Das nächste Abitur wird ähnlich bescheiden ablaufen wie 2020.

Naja, das Abitur war dieses Jahr leichter als letztes Jahr, da teilweise nicht der ganze Stoff durchgemacht werden konnte oder der Stoff nicht so gut übermittelt werden konnte. Entsprechend hatten die Abiturienten weniger zu lernen. Also so schlecht war die Pandemie dann doch nicht für ABiturienten.

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Kyle Rittenhouse: Notwehr oder Mord?

Vor einem Monat kam es nach polizeilichen Schüssen auf den Afroamerikaner Jacob Blake in der US-Kleinstadt Kenosha zu schweren Krawallen. Die Polizei agierte weitgehend defensiv - mutmaßlich zur Deeskalation und auf Anweisung des linken Bürgermeisters John Antaramian (die Polizei in den USA ist den Städten/Landkreisen unterstellt).

Unter anderem wurden ein familiengeführtes Möbelgeschäft sowie PKW auf dem Parkplatz eines Gebrauchtwagenhändlers in Brand gesetzt:

https://twitter.com/ShelbyTalcott/status/1298108325150830594

Die Bilder massiver Zerstörung in Zusammenhang mit der Zurückhaltung der Polizei stießen bei vielen (konservativen/libertären) US-Bürgern auf Unverständnis. Nach zwei Nächten der Gewalt entschloss sich eine Gruppe von Bürgern, Geschäfte selbst zu beschützen. Sie trug zu diesem Zwecke sichtbar Schusswaffen bei sich, was im Bundesstaat Wisconsin legal ist.

Zu der Gruppe gehörte auch der 17-Jährige Kyle Rittenhouse. Als Müllcontainer in Brand gesetzt wurde, löschte Rittenhouse einen davon mit einem Feuerlöscher. Deshalb wurde er aus der Gruppe der Randalierer bedroht.

Rittenhouse floh daraufhin und wurde dabei von einem Mann verfolgt. Der Mann jagte Rittenhouse durch die Gegend und warf einen Gegenstand nach ihm. An einer Stelle konnte Rittenhouse nicht weiterlaufen, weil ihm Autos den Weg versperrten. In diesem Moment gab eine unbekannte Person einen Schuss ab.

Rittenhouse drehte sich jedenfalls um und nach Aussage des vor Ort befindlichen Journalisten Richie McGinnis griff der Verfolger nach Rittenhouse Waffe, woraufhin dieser auf den Angreifer schoss und ihn tödlich traf.

Rittenhouse begab sich daraufhin in Richtung einer Polizeilinie und wurde dabei von einer aufgebrachten Menge verfolgt. Er gab den Verfolgern zu verstehen, dass er sich der Polizei stellen wolle. Diese griffen ihn jedoch gleichwohl an und brachten ihn zu Boden. Einer der Angreifer richtete dabei eine Pistole auf Rittenhouse, ein anderer Schlug mit einem Skateboard auf ihn ein.

In dieser Situation gab Rittenhouse mehrere Schüsse auf die Angreifer ab. Dabei traf er den Skateboard-Angreifer tödlich und verletzte den Mann mit der Pistole am Arm. Später stellte sich Rittenhouse der Polizei, wurde inhaftiert und wegen Mordes angeklagt. Alle drei Angreifer stellten sich als zum Teil erheblich vorbestraft heraus (einer hat wegen Kindesmissbrauch 12 Jahre im Gefängnis gesessen).

Mir persönlich ist völlig unverständlich, warum Rittenhouse angeklagt wurde. Das Geschehen stellt aus meiner Sicht einen Bilderbuchfall von Notwehr dar. Rittenhouse ist sogar zunächst weggelaufen, anstatt sich zu wehren. Und das obwohl er moralisch völlig im Recht war und einen brennenden Container gelöscht hat.

Ich kann mir die Anklage nur mit politischem Druck und dem derzeitigen Klima in den USA erklären. In untenstehendem Video der Verteidigung sind alle bekannten Aufnahmen zusammengefasst.

Was ist Eure Meinung zu dem Fall: Notwehr oder Mord?

https://www.youtube.com/watch?v=E4dhPM99i4I

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Das war Notwehr.

Die Anklage hat natürlich mit dem politischen Druck zu tun. Ich bezweifle dass man ihn am Ende des Mordes verklagen wird, da es genug Beweislage gibt, die auf Notwehr deutet und Amerika ist noch ein fuktionierender Rechtsstaat.

Man kann natürlich sagen, dass er überreagiert hat. Aber in einer Stresssituation bei dem eine Horde Menschen dich angreift und teilweise auf dich einschlägt, kann ich verstehen, dass er geschossen hat. Wenn mich Menschen angreifen und ich ein Messer dabei habe, dann nutze ich es, wenn ich nicht mehr weglaufen kann. Das Problem beim Tragen einer Schusswaffe ist, dass dessen Verwendung oft tödlich endet, während ein Skateboard oder ein Messer seltener direkt tödlich sind.

