Ich verstehe, was du meinst. Mir ging es vor nicht allzu langer Zeit ähnlich. Aber wenn wir uns verstecken, können wir nichts an der Situation ändern. Und irgendjemand muss ja etwas tun, denn Gott oder wer/was auch immer nimmt uns das nicht ab…
Ich denke, dass ich alles lieber wähle als die AfD.
Hauptsache Deutschland wird nicht zu einem rechtsextremistischen Loch. Sollte das passieren, ziehe ich, als „geborener Deutscher“ (Sarkasmus) doch lieber ins Ausland.
Ich kann auf einen weiteren Nationalsozialismus verzichten, selbst wenn es kostet. Immerhin tut man dann nicht nur was für die Geldbörse, sondern für den Schutz des Planeten und uns.
Das Hirn lässt einen die Logik durchsetzen, nur braucht man dazu häufig eine enorme Kontrolle über seine Gefühle.
Ich persönlich habe das Problem, dass ich Gefühle (weder bei mir, noch bei anderen) korrekt zuordnen kann, aber die Unterscheidung von positiv und negativ fällt mir da leichter.
Und ich kenne das negative Gefühl, wenn ma jemanden der Unrecht hat korrigiert bzw. sich gegen Attacken von jemandem wehrt, aber sich selbst einredet, dass die Person doch niemals so schlecht sei. Besonders weil die Person, um die es sich bei meiner Erfahrung handelte, auch sehr beliebt war/ist.
Ich denke es ist eine Art Druck dich anzupassen, weil die anderen die Person akzeptieren/mögen. Macht das Sinn? So wie Gruppenzwang, aber in einer etwas anderen Variante als wenn sich alle das selbe kaufen, weil es gerade „in“ ist.
Und wenn man dann etwas in der Art tut, fühlt man sich als würde man nur das schlechte von der Person sieht, wobei die anderen vielleicht so viel gutes von ihr sehen? Wieso sonst mögen sie diese Person?
Es ist ein Dilemma, über welches man sich stellen muss.
Wenn niemand protestiert, denken alle, dass es gut so ist, wie es ist. Und das ist es eben nicht.
Gut ist es,
- wenn keine Menschen mehr aus Hass auf offener Straße gehetzt, beleidigt und ermordet werden.
- wenn Menschen sich dem Leid anderer bewusst sind und dagegen selbstverständlich vorgehen.
- wenn es keine Nachteile für Minderheiten und einzelne Individuen gibt.
- Wenn aktiv etwas gegen Umweltverschmutzung und Fahrlässigkeit getan wird, um das uneingeschränkte Leben künftiger Generationen zu sichern
Protest hat soweit ich es beurteilen nichts mit Sucht oder psychischen Erkrankungen zu tun. Ganz im Gegenteil, im Protest lässt man die anderen wissen, dass es nicht gut ist und findet Menschen, die mit einem gegen diese Probleme angehen und zeigen, dass sie existieren. Ich verstehe nicht wie du auf diese Verbindung gekommen bist.
(Trotzdem mangelt es einigen Protestlern an Logik und Verstand, was ich offen eingestehen muss)
Wobei ich mich nicht als einen ungeduldigen Menschen bezeichnen würde.
Mein Problem ist, dass der Virus sich immer weiter ausbreitet, obwohl wir die Möglichkeit haben das zu verlangsamen/verhindern, (zumindest nach meinem Stand der Dinge) nämlich indem wir impfen.
Es ist einfach fahrlässig, dass das so lange hinausgezögert wird, was laut meinem Wissenstand an schlechter Planung liegt.
Kein Wunder, wenn der Lockdown sich noch mehr langziehen wird.
Ich glaube ich würde versuchen mehr über die Menschen des anderen Geschlechts zu verstehen. Quasi „Insiderwissen“ zu sammeln. (um es bei der Kommunikation anzuwenden und besser auf gewisse Verhaltensweisen zu reagieren)
🙂🤐🤔🌀