Also wenn ich Freunde hätte, die mich 7 Mal und mehr bei jeder Gelegenheit auf ihre Echauffierung aufmerksam machen würden, würde ich die Sanktionssendepause bevorzugen. Zumindest, wenn sie so plump daherkommen;Pardon, nur - bei den kleinen Dingen sollte man bleiben. "ich hasse dich's" und weitere Spielereien, die unterdrückte Wut zu artikulieren, sind - auch wenn anders gemeint - nicht angebracht. Damit zeigst du, dass du dich entmachtet fühlst und versuchst, diese Macht mit pragmatischen Kraftwörtern wieder an dich zu nehmen. Finde die ein bisschen aus der Stachel-Mode. Aber das ist ja nur meine Sicht.

  • Alle Giottos und Kinder Pinguis deiner Zukunft sollen ein kaputtes Aufreiß-Ding haben.
  • Wenn sich deine Ohren besonders dreckig anfühlen, sollst du stets ein unbemerkt feuchtes Wattestäbchen erwischen.
  • Ich finde deinen Lieblingspornostream und melde ihn beim Hoster, so dass er gelöscht wird.
  • Ich wünsche dir die schönsten Melodien dieser Welt. Aus Rasenmähern. Samstags. 08:07 Uhr.
  • Ab heute wird jeder Discounter-Trennbalken, den du benutzt, nach Pfandflaschenpissrest stinken.
  • Und die Leute werden denken, dass du es bist.
  • Vor allem wenn du Augenringe hast.

Wenn man sich ersteinmal reinsteigert, ist es gar nicht mehr so schwer. Finde die auch "FREUND"-licher als das abgenutzte Ich hasse dich und so Mittelfingerbubu Kringelmupf.

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Zuerst einmal - ich mag das Wort "Hochbegabung" nicht so recht - es trennt die Menschen in zwei Sparten und drückt den Finger auf die Wunde der Verschiedenheit. Nja, leider ist dafür noch kein anderes Wort etabliert - ich würde "Hochbegabte" eher als Anders-, bzw. Vieldenker bezeichnen; das kommt meinem persönlichen Verständnis von der Sache schon etwas näher, wenn auch nicht nah genug xD Eine Hochbegabung macht einen auch nicht zum perfekten Oberburner-Menschen; im Gegenteil - es gibt viele Kinder, denen ihre Begabung "im Weg steht", wenn sie unerkannt bleibt - und auch bei erkannten Hochbegabten ist es so, dass sie zwar zu außerordentlicher Denkleistung fähig sind, aber zB Dinge, die ein "normal begabter" Mensch einfach erledigt, 1000Mal hinterfragen und untersuchen; einfach, weil es ihnen die Natur ihres Denkens so vorgibt, und das wiederum kann im Alltag unheimlich behindern oder sogar negativ in die Lebensführung einschneiden.

Nun ist es so, dass diese ganze Sache um die Hochbegabung nach wie vor missverstanden wird. Gute Noten können, müssen aber kein Zeichen für Hochbegabung sein; genau so wie schlechte Noten kein eindeutiges Zeichen für Minderbegabung sind. Bitte bitte hört auf die Begabung eines Menschen stets am Notenspiegel fest zu machen - euch hat die Schule doch irgendwann selber angekotzt; und jeder hatte unterschiedliche Gründe fürs Lernen oder gar Nichtlernen. Ich finde es falsch, den Maßstab ausschließlich bei den Noten anzulegen, die Palette an Anzeichen ist so viel breiter, als vom Durchschnitt angenommen. Ich gebe mir sonst Mühe, die Sachen mit meinen eigenen Worten zu formulieren, da ich aber noch bisschen was schaffen muss, zitiere ich mal aus hochbegabten-homepage.de - vielleicht hilft es dir ein wenig bei deiner Selbsteinschätzung:

