Bordaline verhalten?

Hallo zusammen,

ich bräuchte mal einen Rat, weil ich mit meiner (Ex-)Freundin/Freundin gerade in einer sehr schwierigen Situation stecke.

Wir waren zusammen, aber unsere Beziehung ist von Anfang an nicht einfach gewesen, da sie Borderline hat. Ich weiß, dass Menschen mit Borderline sehr zwischen Nähe und Distanz schwanken können, und genau das passiert bei uns.

Wir haben uns seit zwei Wochen nicht mehr gesehen. Unser letztes Treffen endete leider im Streit. Danach war sie mal sehr offen und herzlich am Telefon (wir haben sogar gelacht, süß geredet, sie hat auf liebevolle Sätze reagiert), aber dann zieht sie sich wieder total zurück. Sie schreibt mir manchmal „Guten Morgen“, oder reagiert auf meinen WhatsApp-Status, aber wenn ich sie nach Klarheit frage, blockt sie ab. Heute zum Beispiel habe ich ihr geschrieben, dass ich mir Klarheit wünsche und dass ich für sie da bin – ihre Antwort war nur: „Ja, ich weiß, aber hab dafür kein Kopf zurzeit.“

Das macht mich fertig, weil ich einerseits merke, dass sie mich nicht ganz loslässt (Status-Reaktionen, süßer Ton am Telefon, „Küss dein Herz“ usw.), aber andererseits bekomme ich auch keine klare Richtung von ihr. Ich weiß nie, ob sie mich vermisst, ob sie gerade an jemand anderes denkt oder ob sie nur überfordert ist.

Ich selbst bin emotional sehr investiert und merke, dass ich dazu neige, zu klammern oder ihr zu viel Nähe zu geben. Gleichzeitig will ich ihr Sicherheit geben, weil ich weiß, dass sie große Angst vor Nähe und Verlust hat.

Unsere Lebenssituation:

Wir wohnen nicht zusammen.

Seit zwei Wochen kein Treffen.

Mal telefonieren wir herzlich, mal ignoriert sie mich stundenlang oder legt auf.

Ich bin hin- und hergerissen, ob ich ihr mehr Raum geben oder mehr Nähe zeigen soll.

Meine Fragen wären:

Wie gehe ich mit diesem ständigen Hin und Her um, ohne mich selbst kaputtzumachen?

Sollte ich komplett auf Abstand gehen, oder ihr signalisieren, dass ich da bin?

Wie schaffe ich es, nicht ständig zu klammern, wenn sie sich wieder zurückzieht?

Und ganz ehrlich: Glaubt ihr, da gibt es noch eine Chance, dass wir uns wiedersehen und einen stabileren Kontakt aufbauen?

Danke schon mal für jeden Rat. 🙏

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Da ich selbst Borderlinerin bin kann ich dir sagen, das Borderliner durch ihr Verhalten es schaffen manche Menschen emotional abhängig von sich zu machen. Das tun wir unterbewusst durch unsere Verhaltensweisen und wir sind da auch nicht stolz drauf.

Den Grad zwischen Nähe und Distanz genauso wie zwischen schwarz und weiß zu finden ist super schwer und meist nur mit langjähriger Therapie in ein ausgewogenes Verhältnis bzw. Grautöne zu verwandeln. Selbst nach einer Therapie kann das noch reinkicken, ohne das wir das wollen.

Reflektion ist super wichtig und auch hilfreich um in gewissen Ausgangssituation korrekt zu handeln bzw. Sich klar abzugrenzen.

Selbst ich falle noch in dieses Muster nach langjähriger Therapie.

Mach dich in keinem Fall von dieser Person abhängig. Gib ihr Raum zum Atmen und sei für sie da. Aber, vernachlässige dich niemals selbst dabei, denn dann geht diese Abhängigkeitsspirale los und du findest im Grunde schwer raus. Mach nicht ihre Probleme zu deinen. Es sind ihre und du bist nicht für die verantwortlich. Viele Gespräche, natürlich wenn sie das auch möchte, vor allem über Empfindung und Gedankengänge helfen meist um auch gewisse Dinge besser einordnen zu können.

