Je stärker und souveräner der Einzelne ist, desto effizienter kann er einen freiwilligen Beitrag zur Gemeinschaft leisten. Werte werden durch Menschen erschaffen und durch Menschen bemessen (meist in Geldform). Dadurch ergibt sich der Ausschluss einer größer werdenden Menge an Menschen, die Zugriff auf Innovation haben. Zudem richten sich Innovationen an Gewinnmaximierung, so dass Obsoleszenz integriert und einfache Lösungen ausgespart werden müssen. Innerhalb der Gemeinschaft ist dies nicht notwendig, denn niemand hat den Bedarf der Gewinnausschüttung für eine Idee. Der Gewinn des Einzelnen ist die Stärkung der Gemeinschaft, denn er profitiert von einer starken Gemeinschaft und erhält durch sein Wirken Anerkennung, also Ehre. Dieses Gefühl der Ehre beflügelt Menschen und konserviert ihr Wirken über ihren eigenen Tod hinaus, denn auch in 100 Jahren werden alle Menschen von der Leistung eines Einzelnen profitieren und ihm für sein Wirken dankbar sein. Dies gilt jetzt mehr denn je, denn die Herausforderungen sind zunehmend überwältigend. Jeder von uns kann etwas und weiß etwas, was anderen nützlich sein könnte. Wir betreiben es hobbymäßig, also zu unserer eigenen Freude. Wenn wir unser freudvolles Tun mit anderen teilen, die einen wahren Bedarf an unserer Tätigkeit haben, so werden auch sie Freude und Dankbarkeit empfinden. Wir haben hier Freude2 erschaffen und durch unseren Beitrag zur Gemeinschaft gleichzeitig Ehre erhalten. Ein interessierter Laie ist häufig fachlich besser als ein gezwungener Experte. Sukzessive wird durch dieses Prinzip das Hobby zum Beruf, denn wir wissen schon länger: Der (Ausbildungs-)Schein trügt. Auf der Grundlage von Geben und Empfangen wird sich ein Ausgleich einstellen und gemessen an dem Können der einzelnen Teilnehmer werden diese einen Ausgleich erbringen wollen. Sollte dies in Form von Geld sein, so obliegt es dem Anbieter, dieses zur Deckung seiner eigenen Bedürfnisse zu nehmen oder es wiederum der Gesellschaft zur Verfügung zu stellen, so dass jene an anderer Stelle größere Vorhaben realisieren und oder andere Bedürfnisse decken kann. Hier hätte der Anbieter für sich Ehre2 erwirtschaftet. Wirtschaften ist im WedenHain ein zentrales Element auf der Grundlage einer neuen Definition: Wirtschaften bedeutet für uns zum Wohle der gemeinsamen Vision Werte aller Art zu schöpfen und dabei die Bedürfnisse des Einzelnen ebenso zu decken, wie jene der Gemeinschaft. Die Wirtschaft wird also zu dem, was sie im Ursprung ist: Ein Instrument der Menschen für Menschen. Aus unserer Perspektive steckt in dem Wort Wirtschaft- Wir schaffen.
Eine Gegenargumentation von Ehre allein nicht leben zu können, ist gegenwärtig real. Die Vergangenheit und die Logik offenbaren allerdings Gegenteiliges. In der Zeit der Transformation werden wir deshalb auch weitere Einflüsse berücksichtigen.
Die Quelle ist: http://www.wedenhain.com/