Russland schaut auf das Baltikum und damit auch auf mein Land Lettland. Die könnten versuchen mit hybrider Kriegsführung einzelne Städte aus meinem Land zu reißen. Als Test wie ihr reagiert. Daugavpils, Rēzekne und Narva in Estland wurden schon unter sowjetischer Besatzung weitgehend russifiziert. In Litauen und Polen gibt es die Suwalki Lücke. Die will Russland auch haben um eine Landbrücke zum immer noch besetzen Königsberg zu bekommen. Dann sind wir vom restlichen Schengenraum abgeschnitten.

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Gibt es in Deutschland Flüchtlinge „erster und zweiter Klasse“?

Nach Russlands Invasion der Ukraine aktivierte die EU zum ersten Mal die Richtlinie über den vorübergehenden Schutz – ein 20 Jahre altes Gesetz, das der Aufnahme von Flüchtlingen dienen soll.

Die Maßnahme ermöglichte es Ukrainern, sich frei in der EU zu bewegen, gab ihnen das sofortige Recht, innerhalb der EU zu leben und zu arbeiten, und bot ihnen Zugang zu Sozialleistungen wie Wohnraum und medizinischer Versorgung.

Außerdem erhielten sie einen befristeten Aufenthaltsstatus, ohne ein kompliziertes Asylverfahren durchlaufen zu müssen.

Während die deutsche Nichtregierungsorganisation „Pro Asyl“ das vereinfachte Verfahren für Ukrainer begrüßt, warnt sie nun vor „Flüchtlingen erster und zweiter Klasse“ – Menschen aus Drittländern, die nicht die gleichen Möglichkeiten haben, selbst wenn sie ebenfalls vor einem Krieg in ihrer Heimat fliehen.

“Viele Menschen wurden privat bei Menschen in ihre Wohnungen aufgenommen. Die gesetzliche Lage hat das ermöglicht, dass die Zivilgesellschaft, als auch die ukrainische Community, in diesem Ankunftsprozess von den Menschen aus der Ukraine viel helfen konnte, sowohl bei der Aufnahme, Unterbringung als auch beim Ankommen in Deutschland“, sagte Tareq Alaows, Pro Asyl-Sprecher für Flüchtlingspolitik, gegenüber EURACTIV.

“Das wurde bisher noch nicht ermöglicht für alle anderen Gruppen. Also weder für Menschen aus Afghanistan als auch für Menschen aus Syrien wurde das ermöglicht”, beklagte Alaows.

was meint ihr?

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Es gibt keine Flüchtlinge zweiter Klasse nur Flüchtlinge in der falschen Region. Jeder Kulturkreis hat die Pflicht sich zuerst um die eigenen Leute zu kümmern. Für die vielen muslimischen Flüchtlinge wären reiche Ölstaaten wie Saudi Arabien verantwortlich.

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Weil die Menschen in der DDR erlebt haben was Sozialismus anrichtet während diese Ideologie im Westen verharmlost wird. Schau nach Osteuropa alle haben den Sozialismus erlebt viele sind jetzt konservativ. Die Polen und die Ungarn ganz besonders. Unsere Version der Grünen in Lettland ist rechts. Die machen gleichzeitig Umweltpolitik und konservative Politik.

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Was ich von Russland bisher gesehen habe ist das gestohlene Tilžė (deutsch Tilsit) und der ebenfalls gestohlene Ostteil von Narva. Beides mit dem Fernglas von Litauen und Estland aus. Das sind noch die schönsten Teile von Russland weil es anderen Völkern gestohlen wurde. Mit Russen die vor Putin abgehauen sind habe ich auch schon gesprochen. Die Zustände sind da mit Kriegsbeginn richtig schrecklich geworden sein.

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Behandlung von Russen in Lettland?

Hallo,

vielleicht habt schon gehört, dass es nun neue diplomatische Spannungen zwischen Russland und Lettland gibt.

In Lettland lebende Russen müssen seit neuestem ja per Gesetz ausreichende Kenntnisse der lettischen Sprache nachweisen, um im Land bleiben zu dürfen. Andernfalls droht ihnen die zeitnahe Ausweisung:

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/putin-russland-lettland-umgang-kritik-100.html

Ironischerweise scheinen die allermeisten der dort lebenden Russen diese Anforderungen nicht zu erfüllen, da die da (ähnlich auch wie hier) überwiegend nur in ihren eigenen kleinen Communities leben (sog. "Bubbles") und sich vom Rest der lettischen Umgebung stets weitestgehend abgeschottet zu haben scheinen. Zitat aus Artikel:

"Ludmila hat einen russischen Pass und eine Aufenthaltserlaubnis in Lettland, aber mit dem lettischen Leben wenig zu tun. Sie lebt mit ihrem Mann Sergej in der russischen Blase: russische Medien, russische Freunde, russisches Denken."

Das kam heute mal etwas in meinem privaten Umfeld zur Sprache und eigentlich alle vertraten die Meinung, dass das durchaus legitim von einem Land sei, von ausländischen Staatsbürgern, die dort leben, ausreichende Kenntnisse der jeweiligen Landessprache und ggf. Kultur zu fordern. Eine Diskriminierung vor dem derzeitigen politischen Hintergrund würden sie darin nicht zwangsläufig sehen.

Putin sieht das natürlich anders und bezeichnet das als "schweinische Behandlung" und reine Schikane von russischen Menschen. Er scheint dem baltischen Nachbarland indirekt Konsequenzen oder "Vergeltung" für diese Aktionen gegen Russen anzudrohen:

https://www.morgenpost.de/politik/article240777086/Wladimir-Putin-droht-Lettland-das-steckt-wirklich-dahinter.html

Wie steht ihr zu dem Thema? Haltet ihr das für legitim, was die lettische Regierung da neu festgelegt hat oder seht ihr darin tatsächlich eine gezielte Diskriminierung von Russen vor dem Hintergrund des Ukrainekrieges?

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Es handelt sich um wenige tausend der extremsten Putin Befürworter. Die wollen wir rauswerfen um die gut integrierten Russen zu schützen. Charkiw ist mehrheitlich russischsprachig hindert Putin daran es mit Bomben und Granaten zu überziehen. Wir wollen nicht, dass er eine kleine laut schreiende Minderheit als Vorwand benutzen kann in Lettgallen einzumarschieren.

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Den Landweg dicht zu machen ist eine völlig andere Level als Angriff, die Nato ist kein Angriffsbündnis

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