Kommunikation ist super wichtig und vor allem sollte sie in Ich-Botschaften erfolgen. Keine Vorwurfshaltungen, das greift nur den gegenüber an.

Ich hoffe sie hat eine Therapeutin oder ist in Behandlung, denn das ist super wichtig.

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Ich persönlich würde ihr etwas kleines als nette Geste mitbringen. Das ist persönlich und du hast an sie gedacht und bedankst dich somit bei ihr.

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Wie würdet ihr in dieser Situation Handeln?

Ich habe vor 5 Monaten eine Person kennengelernt, wo ich dachte ich hab mal jemanden gefunden.

(eine Freundin) zu dem Zeitpunkt wo wir uns kennen gelernt haben ging ihr es Psyschich nicht gut und mir schon lange nicht mehr, aber ab dem Zeitpunkt wo wir uns das erste Mal getroffen hatten hat sich das iwie richtig angefühlt.

In den nächsten Wochen hat sich das weiter aufgebaut bis es emotional wurde, weil sie bei mir unangekündigt vor meiner Türe stande.

Es war nichts auf geräumt und gar nichts , zu dem Zeitpunkt hatte sie den Schlüssel von mir und ich hatte nen Schlüssel von ihr.

Ja da stand sie dann da ich natürlich noch im Bett gelegen sie so wie siehts denn hier aus? Ich wurde zu dem Zeitpunkt sehr emotional und dann hat die 1nen Satz raus gehauen den ich bis heute nicht nachvollziehen kann "wir schaffen alles gemeinsam" danach habe ich gehäult wie ein schlosshund, ich mache das eigentlich bei niemandem aber in dem Moment habe ich dann auch gesagt pass auf ich muss dir was erzählen ich liebe dich sie wurde danach iwie immer kälter, trotzdem dann noch gemeinsam Küche auf gebaut usw.

Ich hab natürlich auch mit meinen Freunden Arbeitskollegen mit meiner Familie gesprochen also habe mir andere Meinungen eingeholt und dann meinte sie ja em ich würde ja hinter ihrem Rücken reden.

Dann ging es meiner Mutter immer schlechter, ende des letzten Monats musste die operiert werden.

Da fragte ich meine Cheffin ob ich Pflege Urlaub bekommen könnte, die so: nein arbeit ist ja wichtiger als Familie, die hat noch ganz andere dinge gesagt, ich hab mir dann nur gedacht "ich werde ihnen zeigen wer wichtiger ist" ich hab das dann natürlich meiner Freundin (aus ihrer sicht Besten Freundin) erzählt die hat meiner Cheffin recht gegeben, ich war so sauer hab den Schlüssel von ihr peer Post zurück geschickt hab noch ein Zettel dazu gelegt wo ich noch a bissl was geschrieben habe, jetzt kommts dann hat die mich erstmal auf WhatsApp blockiert ich musste ihr dann über Tiktok schreiben das ich mal wenn sie mich schon Blockiert meine sachen wieder brauche (meine Medikamente habe ich wieder bekommen) aber ich habe ja noch Schlüssel und eine Decke bei ihr, und sie hat mich auf TT auf insta und gestern auf Tell blockiert ich komm nicht mehr an sie ran. Habt ihr nen Rad oder habt ihr Erfahrungen damit?

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Habe eine Trennung auch erst vor einigen Monaten durch und am Anfang hat er auch voll blockiert. Es braucht Zeit und Ruhe bis Gras darüber gewachsen ist. Also du kannst auch versuchen klingeln zu gehen, aber ob sie aufmacht ist fraglich.

Hat sie dich denn überall blockiert?

Eine weitere Option ist ihr einen Brief zu schreiben und um die Sachen zu bitten.