Hochbegabte Kinder zu erkennen erfordert Erfahrung. Eine genaue
Diagnose ist nur mit Hilfe eines normierten Testverfahrens möglich. Auch
besonders begabte Kinder sind in ihrem Verhalten und ihren Vorlieben
sehr unterschiedlich. Es gibt also kein standardisiertes
Verhaltensmuster eines hochbegabten Kindes. Allerdings gibt es einige
typische Merkmale/Anzeichen, die auf eine Hochbegabung schließen
lassen:



    Allgemeine Entwicklung

    Entwicklungsphasen



    können übersprungen werden oder stark verkürzt sein, z.B. statt krabbeln sofort laufen


    Sprachaufbau



    sehr frühes und differenziertes Sprechen, keine Babysprache
    andere wiederum sprechen erst spät, dafür aber dann schnell in ganzen Sätzen
    Aufbau eines großen Wortschatzes


    Schlafbedürfnis



    viele hochbegabte Kinder schlafen gemessen an Gleichaltrigen sehr wenig
    bei manchen ist wiederum das Gegenteil der Fall


    Unterschiedliche Entwicklungsbereiche



    Kinder neigen dazu, besonders ihre starken Bereiche weiter auszubauen
    oft stundenlanges Diskutieren darüber, ob ein Bild gemalt
    oder ein Aufsatz geschrieben werden soll; das Kind nutzt lieber seine
    herausragende Sprechfähigkeit, als eine Arbeit mit der Hand auszuführen
    (oft zugrunde liegende Defizite in der Feinmotorik oder auch
    Grobmotorik)


    Neugierde



    in jungen Jahren sehr ausgeprägt: Wörter werden hinterfragt, Detailwissen aufgebaut


    Interessen



    intensives Ausleben von Interessensgebieten (häufig dem Alter voraus), dann wieder Sprung zu anderen Gebieten


    Auffassungsgabe



    auffällig schnell, häufig verbunden mit weitreichender Kombination und Verknüpfung aus anderen Gebieten


    Arbeits- und Lernverhalten

    Gedächtnisleistung und Beobachtungsgabe



    außerordentlich gut
    hohe Detailwahrnehmung
    ausgeprägter Sinn fürs Sortieren und Ordnen, z.B. Erkennen von Automarken mit drei Jahren


    Zahlen



    weniger die Fähigkeit, früh bis 20, 100 oder 1000 zählen zu können, sondern eine richtige Einschätzung von Mengen und Größen
    frühe Rechenleistung, die sich aus Alltagssituationen heraus ergibt


    Buchstaben



    häufig früh ausgeprägtes Interesse an Buchstaben. Sobald
    die Kinder die Buchstaben beherrschen, kann das Interesse auch wieder
    abebben
    einige hochbegabte Kinder können bereits vor
    Schuleintritt lesen; dafür braucht das Kind eine bestimmte
    Entwicklungsdisposition: Fähigkeit zum Lesen kann nicht antrainiert
    werden


    Konzentration



    hohe Konzentration bei intellektueller Herausforderung
    Konzentrationseinbruch bei Wiederholungs- und Routineaufgaben


    Anstrengungsbereitschaft



    häufig nicht gut bei hochbegabten Kindern ausgebildet. „Sich um
    etwas bemühen müssen“ im kognitiven Bereich in den ersten Lebensjahren
    ist eher selten, daher kann es zu fehlender Leistungsbereitschaft kommen


    Wiederholungsaufgaben



    Desinteresse und Langeweile bei Routine- und Wiederholungsaufgaben wie z. B. Üben von Musikstücken, Training des 1 x 1


    Perfektionismus



    Versuch, Aufgaben so perfekt wie möglich zu lösen
    Kritikäußerungen an dem Ergebnis eigener Anstrengungen


    Sozialer Bereich

    Individualität



    häufig nicht gruppenkonform, andererseits Bedürfnis, Mitglied einer Gruppe zu sein, teilweise sehr früh unabhängig und autonom
    Die häufig vorliegende überschießende Energie kann die Kinder bei den Mitschülern und Lehrern schnell unbeliebt machen


