Man kann keine pauschale Antwort auf deine Frage geben. Es hängt davon ab, ob du Sunnite oder Schiite bist und welcher Rechtsschule bzw. Gelehrten du folgst. Es ist nämlich bei manchen zumindest erlaubt Tattoos zu haben. Es ist bei manchen auch erlaubt Fake Tattoos zu haben. Aber: Wenn du Fake Tattoos z.B. auf deine Hand machst, dann kannst du nicht mehr die Gebetswaschung nehmen, das du für das Ritualgebet brauchst (weil ich davon ausgehe, dass Fake Tattoos verhindern, dass das Wasser die Haut berührt). Genauso lässt sich bestimmt die Meinung finden, dass Tattoos (und möglicherweise auch Fake Tattoos) grundsätzlich verboten sind. Also müsste man erst wissen, welcher Rechtsschule du folgst.

Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

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Wa aleikum salam, man muss al-Fatiha auswendig können und eine weitere Sure (z.B. Sure Ikhlas - das ist die 112. Sure). Es gibt einige Details, die sich je nach Rechtsschule unterscheiden. Hast du dich schon für eine entschieden? Es gibt fünf Gebete zu unterschiedlichen Zeiten und mit unterschiedlicher Anzahl von Gebetsabschnitten. Hier ist alles weitere erklärt: http://www.eslam.de/begriffe/r/ritualgebet.htm

Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

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Sunniten und Schiiten glauben beide an Allah. Sie glauben beide an den Propheten Muhammad (s.). Schiiten glauben, dass Prophet Muhammad (s.) während seiner Lebenszeit einen Nachfolger festgelegt hat. Sie betrachten daher Ali ibn Abi Taleb als ihren ersten Imam, der göttlich legitimiert ist der Nachfolger zu sein. Ali hatte wieder einen Nachfolger, nämlich sein Sohn Hasan ibn Ali, der nach ihm Imam war. So gibt es eine Kette von 12 Imamen.

Aleviten sind ursprünglich aus der Schia entstanden, bilden aber eine eigene Religionsgemeinschaft. Die Aleviten verabschiedeten sich von manchen islamischen Riten und hielten an andere fest, wie z.B. der bildlichen Darstellung von den Imamen.

Sunniten glauben nicht, dass der Prophet einen Nachfolger ernannt hat und halten sich an die ersten vier Kalifen (Abu Bakr, Omar ibn Chatab, Uthman ibn Affan, Ali ibn Abi Taleb).

Die Gruppen Schiiten und Sunniten, wie wir sie heute kennen, sind aber erst zwei Jahrhunderte nach dem Propheten entstanden. Aleviten sogar noch später.

Ich kann dir die Enzyklopädie des Islams diesbezüglich sehr gerne empfehlen: http://eslam.de/

Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

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Wie kommst du darauf, dass Religionen nur Jungen einreden, dass Selbstbefriedigung und die Berührung des anderen Geschlechts verboten ist? Welche Religion meinst du überhaupt? Religionen schreiben dies oftmals beiden Geschlechtern vor. Jedoch beachten es die Menschen nicht und halten sich mehr an ihre Kultur oder an der Lebensweise ihrer Familie/ Gesellschaft/ Vorfahren. Dafür kann aber die Religion nichts dafür, dass die Menschen bei Jungen strenger sind, weil die Religion schreibt es beiden Geschlechtern vor. Darüberhinaus habe ich eher den Eindruck, dass bei Mädchen mehr darauf geachtet wird als bei Jungen.

Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

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Fünf Vorteile der Ehe:

  • Liebe und Glück in einer sicheren Verbindung in einer Verbindlichkeit idealerweise für immer. 
  • Ausleben von Sexualität in einem isolierten Bereich. Die offene Sexualität zerstört nach aktuellen Studien die Gesellschaft. Beispielsweise kann man dies auch in dieser Gesellschaft sehen, dass sich junge Männer sich nicht auf natürliche Weise einer Frau nähern können (aufgrund z.B. von Pornographie).
  • Ehe als Heilmittel gegen Ego. Wenn man eine erfolgreiche Ehe führen möchte, muss man sich zurücknehmen. Man entwickelt sich auch charakterlich weiter, wenn man sein Ego kontrollieren kann, was nicht leicht ist und wofür man sich anstrengen muss.
  • Schutzraum für eigene Kinder: Kinder gedeihen am bestem, haben die besten und stabilsten Persönlichkeiten, ein Selbstbewusstsein, und das zeigen Untersuchen, wenn sie bei ihren leiblichen Vater und Mutter aufwachsen.
  • Ehe und Familie als starke Zelle der Gesellschaft. Sie bildet eine gewisse Stärke gegen Propaganda und mediale und politische Kampagnen. Wenn wir starke Ehen haben, dann ist es unheimlich schwierig Männer und Frauen gegeneinander aufzuhetzen z.B. dass Frauen alle benachteiligt seien und dass die Frauen müsste sich diese Rechte erkämpfen. Beispielsweise wenn man eine Quote machen will, dass mehr Frauen in Führungspositionen sind, aber keine bei Gefängnisseinsassen oder bei Bauarbeiter, wo es mehr Männer gibt als Frauen.
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Wahrscheinlich gibt es mehrere Gründe, warum sich jemand entscheidet der Terrororganisation IS anzuschließen:

