Hallo du! :-)

Ich würde an deiner Stelle ein Gespräch mit deinem Hausarzt suchen. Ich bin 26, hatte vor 2 Jahren ein Burnout und Magersucht, und einige deiner "Symptome" bzw. wie du das alles beschreibst, kommen mir sehr bekannt vor. Je früher man etwas dagegen macht, desto besser. Nimm das alles auf jeden Fall ernst. Ich finde es so traurig dass solche Dinge immer mehr so jungen Menschen wie dir schon "passieren".

Dein Hausarzt kann dich beraten und dir Möglichkeiten und Wege mitteilen, die du einschlagen kannst.

Pass auf dich auf, und alles Liebe für dich!

Liebe Grüße, Geli

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Hallo!

Bis zum Sommer sind 7-8 kg sehr realistisch und vor allem auch "gesund". Am Besten wäre es, wenn du deine Ernährung dauerhaft umstellst, das hab ich auch alles gemacht. Blitzdiäten und "Diäten auf Zeit" bringen dir original nur den Jojo-Effekt.

Ein paar Tipps:

Mindestens 3L am Tag trinken (Wasser, ungezuckerten Tee, Mineralwasser mit einem Schuss Zitronensaft). Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit am Tag. Am Abend auf Kohlenhydrate verzichten (Kartoffeln, Nudeln, Reis, Brot). 2-3x pro Woche maximal Fleisch, 1-2x pro Woche Fisch ist äußerst gesund. Beim Fleisch auf fettarmes Fleisch zurückgreifen (Huhn, Pute, mageres Rind). Statt Wurst eher Schinken nehmen. Viel Gemüse und Obst essen, du kannst dir beispielsweise auch selber einen Shake machen und das dann als Zwischenmahlzeit "trinken" :-).

Gönnen soll man sich trotzdem ab und zu was. Ich mache das ganze so: Unter der Woche halte ich mich strikt an diese Ernährung, am Wochenende darf gesündigt werden. Wenn ich Stress auf der Arbeit habe und mich ein Stück Schokolade anlächelt sage ich auch nicht nein. Man darf diese Dinge dem Körper nicht komplett entziehen.

2-3x Sport in der Woche, je nachdem was dir Spaß macht. Für mich reicht zum Beispiel Yoga/Pilates aus. Wenn du näheres wissen möchtest kannst du mir gerne eine Nachricht schreiben.

Wünsch dir alles Gute :-)

Liebe Grüße

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Du hast richtig erkannt, dein Essverhalten ist komisch, aber ich würde eher sagen "ungesund". Du bist auf dem besten Weg richtig doll in eine Essstörung zu rutschen. Und da sprech ich leider aus Erfahrung, leide selber seit über 2 Jahren an Magersucht. Habe mittlerweile wieder Normalgewicht und alles soweit im Griff, aber bitte mach was dagegen und lass es nicht bis zum Äußersten kommen. Schon alleine deine Schuldgefühle lassen bei mir die Alarmglocken läuten. Am Besten wäre es, wenn du über das alles mal mit deinem Hausarzt sprichst. Der kann dir dann wie weiteren Schritte/Wege/Möglichkeiten näherbringen. Ich wünsch dir alles Gute!


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Ich mache mir Sorgen um meine Schwester. Kann mir jemand helfen?

Ich habe bemerkt, dass es meiner Schwester momentan nicht so gut geht. Sie ist momentan dabei, ihr Abi zu machen und steht sehr unter Druck. Sie ist nicht besonders gut in der Schule, eher durchschnittlich. Doch da sie nicht etwas wie Jura oder Medizin studieren möchte, ist das in Ordnung. Sie selber denkt jedoch, wie ich glaube, dass sie nichts kann.

Ich weiß, dass nicht jeder Mensch seine Stärken in der Schule hat, doch bei ihr ist es eher so, dass sie nicht lernen möchte bzw. sie irgendetwas daran hindert. Sie ist auch keinesfalls dumm. Dazu macht sie sich auch noch immer schlecht, also sie zieht sich immer selber runter. Sie hat ein paar Kilos mehr auf den Hüften, aber sieht überhaupt nicht übergewichtig oder zu dick aus, doch das macht ihr sehr zu schaffen. Ich bemerke, dass sie sich manchmal Essenspläne macht und die letzten Wochen ist sie ziemlich oft in Fitnessstudio gegangen.

Dazu kommt auch noch, dass ihre beste Freundin, mit der wir beide aufgewachsen sind, an Magersucht erkrankt ist. Momentan finde ich einfach, dass sie anders ist als sonst. Ich kann meine Schwester sehr schwierig durchschauen und bis auf ihre beste Freundin lässt sie glaube ich keinen so richtig an ihren Gefühlen teilhaben. Unser Verhältnis ist keineswegs schlecht, nur wir reden nie über Gefühle, oder so etwas.

Ich weiß, dass es ganz normal ist, wenn man seiner kleinen Schwester in dem Alter nicht sein Herz ausschütten möchte, nur ich mache mir einfach Sorgen, dass sie auf den falschen Zweig gerät. Ich versuche, ihr das Gefühl zu vermitteln, dass sie toll ist, so wie sie ist, aber ich glaube, dass kommt nicht so bei ihr an. Nach dem Abitur möchte sie ein Jahr reisen, was auch seit längerer Zeit ihr großes Ziel ist, aber wie schaffe ich es sie bis dahin ein bisschen aufzumuntern oder besser gesagt ihr zu helfen, dass sie sich selber mehr wert schätzt?

Habt ihr da eine Idee? Danke für eure Hilfe.

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Nimm dir die Zeit, in Ruhe mit ihr über deine Sorgen zu sprechen. Egal wieviel Stress man hat, für so ein Gespräch muss die Zeit einfach da sein, da gibst du mir sicher Recht. Versuch, bei dem Gespräch ruhig zu bleiben und nicht "bevormundend" zu wirken. In so Situationen muss man aufpassen wie man etwas sagt und zum Ausdruck bringt. Gib ihr auf jeden Fall das Gefühl, dass du für sie da bist und sie in jeglichen Dingen unterstützt, vor allem aber auch dass sie nicht alleine ist und alleine da durch muss, egal was letztenlich dahintersteckt. Alles Liebe für euch! LG

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Vielen lieben Dank für eure bisherigen Antworten :-)

Ich denke, dass mir ein erneuter Arztbesuch sowieso nicht ausbleiben wird.

Hätte vielleicht noch erwähnen sollen, dass ich vor 2 Jahren ein Burnout hatte und anschließend Magersucht. Das alles gehört aber der Vergangenheit an, ich schaue sehr auf mich, bin beruflich ein wenig kürzer getreten, habe wieder Normalgewicht (56 kg bei 163 cm), gönne mir viel Ruhe und tue das was mir guttut, ernähre mich gesund und ausgewogen, ... Da hatte ich die letzten Jahre genug Arbeit an/mit mir selber, was sich aber gottseidank gelohnt hat ;-) Denke, dass da eher irgendwas körperliches dahintersteckt und das kann so und so nur der Arzt abklären.

Liebe Grüße an alle, Geli

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