Ich fühle mich oft genau so wie der Fragesteller, aber
von außen betrachtet hab ich eine Frau und Kinder, ein Haus mit Garten, Job ist einigermaßen gut, das Geld passt. Köperlich fit. Nur das ist was man von außen nicht sieht, das es in jeder Beziehung mal zu Problemen kommt und manchmal lassen die sich nicht in wohlgefallen auflösen.
Die Eltern und Großeltern sind weg, und schon mehr als eine Hand voll Freunde, alle tot und ich bin gerade mal 30. Mit vielen hab ich mich überworfen oder die zig Kilometer trennen uns weil Beruf oder Familie uns getrennt haben.
Und so sitze ich selbst mit wenig gleichgesinnten, weil wenn du full time deiner Leidenschaft nach gehst, dann kann es sein das du mal beim Radeln oder Imkern oder Bergsteigen oder Technik innovation bauen wem kennenlernst. Schön und gut, sind aber keine richtigen Freunde dann, sonder sympatisanten mit denen ich eine Leidenschaft teile. Als Kfz futtzi teile ich eine Leidenschaft mit jedem anderen Kfz menschen, nur sind wir deshalb noch keine freunde, wär a7ch spät wenn ich den dann erst in der meisterschule kennenlerne
Aber ich denke Freunde, Gesellschaft und Austausch brauch man in jeder Phase und jedem Alter seines Lebens.
Schon im Kindergarten lernen wir von und mit anderen, auch vom erklären.
Heute treffen wir uns nicht mehr beim Milch holen beim Dorfbauern oder bei dem einen Bäcker um Ort, unserer Gesellschafft ist auf Distanz gegangen und das auf vielen Weitreichenden Ebenen.
Im Supermarkt war früher etwas hinter der Kasse um die Waren einzupacken, während der nächste schon bezahlen konnte, vestehen sie heute zählt Gewinn nicht Menschlichkeit und das wurde optimiert
So leben wir heute mit viel mehr Menschen zusammen aber kommen uns immer einsamer vor, wegen immer extravaganteren Zielen und Träumen, oder weil wir die Wahl aus tausenden Biersorten haben, weil jeder sein eigenes Braut und das Rezept geheim hält.
Die Frage ist doch warum sich soviele umbringen und warum Psychiater Psychologen so ausgebucht sind.
Warum werden auf dem Klimagipfel dinge von vor 50 Jahren besprochen und nichts ist passiert?
Geld und Leidenschaftlich können euch trotzdem blind ins nichts laufen lassen, es sind die Freunde die Freude machen. Die Armen und die reichen, egal welche Farbe oder Religion. Daraus kann die eigene Sicht wachsen.
Ich denke wenn du 5 richtige Feunde hast, welche die dich aus der scheiße in den Himmel holen die, dann hast du alles, aber ich definiere Freund als jemand dem ich Vertrauen kann, und das in allem und blind. Alles andere sind Bekannte.
Heute wissen die meisten nichtmal ein paar Namen von Familien die der eigenen Straße wohnen oder man kennt Nachbarn nicht.
So sieht die Wahrheit aus über unsere Gesellschaft, wir leben aneinander vorbei, weil der reiche mit den armen nicht teilt, weil wir die Anhalter an der Straße stehen lassen und mit Milliarden verhindern das grüne Technik die Masse erreicht.
Wir könnten alle Reich sein, denn die wirkliche Armut wohnt in den Menschenleeren Räumen der großen Villen.
Das einzige was dagegen hilft ist den nächsten sympatischen Menschen anzuqutaschen und zu fragen was der gerne macht. Etwas von sich erzählen.