Eine PDA ist eine rückenmarksnahe Betäubung, das heißt, man bekommt eine Spritze in den unteren Rücken. Klar merkt man das, aber wer so einen Pieks schon schmerzhaft findet, sollte besser keine Kinder bekommen... ;-)

Eine PDA kann sich sowohl positiv als auch negativ auf den Geburtsverlauf auswirken.

Es kann z.B. passieren, dass die Wehen schwächer werden und man einen Wehentropf benötigt. Die Betäubung kann aber ebenso dazu führen, dass man sich entspannen kann und der Muttermund schneller aufgeht.

Theoretisch kann es zu einer Querschnittlähmung kommen, allerdings ist das Risiko, beim Spazierengehen überfahren zu werden, wohl größer...

Bei einem Kaiserschnitt bekommt man eine Spinalanästhesie. Die Risiken sind dieselben, die Betäubung noch stärker. Man kann die Geburt des Babys erleben und ist nicht in Vollnarkose (die auch körperlich sehr belastend sein können).

Die Details solltest Du aber besser mit einer Hebamme besprechen, die kann Dir das genau erklären.

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Von den sogenannten Schlaftrainings kann ich Dir nur abraten. Sogar der Kinderschutzbund hat sich inzwischen offen gegen diese Methoden ausgesprochen.

Ein Kind schreien zu lassen, ist dumm und brutal. Denn ein Kind weint nicht, um die Eltern zu tyrannisieren, sondern weil etwas nicht stimmt: Es ist zu heiß, zu kalt, der Bauch drückt, es fühlt sich alleine, kann nicht schlafen usw.

Dazu kommt, dass ein Kind keine Vorstellung von Zeit hat; der unangenehme Zustand ist also zeitlos, das Kind weiß nicht, dass es irgendwann vorüber geht.

Ein Kind in einer solchen Situation alleine zu lassen, ist brutal. (Und nein, es macht die Sache nicht besser, wenn man alle paar Minuten ins Zimmer geht, nur um dann wieder raus zu gehen.)

Schlaftrainings führen ausserdem dazu, dass das Baby etwas Negatives mit dem Schlafen verbindet. Klar schläft es irgendwann erschöpft ein. Aber warum? Weil es eingesehen hat, dass es Schlafenszeit ist? Weil es verstanden hat, dass Mama und Papa ihre Ruhe wollen? Sicher nicht. Es hat gelernt, dass sowieso niemand kommt, wenn es weint.

Das kann nicht nur zu Bindungsstörungen führen, sondern auch dazu, dass man später immer wieder Theater mit dem ins-Bett-Bringen hat, da der Schlaf einfach mit etwas Negativem verknüpft ist.

Versuche, möglichst keinen Druck und Stress zu machen, denn das sorgt nur dafür, dass ein Kind die bereits erklärte negative Einstellung dem Schlaf gegenüber annimmt.

Alle Kinder (und auch Erwachsene) haben Phasen, in denen sie schlechter schlafen als sonst. Das ist ganz normal.

Meistens gibt sich das von selbst, wenn die Eltern nicht mit Hundeschulen-Methoden versuchen, dagegen anzugehen.

Bleib entspannt und gib Deinem Kind die Nähe, die es braucht. Vielleicht schläft es in Deinem Bett besser? Lass Dir nicht einreden, man würde sie dann nie wieder dazu kriegen, im eigenen Bett zu schlafen, das ist Bockmist.

Wenn Dein Kind im eigenen Zimmer schläft: Vielleicht hilft eine CD mit Regenrauschen oder ähnlichem? Viele Babys und Kleinkinder stehen da drauf und schlafen viel besser.

Dass ein Kind unbedingt im eigenen Bett einschlafen muss, ist auch Unsinn. Viele Kinder schlafen in Mamas oder Papas Arm viel besser ein und haben keine Probleme damit, wenn sie dann nachts im Bett aufwachen. Diese Pauschalisierungen sind einfach blöde. So etwas muss man als Eltern ausprobieren, und was funktioniert, ist auch in Ordnung.

Meine Tochter war ein sehr schlechter Schläfer, und ich habe von Anfang an mir ein Bein ausgerissen, um ihr das Schlafen angenehm zu machen. Alle möglichen Leute haben mir ständig gesagt, dass sie nie ohne das alles schlafen können würde und dass ich alles noch schlimmer machen würde und bla, bla, bla. Alles Unsinn, es zeigt sich jetzt, dass ich recht hatte. Sie ist jetzt gut 1 1/2, schläft viel besser, schläft seit einiger Zeit in ihrem Bett ein ohne dass ich im Zimmer bleibe, und wir haben nie Theater, wenn sie ins Bett gehen soll. Im Gegenteil, wenn man sie fragt, ob sie müde ist, nickt sie. Wenn ich sie ins Bett lege und ihr sage, dass sie jetzt schlafen darf, freut sie sich - während die Kinder der Leute, die Schlaftrainings benutzt haben, sich gegen das Schlafen wehren.

