Ich habe mich auch sehr schwer getan, aber auch wenn du sagst, du hast vor 2 Jahren eine Brille schon mal regelmäßig getragen, kann ich dir nur raten, dir auch diesmal vorzunehmen, die Brille wenigstens mal 2-3 Wochen wirklich ständig zu tragen.

Erstens dauert es erfahrungsgemäß wirklich so lange bis du selbst den Fokus darauf verlierst (besonders da du offensichtlich sehr viel Aufmerksamkeit darauf lenkst) und wirklich selbst gar nicht mehr dran denkst und Zweitens habe ich ähnliche Werte wie du und auch Ewigkeiten lang behauptet, dass diese Werte so gering sind, dass man kaum einen Unterschied merkt. Ist meiner Meinung nach ein Zeichen für zu wenig Gewöhnung.

Du musst die Brille nicht lieben oder zu einem wichtigen Merkmal oder Teil machen, aber die 2-3 Wochen braucht es mMn um sie selbst komplett zu vergessen und zu realisieren, dass es zumindest vollkommen egal ist und den mentalen Stress und die Gedanken nicht wert. Genauso wie ich für mich selbst inzwischen nicht mehr verstehe, warum man eine Brille nicht ständig tragen sollte, weil man dem Thema gar nicht so viel Aufmerksamkeit geben sollte, darüber nachzudenken, dass nun ein guter Zeitpunkt wäre, sie abzusetzen (außer bei Sport - aber da sieh es als Luxus an, dass die Werte so gering sind)

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Also aus meiner Erfahrung heraus sind Brillen in unserer Zeit so normal, dass die größte Wahrscheinlichkeit ist, dass einfach niemand etwas dazu sagt.

Die zweite Wahrscheinlichkeit ist, dass es jemand positiv kommentiert.

Negative Kommentare würde ich (fast) ausschließen, die sind glaube sehr selten.

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Auf jeden Fall ist es ein Fall für den Arzt!

Was passiert, wenn du wieder normal siehst? Ist dir dann schlecht? Bekommst du Kopfschmerzen? Ist dir schwindelig? Bekommst du Hunger? Bist du extrem Lichtempfindlich? Hast du Sprachstörungen?

Hast du wirklich nur „blinde Flecke“ oder siehst du auch flackernde Formen und Farben?

Das sind alles Symptome, die bei mir auftreten bei Migräne, wobei Kopfschmerzen in meinem Fall das Seltenste sind.
Sollte nichts von dem Auftreten, würde ich erst recht zum Arzt gehen!

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Andere Meinung (bitte in die Antworten damit!)

Du kennst ja meine Geschichte und weißt, dass ich bei ähnlichen Werten liege wie du.
Ja, inzwischen merke ich schon einen spürbaren Unterschied mit Brille, bin aber mit -1,25 noch immer nicht zum dauerhaften Tragen übergegangen.
Ich zum Beispiel empfinde die Kurzsichtigkeit in dem Bereich noch immer nicht als starke Belastung im Alltag. Ich habe weder Probleme damit, Menschen auf der Straße zu erkennen noch gibt es Tätigkeiten, die mir ohne Brille als unmöglich erscheinen. Ich kann auch die problemlos Preise an allen Tafeln lesen, wenn ich mir mittags etwas zu essen holen möchte.
Ich trage die Brille prinzipiell noch immer nur zur Entlastung und natürlich bei Tätigkeiten wie Autofahren, wo man das Maximum an Sehkraft bereitstellen sollte. Lichtverhältnisse spielen natürlich eine massive Rolle.

TL,DR: Ich empfinde die Einteilung als leicht als gerechtfertigt, weil ich definitiv nicht auf die Brille angewiesen bin, um meinen herkömmlichen Alltag zu bewältigen.

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Ich glaube, Schüchternheit kann man von heute auf morgen nicht abstellen. Aber den ersten Schritt hast du ja schon getan: Du hast den Willen, etwas zu ändern.

Grundsätzlich ist es aber auch nicht schlimm, wenn man nicht so offen ist wie vielleicht andere Menschen. In erster Linie solltest du dich dafür auch nicht verurteilen.

