Sex ist ein wichtiger Bestandteil einer Partnerschaft, für BEIDE Partner im Normalfall. Sich für die Ehe "aufzuheben" ist ein romantischer Gedanke, aus erzieherischen oder religiösen Gründen, der Ehe etwas Heiliges zu geben.
Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Eine Ehe ist ein rechtsbindender Vertrag, der nicht so eben mal wieder aufgelöst wird.
Jetzt stellt Dir mal vor, Du stellst erst nach der Heirat fest, dass der Sex mit dem Ehepartner fürchterlich ist, weil man vorher keinen hatte und es einfach nicht zusammen passt, anatomisch sowie auch im Bezug auf Vorlieben.
Lässt man sich deswegen scheiden? Oder erträgt man es dann sein Leben lang? Kann man sich wirklich sein Leben lang quälen, ohne krank zu werden?
Auf jeden Fall "kaufst" Du die Katze im Sack, wenn man vorher nicht wenigstens zu Testzwecken Geschlechtsverkehr hatte. Die Folgen können schwerwiegend sein.
Und ja, für Jungs/Männer ist Sex ziemlich wichtig, eigentlich egal in welchem Alter, auch wenn ich es nicht als Fixierung bezeichnen würde. Zumindest wenn sie geistig gesund sind.
Nein, es werden nicht viele Jungs eine längere Zeit warten wollen. Es gibt natürlich Ausnahmen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass dann auch noch ALLE emotionalen und physischen Bereiche bei Mann und Frau zusammenpassen ist relativ gering.
Aber auch Frauen mögen meist nicht so gerne darauf verzichten, wenn sie von Ihrem Partner in die Lage versetzt worden sind, ein genussvolles Erlebnis zu haben.
Wenn es für Frauen aber eher unangenehm oder mit Ekel versehen ist, ändert auch eine Heirat nicht viel daran. Die meisten Vergewaltigungen finden unter dem Deckmantel der Ehe statt, weil eine Heirat auch oft mit Besitzdenken verknüpft wird. Als hätte man einen gesetzlichen Anspruch auf Sex, ob die Frau will oder nicht. Das sind Gedanken, die ins Mittelalter gehören und sollten in der heutigen Zeit der Vergangenheit angehören. Die Realität sieht leider anders aus. Viel Glück, alles Gute. LG