Mein Vater lädt zum Geburtstag ein. Auch den "verstoßenen Sohn" meiner Schwester, zu dem ich inzwischen ein sehr gutes Verhältnis habe. Meine Schwester mobbt mich seit Jahren u.a. wegen dieses Umstandes und hat mit Lügen und Intrigen die ganzen Verwandten gegen mich auf ihre Seite gebracht.

Nach der Feier haben die sich getroffen und sich das Maul zerrissen über jedes Wort meinerseits und mir über WhatsApp wirklich schlimme Nachrichten geschickt. Nach jahrelanger Quälerei habe ich keine Kraft und Lust mehr mich mit solchen Menschen überhaupt noch abzugeben. Ich bin seit Monaten krank geschrieben. Wenn ich sie konfrontieren will, sagt jeder einzeln, er möchte da nicht reingezogen werden. Dann geht es wie gewohnt weiter.

Nun steht die nächste Feier an. Ich sitze alleine 9 Menschen gegenüber die eine schweigende Wand bilden und mich deutlich ausgrenzen. Im Normalfall würde ich mich totlachen über sowas. Aber das lachen ist mir vergangen. Niemand steht zu mir. Mein Vater will es nicht sehen und ist auch schon sehr alt.

Würdest du hingehen?

Meine Tendenz ist dem Vater für die Einladung zu danken, mit ihm aber gerne später nochmal essen zu gehen.

Danke für deine Antwort!

Hallo! In Gesprächen mit Menschen frage ich gerne nach. Zum besseren Verständnis und aus Interesse.

Das wird von Manchen als Neugier empfunden, diese negative Unterstellung verunsichert mich dann in meiner Offenheit.

Ich denke auch, gelegentlich von mir selbst zu erzählen gibt dem anderen Gelegenheit mich kennenzulernen. Mancher unterstellt aber, von sich selbst reden wäre egoistisch.

Wo zieht man denn bei solchen Themen die Grenze? Ich bin oft verunsichert weil so viel Negatives unterstellt wird.

Bei mir hat mal ein Bekannter geklingelt und gefragt, ob er meine Wohnung anschauen könnte. Er interessiert sich sehr dafür wie andere wohnen und wäre auch etwas neugierig. Ich fand das so offen und ehrlich, ich habe ihn kurz rein gelassen und wir hatten ein wunderbares Gespräch.

Ich verliere einfach meine Leichtigkeit und Unbefangenheit wenn ich nicht reden kann wie mir der Schnabel gewachsen ist.

Also wo ist die Grenze zwischen Neugier und Interesse?

Guten Tag ins Forum,

meine Schwester schreibt mir:

"Du bist nur mit Dir selbst beschäftigt Du redest ununterbrochen nur über dich, deine Wehwehchen, deine blöde Arbeit, deine doofen Mitbewohner, und vor allem über die Vergangenheit. Du gehst mir seit Jahren nur auf die Nerven..."auch Dritte hätten ihr das bestätigt.

Ich habe den Kontakt nach monatelangem Theater jetzt komplett abgebrochen. Ich muss dazu sagen dass wir uns nur fünf mal im Jahr gesehen haben.

Ich zweifle an meiner Entscheidung, es lässt mir keine Ruhe. Ich habe mich noch nie so schlecht, abgelehnt, hintergangen und betrogen gefühlt. Gemobbt irgendwie.

Wie würdet ihr das einordnen?