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Freundschaften gehören eben zum Leben dazu, allerdings solltest du aufpassen das die nicht in diese Thematik des "Besitzanspruchs" kommst. Denn du besitzt deine Partnerin nicht. Zu einer Beziehung gehört vertrauen und eifersucht wird auf Dauer zu einer ungesunden Verhaltensweise führen. Deine Partnerin liebt dich und hat sich für dich entschieden und neben dir gibt es eben noch ihre Freunde, Punkt!

Erster Schritt in dieser Situation ist Akzeptanz und an deinem Vertrauen zu ihr arbeiten.

Wenn sie mit Freunden unterwegs ist, dann geh doch auch raus und triff dich mit Leuten oder unternimm etwas allein. Du hast auch noch ein eigenes Leben das deshalb nicht auf Stillstand ist, nur weil sie aktuell bei ihren Freunden ist.

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Ich persönlich finde es wichtig in einer Kennenlernphase auch über so welche Gefühle zu sprechen die du gerade hast. Sich öffnen heißt auch zulassen verletzt werden zu können. Das ist eben so. Beziehungen sind arbeiten und das beginnt schon von Beginn an. Einer muss den ersten Schritt machen.

Weiterhin schriebst du "ich versuche sie glücklich machen"...das finde ich nicht gut, denn es klingt für mich wie ein "muss" statt ein "ich tue es gern"...wenn du dich zu seh in etwas verrennst hat die Beziehung ein super Grundlage für eine emotionale Abhängigkeit. Das hat aber eher weniger mit liebe zu tun, als mit "den anderen brauchen". Ziehe für dich eine klare Grenze.

Öffnen, Gefühle äußern und kommunizieren. Wenn trotzdem der Eisblock vom ihr kommt, dann musst du an dem Punkt die Grenze für dich setzen, denn es ist ein Einklang und keine "Nimm-Veranstaltung" von ihrer Seite.

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Warum wissen Männer nicht was sie wollen?

Kann mir jemand erklären wie das sein kann? Man Daten sich, man schreibt monatelang, dann schläft man miteinander übernachtet das erste Mal verhält sich wie ein Pärchen und paar Tage später heißt es er hat nicht die Gefühle für mehr und das es nicht so ganz passt obwohl immer alles gut lief. Er sagt er kann auch keine bestimmte Sache nennen die nicht passt sondern dass es einfach allgemeine ist. Sowas zerstört mich einfach. Man baut ne Bindung auf fängt an zu vertrauen und dann mir nichts dir nichts von 100 auf 0 „ne kb auf dich“ es macht mich einfach kaputt.

Es ist auch nicht das erste Mal dass mir das passiert in den letzten Monaten hab ich mich nach langer Zeit wieder getraut zu Daten und dass ist jetzt der 3. der sowas macht. Ich bin grad einfach nur noch komplett fertig und hab auch gar nicht mehr die Lust noch jemanden kennen zulernen ich bin einfach ausgelaugt. Ich suche ständig nach Dingen die ich falsch gemacht haben könnte ich weiß einfach nicht warum niemand eine Beziehung mit mir will. Irgendwie schafft es jede einen Freund zu finden der auch nach dem Sex bleibt aber nur ich irgendwie nicht…Ich verstehe nicht was andere Frauen anders machen. Ich hab mittlerweile einfach nur noch das Gefühl dass einfach generell niemand zu mir passt dass ich eine eine zu eigene Art habe oder mein Charakter einfach zu inkompatibel ist. Keine Ahnung ob jemals jemanden finden werde der mit mir zusammen sein will.

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Diese Dating-Welt ist mittlerweile echt kaputt.

Es liegt nicht an dir. Mach dir bitte keine Vorwürfe oder Zweifel an dir selbst. Die meisten Männer in den 20ern wollen nur das eine. Die denken nicht an übermorgen oder gar Familie (Ausnahmen dabei mal außen vor gelassen). Ich habe vor kurzem gelernt das ich mir auch immer Partner gesucht hatte die in gewissen strukturen gleich waren, also wie eine Art Muster was ich über Jahre verfolgt hatte.

