Guten Morgen ihr Lieben!
Mein Bruder sitzt wegen Spina bifida im Rollstuhl und ist geistig behindert (Hydrocephalus). Er kann auch kaum reden.
Seit er ca. 2 oder 3 Jahre alt ist erschreckt er sich bei plötzlichen, lauten Geräuschen. Wenn etwas runterfällt zum Beispiel. Gleichzeitig wird er unruhig, wenn er über mehrere Minuten zu ruhiger Musik ausgesetzt ist, Linkin Park mag er z.B. trotzdem ganz gern. Wenn die Musik über längere Zeit aber zu laut aufgedreht ist, wird er auch unruhig.
Das gleiche passiert wenn es im Einkaufszentrum zu voll ist (z.B. Nachmittags oder kurz vor Weihnachten).
Anfangs hält er sich dann die Ohren zu und wenn es wirklich schlimm ist hält er sich die Hände vors Gesicht.
Meine Frage ist jetzt, ob man da irgendetwas tun kann. Diese Störungsfaktoren so gut wie möglich zu meiden ist mir ja selbst klar, aber würdet ihr sagen, dass das normal ist? Ist das einfach so oder kann man da irgendwas machen? Der Kinderarzt meint 'das ist so, da kann man nicht viel daran ändern'. Sollten wir uns eine zweite Meinung einholen?
Vielleicht hat ja jemand von euch selbst behinderte Geschwister/Verwandte/zu Betreuende und kann mir ein paar Tipps geben. Vielen Dank!