    Soziale Kompetenz und Sensibilität



    häufig für das Alter weit voraus, was zu Unverständnis in
    der Gruppe führt und manchmal auch zu Fehlinterpretationen von Lehrern
    und Erziehern
    hochbegabte Kinder neigen zu Überempfindlichkeit und sind daher schnell aus einer Gruppe ausgeschlossen
    Hochbegabte setzen sich häufig für Außenseiter, Benachteiligte oder Behinderte ein


    Autoritäten



    werden hinterfragt, Anweisungen kritisch durchleuchtet
    Schwierigkeiten bei der Akzeptanz von unreflektierten Weisungen durch Autoritäten (kritisches Hinterfragen!)
    Kinder werden daher schnell als respektlos eingestuft
    Kinder möchten selbständig mit möglichst wenigen Anweisungen arbeiten


Mögliche problematische oder auffällige Verhaltensweisen



Vermeidung von Anstrengung
Fehlender Aufbau oder Verlust von Motivation zur Leistung
Entwicklung von psychosomatischen Symptomen
„Zappelphilipp-Syndrom“ / Lebhaftigkeit / ADHS
hochbegabte Kinder sind gerne auch sehr lebhafte, aufgeweckte kleine Energiebündel
Unruhe und schnelle Langeweile
motorische Unruhe, Zappeligkeit, Störverhalten, Impulsivität, Überempfindlichkeit
ein Kind kann gleichzeitig überdurchschnittlich
intelligent wie auch hyperaktiv sein, umgekehrt ist nicht jedes
hyperaktive Kind auch hoch intelligent – beides sollte daher abgeklärt
werden
Hochbegabte Kinder – aber auch hochbegabte Erwachsene –
leiden häufig unter einer Reizüberflutung im akustischen Bereich. Sie
können selbst laut sein, aber durch Geräusche in ihrer Umgebung sehr
gestresst werden. Hier können Hörfilter helfen. (siehe „Links“)

Natürlich treffen nicht alle Merkmale gleichzeitig auf ein
einzelnes Kind zu. Verfügt ein Kind aber über einige dieser Aspekte,
ist die Absicherung mit Hilfe eines Intelligenztests ratsam.

[...]

Leider ist noch recht häufig die irrige Annahme verbreitet, dass
intellektuell begabte Kinder sich allein aufgrund ihres geistigen
Potentials in jedem Falle und unter allen Bedingungen erfolgreich
entwickeln.

Um aber ihren Beitrag für sich selbst und für die Gesellschaft zu realisieren, benötigen hochbegabte oder überdurchschnittlich begabte Kinder differenzierte pädagogische Programme und Hilfestellungen, die über die regulären Schulprogramme hinausgehen.

Viele hochbegabte Kinder passen sich den an sie gestellten
Anforderungen an und zeigen nur selten ihre herausragende
Denkfähigkeit. Das Risiko ist groß, dass diese Kinder nicht oder erst
spät als besonders begabt erkannt und entsprechend wenig gefördert
werden. Mit weit reichenden Folgen:


Nach einer für manche zu späten Einschulung müssen sich
intellektuell begabte Kinder den Unterrichtsstoff häufig aneignen wie
normal begabte - in demselben (für sie zu langsamen) Tempo, mit
demselben (für sie zu leichten) Schwierigkeitsgrad und in demselben
(für sie zu geringen) Umfang, und dies trotz ihrer sehr viel schnelleren
Auffassungsgabe, ihrer herausragenden Denk- und Gedächtnisfähigkeiten.

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Psychische Leiden manifestieren sich öfter körperlich, als man als Betroffener meinen mag - sie sind sogar ausgesprochen metaphorisch und gehen immer Hand in Hand mit der Psyche. So hört man zB von Menschen mit unerklärlichen Bauchschmerzen, die "keine" Ursache zu haben scheinen - das Paradebeispiel ist der Schüler, der so große Prüfungsangst oder generell Angst vor der Schule hat, dass es ihm förmlich "auf den Magen" schlägt.

Dasselbe bei psychosomatischen Kopfschmerzen - etwas bereitet "Kopfzerbrechen" - und sogar Zahnschmerzen können darunter fallen, wenn man sich "an etwas die Zähne ausbeißt". Es gibt schwer depressive Menschen, die sogar unter Paralysen leiden; sie können dann einfach nicht mehr aufstehen - und ich meine hier nicht das Morgentief, sondern kenne sogar tatsächlich einen Fall, der sich einfach nicht mehr bewegen konnte.