Es ist sehr traurig das du Zeit investierst und dann so stehen gelassen wirst und verstehe natürlich das du dann dich selbst fragst, was schief läuft, aber das bist nicht du. Jedenfalls nicht nur.

Lernst du die Personen über einen längeren Zeitraum kennen...also wirklich kennen. Nicht an der Oberfläche sondern tiefgründiger?

Männer die meistens nur am Sex interessiert sind, investieren viel zu beginnen und machen dir unglaublich viele Komplimente und geben alles dafür, also im Überschwall. Denn das Ziel ist es dich "weich" zu bekommen. Vielleicht achtest du auf soetwas und den guten Austausch natürlich. Ein Mann der Interesse an dir hat, interessiert sich für deine Meinung, Hobbys und unterhalt sich gern mit dir.

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Die Dating-Welt heutzutage ist eine Katastrophe, meine Meinung.

Ich persönlich habe als Frau beim letzten "Online-Dating/freundschaften-Format" nur Anfragen bekommen, obwohl mein Profil auf "Freundschaftssuche" geschlüsselt war. Ich wollte Freunde finden und hatte es extra auch in mein Profil reingeschrieben. In den 3 Monaten die ich dort war hatte ich 800 Anfragen bekommen und die, die ich davon angenommen hatte, haben direkt geflirtet oder waren auf Dating aus.

Es gibt auch das andere extrem und das ist auch nicht schön, denn von denen die geblieben sind ist nicht Mal eine Hand voll übrig geblieben.

Ich glaube die Frauen sind ab einem gewissen Alter im Leben von diesem "zugespame" angenervt und schließen daraus das viele Männer "gleich" sind...ich möchte hier keinem zu nah treten...

Es liegt nicht an dir. Es liegt an der Ausgangssituation und auch dem Online-Dating was die Menschen, finde ich, auch echt kaputt macht.

Also keine Selbstzweifel und gib die Hoffnung nicht auf. Es gibt für jeden Topf einen Deckel...manchmal dauert es eben nur etwas länger.

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Alter ist nur eine Zahl. Ich hätte mir mehr Zeit gelassen, denn es war zum einen mit irgendeinem Typen und es hatte nichts romantisches oder gefühlvolles. Dann lieber warten. Ich meine damit jemanden den du vertraust und auch eine Beziehung hast. Nicht nur tun um des Willens...

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Kommunikation ist das wichtigste Instrument innerhalb einer Beziehung. Ich glaube nicht daß das Problem in der Aktion des Kopfkissen steckt sondern tiefer.

Es hört sich so an, als ob sie frustriert ist.

Ich würde sie darauf noch einmal ansprechen und in ein Gespräch gehen um herauszufinden ob es wirklich diese Aktion war oder sie vielleicht etwas auf dem Herzen hat. Bitte denke daran das Frauen auch das genervte "nichts" raushauen können, dann braucht sie noch etwas Zeit (in dem Fall, später nochmal probieren).

Bei einer längeren Beziehung, kann es sein das irgendwas fest gefahren ist und das es meist ein Grundproblem gibt was viel früher entstanden ist und gelöst werden müsste, um wieder den "allgemeinen Frieden" herzustellen.

Solltest du es mit einem Gespräch versuchen, dann versuche in Ich-Botschaften zu sprechen und nicht in du-botschaften. Gefühle und Empfinden dabei mitzuteilen ist auch sinnvoll. "Ich habe mich angegriffen oder verletzt gefühlt..."

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Ich war vor meiner aktuellen Beziehung auch emotional abhängig und habe mich zu sehr auf den Partner festgelegt. Dauernd nur am Handy. Für ihn gekocht, geputzt damit er das nicht tun muss und nicht mehr raus gegangen sondern gewartet...dauernd...Glaub mir, wenn du den richtigen Partner findest und dir mehr Selbstfürsorge gibst, wird es besser.

Vor allem die Selbstfürsorge ist super wichtig. Sitze nicht herum und warte auf die Antwort, sondern erlebe selber Dinge und gehe aus. Treffe dich mit Freunden oder Familie oder mache Dinge mit dir alleine.