Das Schlafen sollte für ein Kind keine Strafe sein. Und ich kenne so viele Kinder, die es als schlimm empfinden, ins Bett zu müssen, egal, wie müde sie sind. Wie schade, denn eine gesunde Selbstwahrnehmung entsteht so sicher nicht.

Bleib einfach entspannt, nimm Dein Kind so, wie es ist. So wie es bei den Erwachsenen gute und schlechte Schläfer gibt, so ist das auch bei den Kindern, und auch die ganz schlechten Phasen gehen vorbei.

Ich bin jedenfalls froh, dass wir die Nerven behalten haben und unserer Tochter ermöglicht haben, ihre eigene Müdigkeit wahrzunehmen zu lernen und den Schlaf als etwas Positives zu schätzen.

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Das Ziehen im Unterleib kann gar nicht wesentlich vor der 5.Ssw auftreten. Google das mal: Die Schwangerschaftswochen werden ab dem 1. Tag der letzten Menstruation gezählt. Der Eisprung findet am Ende der 2.Ssw statt, etwa eine Woche später hat sich das Ei eingenistet und frühestens eine weitere Woche später (Ende der 4.Ssw) ist der HCG-Spiegel genug angestiegen und es können Symptome auftreten.

Manche Frauen spüren wohl die Einnistung selbst, aber das wäre ja bei Dir auch schon eine Weile vorbei...

Bist Du Dir sicher, dass die Angabe stimmt (5.Ssw)?

Abgesehen davon ist das nicht bedenklich. Eine Frau muss gar keine der typischen Symptome für eine Schwangerschaft haben.

Alles Gute.

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Von ein paar Hüpfern passiert da nichts, das Baby ist gut geschützt. 

Das Problem ist dabei meines Wissens nach eher, dass das Bindegewebe und die Muskulatur am Bauch sowie die Wirbelsäule stark beansprucht werden - nicht nur durch das zusätzlichge Gewicht, das in der 19. Ssw ja in der Regel noch nicht so viel ist, sondern durch den verschobenen Körperschwerpunkt.

Sollte die Tendenz zu verfrühter Wehentätigkeit da sein, kann sie verstärkt werden. 

Deshalb soll man es lieber lassen. 

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Das Alter des Embryos wird per Ultraschall festgestellt, das geht in der Frühschwangerschaft sehr genau. 

Der Zeitpunkt der Befruchtung liegt am Ende der  2. "Schwangerschaftswoche", von da an werden zwei Wochen abgezogen - das ist der Anfang der fiktiven ersten Schwangerschaftswoche. Dieses Datum braucht man für manche Schwangerschaftkalender im Internet, sonst eigentlich nie. 

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Ich finde einen zweiten Namen schön, allerdings würde ich auf keinen Fall einen Bindestrich dazwischen haben wollen. 

Ich finde es wichtig, dass der zweite Name zu beiden anderen Namen passt, also erster Vorname und Nachname. 

Dabei sind mir vor allem schöne "Übergänge" wichtig: Ich mag zum Beispiel "a-a" ,"m-m" oder "n-m" nicht so gerne, weil sich das nicht schön spricht (also z.B. "Alina Anna", "Miriam Müller" oder "Julian Müller"). 

Das ist natürlich alles Geschmacksache, aber vielleicht sind das Anregungen, die Euch helfen, auf die Dinge zu achten, die Euch wichtig sind. 

Ansonsten google einfach mal, es gibt so viele Namenslisten im Netz... 

Alles Gute! 

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Ich hatte auch eine schlimme Schwangerschaft, in der es mir keinen Tag gut ging.

Vor allem habe ich mich in dieser Zeit über Hilfe im Alltag gefreut: Jemand, der mal Essen für die Familie kocht, damit ich das nicht machen musste (mir war ja soooo schlecht!), eine Freundin, die mal ein bisschen aufgeräumt hat und für mich einkaufen gegangen ist, jemand, der mich mal zum Arzt gefahren hat, damit ich nicht mit der Bahn fahren (und ziemlich weit laufen) musste.

