Ja das geht. Einen Topf mit Wasser füllen, einen kleineren mit der Creme rein und dann ab auf den Herd

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Ein Organell (auch eine Organelle, Verkleinerungsform zu Organ, im wörtlichen Sinne also „Orgänchen“) ist ein strukturell abgrenzbarer Bereich einer Zelle mit einer besonderen Funktion. Die genaue Definition des Begriffs ist uneinheitlich (siehe auch unten): Manche Autoren bezeichnen nur Strukturen mit Membran als Organellen, also beispielsweise Mitochondrien, den Golgi-Apparat und das endoplasmatische Retikulum. Andere fassen den Begriff weiter und schließen auch andere Strukturen ein, beispielsweise Centriolen. Bei Einzellern wird „Organell“ in diesem Sinn als Bezeichnung für komplexe Strukturen wie Geißel und Augenfleck verwendet.[1] Einzellige Lebewesen ohne Zellkern (Prokaryoten) haben in der Regel keine Membranen im Inneren der Zelle und demnach auch keine Organellen nach der ersten Definition. Es gibt jedoch prokaryotische Strukturen, die als Organellen im weiteren Sinn aufgefasst werden können.[2] Inhaltsverzeichnis [Verbergen] 1 Begriffsgeschichte und Definitionen 2 Membranbegrenzte Organellen 2.1 Semiautonome Organellen 2.2 Andere häufige membranbegrenzte Organellen 2.2.1 Tierische Zellen 2.2.2 Pflanzliche Zellen 2.3 Spezielle membranbegrenzte Organellen 2.3.1 Zelltyp-spezifische Organellen von Mehrzellern 2.3.2 Taxonspezifische Organellen 3 Eukaryotische Organellen ohne Membran 4 Prokaryotische Organellen 5 Einzelnachweise 6 Weblinks Begriffsgeschichte und Definitionen [Bearbeiten]

Möbius’ ursprüngliche Definition von „Organula“ (1882) schloss nur organähnliche Strukturen von Einzellern ein. Hier ein Schema des Pantoffeltierchens, mit Nahrungsvakuolen, Cilien und anderen Organellen.

Wilson (1900) bezeichnete Strukturen in Zellen von Mehrzellern noch als „Organe“ oder „Zellorgane“. Hier eine Zelle aus seinem Lehrbuch, mit zwei Centrosomen im Zentrum der sternartig angeordneten Mikrotubuli während einer Kernteilung. In der Mitte die Chromosomen.

