Die Frage ist natürlich, woher du weißt, dass es sich um Geflüchtete handelt. Soweit ich weiß, hat das niemand auf der Stirn geschrieben. Zum Glück.
Die Menschen, die nach Deutschland flüchten, fliehen vor Krieg in ihrem Herkunftsland. Das heißt ja nicht automatisch, dass man arm ist. Man besitzt also vielleicht bereits ein Handy, das man mitnimmt. Dies ist auch wichtig. Überleg dochmal, wozu du dein Handy brauchst. Dort hast du wichtige Informationen gespeichert, wie Handynummern. Du kannst damit deine Familie und Freunde kontaktieren, auch wenn sie vielleicht in einem anderen Land sind. Du kannst das Internet nutzen, um Kontakte zu halten oder Übersetzungsseiten zu nutzen.
Nun zu den Markenklamotten. Zum Glück kann man nicht zwingend an der Kleidung sehen, welchem sozialen Status eine Person angehört. Auch Menschen (unabhängig von der Herkunft) mit wenigen finanzellen Mitteln leisten sich vielleicht etwas, was ihnen wichtig ist. Dies kann eine teure Hose sein, weil einem die Marke wichtig ist, andere leisten sich Zigaretten, andere gehen gerne Essen usw. Dies hängt von den eigenen Prioritäten ab. Weiterhin haben Geflüchtete ja vorher nicht hinterm Mond gelebt und haben, wie wir auch, ein Bewusstsein für Mode. Wenn man also hier Bekleidungsgeld bekommt, darf (oder eine andere Art von finazieller Unterstützung), ist es doch jedem überlassen, wie man diese einsetzt. Es darf ja jeder selbst entscheiden, was er trägt und was ihm wichtig ist.