Sorry das so sagen zu müssen aber das ist der vollkommen falsche Ansatz. Wenn man die Gefühle abtötet sind davon nicht nur die schlechten sondern auch die guten betroffen. Das schlimmste ist aber diese Leere. Das willst du nicht. Denn diese Leere zerreißt einen von innen heraus. Man leidet, obwohl man nichts fühlt. Ich hab das alles hinter mir. Und es ist verdammt schwer wieder fühlen zu lernen wenn man sie wieder haben will. Glaub mir.
Außerdem... Die Gefühle sind der Grundbaustein des seins. Ebenso die Erfahrungen die man macht. Du leidest viel, das geht aus deiner Aussage hervor, aber leiden ist nichts Schlechtes. Nur durch Leid kann man Stärke aufbauen, und nur durch Leid wird man dazu gebracht die Erfahrungen zu machen die deinen Charakter ausmachen. Allerdings musst du eine Entscheidung treffen. Kniest du nieder, und lässt dich von dem Leid kaputt machen, oder stehst du auf und ziehst das Beste für dich daraus? "Glück" ist kein externes Gefühl, Glück ist etwas wofür du dich bewusst entscheiden kannst, eine Fähigkeit, die es zu lernen gilt wenn du willst dass es dir gut geht.
Tu dir selbst den gefallen und brich aus dem ewigen Teufelskreis aus bevor er dich verschlingt, denn wenn er es einmal getan hat dann ist es so schwer da wieder rauszukommen als würde man gefesselt und brennend versuchen den Everest zu besteigen. Wenn du natürlich unbedingt die Erfahrung selbst machen willst halte ich dich nicht auf, aber das ist eine Sache wo du auch aus den Erfahrungen anderer Leute lernen kannst.
Ein weiser Mann sagte mir mal dass jemand der will Wege findet, während der der nicht will Gründe findet. Viele leiden einfach vor sich hin weil sie nicht wissen wie sie aus der Sache herauskommen, oder