Ansonsten kommt es sehr darauf an, was an der Schwangerschaft schwierig ist. Ich konnte zum Beispiel einigermaßen gut essen, wenn ich vorher möglichst wenig mit den Lebensmitteln zu tun hatte. Durch die Gerüche usw wurde mir einfach schon schlecht. Da wäre dann z.B. ein Gutschein für einen Lieferservice gut.

Ausserdem hatte ich starke Rückenschmerzen, da haben Massagen gut getan. Wenn der Masseur sich auskennt, sind Massagen in der Schwangerschaft natürlich kein Problem.

Schöne Badezusätze sind auch gut, aber je nach Geruchsempfindlichkeit kann man da auch sehr daneben liegen...

Oder eben was besonderes für die Zeit nach der Geburt, zum Beispiel eine wirklich gute Babytrage. Die sind ziemlich teuer, weiß nicht, ob sowas im Budget drin ist... Aber falls ja: die Manduca ist meiner Meinung nach die beste und ist auch am besten an jeden Körperbau anpassbar.

Oder Du schenkst Ihr eine Trageberatung, dann kommt jemand zu ihr nach Hause und führt ihr alle Tragehilfen vor und sie kann ausprobieren.

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Meine Güte, Dein Baby ist 6 Wochen alt! Erwartest Du auch, dass es nächste Woche selbstständig isst und nächsten Monat sprechen kann?

Viele Babys möchten in diesem Alter noch lange nicht alleine schlafen, und ich verstehe nicht, was daran schlimm sein soll.

Es ist ein Baby, es war die ganze Zeit in Deinem Bauch warm und geborgen. Jetzt ist alles anders und alles neu und es soll damit auch noch alleine zurecht kommen.

Wir Menschen stammen vom Affen ab. In der Wildnis ist es für ein Baby (ob Affe oder Mensch) lebensgefährlich, alleine zu schlafen bzw. überhaupt alleine gelassen zu werden. Babys sind deshalb darauf programmiert, dagegen zu protestieren. Das diente lange der Erhaltung der Art und ist wie viele andere Instinkte immer noch vorhanden.

Die Natur hat es so eingerichtet, dass ein Baby sich alleine unwohl fühlt und weint, damit die Mutter zurückkommt.

Das ist ganz normal.

Schreien lassen finde ich grundsätzlich falsch, und sowieso bei einem so kleinen Baby. Es weint, weil es sich verlassen fühlt, Angst hat, einsam ist, Bauchweh hat oder sonst etwas, aber NIE ohne Grund. Mit diesen negativen Gefühlen kann ein Baby noch nicht alleine umgehen, es muss das erst lernen. Viele Erwachsene können nicht gut mit Einsamkeit oder Angst umgehen, wieso verlangt man das von einem Baby? Wenn Du es schreien lässt, lernt es nur eins: Dass Mama nicht kommt, wenn es ihre Hilfe braucht.

Hier noch einige Zitate:

Neurowissenschaften, Hirn- und Säuglingsforschung erlauben uns Einsichten in die Vorgänge im Erleben eines Babys, die noch vor wenigen Jahren unmöglich waren. Das folgenden Zitat stammt aus dem Buch "Sweet Dreams" von Dr. P. M. Fleiss und F. Hodges: "Babys und Kleinkinder sind emotionale, nicht rationale Wesen. Ein Baby kann nicht begreifen, warum seine Schreie nach Hilfe ignoriert werden. ... Babys reagieren unmittelbar auf ihre biologischen Bedürfnisse, die so genannte Schlafexperten (die das Schreienlassen propagieren, Anm. von mir, erschließt sich aus dem Kontext) entweder ignorieren oder schlichtweg verleugnen. Natürlich schläft ein Baby, dessen Weinen ignoriert wird, irgendwann wieder ein, doch die Probleme, die das nächtliche Aufwachen verursacht haben, bleiben ungelöst." Das folgende Zitat stammt aus dem Buch "Attachment Parenting" von K.A. Granju: "...Wenn Ihr Baby weint, signalisiert es Ihnen auf die einzige ihm zur Verfügung stehende Weise, dass es sie braucht. Sie wissen, was es bedeutet, aus Angst und Verzweiflung zu weinen. Wenn Ihr Baby weint - aus welchen Gründen auch immer - durchläuft es körperliche Veränderungen. Sein Blutdruck steigt, seine Muskeln spannen sich an, Stresshormone durchfluten den kleinen Körper. Babys, die man nachts schreien lässt, scheinen nach einer gewissen Zeit wieder fest einzuschlafen. Das kommt daher, dass Babys ... häufig fest einschlafen, nachdem sie ein Trauma erlebt haben. Dieser tiefe Schlaf darf also nicht als Beweis für die Tauglichkeit dieser Methode betrachtet werden, sondern ist vielmehr Hinweis auf ein bestürzendes Defizit."

