Hallo William430,
ich habe keinerlei medizinischen Hintergrund, aber so wie du das beschreibst klingt das für mich nach einem Problem das psychisch oder körperlich ist. Gehe auf jeden Fall zum Arzt. Und wenn du da schon warst, gehe nochmal hin, oder zu einem anderen Arzt, lass dich von einem Schlafsprezialisten untersuchen, wenn alles nichts bringt lass dich ins Schlaflabor oder in eine Klinik einweisen. Zusätzlich kannst du versuchen dich selbst zu informieren mit Lektüre, Websites über Schlafstörungen (wahrscheinlich seltene Schlafstörungen in deinem Fall) etc. Vielleicht kannst du auch einmal bei deiner Krankenkasse anfragen, was du tun kannst. Manchmal kann es auch nötig, aber hilfreich, sein in sich selbst zu investieren und das Geld für Privatmediziner, Heilpraktiker usw., die nicht von der gesetzlichen Kasse übernommen werden, selbst in die Hand zu nehmen. Denn oftmals sind das die Menschen, die einen anderen Ansatz als die westliche Medizin verfolgen und deshalb nicht von den gesetzlichen Kassen übernommen werden, weil die Wirksamkeit nicht erforscht oder nicht hinreichend erwiesen ist. Das heißt aber nicht, dass es nicht wirkt. Am besten informierst du dich auch in dieser Hinsicht einmal im Internet.
Irgendwann muss jemand was finden. Ich weiß, gerade wenn die Beschwerden schon seit vielen Jahren bestehen ist die Motivation für solche Sachen eher gering, vor allem weil auch die Hoffnung, nach all der Zeit noch etwas zu finden, niedrig ist. Aber du hast dabei nichts zu verlieren.
Um dran zu bleiben empfehle ich dir, ggf. einen Plan zu machen, in welcher Reihenfolge du was absolvierst. Also z.B. erst zum Allgemeinmediziner, dann zu dem Spezialisten, dann zu dem usw. Und gib dir die Zeit, die du dafür brauchst.
Da dich das ganze sehr mitzunehmen scheint könnte ich mir auch für dich vorstellen, eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit Krankheiten zu besuchen, dort kannst du emotionalen Halt finden.
Du schreibst du hast keine Freunde, aber vielleicht Familie oder anderweitig Menschen in deinem Umfeld, die dich unterstützen können und dich vllt. zum Arzt begleiten.
Die westliche Medizin bezieht, meiner Meinung nach, viele Aspekte des menschlichen Körpers nicht in die Ursachenfindung und Behandlung ein und behandelt zudem meistens nur die Symptome, anstatt die Ursache. Das ist ein Grund, warum viele Menschen mit ungewöhnlichen, oder seltenen Beschwerden wie deine oft lange auf eine Diagnose oder hilfreiche Behandlung warten müssen und viel Eigeninitiative zeigen müssen.
Ich wünsche dir alles Gute und eine baldige Besserung!
Liebe Grüße
Greenteaboo