So führt auch dauerhafter negativer Stress erwiesenermaßen zu Magengeschwüren oder Entzündungen; und auch psychisch bedingte Blasenschmerzen gibt es, die dann stellvertretend für eine "giftige" Last stehen, die man einfach nicht "ausscheiden" kann.

Auch schmerzhafte Verspannungen der Wirbelsäule gibt es, bzw Rückenbeschwerden bei einer "zu großen Last" - und steht man lange Zeit unter großer psychischer Anspannung, was oft zunächst unbewusst zum Anspannen des ganzen Körpers führt, kann das sogar die Wirbel derart verschieben/Nerven einklemmen, dass sie tatsächlich auf den Brustkorb strahlen und die Atmung behindern - hab ich auch jemanden in der Familie.

In dieser Hinsicht sind traditionelle chinesische Medizin, Osteopathen, Homöopathen etc. ein Stückchen weiter als die westliche Schulmedizin, die idR lediglich Symptome behandelt, anstatt wirklich ganzheitlich auf den Patienten einzugehen.

Das Gefühl, nicht richtig atmen zu können, macht in Verbindung mit Ängsten ja ebenso Sinn - sie nehmen dir förmlich "die Luft zum Atmen". Vielleicht versuchst du es wirklich einmal mit einer alternativen Behandlung wie oben kurz aufgeführt. Bestimmte Dinge werden auch von den Krankenkassen schon übernommen, das ist dann eine Sache der Kommunikation und Rückfrage.

Abhilfe schaffen können hier zB auch Sachen wie Thai-Massagen (wenn du sonst gesund bist), (Aufmerksamkeits-)Meditation (da gibt es schon seeehr viel Material im Netz), und, nun ja, diversen Erfahrungsberichten nach soll sich schon CBD-Öl ohne THC, das man hier legal erwerben kann, je nach Schweregrad sehr positiv auf Angststörungen auswirken.

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Es gibt eine Salbe, die nennt sich Trompetol, und sie enthält natürliches Hanf-Extrakt, das sehr beruhigend auf die Haut wirkt, und dabei nicht so aggressiv und/oder nutzlos wie die Cremes ist, die einem sonst so vorgeworben werden. Wenn man da ständig rumexperimentiert ist die haut dann auch "verwirrt", und wenn es - Pardon - so kommerzieller Billigkack ist, kannst du davon ausgehen, dass es deine Haut auf Dauer austrocknet, da die Stoffe darin gar nicht mal so toll sind, wie die Marke versprechen möchte. Habe selbst vor allem um den unliebsamen Frauenfluch im Monat herum richtig nervtötende Flatschen im Gesicht - dann haste einmal nicht genug Disziplin, drückst dran rum und siehst aus wie ein verkorkster Kupferstich. Ob nun schon dran rumgefummelt oder nicht - ich habe keine Salbe vor Trompetol gehabt, die sich so beruhigend aufs Hautbild ausgewirkt hat (nichtmal das Gelumbe aus meiner Pubertät zur Behandlung mittelschwerer Akne). Glaube vor allem bei zickiger Pubertäts-Haut in der Entwicklung  ist die vielleicht besser als die üblichen Drogerie-Produkte. Einfach mit nem Wattestäbchen aufs Pickelchen schmieren oder im ganzen Gesicht verteilen (vielleicht ein bisschen mehr auf die Pickel selbst)- für die Lippen benutz ich sie übrigens auch. Kann man per ebay bestellen und kommt vom Preis mit der kleinsten Tube hier ca 10 Euro, wenn ich mich recht erinnere. Gibts dort in der Normal-Version und mit Teebaumöl - ich empfehle die mit Teebaumöl (Teebaumöl selber ist übrigens auch gut; es führen viele Wege ins Rom der Hautschonung :D). Die Tube erscheint recht klein, die Salbe selbst ist aber sehr ergiebig und man kommt mehrere Monate hin.
Wirkt übrigens auch wunderbar bei weiteren Wehwehchen - habe mir zB einmal die Armbeugen mit ner ungünstig gewählten Zwiebelschicht (enger Pulli über kratziger Bluse) richtig schmerzhaft aufgerieben, so dass die Stellen schon beim bewegen nach dem ausziehen weh taten. Ordentlich Trompetol druff, und der Spuk war vorbei.