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Österreich hat seine Republik, genau wie Deutschland, nach einer konstitutionellen Monarchie entworfen. Man ersetzte in den 20er Jahren den Monarchen für einen Präsidenten und dieser hatte ähnliche Macht wie der Kaiser (eigentlich eine Republik in der Form parlamentarischer Monarchie). Nach dem Umsturz der Demokratie und nach dem 2. Weltkrieg, wurde das System der Republik Deutschösterreich übernommen, jedoch wurden dem Präsidenten die meisten rechte entnommen, wodurch der heutige Präsident Österreichs, wie in einer konstitutionellen Monarchie, hauptsächlich einen Symbolcharakter hat und nur zum winken dient.

Entsprechend sind England und Österreich heute nicht zu verschieden, denn beide haben ein konstitutionelles Staatsoberhaupt. Die einen einen König, die anderen einen Präsidenten. Beide haben aber ungefähr die selben Rechte und Pflichten.

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"Our feelings are mutual".

"My feelings are mutual" sagt man wenn ich die selbe Meinung habe über Etwas aussenstehendes. Bspw: "I think John is ignoring us. -Yes, my feelings are mutual."

"Our feelings are mutual" hört sich aber nicht so gut an, obwohl es korrekt ist. Am besten wäre die Aussage: "The feelings are mutual".

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Die 11. und 12. sind die besten Jahre. Man hat ein viel freundschaftlicheres Verhältnis mit den Lehrern und der Unterricht ist allgemein viel spassiger

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Warum geht es heute bei Debatten weniger um Fakten, sondern darum, auf der "richtigen Seite" zu stehen?

Zum Beispiel beim Thema Tempolimit auf Autobahnen. Wenn man sich die nackten Zahlen anschaut, hat ein generelles Tempolimit kaum Vorteile. Auch die Emissionseinsparungen durch ein Tempolimit sind marginal. Der ADAC kommt außerdem zu dem Ergebnis, dass Staus durch ein Tempolimit kaum vermieden werden. Staus entstehen meist durch Baustellen oder ungesicherte Ladung. Natürlich auch durch Unfälle. Diese Unfälle sind aber nicht auf das fehlende Tempolimit zurückzuführen.

Trotzdem kann man bei diesem Thema natürlich wieder wunderschön moralisierend inszenieren und theatralisch Dramatisieren. Wie zum Beispiel im ZDF, wo Gegner eines generellen Tempolimits als notorische Raser und Klimasünder dargestellt werden. Vorallem die Satiresendung "Heute Show" hat massive Propaganda für ein Tempolimit gemacht und dabei Fakten entweder verdreht oder Statistiken genommen, die nicht mehr zeitgemäß sind. Die Zahl der 3 Millionen Tonnen CO2, die auf deutschen Autobahnen entstehen würden, stammt aus dem Jahr 1996 und ist längst überholt. Heutzutage sind Motoren viel effizienter.

Aber all diese Fakten interessieren kaum. Entweder ist man für ein Tempolimit, dann ist man modern, ökologisch und gut oder man ist gegen ein Tempolimit, dann steht man in der Reihe alter, weißer Männer, die altmodisch und böse sind. Was die nackten Zahlen sagen, ist relativ egal. Vielmehr ist es ein Glaubenskrieg, eine Frage der Ideologie.

Genauso bei der Diskussion um Verbrennerverbot. Ich bin gegen ein Verbot von Verbrennermotoren. Aber nein, deswegen bin ich noch lange kein Fan von V12 Super-Sport-Motoren mit verdammt hohem Verbrauch. Das wird nämlich auch immer mal wieder suggeriert.

Aber warum ist das so? Warum interessieren Fakten so wenig? Warum sind solche Themen zum Glaubenskrieg geworden?

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Das ist das Phänomen unserer Zeit. Wenn du nicht die Meinung der Moralprediger vertrittst, bist du in der Klimapolitik ein Klimawandelleugner und Klimasünder, in der Migrationspolitik ein Rassist und Nazi, .... Es geht Moralpredigern nicht um Fakten, sondern darum, einen inexitente Diskriminierung oder Problematik zu erschaffen, um ihr Programm zu legitimitisieren. Ansonsten, gehe es nach Fakten, würde dasProgramm bspw. der Linken etwas dünn ausfallen.

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Durch Spannungen in ganz Europa: Österreich wollte seine Machtstellung in Bosnien beibehalten, welche Serbien abschaffen wollte. Russland wollte über Serbien die Macht auf dem Balkan haben und die Kontrolle über das schwarze Meer, die Osmanen wollten ihr Balkanreich neuentstehen lassen; der Bakan war ein Pulverfass in der Zeit. Währenddessen wollte sich Frankreich für den Deutsch-Französischen Krieg an Deutschland rächen, Deutschland wollte den Platz an der Sonne und führte einen Rüstungswettkampf (Marine) mit England, und England wollte verhindern dass sie von Europa abgeschottet werden. Achso und Italien hatte einen Territorialkonflikt mit Österreich.

Mit dem Attentat von Sarajevo explodierte das Pulverfass, hauptsächlich durch die Bündnispolitik der europäischen Länder. Österreich erklärte den Serben den Krieg, da diese das Attentat organisiert hatten, Russland als Vater aller Serben erklärte Österreich den Krieg, Deutschland sah sich verpflichtet Österreich beizustehen, Frankreich hatte ein Bündnis mit Russland wodurch es auch beitrat und England trat bei, als Deutschland das neutrale Belgien angriff (Schlieffenplan). Italien trat ein Jahr später bei, obwohl es Mitglied des Dreibunds mit Deutschland und Österreich war.

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