Es bewirkt Wunder wenn du dein Leben führst und nicht immer auf Handy schaust oder planst wann du wieder anrufst und ihr telefoniert.

Emotionale Abhängigkeit macht kaputt und ist auf Dauer keine Grundlage für eine gute Beziehung.

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Bin ich schwul oder bisexuell? Ich bin mir unsicher?

ich trage das Thema schon länger mit mir herum und hoffe, hier vielleicht ehrliche Meinungen und Erfahrungen zu bekommen.

Seit meiner Jugend habe ich gemerkt, dass mich Männerkörper sehr stark anziehen. Schon als Teenager habe ich mit Freunden heimlich Pornos geschaut und dabei eher das Interesse an den Männern entwickelt. Wir haben auch manches nachgespielt, und ich habe dabei gerne die Rolle übernommen, die eigentlich die Frauen hatten. Damals war das natürlich ein großes Tabu, und wenn wir erwischt wurden, gab es ordentlich Ärger, so nach dem Motto „das machen Jungs nicht“.

Später hatte ich Beziehungen mit Frauen. Ich habe versucht, das Interesse an Männern zu verdrängen, aber es kam immer wieder hoch – z. B. wenn ich mir Pornos angeschaut habe. Dabei hat mich nie das weibliche, sondern das männliche Körperliche wirklich erregt.

Mit Anfang dreißig hatte ich dann das erste Mal bewusst etwas mit einem Mann. Und das hat mich komplett überwältigt: Ich habe eine Leidenschaft gespürt, wie ich sie mit Frauen nie empfunden habe. Seitdem geht mir das nicht mehr aus dem Kopf. Wenn ich nackte Männer sehe, läuft sofort ein Kopfkino los – bei Frauen passiert das so nicht.

Jetzt frage ich mich: Bin ich schwul? Oder vielleicht doch bisexuell, weil ich ja auch Beziehungen mit Frauen hatte?

Mich würde interessieren, ob andere ähnliche Erfahrungen gemacht haben und wie ihr zu eurer eigenen sexuellen Orientierung gefunden habt.

Danke fürs Lesen und eure Gedanken!

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Ich kann mich den meisten Aussagen der anderen anschließen.

Habe einen ähnlichen weg hinter mir wie du ihn beschreibst. Habe in meiner Jugend und durch Erziehung gemerkt das ich als Frau ja auf Männer stehen muss. Dabei war aufgrund des gewissen Konsums an Videos klar das ich auch das andere Geschlecht attraktiv finde.

Habe jetzt mit 30 endlich für mich herausgefunden das ich pansexuell bin und seit kurzem mit einer Frau zusammen. Durch Recherchen habe ich herausgefunden das pan eher zufritt als bi, da ich geschlechtsunabhängig empfinde und begehre.

Die letzten Wochen waren für mich wild, da ich nicht wusste was ich wirklich für eine sexuelle Orientierung habe. Dieser Schritt war sehr schwer, da meine Familie das auch nicht gut aufgenommen hat und sowieso was das Thema LGBTQ+ angeht, eher abneigend dazu steht.

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Ich verstehe dich ganz gut, da ich selbst bereits mit Anfang 20 Mutter werden wollte. Leider habe ich immer gewartet, bis die Männer in meinem Leben mal irgendwie mental dafür bereit waren und dann ist die Beziehung gescheitert.

Nun bin ich 30 und bereits zweimal fast geschieden. Ich habe weiterhin keine Kinder. Aufgrund einer Diagnose kann ich natürlich auch keine Kinder bekommen, daher muss ich entweder adoptieren oder den Weg der künstlichen Befruchtung gehen.

