Ich verstehe, was du meinst. Mir ging es vor nicht allzu langer Zeit ähnlich. Aber wenn wir uns verstecken, können wir nichts an der Situation ändern. Und irgendjemand muss ja etwas tun, denn Gott oder wer/was auch immer nimmt uns das nicht ab…

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Bündnis90die Grünen

Ich denke, dass ich alles lieber wähle als die AfD.

Hauptsache Deutschland wird nicht zu einem rechtsextremistischen Loch. Sollte das passieren, ziehe ich, als „geborener Deutscher“ (Sarkasmus) doch lieber ins Ausland.

Ich kann auf einen weiteren Nationalsozialismus verzichten, selbst wenn es kostet. Immerhin tut man dann nicht nur was für die Geldbörse, sondern für den Schutz des Planeten und uns.

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Wieso lässt das Hirn einen nicht die Logik durchsetzen?

Kennt ihr das? Ihr seid eigentlich ein netter Mensch. Sagt nicht immer offen was ihr denkt, um andere nicht zu beleidigen/verurteilen. Auch bei Sachen die ihr falsch findet. Doch irgendwann kommt der Moment, in dem es einfach nicht mehr geht nett zu sein. Höflich zu sein. Rücksicht zu nehmen.

Ich habe diesen Moment vor kurzem erlebt. Ich bin nicht explodiert. Ich war sachlich, aber direkt. Und jetzt bin ich die böse Person? Weil ich es gewagt habe mich einmal zu wehren?

Ich weiß, dass mich der Angreifer nie wirklich leiden konnte. Er kann niemanden leiden der nicht das tut was er will. Seine Frau ist nicht viel besser. Die kriecht ihm in den A. Teilt aber auch ordentlich selber aus. Ein schlimmes Paar. Und jeder weiß das.

Doch nach meiner Aktion habe ich das Gefühl, als müsste ich mich dafür rechtfertigen, warum ich mich verteidigt habe bzw. zurückgeschlagen habe (mit Worten). Die Logik sagt mir: du hast eh nie was mit diesen Leuten zu tun gehabt… Warum brauchst du ihre Bestätigung? Die ist überhaupt nicht nötig.

Doch mein Hirn, das einfach nicht schlafen will denkt sich: wieso werden solche Personen immer noch als nett empfunden nach allem was andere über sie wissen? Wieso weiterhin die sympathische Tour? Wieso werden sie akzeptiert? Wieso gibt man ihnen nicht einfach mal Konter und lässt sie Gewehren?

Wieso will ich das sie MIR glauben? Wieso bin ich so besessen davon, dass sie die Wahrheit anerkennen? Wieso gibt es mir keine Ruhe dass sie mich durch sein Gerede für die böse Person halten? Alles obwohl ich eh nicht mit ihnen viel zu tun habe.
Gefühle sind so kompliziert.

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Das Hirn lässt einen die Logik durchsetzen, nur braucht man dazu häufig eine enorme Kontrolle über seine Gefühle.

Ich persönlich habe das Problem, dass ich Gefühle (weder bei mir, noch bei anderen) korrekt zuordnen kann, aber die Unterscheidung von positiv und negativ fällt mir da leichter.

Und ich kenne das negative Gefühl, wenn ma jemanden der Unrecht hat korrigiert bzw. sich gegen Attacken von jemandem wehrt, aber sich selbst einredet, dass die Person doch niemals so schlecht sei. Besonders weil die Person, um die es sich bei meiner Erfahrung handelte, auch sehr beliebt war/ist.

Ich denke es ist eine Art Druck dich anzupassen, weil die anderen die Person akzeptieren/mögen. Macht das Sinn? So wie Gruppenzwang, aber in einer etwas anderen Variante als wenn sich alle das selbe kaufen, weil es gerade „in“ ist.

Und wenn man dann etwas in der Art tut, fühlt man sich als würde man nur das schlechte von der Person sieht, wobei die anderen vielleicht so viel gutes von ihr sehen? Wieso sonst mögen sie diese Person?

Es ist ein Dilemma, über welches man sich stellen muss.

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Nein, überhaupt nicht.

Wenn niemand protestiert, denken alle, dass es gut so ist, wie es ist. Und das ist es eben nicht.

Gut ist es,

  • wenn keine Menschen mehr aus Hass auf offener Straße gehetzt, beleidigt und ermordet werden.
  • wenn Menschen sich dem Leid anderer bewusst sind und dagegen selbstverständlich vorgehen.
  • wenn es keine Nachteile für Minderheiten und einzelne Individuen gibt.
  • Wenn aktiv etwas gegen Umweltverschmutzung und Fahrlässigkeit getan wird, um das uneingeschränkte Leben künftiger Generationen zu sichern

Protest hat soweit ich es beurteilen nichts mit Sucht oder psychischen Erkrankungen zu tun. Ganz im Gegenteil, im Protest lässt man die anderen wissen, dass es nicht gut ist und findet Menschen, die mit einem gegen diese Probleme angehen und zeigen, dass sie existieren. Ich verstehe nicht wie du auf diese Verbindung gekommen bist.

(Trotzdem mangelt es einigen Protestlern an Logik und Verstand, was ich offen eingestehen muss)

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ja, sehr

Wobei ich mich nicht als einen ungeduldigen Menschen bezeichnen würde.

Mein Problem ist, dass der Virus sich immer weiter ausbreitet, obwohl wir die Möglichkeit haben das zu verlangsamen/verhindern, (zumindest nach meinem Stand der Dinge) nämlich indem wir impfen.

Es ist einfach fahrlässig, dass das so lange hinausgezögert wird, was laut meinem Wissenstand an schlechter Planung liegt.

Kein Wunder, wenn der Lockdown sich noch mehr langziehen wird.

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