Viele Christen sind der Überzeugung, dass man an Jesus Christus glauben muss und daran, dass er für unsere Sünden gestorben ist, damit wir, sofern wir an Jesus Christus glauben, nach dem Tod von unseren Sünden befreit werden und in den Himmel kommen können. 

Was mich allerdings ein bisschen stutzig macht, ist die christliche Annahme, dass Gott barmherzig sein soll und seine eigene Schöpfung liebt. Wenn das oberste Gesetz im Christentum lautet, dass man seinen Nächsten und sich selbst wie seinen Gott lieben soll, dann müsste ein solcher Gott der Liebe doch eigentlich selbst Menschen wie Hitler in den Himmel lassen, denn unbegrenzte Liebe ist per definitionem unbegrenzt, deshalb dürfte es für die "Herrlichkeit Gottes" eigentlich keine Einschränkungen geben.

Wie dem auch sei: auch was den Glauben an Jesus Christus betrifft, bin ich nicht so ganz d'accord mit dem Christentum: Was heißt denn Glauben genau? 

Muss ich davon überzeugt sein, dass Jesus für uns am Kreuz gestorben ist und uns damit von der Sünde befreit hat? Was ist mit den Menschen, die nie von Jesus Christus gehört haben oder vor Jesus Christus gelebt haben? Fahren die alle zur Hölle? Was ist, wenn ich nach den Prinzipien der christlichen Ethik lebe, die Kreuzgeschichte aber eher symbolisch sehe? Was ist, wenn ich überhaupt kein Christ bin, aber trotzdem ein guter Mensch?

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Alkohol + Schlaftabletten => kann zum Exitus führen 

(Frag Michael Jackson, der kennt sich damit aus... )

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Keine Ahnung, aber kleiner Tipp: Wenn du dich für etwas anspruchsvollere Musik begeistern kannst, in Krakau gibt es einigen Bars mit Livemusik, vor allem im Bereich Jazz. 

Ein Geheimtipp von mir: Fahr nach Kazimierz (dem jüdischen Viertel). In den Synagogen und Restaurants finden regelmäßig Klezmer-Konzerte statt.

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Ich würde sagen, es geht... Es gibt wie schon erwähnt keine Artikel, aber dafür wird in der türkischen Sprache fleißig dekliniert und konjugiert, wobei die Deklinationen und Konjugationen sehr sehr regelmäßig sind. D.h. anders als beispielsweise in romanischen oder slawischen Sprachen gibt es nicht zig Ausnahmen, die man zur Regel dazulernen muss. Außerdem gibt es im Türkischen kein grammatisches Geschlecht.

Eine weitere Eigenschaft des Türkischen ist, dass ein Wort mehrere Endungen auf einmal aufnehmen kann und Wörter dadurch sehr lang werden können... Beispiel gefällig?

ev - das/ein Haus

ev-ler - (die) Häuser

ev-de - in dem/einem Haus

ev-im - mein Haus

ev-im-de - in meinem Haus

ev-ler-de - in (den) Häusern

ev-ler-im - meine Häuser

ev-ler-im-de - in meinen Häusern

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Also eigentlich funktioniert die türkische  Grammatik wie Lego :)

(Ich hoffe, das stimmt so. Bin kein türkischer Muttersprachler, falls da irgendwas falsch sein sollte, bitte korrigieren!)

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Du könntest jetzt auch sofort schlafen gehen und dir den Wecker auf 5 Stellen. Dann hättest du 6 Stunden Schlaf (OK, 5, falls du auch ne Stunde zum einschlafen brauchst..) und könntest morgen mit frischer Energie noch 1-2 Stunden lernen.

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Wo genau gehts denn hin, wenn ich fragen darf?

Zum Thema Mittagessen:

Kennst du dich ein bisschen mit der polnischen Küche aus? Soll ja auch Leute geben, die gerne 10 Tage lang Pizza und Döner essen, aber falls du nicht zu denen gehörst, kann ich dir gerne ein paar Tipps geben:

Falls du dich nicht nur auf die polnische Küche einlassen möchtest, aber auch preiswert essen möchtest, würde ich dir empfehlen, eine "Bar Mleczny" aufzusuchen... Auch wenn der Name wörtlich übersetzt "Milchbar" bedeutet (das rührt daher, dass früher viele Speisen mit Mehl, Milch und Eiern hergestellt wurden), handelt es sich nicht um ein Café, sondern um ein typisch polnisches Schnellrestaurant, wo man für umgerechnet 3-5 Euro ein superleckeres Mittagessen bekommt. 

