ich glaub man weiß es erst, wenn man eines hat. ich bin jetzt 22, habe zu meinen geburtstag im april einen traber geschenkt bekommen, den ich jetzt vom rennpferd zum reitpferd umbaue.
ich hab mich hoffnungslos überfordert gefühlt, aber ich wollte ihn nicht aufgeben. mittlerweile bin ich so froh, dass ich mich nicht von den ersten unsicherheiten ausknocken ließ.
angst hatte ich auch, vor den wirklich enormen kosten. ich habe nun den stall gewechselt, zahle nur noch 230€ für eine 3x4m box, ganztägig paddock(halb koppel halb paddock) dann kommen alle 5 wochen 90euro für den hufschmied(vier eisen) und mittlerweile hatte ich auch schon 3000€ tierarzt kosten.
wie du siehst, ist meist nicht die mentale reife das, was dir ein pferd ermöglicht oder nicht, sondern leider der geldbeutel. wenn du dein pferdchen zuhause stehen hast, mit einem kumpel zusammen, dein pferd barhuf geht und hoffentlich nicht verletzt bei irgendwelchem blödsinn, ist das super easy. mal ne wurmkur mal ne impfung ist kein problem. und das hufe beschneiden, kostet auch nicht die welt.
aber wenn du nicht den luxus eines eigenen stalls hast, wirds doch bissl knackig, und wenn dein pferd dann mit in einer herde steht, kann es eben doch mal passieren, dass eine verletzung auf dich zukommt.