Du bist halt in der Pubertät mit all ihren hormonellen Fallen, da mussten wir fast alle durch. Sei froh dass du männlich bist und nicht noch Schwangerschaft und Wechseljahre durchleben musst. In ein paar Jahren ist es vermutlich vorrüber.
Du kannst es dir einfacher gestalten, indem du dir überlegst, was vernünftig ist und was eher nicht:
- Verantwortung an andere abschieben ("interessierts auch nicht allzu viele") oder selbst daran arbeiten (DU)
- Flüchten ("kiffe fast täglich") oder klar mit sich selbst beschäftigen (z.B. herausfinden, welches richtige Hobby eine Fähigkeit von dir FÖRDERT)
- Dich zerstören ("ich ritz mich") oder dich selbst aufbauen (es gibt viele Wege, dich und deine Fähigkeiten selbst zu fördern)
- Es dir leicht machen und die Demotivation hinnehmen oder anfangen Anreize zu finden und eine Motivation zu entwickeln (kleine Schritte sind auch ein Fortschritt).
Das ist alles nicht einfach, aber das gute daran: Es hängt bloß von dir allein ab und nicht von anderen.
Ich kann mir denken, dass deine Vergangenheit ("da ich im Heim lebe") in deinen Gedanken herumschwirrt. Falls dem so ist, versuch damit abzuschließen, damit es deine Gegenwart nicht mehr zu negativ beeinflusst. Was passiert ist, ist passiert. Was noch passieren wird, kannst du beeinflussen.
Du kannst das auf jeden Fall schaffen, auch allein. Gerade wenn man es allein schafft, ist der Stolz am Ende groß und kann dir nicht genommen werden.
Ich wünsche dir viel Erfolg!