Du bist halt in der Pubertät mit all ihren hormonellen Fallen, da mussten wir fast alle durch. Sei froh dass du männlich bist und nicht noch Schwangerschaft und Wechseljahre durchleben musst. In ein paar Jahren ist es vermutlich vorrüber.

Du kannst es dir einfacher gestalten, indem du dir überlegst, was vernünftig ist und was eher nicht:

  • Verantwortung an andere abschieben ("interessierts auch nicht allzu viele") oder selbst daran arbeiten (DU)
  • Flüchten ("kiffe fast täglich") oder klar mit sich selbst beschäftigen (z.B. herausfinden, welches richtige Hobby eine Fähigkeit von dir FÖRDERT)
  • Dich zerstören ("ich ritz mich") oder dich selbst aufbauen (es gibt viele Wege, dich und deine Fähigkeiten selbst zu fördern)
  • Es dir leicht machen und die Demotivation hinnehmen oder anfangen Anreize zu finden und eine Motivation zu entwickeln (kleine Schritte sind auch ein Fortschritt).

Das ist alles nicht einfach, aber das gute daran: Es hängt bloß von dir allein ab und nicht von anderen.

Ich kann mir denken, dass deine Vergangenheit ("da ich im Heim lebe") in deinen Gedanken herumschwirrt. Falls dem so ist, versuch damit abzuschließen, damit es deine Gegenwart nicht mehr zu negativ beeinflusst. Was passiert ist, ist passiert. Was noch passieren wird, kannst du beeinflussen.

Du kannst das auf jeden Fall schaffen, auch allein. Gerade wenn man es allein schafft, ist der Stolz am Ende groß und kann dir nicht genommen werden.

Ich wünsche dir viel Erfolg!

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Warum nicht das Leben nehmen?

Hallo zusammen,

meine Name ist Ben, stehe kurz vor dem 25. Geburtstag, bin in der Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger.

Und das ist ehrlich gesagt eine rethorische Frage.

Ich versuche mich so kurz wie möglich zu halten. Wobei ich mir nicht sicher bin, an welchem Punkt ich anfangen soll, um ein realistisches Lebensbild von mir darzustellen.

Eines aber vorweg! Bevor mir Leute schreiben „wie kann es sein, dass ein potenzieller Pfleger selbst psychische Probleme hat, und bliblablub“ Erspart es Euch, BITTE!

Letzte Woche habe ich das staatl. Examen nicht bestanden. Was für manche erstmal nicht allzu tragisch erscheint. Für mich ist es allemal sehr tragisch! Ich gehöre nun zu den Deppen, die im KH belächelt werden, weil sie einfach zu doof sind, morgens die Haustür zu finden. Das es bei mir eigentlich nicht der Fall ist, ich verzweifle momentan selbst an der Praxis, kann aber keiner wissen, außer den Prüfern. Ich nehme seit ich 13 bin, starke Psychopharmaka, seit einem Jahr sind es vier Verschiedene, die mich massiv in der Konzentration beeinflussen, aber auch z.B. in der Zweisamkeit extrem behindern, was ein zusätzlich großes Problem darstellt.

Im praktischen und in der letzten schriftlichen Prüfung bin ich durchgerasselt. Jetzt habe ich Angst verurteilt zu werden, da meine Ausbildung, im Zuge stat. Behandlungen aufgrund verschiedener Krankheiten, aber überwiegend der Psyche, verlängert wurde. Ich habe Angst davor die Prüfung ein zweites Mal zu verhauen. Ich habe Angst vor dem Moment, in dem ich zu mir selbst sagen muss, „Du hast bloß Zeit verspielt“. Ich weiß nicht was als nächstes für mich zutun ist. Zumal ich vermute, dass die chronische Depression mich dieses Jahr stärker als sonst einholen wird.

Vlt. kam meine jetzige Situation nicht so gut rüber, aber mir gehts mega beschissen! Auch ein paar Tage am Meer zuletzt haben die Situation nicht vereinfacht.

Ich weiß nicht ob ich nach Hilfe suche, Bestätigung, oder Verurteilung.

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Lieber IamBen94,

es wäre sehr bedauerlich, wenn Jemand (insbesonder wie du) sich das Leben nimmt. Du weißt wie sehr Pfleger gebraucht werden, daher bin ich sehr froh, dass es Menschen wie dich gibt. Du bist sehr mutig, dass du dir diesen Beruf ausgesucht hast, das bewundere ich. Ich denke, wenn du es irgendwie schaffst, diesen Punkt durch Zuversicht zu überwinden, kannst du später mal sehr stolz auf dich sein. Ich denke nicht, dass du belächelt wirst, ich kann mir vorstellen, dass man dir zulächelt, um Offenheit zu signalisieren. Es ist halt alles eine Frage der Perspektive.

