Ist bei mir ähnlich

Weil es in diesen Zeiten oft zu äußerst wechselhaften Temperaturen reichlich Niederschlägen und Feuchtigkeit kommt, die das Gesundheits- bzw. Immunsystem belasten, deshalb sterben kranke oder in ihrer Gesundheit angeschlagene Menschen eher in dem großen Halbjahres- Wechsel der Jahreszeiten. Aber das ist eigentlich eine altbekannte Tatsache!

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René Cardicall ist eher an Bipolarität (manische Depression) erkrankt, als an Schizophrenie. Seine Liebe zu den eigenen Schöpfungen entwickelt sich zur Manie, er leidet unter dem Verlust der Schmuckstücke, die er einerseits verkaufen muss, um zu leben, andererseits möchte er sich immer wieder an den Schmuckstücken erfreuen, so entwickelt sich in seinem Empfinden der Käufer zum Feind, den er schließlich ermordet.

 Auch heute gibt es noch Künstler, die sich ungern von ihren Werken trennen, manche behalten sich beim Verkauf ihrer Werke sogar das Vorkaufsrecht vor, in Anlehnung an ETA. Hoffmanns "Das Fräulein von Scuderi", nennt man solch ein Verhalten "das Cardillac-Syndrom." (Meines Wissens hat aber noch keiner deshalb gemordet).

Viele Grüße

Elke

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Luther bezeichnet die Apokryphen als "gut und nützlich zu lesen", hält sie aber für den Glauben als nicht relevant.

Wieso ist die Beauftragung des Judas "hart"? Es ist auch in dem in der Bibel aufgenommenen Text deutlich zu lesen, das Jesus zu Judas sagt: "Was du tun musst, tue bald!" Der "Verrat" ist also ein Muss, um Jesu Werk der Erlösung zu vollenden. Im Gegensatz zu Petrus wurde Judas nicht von Jesus verflucht, er wundert sich nur bei der Gefangennahme im Garten Gethsemane, dass Judas einen Kuss als Zeichen des Verrates benutzt. Petrus hingegen wird von Jesus verflucht, was ich wenige Zeilen nach den angeblichen Einsetzungsworten für Petrus in sein sog. "Schlüsselamt" für eigenartig halte; denn, wenn man Matth. 3,17 sich anschaut - die Einsetzungsworte Gottes bei der Taufe Jesu, sehr kurz gehalten - und dann die langatmige Einsetzung des Petrus, nahtlos kann man Matth. 16,19 an die göttlichen Worte von 3,17 anschließen, ohne dass dieser Vers in Matth. 16 fehlen würde. Es wundert mich daher, dass Jesus bei einer vergleichsweise harmlosen Äußerung des Petrus (Matth. 16,22) ihn im anschließenden Vers (Matth. 16,23) verflucht.

Herausgenommen wurden die "apokryphen Schriften auf dem Konzil zu Nicäa im Jahr 325, auf Betreiben des Kaisers Konstantin - der wohl jene Schriften mehr unterstützte, die dem Bild des römischen Gottes Sol entsprachen. Weiterhin war ein Befürworter des Konzils Papst Siricus (er bedachte sich selbst  als erster Bischof von Rom mit dieser Bezeichnung), der ein eifriger Verfechter der sog. "Reinigung" der Bibel war.

Die apokryphen Schriften, sind teils gnostische Schriften, die oft schwer verständlich sind. Das Thomas-Evangelium und die Thomasakten sind eigentlich auch Quellen, aus denen die Verfasser  der anderen Evanglien schöpften, die erst ab 200 n. Chr, entstanden.  Die Kindheitsevangelien Jesu dagegen sind eindeutig grobe Fälschungen, die den Jesusknaben als rachsüchtigen, kleinen Teufel schildern, was wohl einen Künstler zu dem Bild "Maria züchtigt den Jesusknaben" veranlasst hat.

Sehr interessant ist das Evangelium nach Maria, das Maria Magdalena in einer besonderen Rolle als einer in das Gottesgeheimnis Jesu Eingeweihte darstellt.

Also, es schadet nichts, diese Schriften zu lesen - frei nach Jesus "wer es fassen kann, der fasse es."

Viel neue Inspirationen

wünscht Dir

Elke

 

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