Nach einer heute teilweise verwendeten Definition werden nur noch membranbegrenzte Strukturen als Organellen bezeichnet. Als Organ wird in der Biologie eine abgegrenzte Funktionseinheit innerhalb eines Lebewesens bezeichnet. Die Analogie zu den mikroskopischen Strukturen innerhalb einer Zelle ist für Autoren entsprechender Lehrbücher anscheinend so offensichtlich, dass sie nicht näher erläutert wird. Der erste, der für entsprechende zelluläre Strukturen eine Verkleinerungsform des Wortes ‚Organ‘ benutzte, war vermutlich der deutsche Zoologe Karl August Möbius (1884): „Während die Fortpflanzungszellen der vielzelligen Tiere unthätig fortleben bis sie sich loslösen, wandern und entwickeln, treten die einzelligen Tiere auch durch die an der Fortpflanzung beteiligten Leibesmasse in Verkehr mit der Außenwelt und viele bilden sich dafür auch besondere Organula.“[3] Organulum (Plural: Organula) ist die Verkleinerungsform zum lateinischen Organum. In einer Fußnote, die als Berichtigung in der folgenden Ausgabe der Zeitschrift erschien, erklärte Möbius: „Die Organe der Heteroplastiden (= Mehrzeller) bestehen aus vereinigten Zellen. Da die Organe der Monoplastiden (= Einzeller) nur verschieden ausgebildete Teile e i n e r Zelle sind schlage ich vor, sie „Organula“ zu nennen“[3] (die geklammerten Erklärungen kommen im Originaltext nicht vor). Die ursprünglichste Definition des Begriffs beschränkte sich demnach ausschließlich auf Zellbestandteile von Einzellern. Einige etwas später erschienene Arbeiten nennen Möbius namentlich als Urheber.[4][5][6] Es dauerte noch etliche Jahre, bis der Ausdruck Organulum oder der neuere Organell sich generell durchsetzten und in einer erweiterten Bedeutung auch Bestandteile von Zellen der Mehrzeller einschloss. Bücher und Lehrbücher um 1900, von Valentin Häcker[7], Edmund Wilson[8] und Oscar Hertwig[9], sprachen noch von den Organen der Zelle. Später wurden beide Bezeichnungen wohl eine Zeit lang nebeneinander verwendet: Bengt Lidforss[10] schrieb 1915: „Eine Neubildung dieser Organe oder Organellen findet wenigstens bei höheren Pflanzen nicht statt“.[11] Gegen 1920 wurde der Ausdruck Organell benutzt für die Antriebstrukturen („motor organelle complex“, Flagellen und deren Verankerung)[12] und andere Strukturen von Einzellern.[13] Alfred Kühn schrieb 1920 von den Centriolen als Teilungsorganellen, für welche allerdings bei den Vahlkampfien gelte, dass „die Alternative: Organell oder Produkt der Strukturbildung“ noch nicht entschieden sei – ohne aber darauf einzugehen, worin der Unterschied zwischen beiden Alternativen läge.[14] Max Hartmann benutzte den Ausdruck 1953 in einem Lehrbuch für extrazelluläre (Pellicula, Schalen, Zellwände) und intrazelluläre Skelette der Einzeller.[15] Erst später bildete sich die heute weit verbreitete Definition[16][17][18][19] heraus, nach der nur von einer Membran umgebene Zellbestandteile als Organellen angesehen werden. Manchmal wird dies noch weiter eingeschränkt und nur Mitochondrien und Plastiden, die ein eigenes Genom haben, werden als Organellen bezeichnet.[20] Aber auch die ursprünglich

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Hat er denn Daten von Dir aufgenommen ! Wenn nicht, wird auch nix kommen ! Wenn ja, dann glaub ich nicht, das er nen Aufstand wegen 1 Euro machen wird !!!

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Bis zu 6 Monaten darfst Du ihn als Besuch deklarieren !!! Dav kann Dein Vermieter nix gegen sagen bzw machen !!!

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Schau im Internet nach nem Notdienst in Deiner Region

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Die Inselburg ist eine Variante der Wasserburg. Sie zeichnet sich durch ihre Lage auf einer künstlichen oder natürlichen Insel aus. Sie ist eine typische Niederungsburg. Da die Insel, auf der die Burg errichtet wurde, durch mindestens zwei Wasserarme vom Ufer getrennt ist, waren künstlich zu errichtende Abwehranlagen wie zum Beispiel Wassergräben oder Schildmauern in der Regel zumindest dann nicht erforderlich, wenn die Burg von einem fließenden Gewässer umgeben war. Solche Burganlagen konnten daher recht problemlos und auch kostengünstig erbaut werden. Viele Inselburgen in Seen wurden allerdings im Winter, wenn eine tragfähige Eisdecke vorhanden war, relativ leicht erobert, da sie oft eher schwach befestigt waren. Die wohl bekannteste Inselburg in Deutschland ist die Burg Pfalzgrafenstein bei Kaub. Die einzige gotische Wasserburg Europas ist Burg Trakai in Litauen.

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Einfach mal die Lüftungsschlitze säubern. Hat bei mir auch geholfen !!!

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Geboren wurde Hans Sarpei in Ghana und lebt seit seinem dritten Lebensjahr in Deutschland. Er ist in Köln-Chorweiler aufgewachsen. Er absolvierte bei Bayer eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker.[1] Bis Juni 2010 war Sarpei sechs Jahre lang mit der Schauspielerin Anna-Katharina Samsel liiert.[2] Sein Bruder Edward Sarpei ist ebenfalls Profifußballer. Karriere [Bearbeiten]