  • Frustationserfahrungen durch das Erleben von Ausgrenzung und Rassismus. Man hat das Gefühl hier in Deutschland nicht dazu zu gehören und hier nicht akzeptiert zu werden so wie man ist. Sie entwickeln eine Aggression und Hass.
  • Sie glauben, dass der IS einem Geborgenheit in einer verschworenen Gemeinschaft gibt. Einige Menschen, die sich anschließen, kommen aus einem zerstörten Familienverhältnis. Sie werden in der Gemeinschaft plötzlich anerkannt und bekommen Wertschätzung und können hohe Positionen übernehmen und sind starke und mutige Kämpfer und werden nicht nach ihrer Vergangenheit beurteilt oder verurteilt.
  • Sie fühlen sich in dieser Gesellschaft orientierungslos und der IS gibt einem eine klare Ideologie und Lebensweise.
  • Unwissen: Einige sind konvertiert und kamen zum Glauben durch Salafisten, die ihnen sagten, dass man sich zum IS anschließen muss. Diese Menschen glauben das, weil sie nicht wissen, was der Islam wirklich sagt. Sie glauben ernsthaft, dass sie das richtige tun, wenn sie Muslime in Syrien und im Irak töten. Sie stellen sich das Leben beim IS auch nicht so grausam oder so schlecht vor und denken, dass sie den Muslimen in Syrien helfen.

Das waren einige von mögliche Gründen. Abschließen kann man sagen, dass niemand geht wegen der Religion dorthin geht. Religion wird vielmehr dann als Mittel zum Zweck missbraucht.

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Sie ist absolut nicht gerechtfertigt. Venezuela darf mit jedem Land kooperieren mit dem es kooperieren will. Russland darf mit jedem Land kooperieren mit dem es kooperieren will. Die USA hat kein Recht sich zwischen bilateralen Beziehungen einzumischen. Zudem mischt sich die USA doch in Venezuela selber ein, indem sie zum Beispiel Guaido als Interimspräsidenten anerkennen, der überhaupt nicht demokratisch gewählt wurde. Warum sollte sich nur die USA in Venezuela einmischen dürfen?

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Christentum und Islam haben viele Gemeinsamkeiten, aber auch einige Unterschiede. Sie sind beide monotheistische Religionen (genauso wie der Judentum). Monotheismus heißt, dass es in diesen Religionen nur einen einzigen Gott gibt und nicht mehrere. Sie werden auch als "abrahamitisch Religionen" bezeichnet, weil diese Religionen auf Prophet Abraham zurückgehen d.h. Prophet Jesus und Prophet Muhammad stammen von Prophet Abraham ab.

Im Islam ist Prophet Jesus auch ein Prophet. Im Christentum glaubt man nicht, dass Prophet Muhammad ein Prophet ist. Im Islam hat Prophet Jesus keinen Vater und ist auch nicht gekreuzigt worden.

Im Christentum glaubt man an die Dreieinigkeit - im Islam nicht.

Beide Religionen glauben an den selben Gott. Im Islam heißt dieser Gott "Allah". "Allah" hat im arabischen eine bestimmte Form. Man kann das Wort "Allah" nicht steigern. Man kann "Allah" nicht in Mehrzahl bringen wie im deutschen mit "die Götter". "Allah" hat auch kein Genus (Geschlecht), wie "der Gott" oder "die Göttin". Man kann das Wort "Allah" auch nicht mit anderen Wörtern vergleichen.

Reicht dir das? Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

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Ja, sollte stattfinden

Ja, weil wir in einem Land leben, das von sich aus behauptet, eine Demokratie zu sein, wo alle Menschen die gleichen Rechte haben. Warum sollten Menschen aufgrund einer Religionszugehörigkeit weniger Rechte haben? Haben Muslime weniger Rechte?