Heilerde habe ich bei Pickeln selbst nicht ausprobiert, aber soll wohl auch eine sehr schonende Behandlung für die Haut sein. Du bekommst Heilerde-Anwendungen eigentlich schon in jeder Drogerie oder Apotheke mit Gebrauchsanweisung, und soweit ich weiß benutzt man sie bei der Haut wie eine Gesichtsmaske (gibts nämlich auch in Pillen, weil das ein kleiner Alleskönner ist; im Übrigen auch für die Haare).

Ich könnte dir jetzt noch den traditionellen Mittelstrahl-Tipp geben, aber ich glaube nicht, dass ich dich dafür begeistern kann; da ist die Schamgrenze schon recht hoch XD Ist aber wohlgemerkt ne jahrhunderte-bewährte Methode - also nur der Vollständigkeit halber :D

Ansonsten ausreichend trinken (am besten Wasser + Tee) und ne ausgewogene gesunde Ernährung - aber das gilt ja nicht nur bei Pickeln.

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NJor geil und nicht langweilig sind ja immer Ansichtssachen, nech - also je nachdem was dir so zusagt und was du gerne schaust...

Da gäbe es zB Dead like me - habe ich sehr genossen. Es geht um ein Mädchen, das im allgemeinen auf nichts Bock hat, und dann auf sehr "lustige" Weise unerwartet stirbt. Sie hat dann die Aufgabe, "Seelen zu sammeln", damit sie ins Licht gehen kann, und die Situationen, die sich daraus ergeben sind wirklich zum schreien. Die Serie behandelt das ganze Thema um Leben und Tod auf sehr sehr sympathische, ironische, aber auch angenehm philosophische Weise - man lernt mit jeder Folge eine kleine Lektion, die einem auch selbst weiter helfen kann.

Wie schon erwähnt, sollte man, wenn es um Geilheit auch, einmal Misfits angetestet haben. Eine Gruppe Jugendlicher, jeder mit was anderem aufm Kerbholz, wird zu Sozialarbeit verdonnert - bis dann ein wirklicher Donner samt Blitz vom Himmel schlägt, und alle plötzlich irgendwelche abstrusen Fähigkeiten haben. Das herrliche hierbei ist, dass hier nicht diese saubergeleckte Schiene von außergwöhnlich moralischen, oder charakterstarken Hauptdarstellern gefahren wird - die haben teils ne richtige Klatsche und manövrieren sich dann mit ihren Fähigkeiten in die herrlichsten Situationen. Ist vor allem interessant, wenn man Gedankenspiele á la "Was wäre wenn" mag - aber auch wenn nicht, ich plädiere auf Geilheit.

Steht dir der Sinn eher nach purer, aber ehrlicher Alltags-Comedy, die aber nicht so ein Saubermann-Image wie Full House aufzwingt, wäre vielleicht Modern Family etwas für dich, sofern noch nicht gesehen. Da spielt sogar "Al Bundy" mit, und in jeder Folge wird ein anderes, typisches Familienproblem behandelt. Da die Figuren so vielfältig sind, ist eigentlich für jeden eine Situation dabei, in der er sich wiederfinden könnte. Hab oft gegrinst wien Honigkuchenpferd; die Serie ist etwas zum gut fühlen.

Steht dir der Sinn nach etwas, was auch ein bisschen Highschool-Zippen-Zeug der anderen Art mit aufgreift, findest du vielleicht an Suburgatory Gefallen. Ein alleinerziehender Vater zieht mit Tochter von New York in eine Kleinstadt voller ominöser Personen - auch im Bereich Comedy anzusiedeln, aber eher leichte Kost.