Natürlich kann man aber auch in Sterne-Restaurants gehen, hängt halt von der Region und vom Geldbeutel ab ;)

Zu Zigaretten kann ich nichts sagen, da ich Nichtraucher bin, Eintrittspreise und Fahrkarten sind in der Regel eher billig, und ansonsten sollte dein Budget davon abhängen, was du vorhast, in Polen zu kaufen...

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Meiner Meinung nach sind wir wie Russland eine Pseudo-Demokratie, auch "Demokratur" genannt. Dem Grundgesetz nach haben wir zwar eine demokratische Grundordnung, in der Praxis scheitert es aber an vielen Stellen...

1. Zunächst wären mal die Massenmedien zu nennen, deren Redaktionen nicht unabhängig sind. Man kann in Deutschland zwar fast alles sagen, was man möchte, ohne verhaftet zu werden, wenn man aber gehört werden möchte, muss man regierungskonform schreiben, oder man landet schnell in der Ecke von Leuten wie z.B. Möllemann, Haider, Sarrazin usw. - Eine Demokratie hat unabhängige Medien, Deutschland hat keine (mit Einfluss)

2. Frau Merkel ist schon fast genau so lange im Amt wie Putin und die Wahlergebnisse werden auch immer ähnlicher. Bei der letzten BTW holte die CDU/CSU fast die absolute Mehrheit. Warum? Weil gleich zwei Parteien (FDP, AfD) mit 4,9999999% an der 5%-Hürde gescheitert sind (ein Schelm, wer Böses denkt), weil es in ganz Deutschland zu "Unregelmäßigkeiten" bei der Auszählung kam, weil der Anteil der Nicht-Wähler sehr hoch war und weil die CDU/CSU die Koalitionspartner wechselt, wie andere die Unterhose... Mal koaliert man mit der FDP, mal mit der SPD, wenn es sein muss sogar mit den Grünen (dabei haben fast alle Parteien fast genau dasselbe Programm)

3. In den letzten 15 Jahren wurden wir bei allen wirklich wichtigen Entscheidungen übergangen: So hat es kein Schwein interessiert, ob wir für oder gegen den Euro waren, ob wir den Vertrag von Lissabon unterzeichnen wollten, ob wir Rettungspakete für Griechenland schnüren wollten, ob wir Bock auf ein Freihandelsabkommen mit den USA haben (TTIP), Militäreinsätze... Das alles wurde und wird hinter verschlossenen Türen entschieden. 

4. Des Weiteren werden die meisten Gesetzesinitiativen nicht deshalb zur Abstimmung gebracht, weil sich normale Bürger dafür engagieren, sondern weil vor allem Lobbyisten, Banker, und das Weiße Haus. (Wir sind auch 70 Jahre nach Kriegsende immer noch ein Satellitenstaat der USA, denn wir sind nach wie vor militärisch besetzt und haben nicht ansatzweise politische Souveränität zurückerlangt. Es gibt auch die Verschwörungstheorie, dass Deutschland eigentlich gar kein echter Staat ist, soweit würde ich jetzt nicht gehen, aber unsere staatliche Souveränität ist zurzeit sehr beeinträchtigt)

5. Ein Beweis dafür, dass unsere Demokratie nicht funktioniert, ist die Tatsache, dass die US-Marionette Merkel durch ihre Einwilligung in die Wirtschaftsspionage durch die NSA Landesverrat begangen hat und ihren Amtseid verletzt, der darin bestand, Schaden vom Deutschen Volk abzuwenden. Trotzdem muss sie weder juristische noch politische Konsequenzen fürchten.

Fazit: Es gäbe noch mehr Argumente und im Großen und Ganzen muss man konstatieren, dass in Deutschland immer noch ein Rest an Rechtsstaatlichkeit herrscht und Menschenrechte weitgehend geachtet werden (Ausnahmen bestätigen die Regel), unsere Mittel zur politischen Mitbestimmung aber äußerst begrenzt sind. Unsere "freiheitlich-demokratische Grundordnung" ist stark korrumpiert.

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Ich bin 28 und habe in den letzten 10 Jahren viel Mist gebaut, aber auch ein paar goldrichtige Entscheidungen getroffen, die ich nicht mehr rückgängig machen wollen würde.