Vielleicht kannst du dich Jemanden auf der Arbeit bezüglich deiner Ängste zu den nächsten Abschlusssprüfungen anvertrauen. Kollegen, die ein paar Jahre schon hinter sich haben, können ihre Erfahrung mit dir teilen.

Ich wünsche dir viel Erfolg!

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Ich bin zufrieden mit meinem Leben, daher würde ich mich freuen, es noch einmal leben zu können. Aber ich würde es auch ziemlich cool finden, mal das Leben meines Mannes zu leben - bei der Frau .... ;)

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Wenn du für etwas einen Beweis oder Beleg hast, aus Beobachtungen o.ä., dann ist es Wissen (Daher Wissenschaft).

Wenn du eine Frage hast, zu der Niemand einen Beleg, Beweis oder so hat, dann bleibt Menschen nichts anderes übrig, es zu ignorieren oder sich eine Antwort zu überlegen, die sie glauben und mit der sie zufrieden sind, z.B. das was mit der Seele nach dem Tod passiert. Der Glaube ist also das Vertrauen in Etwas, das nicht bewiesen werden kann.

Du kannst auch an eine Person "glauben". Du vertraust in deine(n) Partner(in), dass er/sie dich liebt. Ohne dass die Person sich ständig beweisen muss.

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Guten Morgen Zalla55 und GF-Community,

gute Frage!

Ich habe eine Teenie-Nichte , die sagt immer "Mum". "Meine Mum sagt,..." da kommt in mir viel Fremdscham hoch.

Ich denke, dass ich nicht viele Anglizismen nutze. Aber im Plattdeutschen ist beispielsweise "fieve" ähnlich zum "five"...oder plattdeutsch "he" ist ähnlich zum englischen "he". Im Plattdeutschen "Wat" und im Englischen "What".

Und dann gibt es Wörter für die habe ich nichts deutsches. Auf deutsch eine serie "streamen" oder wie soll Scotty auf deutsch "beamen"?

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Augen zu und durch. In fünf Jahren bist du Volljährig und kannst reinhauen. Das ist schon bald :)

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Hier Stellenangebot raussuchen und Bewerbung hinschicken:

https://www.stepstone.de/

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Ich wünsche dir aufrichtig viel *ERFOLG* dabei irgendwann mal einen Schritt weiter zu denken. Lass dir gerne Zeit dabei.

Für mich ist Erfolg übrigens, das Erreichen eines gesetzten Ziels. Das kann für einige Menschen schon das morgendliche Zähneputzen sein. Andere sehen den Erfolg in einer Revolution. Für Paare kann ein positiver Schwangerschaftstest ein Erfolg sein. Es kann eine Zusage im Bewerbungsprozess sein. Wenn du darauf hinaus möchtest, was für mich große Erfolge sind: Ein Leben geprägt durch Genügsamkeit und dass man fähig ist soziale Verantwortung zu übernehmen und das auch umsetzt.

Übrigens, alle von dir aufgezählten Dinge sind mit einem Kredit finanzierbar, falls dir deine Freiheit nichts wert ist: Hau rein! Dafür braucht du keinen Erfolg.

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In meiner Jugendzeit hatte ich eine Freundin, die war mit 18 schwanger. Sie ging viel feiern, war ständig am Rauchen und trinken. Im suff sagte sie mir "so mache ich das Baby weg." Ich war total perplex und wusste auch nicht was ich tun sollte, ich selbst war damals vielleicht 14. Ich denke auch als Erwachsener fühlt man sich hilflos bei so einem schädliches Verhalten und kann das also gut verstehen. Über die Jahre musste ich gelegentlich daran zurückdenken. Heute bedaure ich, dass ich damals nicht gesagt habe: "Warum treibst du es dann nicht richtig ab?"

Ich denke, die Mutter mit einem tatsächlichen Verlust zu konfrontieren, kann vielleicht die Augen öffnen. Wenn sie bei dem Alkoholismus bleibt, kann ihr unter Umständen wegen Vernachlässigung das Kind später weggenommen werden. Vielleicht sollte dein Freund ihr das Mal verdeutlichen.

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Du bist kurz vor dem Ziel. Schlag deiner Oma vor, dass du nach dem Abi für ein Jahr zu ihr gehst :)

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Warum sind meine Eltern so mies zu mir?