In Deutschland ist es so, das du als alleinstehende Frau sowie als unverheiratetes gleichgeschlechtlichen Paar keine Unterstützung erhälst und kein "Anrecht" auf ein Kind hast. Es gibt sowohl in Polen als auch in Dänemark die Möglichkeit als alleinstehende Frau Kinder zu bekommen.

gleichzeitig möchte ich nochmal darauf hinweisen mit deinem Partner über dieses Thema zu sprechen, denn Männer sind bei soetwas oft auch Spätzünder und wollen ihr junges Leben genießen. Bitte in keinem Fall einfach die Verhütung absetzen, denn daran wird die Beziehung kaputt gehen. Glaub mir im Bekanntenkreis kenne ich so einen Fall und das wäre für das Kind nicht schön!

Kinder sind wunderbar, aber auch mit viel Zeit und Verantwortung verbunden, daher sollte so ein Schritt immer gut durchdacht sein und nicht nur weil es dein absoluter inniger Wille ist.

Statistisch gesehen leiden Kinder im späteren Alter unter Trennungen der Eltern, wenn diese sich zwischen dem 0-5 Lebensjahr trennen.

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Ich stelle mir in Situationen wie diesen die Frage, wie würde ich mich in der Situation fühlen in die nun dein Freund steckt.

Persönlich bin ich ein Freund von Wahrheit und Ehrlichkeit, aber das ist meine Meinung.

Irgendwann wird es durch vielleicht einen dummen Zufall herauskommen und dann hast du es nicht von dir aus gesagt sondern weiterhin an der Lüge festgehalten.

Freundschaften auf einer Lüge aufzubauen ist keine gute Basis, denn es hat ja auch etwas mit Vertrauen zu tun die ihr beide gegenseitig habt und am Schluss bist du eben ein Mädchen. Auch als Mädchen kannst du ein guter "Bruder" sein.

Das einzige was sicherlich dazwischen stehen kann ist diese Fake Identität und bei dieser kannst du nur um Verzeihung bitten und aus deiner Perspektive (Ich-Form) ihm erklären das du nicht so Recht wusstest wie du es ihm erklären solltest. Damit ist dann auch dein Gewissen rein und du kannst stolz auf dich sein, das du diesen ehrlich Schritt gewagt hast.

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Warum war mein Leben „besser“ als ich „beliebter“ war?

Vielleicht ist die Frage seltsam. Aber ich habe das Gefühl einfach gelangweilt und müde zu sein. Jeder Tag fühlt sich mehr oder minder gleich an. Klar mein Leben ist weiterhin lebenswert. Nur ich erlebe nichts mehr.

Vor ca. 2-3 Jahren hatte ich noch viele Freunde (beider Geschlechter), einen festen Freund und viel Selbstbewusstsein. Vielleicht ist nicht alles besser, wenn man „beliebter“ ist. Doch wenn ich jetzt auf mein Leben zurück gucke, war ich glücklicher.

Ich mag mein Leben auch weiterhin, doch ich sehe, wie andere in meinem Alter (z.B. aus meiner Schule) die beste Zeit auf wilden Partys haben, während ich zu Hause gelangweilt vor dem Fernseher sitze.

Ich sehe Storys, in denen Klassenkameraden Spaß haben, während meine Freunde und ich die „Außenseiter“ sind. Klar man kann auch Spaß haben zu viert. Doch nie hat jemand Zeit. Nie hat jemand Lust. Zu Treffen kommt es nicht oft.

Ich will nicht auf mein Leben zurück blicken und sehen, wie ich zu Hause saß und neidisch auf die „coolen Kids“ war, die die beste Zeit ihres Lebens hatten.

Ich sage nicht, dass das Leben besser ist, wenn man mehr Freunde bzw. Bekannte hat. Doch bei mir war es so. Und ich weiß nicht, was ich dagegen tun kann.

Klar ich verstehe mich mit den „beliebten Leuten“, doch auf Partys werde ich nicht eingeladen. Ich gehöre nicht dazu. Vielleicht bin ich eine Spaßbremse. Wer weiß. Doch eigentlich dachte ich, ich wäre immer die lustigste Person. Vielleicht hat sich das mit der Zeit geändert. Vielleicht bin ich nicht „Fake“ genug. Lächle zu wenig in die Kamera. Tanze nicht zu Tiktok-Tänzen. Doch ich möchte mehr oder weniger wieder dazu gehören. Mehr Spaß im Leben haben.