In seiner Jugend spielte er bei verschiedenen Vereinen, zuerst bei SV Fühlingen Chorweiler, CfB Ford Niehl und Viktoria Köln, später bei Winfriedia Mülheim, SV Siegburg 04 und VfL Rheinbach. Als Amateur von Fortuna Köln gelang ihm 1998 der Sprung in den Profikader (2. Bundesliga). Im Jahr 2000 wechselte er zum MSV Duisburg, ab 2001 spielte er für den VfL Wolfsburg in der Fußball-Bundesliga. Im Sommer 2007 wechselte Sarpei ablösefrei zum Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen, bevor im Sommer 2010 sein Wechsel zum FC Schalke 04 folgte, bei dem er einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieb.[3] Er ist ghanaischer Nationalspieler. Sein erstes Länderspiel absolvierte er am 8. Oktober 2000 beim 4:1-Sieg Ghanas über Simbabwe. Erfolge [Bearbeiten]

DFB-Pokal-Sieger 2010/11 mit Schalke 04

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Frankfurt am Main (Weltexpress) - Die Sprachnachrichten bringen in jeder Ausgabe ein Interview mit einem bekannten Zeitgenossen, der deutliche Worte zum Zustand der deutschen Sprache und dessen Ursachen findet. Verständlich, daß Ulrich Wickert, durch seine Sprechertätigkeit in der Tagesschau und Buchautor eine der bekannten Persönlichkeiten der Bundesrepublik Deutschland mit einem berühmten und geachteten Vater dazu, in diesem Zusammenhang nach dem Zustand der Medien befragt wird, die er für ausgesprochen nachlässig hält. „Mir tut es regelrecht weh, wenn ich heute einen Tagesthemenbericht sehe, in dem der Autor auf richtige Sätze verzichtet, das Verb einfach vergißt und nur noch Substantive zwischen Punkte streut. Das ist geistige Faulheit, aber eine Faulheit, die der Autor gar nicht bemerkt, denn er wird dafür nicht kritisiert.“ Ursache für derartigen öffentlich vorgeführten und öffentlich sanktionierten Sprachverfall sieht er auch im sogenannten „Agentur-Deutsch“, denn längst haben diese auch bei Zeitungen deren eigenständige Korrespondenten in anderen Ländern verdrängt, weil sie billigere Agenturberichte anbieten, die gerade, damit sie von vielen abgedruckt werden, verkürztes Deutsch bringen, was unschön ist, darüber hinaus auch verkürzte Inhalte, was oft fahrlässig ist.

Interessant auch der Aspekt der Euphemismen im öffentlichen Sprachgebrauch, der ja schleichend vor sich geht und vernebeln oder sogar aushebeln will, daß es im Leben auch bedrohliche und gefährliche Dinge gibt, so „einschlafen statt sterben; freisetzen statt in die Arbeitslosigkeit entlassen“ oder, warum und wann jemand im Fernsehen als Freiheitskämpfer oder Rebell oder Aufständischer bezeichnet wird, oft völlig willkürlich, was sofort alle anderen Medien fortsetzen. Ulrich Wickert erläutert „Begin war je nach Sichtweise Terrorist oder Aufständischer, doch als er Politiker, ja sogar Premierminister war, da hätte ihn keiner mehr einen Terroristen genannt, höchstens einen Freiheitskämpfer…Auch in Deutschland haben wir noch nicht gemerkt, daß wir ‚Newspeak’ sprechen, wie es George Orwell in seinem Roman 1984 darstellt.“

Das kann man nun als Dummdeutsch bezeichnen und sollte es auch, aber damit schafft man die Verluderung und die Anglizierung der Deutschen Sprache nicht aus der Welt. Was also kann man tun? Die Leute direkt persönlich darauf ansprechen, ist eine geeignete Methode, sich deren Unwillen für längere Zeit oder auf immer zuzuziehen. Um sie öffentlich darauf hinzuweisen, bedarf es einer geeigneten Situation, denn das kann oft nach hinten losgehen. Zwischenrufe sind nicht schlecht, aber dazu muß man eine laute und wohltönende Stimme haben. Es ist einfach das Sinnvollste, daß die Leute, die öffentlich gehört werden, sich um ein gutes Deutsch bemühen und immer wieder sich auch lustig machten über das Dummdeutsch. So wären Kabarettistensendungen äußert geeignet, die Gernegroße des anglisierten Deutschs so lächerlich zu machen, wie sie sind. Aber auch Beamtendeutsch bleibt eine Quelle von Unmut. Vor allem dann, wenn ‚sachneutrale’ Ausdrücke bevorzugt werden, die Sachverhalte sachlich und technisch klingen lassen, wo Menschen betroffen sind.

