HI :) Ich hoffe jemand kann mir hierbei helfen! Ich leide wahrscheinlich an einer Krankheit namens Hypersomnia. Kurze Erklärung des Krankheitsbildes: Man ist öfters verwirrt, hat eine kurze Konzentrationsspanne, und schläft ein, das Einschlafen kann sowohl bewusst als auch unbewusst geschehen.
Ich bin 17 und gerade dabei meinen Führerschein zu machen. Allerdings hab ich ein Problem: Ich bin bei manchen Fahrten eingenickt, nachdem ich länger als eine Stunde gefahren bin, denn meine Konzentration lässt dabei nach.
Ich weiß wie gefährlich das ist und deshalb möchte ich meinen Führerschein nur für kurze Fahrten die ich super bewältigen kann, benutzen.
Das weiß auch mein Fahrleherer, nur meine Eltern sind ziemlich ignorant bei der ganzen Sache, die haben nämlich keine Ahnung und behaupten immer wenn ich einschlafen würde wäre das selbstverschuldet. Sie verstehen nicht, das Autofahren über längere Strecken mich überfordert.
Jetzt kommt das eigentliche Problem: Ich habe durch Hypersomnia deutliche Einschränkungen, allerdings ist diese Krankheit deutlich bei mir zu erkennen, nur haben meine Eltern mir bis jetzt immer verboten zum Arzt deswegen zu gehen und mir die Krankheit artestieren zu lassen. Sie behaupten ich dürfte gar nicht Autofahren. Allerdings ist mein Führerschein schon fast fertig, prinzipiell kann ich Autofahren, nur eben nicht zu lange.
Meine eltern sind der meinung, das ich meine Krankheit (oder wie man es nennen möchte) unter allen Umständen vertuschen sollte und einfach die Justiz umgehen sollte. Ich finde die Idee vollkommen hirnverbrannt, denn wenn ich den Führerschein besitze, ohne die Artestierte Krankheit, und eine Unfall baue wo Personen zu schaden kommen, müsste ich Unsummen bezahlen. Wenn ich aber die Krankheit artestiert habe, habe ich einen schriftlichen Grund um bei solchen Situationen nicht aufgeschmissen zu sein.
Mein Fahrlehrer hat allerdings gemerkt das ich nach einer Stunde einschlafe und deswegen ist mein vater stinksauer. (Ich kann allerdings nichts dafür, was meine Familie nicht wahr haben möchte.)
Die Frage ist jetzt:
Soll ich dem Rat meines Dads folgen, den fast fertigen Führerschein aufgeben, und nie mehr in meinem Leben Autofahren (was vollkommen gegen meinen Willen ist) und einfach warten ob sich die Krankheit (die keine Heilung besitzt) einfach löst?
Oder soll ich lieber die Krankheit artestieren lassen, in den Führerschein eintragen, bei möglichen Unfälle rechtlich abgesichert sein, und einen evtl. eingeschränkten Führerschein bekommen, dafür aber nicht das jetzt verwendete Geld für den fast fertigen Führerschein in den Sand setzen?
Inwiefern habe ich mit meiner Schilderung der Rechtssituation recht? Ich hoffe das ich nicht für Dinge verantwortlich gemacht werden kann, wenn ich eine anerkannten Artest besitze. Ist das korrekt? Kann ein Artest eine solche Rechtssituation im Ernstfall mindern?
LG Stella, und danke für Antworten :)