Wenn du meinen Rat hören möchtest in Bezug auf dieses und viele andere Themen, was die eigene Persönlichkeit betrifft, ist es: Versuche nicht die Symptome (Schüchternheit) zu bekämpfen, sondern pack das Thema bei der Ursache an. D.h. versuche mal etwas genauer zu erforschen, warum du Schüchtern bist und wovor du Angst hast und wo diese Angst her kommt.

Meistens haben wir in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit etwas gemacht und dein Unterbewusstsein möchte nun unbedingt verhindern, dass du diese Erfahrungen erneut machst und du evtl. erneut verletzt wirst etc... Das steckt so in uns Menschen drin.

Oftmals erinnern wir uns an "diese eine" negative Erlebnis und blenden die 1000 Erlebnisse aus, wo nichts oder etwas positives passiert ist. Je öfter du den Blickwinkel änderst und dich traust, aus deiner "Komfortzone" raus zu gehen, wirst du merken, dass das schlimme Ereignis, vor dem du Angst hast, meistens gar nicht eintritt, sondern vielleicht sogar etwas positives. So kannst du dein Unterbewusstsein "umprogrammieren".

Manchen Menschen hilft es auch, das "große Ganze" zu sehen. Auf Jemanden jetzt zuzugehen, ist vielleicht unangenehm, aber egal, was passiert, in 5 Jahren wird sich vermutlich keiner von euch beiden mehr dran erinnern, vermutlich schon in einem Monat. Die meisten Menschen denken vermutlich viel weniger über "diese eine Situation" nach als du - also warum solltest du das tun? Manche Menschen siehst du vermutlich nur einmal in deinem Leben. Behandle sie deshalb respektvoll, aber hab keine Angst, auf sie zu zu gehen. Das Resultat ist für dein Leben vollkommen egal. :)

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Wenn es dich wirklich stört, dann solltest du die Dame darauf ansprechen.

Ich denke viele Menschen - darunter auch ich - freuen sich in unserer eher unpersönlichen Gesellschaft, wenn man im Alltag (wie z.B. Paketshop) mal etwas "unförmlicher" unterwegs ist und sich duzt. Ich z.B. sehe darin eine gewisse "Vertrautheit", welche eben auch kommen kann, wenn man n halbes Jahr immer in den gleichen Paketshop geht - für mich persönlich geht hier keine Professionalität verloren und ich fühle mich in solchen Situationen eher mehr wertgeschätzt als weniger.

Allerdings kann ich natürlich nur für mich sprechen.

Was sich die Dame im Paketshop denkt, weiß natürlich nur sie, evtl. geht es ihr ähnlich wie mir. Wenn es dich stört, dann solltest du ihr die Möglichkeit geben, das zu ändern und das geht nur, indem man sie anspricht. Eine anonyme, schlechte Bewertung empfinde ich hier nicht wirklich als ein weniger beleidigendes Verhalten.

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Nein, kann ich vollkommen nachvollziehen.

Es ist vollkommen klar, dass du dich in dieser Situation unwohl fühlst und das Ganze wirklich mysteriös klingt.

Da es sich ja scheinbar um eine recht „neue“ Bekanntschaft handelt, denke ich nicht, dass du hier Jahre von Freundschaft und Vertrauen wegwirfst und deine Story klingt auch nicht gerade nach einer Basis, wo so etwas entsteht.

Dass man sich fragt, ob man überreagiert hat, ist für mich auch vollkommen normal, da man hier ja trotzdem etwas tut, was man eigentlich gar nicht will und man sich dann eben wünscht, man hätte es nicht tun müssen.

Ich hoffe nur, du hast es trotzdem kommuniziert. Klare Kommunikation und Gewissheit verdient in meinen Augen jeder Mensch.

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Zu meinen Clubzeiten bis vor wenigen Jahren hat man durchaus Menschen mit Sonnenbrille im Club gesehen und natürlich ist es dir vollkommen frei überlassen, ob du eine mit nimmst oder nicht. Das Wichtigste ist wie überall, dass DU dich wohl fühlst und Spaß hast.

Ich hab immer das Gefühl gehabt, dass sich Menschen in Clubs beim Tanzen etc. eher hinter ihrer Sonnenbrille „verstecken“ aufgrund eines etwas geringeren Selbstbewusstseins... Aber selbst das ist ja vollkommen ok und jedem selbst überlassen.

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