Ulrich Wickert bringt in seinem Beitrag auch dafür ein Beispiel. Althergebracht ist das Staatsbürgerrecht in Deutschland nach dem „ius sanguinis“ geregelt, was heißt, wer von deutschen Eltern abstammt, ist Deutscher. Als Otto Schily dies für die Regierung 1999 ändern wollte, nannte Wickert das im Fernsehen Blutrecht, was dem Sender Ärger einbrachte, den er jedoch vor dem Sprecher geheimhielt. Wickert betont, wie wichtig ihm seit jeher war, daß die zuhörenden Menschen verstehen, um was es geht, welche emotionalen Anteile in den Wörtern enthalten sind. Eines seiner Beispiele ist uns so wichtig, daß wir zitieren wollen: „Auch der Begriff Holocaust kam in meinen Moderationen nicht vor. Oder gar Shoa. Beide Worte sind über Filmtitel nach Deutschland gelangt: Holocaust über die gleichnamige Serie, die Ende der siebziger Jahre gesendet wurde. Deren Ausstrahlung durch die ARD war heftig umstritten.“, aber der Begriff, der aus dem Griechischen stammt und Brandopfer bedeutet, bürgerte sich ein.

„Ähnlich ging es dem Wort ‚Shoa’, so nannte Claude Lanzmann seinen bedrückenden, aber einmaligen Dokumentarfilm über die Judenverfolgung. ‚Shoa’ , das ist hebräisch für Unheil.“ Wickert beschreibt nun, wie er in seinen Moderationen auf Deutsch von der Vernichtung der Juden sprach, was ihm rechtsradikalen Ärger einbrachte, weil nur im Deutschen die emotionale Aussage sich mit der sachlichen verbindet. „Von der ‚Vernichtung der Juden’ zu hören, schmerzt mehr als vom ‚Holocaust’ oder von ‚Shoa’. Das soll es aber auch.“ Wir sprechen oft noch deutlicher vom Judenmord und werden öfter einmal von Wohlmeinenden verbessert in ‚Holocaust’. Eben weil das so gefühlsarm ist, dieses Wort, das einem Sachverhalt gilt, der Menschen umbrachte. Für diesen Vorgang der Versachlichung menschlicher Zustände gibt es viele Beispiele. Da wüns

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Die Ursprünge [Bearbeiten]