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Was kann ich tun, wenn ich an nichts mehr Freude habe?

Ich habe eigentlich schon seitdem ich in die Schule gekommen bin total viele Probleme.

Kurz nach meiner Einschulung bekam ich ständig Rücken und Kopfschmerzen. Ich wurde dann ständig krankgeschrieben und musste eine Menge Untersuchungen über mich ergehen lassen bis mal jemand auf die Idee kam, dass das psychisch bedingt sein könnte. Ich habe bestimmt mehr als 70% des Schulstoffes verpasst und bin dann trotzdem nach den Sommerferien in die 3. Klasse bekommen. Meine Noten waren super gut und für ein paar Wochen ging es mir richtig gut. Allerdings kamen dann so ein paar Typen, die aus schwierigen Verhältnissen kamen, die mich richtig fertig gemacht haben. Ich bekam dann wieder diese Schmerzen und kam für eine Zeit in die Kinder- und Jugendpsychiatrie.

Ich habe wieder eine Menge Unterricht verpasst und habe dann in der 4. Klasse noch einmal die Schule gewechselt. Das war eine Montessori-Schule und das war richtig prima. Ich hatte eine tolle Klasse und fühlte mich richtig wohl, aber leider konnte ich an der Schule nicht weiter machen, weil diese Schule eine Menge Geld gekostet hat und es in meiner Familie eine Menge Veränderungen gab.

Ich kam dann auf ein staatliches Gymnasium. Da fühlte ich mich auch erst eine Zeit sehr wohl. Aber ich habe irgendwie überhaupt keine Freunde, weil mich alle richtig komisch finden. Ich fühle mich richtig krank, weil ich nicht kapiere, was mit mir falsch ist. Ich weiß, dass ich eigentlich ein guter Mensch bin, ich bekomme gute Noten und weiß eine ganze Menge.

Allerdings hasse ich die Schule, wenn ich Zuhause bin, kann ich viel mehr machen. Ich muss nicht versuchen in irgendwelchen Käfigen zu lernen. Nur das, was der Lehrer will. Zuhause kann ich sofort, wenn ich mich mehr für etwas interessiere, kann ich das sofort vertiefen. Außerdem muss ich mich nicht mit den anderen Menschen rumschlagen.

Ich habe mittlerweile echt panische Angst vor der Schule und kann oft nicht einschlafen. Deswegen liege ich oft noch lange wach.

Ich wünsche mir mittlerweile oft einfach tot zu sein. Ich will mein Leben so nicht mehr weiter führen. Ich bin auch wieder bei einem Therapeuten, aber der meint nur es wäre vielleicht gut, wenn ich noch mal in eine Psychiatrie gehe, aber das will ich nicht. Das war einfach die schlimmste Zeit in meinem Leben.

Ich ertrage es nicht, wenn ich meine Eltern so lange nicht sehe nicht. Das ist furchtbar. Meine Eltern sind die einzigen bei denen ich mich wirklich wohl und beschützt fühle,

Ich weiß nicht mehr weiter. Es gibt Tage an denen ich mir nichts sehnlicher wünschte, als einfach meinen Kopf gegen eine Wand zu hämmern bis ich dumm bin.

...zum Beitrag

So, das ist jetzt ein Roman geworden, aber es liegt mir wirklich am Herzen.

Bei einem so belastenden Hin- und Her und Rauf und Runter wäre ein weiterer Schulwechsel aus meiner Sicht Benzin im Feuer. Deine Gesundheit scheint ohnehin schon sehr in Mitleidenschaft gezogen, wie soll da ein weiterer Schulwechsel, der nochmal den Stress der Eingewöhnung mit sich bringt, hier bitte Abhilfe schaffen? Hinzu kommt noch die Angst, die nach so einer Laufbahn wie eine selbsterfüllende Prophezeiung wirken kann. Das ist doch der Teufelskreis schlechthin.