Zur Info: Erst kürzlich wurde in einem arabischen Land eine Anwältin zu lebenslanger Haft und Peitschenhieben verurteilt, weil sie Frauen vertrat, die sich gegen den Kopftuchzwang wehren.

Ich weiß nicht, was diese "Info" mit deiner Frage zu tun hat. Die Modeschau soll in Deutschland stattfinden. Es spielt keine Rolle, was in anderen Ländern passiert, weil es bei deiner Frage um unsere Heimat Deutschland geht. Soll Deutschland aufhören eine Demokratie zu sein, weil andere Länder keine Demokratien sind?

By the way: Ich vermute, dass in deinem beschriebenen Fall es um "Nasrin Sotoudeh" geht. 1. Sie ist Iranerin. Dort spricht man persisch (genauer: farsi). Also kommt sie nicht aus einem arabischen Land. 2. Sie wurde nicht zu lebenslanger Haft verurteilt, noch zu Peitschenhieben, wie es manche Medien (wie die BILD) behauptet, sondern bekam "nur" sieben Jahre Haft und null Peitschenhiebe oder sonst etwas. 3. Der Urteil ist noch gar nicht rechtskräftig, weil Frau Sotoudeh in Reversion geht. 4. Es ist sehr fraglich, ob sie nur Frauen unterstützt hat, die sich gegen den Kopftuchzwang wehrten, vertreten hat, weil sie eben auch Kontakt zum israelisch Spion "Mahvash Sabet" unter anderem zugab. 5. Im Iran ist die überwältigende Mehrheit der Menschen (inklusive Frauen!) für die Pflicht in der Öffentlichkeit Kopftuch zu tragen (übrigens gibt es auch dort Kleidungsregel für Männer). Nur weil dies nicht der deutschen Gesetzeslage entspricht, hat es uns in Deutschland das was anzugehen!

Und in Frankfurt werden muslimische Kopftücher, Hijabs etc im Kunstmuseum vorgestellt, die nicht unbedingt unbegründet als Symbole der Unterdrückung gelten!?

Warum siehst du es überhaupt als "Symbol der Unterdrückung" an? Hast du je mit einer Frau geredet, die Kopftuch trug und gefragt, warum sie dies tut? Falls du in deinem Umfeld keine kennst, kannst du hier die Antworten von zwei muslimischen Frauen auf ihre Beweggründe, warum sie Kopftuch tragen und auf verschiedene Vorurteile gegenüber Muslimen nachlesen: http://www.eslam.de/manuskripte/buecher/faszination_frau_im_islam/faszination_frau_im_islam_inhalt.htm

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Wissenschaft mit Heiligen Schriften

Man kann von einem Gott, von einer Heiligen Schrift, von einer Religion überzeugt sein und ihre Regeln befolgen ohne gleichzeitig die gesamte Wissenschaft verleugnen zu müssen. Ich habe den Eindruck, dass viele Menschen Religion mit dem Christentum in Europa zur Zeit des Mittelalters verwechseln. Im Mittelalter war die katholische Kirche gegen die Wissenschaft, weil sie ihre Machtstellung behalten wollte. Das Mittelalter war aber längst nicht "dunkel" oder "finster". Zur gleichen Zeit fand das sogenannten "goldene Zeitalter im Islam" statt. Der Islam hat immer und fördert immer die Wissenschaft und zum Beispiel die Natur zu erforschen. Das goldene Zeitalter im Islam hat einerseits die Wissenschaft und die Errungenschaften aus der Antike bewahrt, aber gleichzeitig sie auch deutlich weiterentwickelt, dass Auswirkungen bis heute hat.

sich an die wissenschaftlich belegten Fakten zu halten und nicht an Gott zu glauben,

Es gibt längst kein wissenschaftlichen Beleg, dass es keinen Gott gibt.

Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

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Ehrlich gesagt kann ich das nicht beurteilen, aber man könnte es versuchen und dort anrufen und fragen, ob sie das machen. Ich verstehe aber nicht, warum du so etwas machen willst. Die aller meisten muslimische Frauen tragen kein Niqab. Eine Dokumentation darüber würde ein falsches Bild über Muslime vermitteln. Ich würde es besser finden, wenn man eine Dokumentation macht, wo man z.B. muslimische Frauen fragt, warum sie Kopftuch (bzw. Hijab) tragen. Das wäre besser für den Dialog zwischen Muslimen und Nichtmuslimen. Ich kann dir in dieser Hinsicht die Organisation von muslimischen Frauen "Eine Frau wie du" empfehlen: https://www.facebook.com/einefrauwiedu/. Man könnte auch ein Interview von zwei muslimischen Frauen machen, die das Buch "Faszination Frau im Islam" geschrieben haben. Inhaltsverzeichnis und beide Autoren findest du hier: http://www.eslam.de/manuskripte/buecher/faszination_frau_im_islam/faszination_frau_im_islam_inhalt.htm

Ich stehe bei weiteren Fragen gerne zur Verfügung und würde mich freuen, wenn du mir mitteilen würdest, wie du dich entschieden hast und wie es funktioniert hat.

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Die islamische Pflicht zu fasten im Monat Ramadan geht aus dem Quran hervor:

„O ihr Gläubigen euch ist das Fasten vorgeschrieben, wie es auch denjenigen, die vor euch waren, vorgeschrieben war, damit ihr fromm (gottesfürchtig) werdet.“ (Heiliger Qur'an 2:183)

Man weiß aus den Überlieferungen (Hadithe), wie der Prophet gefastet hat, sodass im Islam das Fasten nicht nur der Verzicht auf Essen beinhaltet, sondern nun mal auch der Verzicht auf das Trinken. Jeder Muslim, der die Vorrausetzung erfüllt, ist verpflichtet zu fasten vom Fastenbeginn bis zum Fastenbrechen. Es gibt verschiedene Arten des Fastens. Fasten heißt im Islam nicht nur der Verzicht auf Nahrungsmittel (mehr dazu findest du in der Quelle unten).

Der oben genannte Vers stellt auch eine Verbindung des Fastens zu den früheren Religionen her, bei denen ein rituelles Fasten ebenfalls bekannt war, aber im Laufe der Zeit an Bedeutung verloren hat. Der Islam lehrt, dass alle Propheten das Fasten gelehrt haben, und es daher auch in fast allen Kulturen bekannt ist.

Fasten hat vielerlei Nutzen. Fasten hat als praktischen Nutzen, dass man z.B. sich leichter selbst weiterentwickeln kann, aber ist auch gesund für den Körper und vieles mehr.

Quelle: Enzyklopädie des Islam (http://eslam.de/): http://www.eslam.de/begriffe/f/fasten.htm

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Es ist vollkommen nachvollziehbar, wenn du andere Menschen nicht magst, weil sie eine andere Wertvorstellung oder Kultur haben als du selber - aber mit Hass überzeugst du niemanden, sondern nur mit Argumente und einer liebevolle Art und Weise.

Die Frage ist vielmehr, ob das stimmt, was du über diese Menschen glaubst zu wissen. Stimmt es, dass Frauen bei diesen Menschen zwangsverheiratet werden? Hast du davon nur über bestimmte Medien erfahren oder über Personen, die selber nicht zu diesen Menschen gehören? Deswegen ist es wichtig, dass du trotzdem respektvoll bleibst, damit du mit diesen Menschen selber reden kannst und durch einen aufrichtigen Dialog, lernst du diesen Menschen mit Respekt zu begegnen. Zudem willst du selber auch mit Respekt begegnet werden und nach der Goldenen Regel ("Was du nicht willst, was man dir tut, das füge auch keinem anderen zu"), solltest du dann auch andere Menschen mit Respekt begegnen.

Du solltest sie fragen, ob das stimmt, was du über sie zu wissen glaubst, damit du eventuelle Vorurteile abbauen kannst. Falls sich diese Vorurteile bestätigen, solltest du sie auch fragen, warum sie dies so tun. Es bleibt weiterhin wichtig Menschen mit Respekt zu begegnen, denn es kann sein, dass nicht alle Menschen aus diesem Kulturkreis so sind.

Falls du Muslime meintest, wo du glaubst, dass bei ihnen Frauen zwangsverheiratet werden, kannst du hier eine Antwort von zwei muslimischen Frauen lesen, die auf diesen Vorwurf eingehen: http://www.eslam.de/manuskripte/buecher/faszination_frau_im_islam/faszination_frau_im_islam_eine_heirat_kann_niemals_erzwungen_werden.htm

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Meine Empfehlung: Du solltest deine Frage lieber einem Experten, einem islamischen Gelehrten, stellen oder wenn du keinen kennst die Frage wenigstens in einem islamischen Forum stellen, wo es wissende Muslime gibt, die deine Frage beantworten können. In GuteFrage.net befinden sich nämlich viele Islamhasser. Möge Allah (swt) dir in deiner Angelegenheit helfen.