In den frühen 1760ern herrschte das Königreich Großbritannien über ein großes Imperium auf dem Nordamerikanischen Kontinent. Zusätzlich zu den dreizehn britischen Kolonien hatte der Sieg im Siebenjährigen Krieg Großbritannien Zugriff auf Neufrankreich, (Kanada), Spanisch Florida und die Gebiete der Indianer östlich des Mississippi River gegeben. Ein Krieg gegen Frankreichs frühere indianische Verbündete (Pontiac-Aufstand) führte, wenn auch nicht zur Eroberung, so doch zu Befriedung der westlichen Grenzländer. Die meisten weißen Kolonisten in Amerika betrachteten sich selbst als loyale Untertanen der britischen Krone, mit denselben Rechten und Pflichten wie die Einwohner Britanniens. Die Auswirkungen der frühen wissenschaftlichen Revolution hatten einen immer größeren Einfluss auf das tägliche Leben und das bewusste Denken von jedermann. Die zunehmenden Veröffentlichungen und der Gedankenaustausch zwischen Gleichgesinnten öffnete neue Gebiete für Fragen und Betrachtungen. Die frühen Werke von Denkern wie John Locke wurden Grundlage für Männer wie Charles de Secondat, Baron de Montesquieu. Die deistischen Ansichten einiger der Gründerväter und ihre Ansichten über die passende Art der Regierung hatten ihre Wurzeln in der europäischen Aufklärung und wurden Grundlage für Ideen wie die Trennung von Kirche und Staat und anderer Freiheiten. Religiöse Entwicklungen [Bearbeiten] Die Erste Große Erweckung ("The First Great Awakening", 1730er und 1740er Jahre) war die amerikanische Fortsetzung früherer religiöser Erweckungen in Europa und führte zur Infragestellung der Autorität bestehender religiöser Institutionen, insbesondere, aber nicht ausschließlich der Church of England. Die Erweckung betonte individuelles Gewissen und individuelle Erfahrung als wichtige Quelle der religiösen Erfahrung. Dies schloss ein starkes Element des Klassenkampfes ein: Gott erteilte seine Gnade jedem Menschen, unabhängig von sozialer Herkunft und Grad der Ausbildung. Das war eine direkte Herausforderung der Anschauung der Oberklasse über die Höherwertigkeit der Autoritäten – und eine Grundlage für spätere revolutionäre Ideen; es war zugleich das erste Ereignis, welches als gemeinsame Erfahrung durch alle Kolonien strömte, von Neuengland bis zu North Carolina und South Carolina. Der Weg zur Rebellion [Bearbeiten] Nach dem Franzosen- und Indianerkrieg und dem Pontiac-Aufstand wollte der neu gekrönte König Georg III. seine nordamerikanischen Besitzungen neu ordnen. Um sein Imperium stabiler und profitabler werden zu lassen, wurde eine neue Wirtschafts- und Landverteilungspolitik umgesetzt. Wirtschaftliche Streitigkeiten 1760–1770 [Bearbeiten] Die britische Staatsverschuldung hatte während der Kriegsjahre ein alarmierendes Niveau erreicht. Darum begann die Krone 1766 eine Reihe wirtschaftlicher Schritte zu unternehmen, um mehr Einnahmen aus den Kolonien zu erhalten. Die Vorgaben wurden damit gerechtfertigt, dass die Kolonisten die Vorteile des Friedens genossen, der erstritten worden war. Theoretisch hatte Großbritannien bereits durch die Navigationsakte die Wirtschaft der Kolonien reguliert, aber eine weit gehende Nichtbeachtung dieser Gesetze wurde lange toleriert. Nun wurde jedoch durch die Anwendung unbegrenzter Durchsuchungsbefehle (gerichtliche Ausführungsanordnung) eine strenge Vollstreckung zur Praxis. 1761 behauptete der massachusettsche Rechtsanwalt James Otis, dass die Ausführungsanordnungen die verfassungsmäßigen Rechte verletzten. Er verlor den Prozess, aber John Adams schrieb später: „die amerikanische Unabhängigkeit wurde dort und zu dieser Zeit geboren.“ 1764 führten Zuckergesetz und Währungsgesetz des britischen Premierministers George Grenville zu wirtschaftlicher Not in den Kolonien. Proteste führten zum Boykott britischer Waren und zum Aufkommen des populären Slogans „Keine Besteuerung ohne Repräsentation“ (No taxation without representation), mit dem die Kolonisten unter Berufung auf die kolonialen Gründungsbriefe und die Magna Charta ausdrückten, dass nur ihre Kolonialparlamente und nicht das Parlament des Vereinigten Königreichs Steuern von ihnen erheben könnten. In den Kolonien wurden Korrespondenzkomitees gebildet, die den Widerstand koordinierten. Bislang hatten die Kolonien wenig Neigung zu gemeinsamen Aktionen gezeigt. Grenvilles Bestimmungen brachten sie zusammen. Ein Meilenstein der Unabhängigkeitsbewegung war 1765, als Grenville das Stempelgesetz als einen Weg durchsetzte, die Truppeneinquartierung in Nordamerika zu finanzieren. Das Stempelgesetz sah vor, dass auf allen offiziellen Dokumenten, kommerziellen Verträgen, Zeitungen, Prospekten und Spielkarten in den Kolonien ein Steuerstempel aufgedruckt sein musste. Der koloniale Protest erfasst eine breite Masse. Patriotische Gruppierungen wie die Söhne der Freiheit wurden in jeder Kolonie gebildet und setzten sich offen dafür ein, die Durchführung des Stempelgesetzes zu verhindern. Der Aufruhr erreichte seinen Höhepunkt mit dem Stempel