Das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen", das Dir hier empfohlen wurde, finde ich ganz schlimm. Alternativ empfehle ich Dir das Buch "Schlafen statt Schreien" von E. Pantley.

Ich finde dabei vor allem wichtig, dass ein Kind nicht lernt, dass es schlafen muss obwohl schlafen etwas Schlimmes ist, das es vermeiden möchte, sondern dass es lernt, dass schlafen dürfen etwas Schönes ist. Wer den Schlaf mit Druck und Zwang verbindet, sorgt dafür, dass sein Baby sicher nicht entspannt und mit einem angenehmen Gefühl in die Nacht geht.

Hab ein bisschen Geduld, Babys sind keine Maschinen, die man per Knopfdruck ausschalten kann.

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Ich habe meine Kleine mit 11 Monaten abgestillt.

Zuletzt habe ich auch nur noch abends zum Einschlafen gestillt. Tagsüber ist sie auf meinem Arm eingeschlafen und ich habe sie dann hingelegt. Dann habe ich sie auch abends jeden zweiten Tag auf meinem Arm einschlafen lassen und nur noch jeden zweiten Tag gestillt, dann nur noch jeden dritten. Dann habe ich aufgehört. Das Ganze hat sich über 6 Wochen oder so gezogen, da ich kein Zeitlimit hatte und es mir recht egal war, ob sie jetzt eine Woche früher oder später abgestillt wurde.

Wir haben beide nicht richtig gemerkt, dass da etwas "vorbei geht" und sie hat nichts vermisst.

Ich würde das Baby auch nicht schreien lassen, bis es schläft. Ich finde das nicht richtig.

Lieber soll es übergangsweise auf dem Arm einschlafen. Bei uns dauert diese Phase noch an, ich finde das aber nicht schlimm. Ich bin sicher, sie wird das auch noch lernen, das Einschlafen alleine. Sie konnte es ja zwischenzeitlich schon. Das kommt auch wieder.

Lass Dich nicht stressen von Erziehungsratgebern, die einfache Lösungen für komplexe Probleme vorschlagen. So wird man einen Baby nicht gerecht. Mach das, was für Euch funktioniert.

Zur Zeit macht meine Tochter wieder eine schwierige Entwicklungsphase durch, was das Schlafen betrifft. Manchmal kann sie nur bei mir schlafen. Na und, dann ist das jetzt eben mal so. Wenn sie ihren ersten Freund hat, hört sie spätestens damit auf... ;-) - Soll sagen, das stresst mich nicht. Ich finde es nicht schlimm.

Lass Dich nicht verunsichern, Du hast recht, wenn Du Dein Baby nicht schreien lassen möchtest.

Viel Erfolg!

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Das ist ganz normal, da brauchst Du Dir kein Sorgen machen. Kinder "vergessen" manchmal Dinge, die sie schon gelernt hatten, weil sie so begeistert sind von etwas Neuem.

Beim Erlernen der Sprache muss ein Baby viel ausprobieren. Es verwendet die Worte nicht immer so, wie wir Erwachsene sie verstehen. Zum Beispiel kann "Mama" nicht nur "Mama" bedeuten, sondern auch "kuscheln", "Hilfe" oder sonst etwas, was das Kind mit Mama verbindet. Wenn es dann zu Papa "Mama" sagt, meint es vielleicht nur, dass es kuscheln möchte oder Hilfe braucht bei etwas, dass es nicht alleine schafft.

"Teddy" muss nicht unbedingt nur den Bären meinen. Vielleicht meint es "toll" oder "interessant" oder "spielen".

Man sollte auf keinen Fall beleidigt reagieren, wenn das Baby einen mit der falschen Bezeichnung anredet. Man kann das "richtige" Wort wiederholen und dann ganz normal reagieren.

Wenn das Baby Gegenstände "falsch" bezeichnet, kann man ebenfalls das richtige Wort sagen und auf den Gegenstand zeigen.

Babys haben aber auch ganz andere "Kategorien" im Kopf als Erwachsene: Wenn ein Baby zur Katze der Nachbarn "Wauwau" sagt, wundern sich die meisten Erwachsenen nicht. Wenn aber auch der Vogel auf dem Baum oder der Bär im Zoo "Wauwau" heißen, denken manche Leute, ihr Baby hätte Schwirigkeiten mit dem Sprachverständnis. Das muss aber nicht der Fall sein - vielleicht ist "Wauwau" nur das Wort für die Kategorie "Tier".

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