ich habe diverse iq tests gemacht, darunter auch den mensa test
mein senf dazu: alles unsinn, mehr oder weniger. der test testet nicht deine intelligenz, sondern wie gut du die entsprechenden testaufgaben lösen kannst.
der mensatest hatte beispielsweise keine einzige schwere frage, und mit 30% mehr zeit hätte ich jede frage fehlerfrei beantworten können. getestet wird nicht deine intelligenz, sondern deine geschwindigkeit. außerdem kann man diverse anteile des tests üben (z.b. die würfel-falt-fragen) und bekommt dann eine höhere punktzahl. auf der anderen seite kann gerade bei tests mit zeitlimit eine leichte ablenkung deinen "IQ" deutlich reduzieren.
außerdem halte ich die fähigkeit, einfache denkaufgaben unter zeitdruck zu lösen für ziemlich irrelevant. die fähigkeit, "dinge zu verstehen" und zusammenhänge zu erkennen, ganz allgemein gesagt, ist viel wichtiger.
das problem ist, dass einen test für so etwas zu entwickeln extrem schwierig ist. man darf eigentlich jede frage (und alle ähnlichen fragen) pro person nur ein einziges mal verwenden, sonst kann die person das prinzip lernen und dann ist es kein intelligenztest mehr. jede frage muss einzigartig sein
es gibt ein paar numerische iq tests, bei denen da so ist, z.b. hier:
http://free.ultimaiq.net/nse.htm
man darf eigentlich nicht besser werden können, indem man mehr aufgaben löst oder man muss aufgaben speziell so designen, dass man die lern- und verbesserungsgeschwindigkeit misst. so einen test habe ich aber noch nirgendwo gesehen.
ich denke nicht, dass man das ergebnis von IQ test 1 mit dem von IQ test 2 sinnvoll vergleichen kann. dann ist da noch die frage der spezialisierung. es gibt menschen, die können sich an ein klavier setzen und sich eine neue melodie aus den fingern saugen ohne viel drüber nachzudenken, sind aber in anderen bereichen unterdurchschnittlich.