Meine Vorschreiber haben ihre Art zu Antworten recht unverblümt gewählt, aber es entspricht leider der Tatsache. Die Britische Krone annektierte das Land der Australischen Ureinwohner, da sie es als Terra Nullius betrachteten. Mit anderen Worten, sie sahen es als Niemandsland und eigneten sich das Land unter Gewaltanwendung an. Danach folgten Verfolgung und Tod für die Aborigines, später Zwangsassimilisation und Unterdrückung. Auch wenn es heute zum Teil den Anschein hat, dass die Aborigines Gleichberechtigte Bürger ihres im Grunde ureigensten Landes seien, so sieht die Realität anders aus. Ein Großer Teil der Weißen Bevölkerung und leider auch Migranten aus anderer Herrenländer stehen den Ureinwohnern noch heute feindlich gegenüber. Die Ureinwohner werden in ihrem eigenen Land oft als Menschen dritter Klasse behandelt, um ihre (Land)Rechte betrogen und zum Teil kommt es zu brutalen Übergriffen bis hin zu Mord aus niederen Beweggründen gegenüber den Aborigines. Auch die derzeitigen Politiker sind zumeist nicht an den Angelegenheiten und Grundrechten der Aborigines interessiert. Somit fehlt den australischen Ureinwohnern so gut wie jede politische Unterstützung. Die Entwurzelung und die Beraubung um Kultur und Land tragen nun dazu bei, dass diese Menschen, die seit wahrscheinlich 40.000 - 60.000 Jahren dort lebten, heute in Elend und leider auch Unterdrückung leben. Diese Perspektivenlosigkeit führt leider in vielen Fällen dazu, dass viele Ureinwohner dem Alkohol und Drogen verfallen. In einem Land, wo schon Deine Hautfarbe bestimmt, ob Du ein Taxi besteigen darfst, solltest Du Dich also nicht wundern, warum viele Aborigines Weißen nicht trauen und zurückgezogen leben.

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Unsinn, das machst Du besser nicht :) Das was Du geschrieben hast, könnte ein Lebenslauf von mir aus jungen Jahren sein. Aber ich lernte damit umzugehen und dabei wusste ich nicht einmal, dass ich das Asperger Syndrom habe. Das stellte sich erst im späteren Erwachsenenalter heraus. Ich war in der Schule noch nicht einmal so gut wie Du. Machte später eine Ausbildung, aus der ich als Innungsbester hervorging. Durch meine Hochbegabungen war ich sogar gefragt und reiste als Technischer Leiter um die Welt. Möchtest Du Dir solche Chancen entgehen lassen? Nimm Deine Chancen wahr :) Das Leben ist wahrlich kein Ponyhof, aber auch kein Grund alles hinzuwerfen. Und genau genommen leidest Du auch nicht am Asperger Syndrom, sondern an der Gesellschaft, die Dir zusetzt. Vertraue Dich Menschen an, die Dich so nehmen wie Du bist. Davon gibt es mehr, als Du im Augenblick denken magst. Definiere Dich nicht über Deine negativen Eigenschaften, sondern lerne Dich selbst verstehen. Denn so wirst Du all Deine guten Fähigkeiten entdecken und zu Deinen Stärken machen können. Ich weiß, das ist nicht immer leicht. Aber eines Tages wirst Du verstehen, was ich meine. Du wirst dann über Dich selbst hinauswachsen.

Ich sage immer "Warum aufgeben? ... Ich will und werde auf den Gräbern meiner Widersacher tanzen!" ;)

Beste Grüße und mach keinen Unsinn :)

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Asperger Syndrom - Leben in Gefangenschaft?

Hallo, ich bin 14 und hatte vor ca. 2-3 Monaten bei einer Klinik einen Test gemacht, wo bei mir das Asperger Syndrom festgestellt wurde. In dem Test musste ich eine Geschichte erzählen und beschreiben wie man sich die Zähne putzt und andere Dinge, an die ich mich nicht so genau erinnern kann. Jedoch bestreite ich das ich ein Aspi bin, da ich mich mal im I-Net genauer über diese Krankheit informiert habe und feststellen muss, dass keins der Syndrome auf mich zu trifft. Nur leider kann ich niemanden davon überzeugen. Seitdem darf ich auch nicht mehr in die Schule (Hauptschule), sondern bleibe zu Hause. Und das obwohl ich schulpflichtig bin. Am Anfang fand ich es ja ganz cool das ich nicht mehr in die Schule sollte (ich dachte, das wäre nur für 1, 2 Wochen), aber mittlerweile finde ich es echt Schei... Ich sage meinen Eltern immer dass ich wieder in die Schule will, aber die sagen das ich in eine Schule für Asperger muss. Meine Eltern organisieren für mich auch eine Anstalt für Asperger in die ich gehen soll.

Und jetzt meine Frage: Kann man mich gegen meinen Willen zwangseinweisen? Ich hatte noch nie Suizid Gedanken oder ähnliches und bin immer gegen Gewalt und habe auch noch nie eine Straftat begangen. Ich will einfach wieder in meine normale Hauptschule, früher hatts ja auch geklappt.