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Wenn du meinst, dass Terroristen besonders "gläubig" sind, sodass sie Gott (/ Allah) darum bitten können, einen Asteroiden auf die Erde zu lenken, so lautet die Antwort Nein. Warum sollte Gott (/ Allah) das Bittgebet von Terroristen erhören, wo z.B. IS-Terroristen (/ Daesh) die größten Gräueltaten verübe, sie ganz klar im Widerspruch zum Islam handeln und die meisten Opfer von ihnen Muslime sind?

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Du solltest deine Frage lieber einem islamischen Gelehrten stellen oder wenn du keinen kennst die Frage wenigstens in einem islamischen Forum stellen, wo es wissende Muslime gibt, die deine Frage beantworten können. Es handelt sich bei deiner Frage um eine Frage aus der islamischen Rechtswissenschaft (Fiqh: http://www.eslam.de/begriffe/r/rechtswissenschaft.htm). In GuteFrage.net befinden sich nämlich viele Islamhasser.

Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

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Du könntest folgende Gliederung machen:

  • Was ist ein Hadith?
  • Warum sind Hadithe wichtig? (Hadithe dienen unter anderem als Erläuterung zum Heiligen Quran, aber beinhalten auch Ge- und Verbote oder wie man sich moralisch verhalten sollte usw.)
  • Wie ist ein Hadith aufgebaut? (an einem Beispiel zeigen, was die Überlieferungskette ist und die eigentliche Überlieferung)
  • Authenzitätstufen eines Hadiths (authentisch [sahih], schön/gut [hasan], schwach [daif], gefälscht [maudu])
  • Kriterien zur Beurteilung von Überlieferungen (z.B. ob die Überlieferungskette lückenlos ist oder dem Heiligen Quran widerspricht usw.)
  • Was sind die wichtigsten Sammelwerke von Hadithe bei Sunniten und Schiiten?
  • Zusatz: Eine Überlieferung muss nicht nur vom Propheten Muhammad (s.) sein, sondern kann auch von Allah (swt) sein, die sogenannte "Heilige Überlieferung" [Hadith-qudsi]
  • Zusatz: In der Geschichte des Islam gab es ein Überlieferungsverbot zur Zeiten Abu Bakrs

Eine sehr zu empfehlende Quelle ist die Enzyklopädie des Islam (http://eslam.de/) an der sich auch die obige Gliederung orientiert und wo sich die Antworten auf die obigen Fragen befinden:

  • Überlieferung: http://www.eslam.de/begriffe/u/ueberlieferung.htm
  • Hadith-Qudsi: http://www.eslam.de/begriffe/h/heilige_ueberlieferung.htm
  • Überlieferungsverbot: http://www.eslam.de/begriffe/u/ueberlieferungsverbot.htm

Ich würde am Anfang oder auch am Ende beispielhaft mehrere Hadithe zeigen (die als authentisch gelten). Beispielsweise diesen hier: Der vierte Kalif (bei Sunniten) und erster Imam (bei Schiiten) Ali ibn Abi Taleb sagte:

  • "Der Mensch ist der Feind dessen, was er nicht kennt."
  • "Die Menschen sind von zweierlei Art: Entweder dein Bruder in der Religion, oder dir in der Schöpfung gleich"

Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

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Die Frage ist doch wie man Demokratie definiert. In vielen muslimischen Ländern gibt es zumindestens eine Wahldemokratie z.B. Iran, Türkei, Irak, Syrien, Libanon usw. Warum sollen diese Länder keine Demokratien sein? Ein Präsidialsystem gibt es nicht nur in der Türkei, sondern auch in Frankreich und in den USA. Wenn diese demokratisch legitimierten Länder Gesetze beschließen, dann hat es uns hier im Westen nichts anzugehen. Wenn die Menschen in diesen Ländern nicht so eine Demokratie wie in den USA haben wollen, wo ein Drittel der Bevölkerung in Armut lebt, täglich Menschen erschossen werden, Menschen mit anderen Hautfarbe diskriminiert und die USA täglich irgendwo auf der Welt Bombe schmeißt, dann hat uns das nichts anzugehen. Meiner Meinung nach ist eine viel wichtigere Frage, inwiefern es USA oder Deutschland wirklich um Demokratie geht, wenn sie Diktaturen wie Saudi-Arabien oder einstmals den Diktator Saddam Hussein unterstützten?! 

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