Gut war, dass ich 2010 als Student mit einem bestimmten Kurs eine Exkursion ins Ausland mitgemacht habe und während dieser Fahrt quasi 75% meines heutigen Freundeskreises kennengelernt habe (Davor war ich ein ziemlicher Einzelgänger). Daher würde ich unter allen Umständen versuchen, mich dazu zu bringen, wieder an genau dieser Exkursion teilzunehmen.

Des Weiteren würde ich mir raten, mich frühzeitig um ein FSJ in Lateinamerika zu bewerben. Genau das habe ich nämlich gemacht und es war die schönste Zeit meines Lebens. Das würde ich einfach noch einmal erleben wollen.

Schlecht waren dagegen meine Alkoholeskapaden, als ich 21-26 war (Ich habe alles Mögliche erlebt... Mal wurde ich beklaut, mal habe ich mich verletzt, mal landete ich im Krankenhaus, mal landete ich in der Ausnüchterungszelle, mal habe ich Freunde vergrault usw.) und die Tatsache, dass ich mir mit dem Studium ewig Zeit gelassen habe, viel zu spät von zu Hause ausgezogen bin und viel zu wenig gemacht habe, um die Frau meines Lebens zu finden, die ich bis heute immer noch nicht gefunden habe.

Ich finde es interessant, dass ich, trotz der Fehler, die ich gemacht habe, nur ungerne 10 Jahre in die Vergangenheit zurückwollen würde, da ich auf viele gemachte Erfahrungen nicht mehr verzichten möchte. Offensichtlich ist mein Leben besser, als ich denke...

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Ich glaube, dass unser Gehirn lediglich das "Empfangsgerät", nicht aber der Erzeuger des Bewusstseins ist. Daher verschwindet es auch nicht, wenn wir sterben (ebenso wie das Fernsehen nicht verschwindet, nur weil der Fernseher aus ist). Allerdings glaube ich auch an so eine Art Kollektivbewusstsein bzw. dass Bewusstsein eine inhärente Eigenschaft des Universums ist. Folglich werden wir nach dem Tod zwar immer noch "da" sein, aber wir werden unsere individuellen Eigenschaften verlieren, bzw. das, was uns zu dem Menschen gemacht hat, der wir sind. Stattdessen gehen wir quasi in einen Zustand über, wo wir immer noch Wahrnehmung haben, wo aber unser Selbst nicht mehr von jedem anderen Selbst getrennt ist.

Vielleicht ist es ja so, dass jeder Mensch und jedes Lebewesen eine Reinkarnation ein und derselben Seele ist, so schwierig es ist, sich das vorzustellen...

Meine Vorstellungen sind übrigens ein bisschen von Neale Donald Walsch (Dem Autor von "Gespräche mit Gott") und anderen pan(en)theistischen Theorien beeinflusst.

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Ich weiß nicht, warum Menschen anfangen, zu rauchen, aber ich weiß, warum ich bis heute Nichtraucher bin..

Zunächst einmal war ich in meiner Schulzeit eher ein Einzelgänger, also musste ich nicht Rauchen, um irgendjemandem zu beweisen, wie cool ich bin, da ich eh total uncool war.

Später, als ich dann doch nach und nach immer mehr Freunde fand, war ich hauptsächlich von Leuten umgeben, die im Kopf schon so reif waren, dass sie entweder selber Nichtraucher waren oder zumindest nicht versucht haben, mir das Rauchen irgendwie schmackhaft zu haben.

Hin und wieder habe ich auf Partys dann doch die ein oder andere Zigarette mitgepafft, allerdings fand ich den Geschmack immer so eklig, dass ich einfach keinen Gefallen daran gefunden habe, zum Glück nicht abhängig geworden bin und mich dann irgendwann entschieden habe, es ganz bleiben zu lassen, weil es überhaupt nichts bringt.

Ich glaube, wenn wir Joints nicht mitrechnen (ich habe auch ein bisschen mit Canabis in meinem Leben experimentiert, aber auch das ist schon 2 Jahre her...), habe ich seit 5 Jahren keine Zigarette mehr im Mund gehabt.

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Youtube ist doch nicht doof. Wenn die einmal ein Video von dir gesperrt haben, dann kommt dein Account sofort auf eine schwarze Liste, auf der jedes Video von Youtube erstmal automatisch geblockt wird, solange sie es nicht freigeschaltet haben. Du könntest vermutlich auch lustige Katzenvideos hochladen, auch die würden erstmal gesperrt sein.

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