Nun habe ich in den Kommis ein bisschen gewühlt und gesehen, dass wohl mal ein IQ-Test bei dir gemacht worden ist - heißt also, die Frage der Begabung schien ja schoneinmal im Raum gestanden zu haben (und auch aus  deinen Erzählungen insgesamt heraus vermute ich es stark; will damit aber natürlich keine "Diagnose" vorweg nehmen, davon halte ich mich wirklich fern.) Trotzdem hier noch ein paar Worte dazu, einfach zum Zwecke der Aufklärung:

Wird so etwas nicht der Begabung entsprechend gefördert, kann es zu genau solchen Zuständen kommen, wie du sie beschreibst. Die klassischen Unterrichtsmethoden sind auf Hochbegabung nicht ausgelegt, und so entsteht ein riesiger Frust, der sehr an die Seele geht. Viele hochbegabte Kinder bleiben aus einem Unwissen der Lehrer und Eltern heraus auch unerkannt - es passiert sogar oft, dass diese verkannten Kinder verhaltensauffällig werden, weil sie ihre Fähigkeiten nicht ausschöpfen und so lernen können, wie es zu ihrer Denkweise passt. Das führt schlimmstenfalls sogar dazu, dass man sie - nach vielen belastenden Schulwechseln - letzten Endes auf Sonderschulen oder dergleichen schickt, da man sie missversteht und ihnen die Intelligenz abspricht, weil sie sich so "dumm" verhalten. Dabei ist das nur eine völlig normale Reaktion auf Unterforderung, bzw. Lernmethoden, die nicht ihren Fähigkeiten entsprechen. Und dann werden sie auch noch dafür bestraft.

Auch gute Noten sind kein Argument dafür, einfach so weiter zu machen wie bisher, wenn es um die seelische Gesundheit geht. Das ist gleich eine weitere Knacknuss, denn viele Eltern und sogar Therapeuten sehen einen guten Notenspiegel als Beweis, dass es ja so falsch gar nicht laufen kann. Weit gefehlt.

Ich rate dir, einfach mal nach "Stellen für Hochbegabtenförderung" in deiner Nähe zu googlen (oder du schaust dich erstmal hier um - da findest du einen langen Text zum Thema, und weiter unten auch Dinge über Probleme, die dich betreffen könnten: http://www.hochbegabten-homepage.de/hochbegabung_bei_kindern.html ).

In diesen Stellen arbeiten Psychotherapeuten und Psychologen, die auf sogenannte Hochbegabtendiagnostik spezialisiert sind, also die Feststellung einer Hochbegabung durch Gespräche und einen IQ-Test. Heißt also, du kannst dich auch mit ihnen in Verbindung setzen, wenn erstmal nur der Verdacht besteht. (oder du sprichst deinen aktuellen Therapeuten mal darauf an. Wenn der ablehnt, unbedingt NICHT einknicken und doch nochmal bei so einer Stelle versuchen. Es geht hier um dein Wohl, und die bisherigen Methoden haben ja anscheinend mehr schlecht als recht funktioniert; deswegen ist eine andere Herangehensweise von Nöten).

Schon auf den Websites dieser Stellen findet man viele Informationen, auch zu Lernmethoden und Schulen, die sich explizit an Hochbegabte richten. Vielleicht schaust du dir das ganze ersteinmal allein an, und wenn du denkst, es könnte etwas für dich sein, kommst du natürlich um ein Gespräch mit deinen Eltern nicht herum. Bitte lass dich nicht von der Angst einschüchtern, sie damit "noch mehr" zu belasten - im Gegenteil, ich kenne viele Geschichten, in denen die Auseinandersetzung mit dem Thema eine sehr große Erleichterung gebracht hat. Ich weiß, dieses reißerische Wort "Hochbegabung" klingt erstmal abgehoben, wenn man das auch noch auf sich selber anwenden soll. Man hat dann gleich solche Bilder von zickigen Elite-Schülern im Kopf, was allerdings totaler Quatsch ist; das ist nur ein Klischee, das in den Köpfen sitzt, weil einfach das Wissen fehlt.