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Eigenhändiges Testament [Bearbeiten] Möglich ist die Errichtung eines Testaments auch durch eine vollständig eigenhändig geschriebene und unterschriebene Erklärung. Dies ist aber nicht durch einen Minderjährigen möglich (§ 2247 Abs. 4 BGB). Dabei sollen Zeit und Ort der Errichtung des Testaments angegeben werden. Die Erklärung muss ganz vom Erblasser selbst geschrieben werden, so dass anhand der Handschrift seine Identität nachgeprüft werden kann. Die bloße Unterzeichnung eines maschinenschriftlichen Dokuments reicht nicht aus. Ort und Zeit der Errichtung können jedoch maschinengeschrieben sein. Ein maschinenschriftlich verfasstes, oder per Computer ausgedrucktes Testament kann nur dann als gültig angesehen werden, wenn es einem Notar in einem offenen oder auch verschlossenen Umschlag übergeben wird. Dann handelt es sich jedoch um eine Form des öffentlichen Testaments. Ebenso kann es aber als wörtlich identische Lesehilfe für das eigentliche, handgeschriebene Testament dienen, um die Handschrift leichter entziffern zu können. Die Art und Weise der Erstellung der Testamentsurkunde spielt dabei keine Rolle. So kann ein Testament in der „klassischen Form“ (als solches betitelt usw.) oder auch etwa in Briefform verfasst sein. Es ist möglich, das eigenhändige Testament in jeder fremden Sprache zu verfassen, wobei es notwendig ist, dass diese Sprache von einer dritten Person verstanden wird. Selbst ein in Stenographie verfasstes Testament ist möglich, soweit an der Urheberschaft des Erblassers kein Zweifel besteht. Für die Voraussetzung der Unterschrift ist notwendig, dass diese am Ende der Urkunde zu finden ist. Die Unterschrift hat Abschlussfunktion und soll dem Leser zeigen, dass das Testament an dieser Stelle endet. Eine Unterzeichnung mit Vor- und Nachnamen ist dabei nicht notwendig, wird aber dringend empfohlen. Es reicht allerdings eine Unterzeichnung mit einem Spitz- oder Kosenamen wie „Dein Papa“ oder „Dein Schnuckel“ aus, soweit die Identität des Unterzeichners gesichert ist. Zu der gesetzlichen Regelung siehe § 2247 BGB.

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Dazu kommen die Nebenfunktionen, die im Terzabstand zu den Hauptfunktionen stehen. Zur symbolischen Darstellung der Nebenfunktionen wird den Hauptfunktionen ein Buchstabe angehängt. Die Nebenfunktionen umfassen mehrere Gruppen:

Die Parallelen als Akkorde der C-Dur-Tonleiter

Die Parallelen als Akkorde der reinen a-Moll-Tonleiter die Parallelen im Kleinterzabstand zur Hauptfunktion Hauptfunktion in Dur: Parallelklang(in Moll) nach unten –Tp–, bzw. Hauptfunktion in Moll: Parallelklang(in Dur) nach oben –tP– die Gegenklänge im Großterzabstand Hauptfunktion in Dur: Gegenklang(in Moll) nach oben –Tg–, bzw. Hauptfunktion in Moll: Gegenklang(in Dur) nach unten –tG– die Medianten im Groß- oder Kleinterzabstand nach oben oder nach unten, die nicht aus tonleitereigenen Tönen gebildet werden können und durch Verdurung oder Vermollung der Hauptfunktion oder der Nebenfunktion erreicht werden. Beispiele für Parallelen: Tp in C-Dur ist a-Moll. tP in a-Moll ist C-Dur. Beispiele für Gegenklänge: Tg in C-Dur ist e-Moll. tG in a-Moll ist F-Dur. Eine Mediante wäre E-Dur in C-Dur: TG (die Nebenfunktion ist verdurt), eine andere es-Moll in c-Moll: tg (Haupt- und Nebenfunktion sind vermollt). Vermollungen und Verdurungen gibt es auch für jede Hauptfunktion. Sie werden immer durch Groß- oder Kleinschreibung angedeutet (die vermollte Subdominante in einem Dursystem wird beispielsweise mit s statt S bezeichnet).

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