Hallo zusammen, ich klinke mich mal hier ein, da ich von einem ähnlichen Problem betroffen bin. Bei uns ist seit ca. 6 Monaten ein Kater (unkastriert) unterwegs und pinkelt mir die Türen und Kellerfenster, die Blumenkästen und sogar mein Küchenfenster(!)an. Also ich kann diese Katzenhalter nicht verstehen, die ihre Tiere nicht kastrieren lassen. Darüber hinaus finde ich es unzumutbar, seinen Mitmenschen dieses penetrante und ekelige "Gehabe" (Markieren) anzutun. Es stinkt nicht nur bis zum Himmel, es ist unhygienisch und widerlich. Ich mache jeden tag meine Tür sauber - die ist aus Holz - also kann ich nur sagen "danke". Leider kann ich auch so manch gut gemeinten Rat nicht nachvollziehen, ich habe versucht mit der Halterin zu sprechen - ich bekomme nur die Antwort "aber das ist doch nunmal ein Tier...". Klar ist das nunmal ein Tier - gegen Tiere habe ich nichts, aber gegen uneinsichtige Menschen. Ich bekomme echt die Krise, wenn ich immer höre das die Nachbarn doch bitte Rücksicht nehmen sollen auf die Katzen und tolleranter sein sollen.... ich kann das leider nicht mehr hören. Ich stehe in meiner Küche und habe - entschuldigt das Wort - Pisse an der Scheibe und muß täglich die Dinge putzen die durch diesen Kater dreckig sind. Also wirklich tun kann man anscheinend nichts dagegen aber dann brauchen sich die Tierhalter nicht wundern, dass es Menschen gibt die irgendwann andere Wege gehen! Ich bin selber Halter von zwei großen Hunden und einer (kastrierten) Katze. Aber ich mache die Hundehaufen weg und meine Katze kommt nur unter Aufsicht nach draußen. Durch so ein Verhalten werden genau die Tierhalter diskriminiert, die wenigstens versuchen andere Menschen so weit wie es geht vor ungewollter Belästigung zu schützen. Man kann nur an die Vernunft appelieren und die Halter BITTEN die Tier zu kastrieren. Wenn man auf taube Ohren stößt, dann weiß man aber an was für einen Halter man geraten ist.
Zu der Frage ansich, man kann natürlich nicht die unkastrierte Katze/ den Kater anzeigen bzw. deren Halter/in. Aber sicherlich den Schaden und die Reinigungskosten. Ebenfalls können sich die Nachbarn an den Vermieter wenden wenn es die zumutbaren Umstände sprengt, dass es nur noch stinkt und dreckig ist. Dann kann u.U. der Vermieter dafür sorgen, dass die Katzen abgeschafft oder ein Umzug in Betracht gezogen werden. Vorausgesetzt man kennt den Katzenhalter/ die Katzenhalterin. Wenn es direkte Nachbarn sind und diese dem Vermieter dadurch bedingt eine Mietkürzung androhen, weil es nicht zumutbar ist da alles angepinkelt wird, dann wird sich der Vermieter Gedanken machen wen von den Mietparteien er behält. Und hier kann auch kein Mietvertrag davor schützen, wenn die Tiere drinstehen, weil es im Interesse der Mehrheit ist, diese vor Schaden zu schützen. Und das widerum ist vor Gericht durchsetzbar.
Nehmt doch einfach mehr Rücksicht - alle!