PS: Dadurch das ich seit langem nicht mehr in die Schule gehe, bin ich nachtaktiv und schlafe am Tag. Daher poste ich wohl nicht zu einer normalen Zeit :)

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Hallo,

Dein Bericht ist Erschreckend. Vorab, ich bin Asperger-Autist und das ist keine Schande. Aspies sind keines Falls dummen Menschen, sondern gehen im Allgemeinen mit normaler bis hoher Intelligenz durchs Leben. So wie Du Dich beschreibst, ist es nicht Bewiesen, dass Du tatsächlich Aspie bist. Aber selbst wenn, darf nicht so mit Dir umgegangen werden. Ich möchte Dir den Rat nahelegen, Dich in unsrem Forum anzumelden und Dein Problem dort noch mal erörterst. Keine Angst, dort sind Menschen, die wissen wovon sie reden. Ich denke, dass sie Dir auch Deine Rechte erklären können und die Schritte, die Du einleiten kannst, damit Du nicht auf der Strecke bleibst. Das Forum findest Du hier: http://www.aspies.de Melde Dich im Selbsthilfeforum an. Mich findest Du dort als "Maniac" und ich werde Dir dort helfen, dass Du Dich zurechtfindest.

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Ein Ablehnungsbescheid ist erst einmal die Norm. Und wenn man Glück hat, bekommt man einen GdB von 30. Asperger Syndrom ist eine Seelische "Behinderung" bei der ein GdB von 50 - 80, sonst 100 in schweren Fällen anerkannt wird. So zumindest nach ICD-10. Die Realität sieht jedoch so aus, dass am 17.12.2010 das Gesetz geändert wurde. Erschwerend für Asperger-Autisten. Der korrekte GdB muss heute über das Sozialgericht erklagt werden, da von den Versorgungsämtern im Normalfall erst einmal alles abgewimmelt wird, oder man pauschal mit 20 - 30 abgespeist wird. Das kostet Zeit und Nerven. Wer das durchhält, sollte diesen Weg unbedingt gehen, damit in Deutschland endlich ein Wandel stattfindet. Angegriffene Persönlichkeiten sollten es besser lassen, da es eine Nervenmühle ist. Nutzt alle gegebenen Mittel und Hilfen, wie Betreuungsanwalt, Medien (Zeitung, etc.), versucht eine SHG für Autisten Zwecks Informationsaustausch ... Erwartet keine Hilfe vom System, kümmert Euch besser selbst und kämpft für die gegebenen Rechte, denn davon gibt eine Menge ... es sagt Dir nur niemand ;o) Ich drücke Euch beide Daumen, wenn ihr den harten Weg gehen solltet :o)

@Dedankenwerfer: Woher dieses umfassende Wissen über das Asperger-Syndrom???

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Ja!- Ich finde das ist Abzocke und Geldmacherei.
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Leider sind hier nur wenige verwertbare Antworten geliefert worden. Korrekt ist es, dass Dronabinol dem BtMG unterliegt, dass es in Deutschland nicht wirklich "Verkehrstauglich" ist und obendrein exorbitant teuer ist. Aber einem Kranken darf und sollte man es nicht vorenthalten. Die hiesige Politik ist derzeit arg marode und macht es Kranken nicht leicht an den Wirkstoff zu gelangen. Schau doch mal beim IACM bzw SCM rein und ziehe Dir die für Dich wichtigen Informationen. Du kannst mit ihnen auch in Kontakt treten. Es handelt sich bei den Menschen um Fachleute und nicht um Freizeitkiffer. Viel Glück auf Deinem Weg.

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Um es kurz zu halten; eine Frau hätte auch von einem "gesunden" Mann ein Kind mit dem Down-Syndrom bekommen können. Wäre dieser Fall eingetreten, hätten Sie diesen Mann dann persönlich zum Schafott geführt!?

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Gute Frau,

auch ich habe meine Ex-Gemahlin daraufhin hingewiesen und auch aufgeklärt. Was letztlich nur zur Folge hatte, dass alles weitere gegen mich genutzt wurde.

Ausserdem gibt es in allen Menschengruppen Charaktäre, die nicht sonderlich Edel sind. Ob nun mit oder ohne das Asperger-Syndrom. Das was Sie hier abziehen, kommt einer Inquisition gleich. Frei nach dem Motto, "Wie kann ich Ihm gezielt zusetzen"

Wenn Sie aus gekränkter Eitelkeit handeln, wird es hier nicht der gesuchte Spielplatz dafür sein. Denn nur aufgrund einer eventuellen Vererbung, die noch nicht einmal unbedingt geschehen muss, wird kein Richter der Welt den Prozess zu Ihren Gunsten entscheiden.

So, wie Sie hier argumentieren, sieht es eher danach aus, dass Sie seine Behinderung (wenn man es überhaupt so nennen kann) eher dazu verwenden, um ihn für andere Beweggründe zu bestrafen.

Vielleicht wäre ein Anwalt für Familienrecht der bessere Ansprechpartner.

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Sorry, aber für Ihr Verhalten kann ich kein Verständnis aufbringen. Ich bin selbst diagnostizierter "Aspie" und habe eine gesunde und wohlgeratene Tochter von 16 Jahren. Nur leider mit einer Ex-Frau Ihres Typus, die mir das Leben zur Hölle machte. Gerade durch solche Klischeevorstellungen und Herabwürdigungen kommen Betroffen des Asperger-Syndrom immer wieder in Misskredit und werden wie Aussätzige behandelt.

Mit Sicherheit wäre es besser gewesen, statt einer Abfuhr, lieber das Gespräch zu suchen und eventuell einen Sachverständigen Arzt hinzuzuziehen. Mit Hysterie ist keinem geholfen. Und schon gar nicht dem Kind.

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