Hallo,
ja lange Fahrten habe ich auch bereits hinter mir, nicht nur schmerzte das Bein, weil mein Auto kein Tempomat hatte , sondern auch der Rücken durch die unangenehme Sitzposition.
Ich kann dir nur folgendes, erstmal für dich, empfehlen :
Zieh dir bequeme Sachen an, Shorts oder Jogginghose und eventuell ein etwas weiteres Shirt, einfach etwas was dich Bequem sitzen lässt.
Mach sobald du Müde wirst eine Pause oder zumindest das Fenster auf, durch die Kälte wirst du erstmals wacher.
Ausreichend trinken ist ebenfalls das A und O, man denkt man sitzt nur die ganze Zeit, doch man muss sich sehr stark konzentrieren, fremde Städte, ungewohntes Terrain, das hinterherfahren und eben der ganze Verkehr auf dem man achten muss.
Das kann mächtig auf den Geist gehen.
Mache bei jeder Pause einen Frischluft lauf, gehe etwas um die Raststätte und gib deinen Beinen etwas zutun, etwas strecken, denn die angewinkelte Position ist sehr ungewohnt für so lange Fahrten.
Essen würde ich tatsächlich nicht zu viel, mit vollem Magen setzt oftmals die Müdigkeit ein und man ist auch so etwas schwergängiger - zumindest ist es so bei mir.
Generell : Etwas frisches Essen, Salate sind immer gut, kühles Essen, Warme Mahlzeiten, am besten noch fettig sind einfach nicht so toll für solche Fahrten.
Für den Hund wird das definitiv anstrengender:
Er sollte bei jeder Pause vieeeeeeeel auslauf bekommen, eventuell etwas Joggen und vor allem Belohnen ! und Spielen ! Power den Hund aus, dass er am besten die ganze Fahrt hinweg schläft.
Essen und Trinken für den Hund bereitstellen - ist klar.
Sollte der Hund erbrechen - nicht erschrecken, das ist teilweise total normal, Bodenwellen und die Tatsache, dass der Hund teilweise diese Bewegungen nicht nachverfolgen kann, macht ihn gerne mal schlecht.
Einfach an die Luft mit dem Hund und auch hier wieder : Belohnen für alles was er bis dato erreicht hat. So lernt der Hund, dass wenn er ruhig während der Fahrt ist und so da sitzt etwas richtig macht und es auch belohnt wird.
Doch alles in einem solltest du keine Angst haben, weder um dich noch um den Hund.
Sobald du Müdigkeit hast, lieber eine Pause mehr einlegen, eventuell auch schlafen, keiner muss das in 12 H schaffen.
Je nach Wetter, Temperatur, Verkehr, Anstrengung, wirst du ohnehin mal schneller, mal später Müde.
Sobald du allerdings merkst, dass sich das auf dein Fahrverhalten auswirkt, dass du z.B die Spuren schneidest, mal irgendwie die Spur gewechselt hast ohne es zu wissen oder auch einfach andere Autofahrer dich anhupen ohne erkennbaren Grund (du fährst z.B Schlangenlinien) - dann bist du tatsächlich auch Gesetzlich verpflichtet das Führen des Fahrzeuges zu unterbrechen und dich auszuruhen.
Schlafen, frische Luft, Kaffee - alles was dir Hilft die Müdigkeit zu bekämpfen ist dann natürlich pflicht !
So mehr Tipps hab ich tatsächlich nicht, dir noch eine schöne Fahrt, keine Angst, wird schon alles gut gehen.
Ich hab es seiner Zeit als Fahranfänger hinbekommen - es gibt Fahrten die sind weitaus länger :D
Grüße,
DrAusreichend
PS: Bevor ich es vergesse, pack deine Lieblingsmusik ein, Sing und Tanz dazu - es gibt nichts besseres als zu singen und etwas zu Tanzen um wach zu bleiben. Natürlich sollte man nicht zu stark "Gehypt" werden, doch etwas schadet nie.
Spaß beim Fahren ist viel besser als ein Hörbuch, da will man sich mehr auf die Geschichte konzentrieren als auf den Verkehr, weiß nicht so recht. Die Lieblingssongs kennt man hingegen ja schon ;)