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Da owned sich die Religion mal wieder ein bisschen selber, nech? :D Man könnte sogar noch drauf aufbauen und der Menschheit eine Behinderung unterstellen - generationenlanger Inzest bleibt bekanntlich nicht ohne gesundheitliche Folgen

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Hallo liebe Zuckerstange – und gleich eines vorweg, wie es hier schon oft richtig gesagt worden ist: Gefühle zu unterbinden, nur um des Nichtfühlens Willen, geht immer nach hinten los und endet höchstens in Verdrängung, nicht aber im wirklichen Unterbinden des Gefühls selbst. Verdrängen kann zunächst ganz nützlich erscheinen, doch alles, was man verdrängt, zeigt sich früher oder später einfach an anderen Stellen wieder, was die Ausgangssituation oft noch schlimmer macht, da man bisweilen gar nicht weiß, dass es ein verdrängtes Gefühl ist, was einem da schonwieder so ein Problem bereitet. Vielleicht hast du ja schon verdrängt, und fühlst dich deswegen so mies, jedesmal, wenn du in eine ähnliche Situation kommst – da kommt dann nämlich auch automatisch das verdrängte Gefühl wieder mit der Bitte zu dir, verarbeitet werden zu wollen.

Ich weiß, du wirst es vielleicht nicht gern lesen, aber Gefühle sind nicht zum Unterbinden da, sondern zum Ergründen. Jedes Gefühl, das du spürst, will dir lediglich einen Hinweis geben über dich selbst und deine Bedürfnisse. Ich weiß durchaus, wovon ich spreche, da es Zeiten in meinem Leben gab, in denen ich auch am liebsten ein emotionsloser Roboter gewesen wäre, der einfach funktioniert. So läuft das aber nicht, und man merkt es spätestens, wenn man verdrängte Altlasten mit sich herum trägt, die selbst nach langer Zeit noch sehr weh tun, obwohl man sich gar nicht mehr wirklich bewusst ist, um was es eigentlich geht.

Die Lüge vom Beischlaf ganz ohne Gefühle ist meiner Meinung nach ein Symptom unseres Zeitgeistes – alles ist sehr schnelllebig, man schreibt sich kurz angebundene Nachrichten per Messenger; meist mit mehreren Leuten zeitgleich; man ist ständig umgeben von Reizen, und die eigentlich natürliche Reaktion auf diese Reizüberflutung ist die Verarbeitung dessen anhand von Gefühlen. Bei einer so geballten Flut an Reizen ist das eingängige Fühlen der erlebten Sachen schon zeitlich gar nicht mehr möglich, und so kommt man in schlimmen Momenten zu dem Trugschluss, man müsse sich diesen Sachen mit Gefühlslosigkeit anpassen. – Leider oft auch besonders in zwischenmenschlichen Dingen, und das ist sehr schade. Meine liebe Zuckerstange, alle deine Gefühle haben Daseinsberechtigung. Nicht einmal der charmanteste Schwengelritter, auf dessen Avancen man auf der Suche nach Nähe leider auch mal hereinfällt, darf das Privileg haben, dir Zweifel über deinen Gefühlsapparat einzuflößen – KEINER. Deswegen ist es auch so wichtig, sich auch mit schlechten Gefühlen zu beschäftigen, damit man das nächste Mal anders handeln und seinen wirklichen Bedürfnissen folgen kann, verstehst du?

Zuguterletzt noch eine schöne Sache, die du selbst vielleicht noch gar nicht gemerkt hast: Du bist auf einem guten Weg, denn mit deiner Frage hast du angefangen, dich mit deinen Gefühlen zu beschäftigen – der Weg ist das Ziel. Evt. hilft es dir, diese Gefühle in einem Tagebuch oder einfach einem namenlosen Textdokument auszudrücken, indem du einfach versuchst, sie für dich selbst einmal fest zu halten, bzw. „auszukotzen“. Ich kenne viele Menschen – u.a. ich – die allein durch den Schreibvorgang schon wertvolle Erkenntnisse über sich und den eigentlichen Grund ihrer Gefühle gewinnen konnten.
Ich hoffe, wir konnten dir alle ein bisschen helfen. Liebe Grüße!

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