Danke das ihr diesen Beitrag gelesen habt. Vielleicht hat irgendwer eine Idee, wie mein Leben wieder aufregender wird.

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Ich glaube du bist noch jung und machst dich damit automatisch abhängig von anderen Menschen. Das habe ich auch getan. Bis ich jetzt festgestellt habe das ich auf keinen mehr warten werde. Ich lebe jetzt und wenn keiner Zeit hat, dann habe ich mit mir selbst Spaß unterwegs.

Klar ist es Überwindung alleine raus zu gehen oder schwimmen oder feiern oder was auch immer. Aber wenn ich immer warte werde ich davon auch unglücklich.

Ich lebe seit guten 3 Monaten alleine und genieße jetzt mein Leben mit allem drum und dran und gehe auch alleine in Museen oder Veranstaltungen.

Dein Leben ist zu kostbar als es mit warten zu verschwenden.

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Was ich sehr bereue ist meine Gutgläubigkeit in Sachen Internet und die daraus resultierenden traumatischen Erfahrungen mit sexueller Belästigung und Erpressung. Durch diese Erfahrungen entwickeln sich leider Traumata die in späteren Jahren zu zwischenmenschlichen Konflikten führen können.

Internet ist die freie ungefilterte Welt, leider ist das vielen jungen Nutzern aufgrund fehlender Erfahrungen oft nicht bewusst genug und bei der heutigen social Media Thematik brauche ich nicht anfangen...

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Im Teenageralter sind Jungs glaube ich noch in ihren unbeschwerten Zeiten unterwegs, Ausnahmen gibt es dabei immer, aber sie Leben einfach und da werden sicherlich Konflikte eher wie du beschrieben hast gelöst, wobei das ab einem gewissen Alter sicherlich dann auch sich ändert, vollkommen unterschiedlich wann es bei den jeweiligen Jungs beginnt.

Ich kann dir nur sagen, das es auch Männer gibt die nachtragend sein können und dann dich anschweigen und beleidigte Leberwurst spielen statt Konflikte direkt zu klären.

Also ich würde es verneinen, das alle Jungs/Männer Konflikte schneller ausfechten als Frauen.

Ich persönlich als Frau, gehe lieber zu jemanden hin wenn ich ein Problem habe und biete an eine Lösung zu finden.

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Ich kann nur von meinem eigenen Erfahrungen berichten und meine Frau und ich hatten das Thema auch besprochen.

Ich bin pansexuell und stehe auf meine Frau (ich finde es persönlich nicht schon transfrau zu schreiben, weil ich damit ihr Geschlecht nicht anerkennen), hatte aber auch mit Männern eine Beziehung.

Als Frau weiß sie, das sie auf Frauen steht. Das heißt nicht das sie hetero ist sondern lesbisch, denn sie ist eine Frau und steht auf mich als Frau.

Trans bedeutet "sich mit dem biologischen Geschlecht nicht identifizieren zu können" (bitte entschuldigt, wenn ich mit der Aussage jemanden angreife, gern korrigieren)...damit sind Transfrauen = Frauen und Transmänner = Männer.

Das heißt im Grunde das wenn sie auf Männer stehen würde, wäre sie hetero.

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Ich habe aktuell Abstand vom männlichen Geschlecht genommen, aufgrund der letzten Erfahrungswerte in den Jahren davor. Aufgrund Erziehung und Rollenbilder stehe ich jetzt erst dazu Pan zu sein und bin nach über 15 Jahren Dating und Liebesleben nun mit einer Frau zusammen.

Für mich persönlich kommen Männer vorerst nicht in Frage, da ich einfach von diesem Geschlecht Abstand genommen habe und auch gemerkt habe das ich bei dem weiblichen Geschlecht oder auch Divers eine bessere Ebene finden kann (Jedenfalls im Sinne einer Partnerschaft).

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