Ich habe mir immer schon Fragen durchgelesen, die zu dem Thema gestellt wurden. Ich bin M/15 und mache zurzeit auch meine Moped Prüfung. Meine Eltern lassen mich schon immer auf dem Bau arbeiten, damals hab ich das immer gern gemacht. Diesen Sommer hat sich mein Vater ein Haus in unserem Dorf gekauft. Icb war so gut wie immer mit Oben helfen, egal ob es ums Pflaster oder Schotter schippen ging. Nun war es September und ich habe es gerade so durchbegekommen das ich nun meine Fahrschule machen kann. Mein Jugendweihe Geld welches ich noch für Klassenfahrten und ein anderes dringend nötiges Fahrrad ausgegeben (200 Euro) hab ist nun mittlerweile so gut wie alle. Trotzdem war ich ständig im Sommer aufm Bau und mit 15 muss ich meine Sachen Bügeln usw. Meine Eltern bezahlen nicht mal ein Teil dafür. Ich habe meine Meinung nie gesagt, ich weiß was für Arschlöcher sie sind und das werd ich nie vergessen. Dauernd beschimpfen sie mich am Wochenende das ich mein Zimmer aufräumen soll obwohl es nicht einmal ansatzweise dreckig ist. Meine Vater Sohn Beziehung ist auch ein hartes Brot, er ist dauernd auf Arbeit und wenn er zuhause ist verachtet er mich. Meine Mutter sucht immer Fehler bei mir. Ich habe an technischen Dingen nur ein Handy im Wert von 60 Euro. Obwohl unsere Familie nicht einmal Arm ist. Ab und zu wenn mein Vater Ausrastet schlägt er mich (nur) hinterm Kopf. Und so man bei mir sparen kann da sparen sie auch, schade. Manchmal bezeichnen sie mich als Schmarotzer der Familie oder Unkraut. Abends wenn sie mir noch mein Handy wegnehmen und mein Kontakt zu Freunden liege ich manchmal traurig und heulend im Bett und wünsch mir so eine Familie wie bei meinem Freund.

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Halt durch, noch ein paar Jahre und dann bist du da weg. Ich denke, dass man schwere Kindheit und Jugend wie S***/Dünger betrachtet könnte: Daraus wachsen manchmal starke Pflanzen mit großen Früchten! :)

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Geh zum Augenarzt und hol dir eine Brille.

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https://www.nummergegenkummer.de/

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Alte Dinge, Klamotten auf dem Flohmarkt verkaufen. Oder Kellnern.

Leider ist nicht nachvollziehbar, weshalb du die anderen Tätigkeiten ausschlißt. Wenn man das wüsste, könnte man evtl. passenderes für dich finden.

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Weil sie zu Hause keine Frau haben oder sie haben eine Frau, die nicht die gleichen "Spielchen" spielen will. Es gibt auch Männer, die wollen die Mutter ihrer Kinder nicht "verunreinigen" ... Ich glaube es gibt ganz viele Gründe. Manchmal frage ich mich, warum viele Frauen diese Gründe nicht haben ...

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Als Kompromiss kannst du es vielleicht auf den 24. begrenzen und am 25. dann wieder Heim oder zu deinen Eltern fahren.

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Guten Morgen und Mahlzeit!

bereits Ende Oktober packen wir schon Päckchen für den Weihnachtspäckchenkonvoi. Es erinnert sehr gut daran, wieviel wir haben und wieviel wir teilen können.

Jedes Jahr denke ich, mein Mann und ich sind zu alt für viele weihnachtliche Traditionen. Aber dann überrasche ich ihn doch mit einem Adventskalender und er überrascht mich jedes Mal zu Nikolaus mit Kleinigkeiten in meinen LieblingsPumps (Ich vergesse den Nikolaustag jedes Mal).

Dann ist da auch noch der wöchentliche Mandarinenkauf. Wenn ich die ersten Mandarinen im Laden sehe, ist es um mich geschehen. Dann denke ich sofort an die Weihnachtszeiten in meiner Kindheit.

Irgendwann habe ich dir fast vergessenen Traditionen zu den Raunächten recherchiert. Durch die Recherche ist mir nun bewusster, dass von der Zeit an die Tage wieder länger werden, was mich sehr freut. Ich versuche an diesen Tagen in mich zu gehen, darüber zu sinnieren, was das Jahr über gut lief und worüber ich mich im nächsten Jahr freuen würde, das in meinen eigenen Händen liegt.

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Ich kann mir vorstellen, dass es Dinge gibt, die du an ihm liebst. Aber das rechtfertig Lügen nicht. Insbesondere wenn sein negatives Verhalten zur Regel wird. Er macht nicht bloß anderen Menschen damit Ärger, sondern steht sich zum einen auch selbst damit im Weg. Und was ich gar nicht verstehe ist, dass er dir als Partner diesen Ärger nicht vom Hals hält, indem er sich einfach mal zusammenreißt.

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