpfung gestorben ist.
Hingegen sterben alleine in Deutschland jedes Jahr circa 1600 Frauen an Gebärmutterhalskrebs und noch viel mehr müssen sich Operationen unterziehen
Das verschweigen Dir Impfgegner ....