Ich würde dir einen gesunden Mix aus beidem Vorschlagen. Es ist nämlich meist so: Wenn man sich nur auf Top Noten konzentriert und seine Hobbys, Freunde etc. vernachlässigt, lässt die Motivation zum lernen auch etwas nach. Die Abizeit ist anstrengend und stressig, aber auch in dieser Zeit, braucht man mal Abwechslung und Dinge, die dir Freude/Spaß bereiten.
Dein Hobby ist also programmieren. Vermutlich planst du dann auch nach deinem erfolgreichen Abschluss des Abiturs etwas im IT Bereich zu lernen bzw. zu studieren. Also seh es doch mal so: Mit deinem Hobby hast du
- Abwechslung zum Lern- und Schulstress, machst etwas was dir Spaß macht und so weiter.
- etwas was dir im Leben im weiterbringt. Du lernst damit ja auch etwas und wenn du möglicherweise beruflich in diesen Bereich willst, bringt es dir ja viel, wenn du dich zwischendurch mit deinem Hobby beschäftigst und programmierst
=> ich würde versuchen beides, Hobby und Schule, unter einem Hut zu bekommen.
Wie man das am besten macht? Wie schon gesagt die Zeit am Gymnasium bis zum Abi ist stressig und anstrengend und dadurch bleibt meist kaum Zeit für Hobbys. Mein Tipp daher "strukturiertes lernen", sprich erstelle dir einen konkreten Lernplan. Durch gute Planung macht man auch nicht alles auf den "letzten Drücker" und findet Zeit für andere Dinge.
Außerdem zum Thema "was kommt nach dem Abi". Hast du den schon einen konkreten Berufswunsch bzw. weißt du was du studieren möchtst? Wenn ja, informiere dich doch mal bei einer Uni über den NC. Diese Information könnte dir etwas Druck nehmen im Hinblick auf "ich brauche ein Top Abi".
Falls du nicht studieren möchtest, sondern nach dem Abi in eine Ausbildung starten möchtest, brauchst du nicht zwingend eine 1 vorm Komma im Abidurchschnitt. Die Betriebe erwarten natürlich gute Noten, aber meist kommt es auch auf andere Dinge an, z. B Welche andere Kentnisse bringst du mit oder wie verhälst du im Vorstellungsgespräch etc.
=> mach dir nicht zu viel Druck in der Schule, damit erreicht man oft eher das Gegenteil. Das kenne ich noch außer meiner Schulzeit, viel gelernt, alles verstanden und dann Blackout in der Arbeit, weil ich unbedingt eine perfekte Leistung abliefern wollte.
Wichtige Dinge in der Schule sind auch: Im Unterricht sehr gut aufpassen und täglich einbischen lernen. Je mehr du im Unterricht schon verstanden hast und dir davon ein paar Notizen machst, desto weniger brauchst du zu Hause pauken. Wenn du früh genug mit dem lernen anfängst und jeden Tag eine Stunde lernst, häuft sich kein riesen Berg mit Lernstoff an, denn der lässt sich am Tag vor der Klausur nicht mehr aufarbeiten.
Viel Erfolg in der Schule